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#10 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
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Moin, moin,
dann will ich mal Stellung beziehen, wenn auch nicht chronologisch nach den Rückmeldungen sortiert. Zitat:
Um es vorweg zu nehmen: es war ausreichend Licht bei der Aufnahme vorhanden, die Situation war nicht schwierig, und die Aufnahme zeigt im Original auch ein deutlich ausgeglicheneres, ja fast schon langweiliges Histogramm. Auch tonal steckt nicht viel in dem Bild; Wand und Faun bewegen sich da in einer sehr schmalen Bandbreite. Die Tiefe, den Knack, die Atmosphäre und (mir am wichtigsten) die Plastizität, die die Genialität des Bildhauers unterstreicht/zeigen soll, bekommt die Aufnahme erst durch die sehr harte Bearbeitung und die steile Gradation. Das Histogramm zeigt, daß das Bild schwarze Anteile besitzt. Wenn man sich anschaut, wo die schwarzen Anteile sind, so wird man sie im Bereich des Sockels vorfinden. Was habe ich nun durch die harte Bearbeitung an Bildinformationen verloren? Der rechte Teil des Sockels ist auch in natura schwarz, glatt poliert und ohne Zeichnung. Im linken Bereich, wo das Bein des Fauns endet, hilft die Schwärze die Unvollkommenheit der Skulptur zu verdecken, denn der linke Fuß des Fauns fehlt und existiert nicht mehr. Nun zu der Gegenfrage: was habe ich durch die harte Bearbeitung gewonnen? Eine Akzentuierung und Reduktion auf das mir wesentliche, nämlich die Ästhetik der Skulptur, die Hervorhebung des Körpers, eine Betonung der Muskulatur, die Geschmeidigkeit eines aus Stein gefertigten Kunstwerks. Das sind die Aspekte, die mich die Aufnahme machen liessen und mir wichtig an der Aufnahme sind. Es steht nicht der Schniedel, nicht die Sexualitätund auch nicht die Wand im Bildmittelpunkt. Zitat:
Dank an alle, die sich mit dem Bild beschäftigt haben, und insbesondere auch an die, die negative Anmerkungen gemacht haben. Solche Meinungen lassen einen die eigenen Überlegungen erneut überprüfen und erweitern die Sichtweise und die Blickwinkel auf das eigene Bild, auch wenn es hier vielleicht nur bedingt der Fall war. Dat Ei |
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