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#11 |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Klar doch. Hier: Eine empirische Studie zur Qualität der journalistischen Berichterstattung über die Corona-Pandemie
Mal ein Zitat: "In dieser Hinsicht war die Berichterstattung folglich zugleich regierungsnah und regierungskritisch. Sie war regierungsnah, weil die Medien, ähnlich wie die Politik, überwiegend für harte Maßnahmen plädierten. Sie war zugleich aber auch regierungskritisch, weil den Medien diese Maßnahmen oft gar nicht hart genug erschienen oder zu spät kamen. Schon eher orientierten sich die Medien folglich an dem, was sie als wissenschaftlichen Konsens wahrnahmen. Dass sie dabei zunächst besonders auf einige Virologinnen und Virologen Bezug nahmen, die zu den weltweit angesehensten ihres Faches zählen, spricht zwar nicht für eine vielfältige Berichterstattung, erscheint, wenn es um hochspezialisierte Kompetenzfelder geht, aber durchaus rational. Allerdings hätte die Berichterstattung durchaus auch von dem ein oder anderen Experten in anderen hochspezialisierten Wissenschaftsdisziplinen profitieren können, um den medialen Blick auf die Pandemie um andere Perspektiven auf das Geschehen zu erweitern. Dass die virologischen Experten während der zweiten und dritten Pandemiewelle schließlich zunehmend durch den SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach ersetzt wurden, lässt sich dann allerdings eher nicht mit dessen virologischer Expertise erklären.Vielmehr war Lauterbach wohl auch deshalb ein in den Medien gern zitierter Experte, weil viele Medien dessen harte Linie im Kampf gegen die Pandemie kannten und schätzten." Verständlich für dich? Geändert von minfox (08.11.2021 um 17:12 Uhr) |
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