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#17 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.486
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Um das mal nicht so stehen zu lassen:
Natürlich ist es nicht so einfach. (Es ist nie so einfach. ![]() Zunächst hat Glyphosat nicht direkt mit dem Insektensterben zu tun. Glyphosat ist ein Mittel, das jede grüne Pflanze, mit der es in Kontakt kommt, absterben lässt. Es ist also ein Herbizid, eins unter vielen. Kein Insektizid, also es tötet keine Insekten. Indirekt kann es wohl Insekten schädigen. Das ist dann wieder eine Frage wie es angewendet wird. Auch ist der Rapsanbau nicht vom Glyphosat abhängig. Ob Raps angebaut wird, ist in erster Linie eine Preisfrage. Verkauft wird übrigens nur das Rapskorn, aus dem Rapsöl und Tierfutter gewonnen werden. Vom Honig hat der Rapsanbauer selbst nichts. Glyphosat kommt im Rapsanbau eigentlich gar nicht zum Einsatz. Bei anderen Ackerfrüchten jedoch schon, und zwar vor der Saat, wenn auf das Pflügen verzichtet werden soll. Damit kann der vorhandene Bewuchs recht einfach und günstig entfernt werden und die direkt in den Boden gelegte Saat hat überhaupt erst eine Chance flächendeckend zu wachsen. Verzichtet man vorher auf Glyphosat, muss man später die aufwachsenden Beikräuter oder -gräser mit spezialisierten Herbiziden abtöten, was schwieriger und teurer ist. Den direkten Zusammenhang mit dem Rapsanbau sehe ich aber nicht. Geändert von hlenz (22.05.2021 um 11:16 Uhr) |
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