Sony Advertising
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Diskussion: Hilft immer bessere Schärfe der Fotografie?
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.11.2019, 17:21   #16
Peter Lobert
 
 
Registriert seit: 12.02.2008
Ort: Dresden/München
Beiträge: 146
Schärfe und Auflösung können spannende Aspekte in einem Bild sein, die mich zum Hingucken und Staunen bringen.
Aber meistens ist es eher eine Geschichte, die das Bild erzählt, die uns anzieht und neugierig macht.
Diese Geschichte ist meist von anderen Aspekten abhängig...und sehr viel mehr vom Licht, als von der Aufnahmetechnik.
Für mich sind es oft historische Porträt- (Hugo Erfurth...), Stadt oder auch Landschaftsfotografen (Ansel Adams...), die mit ihren Großformatkameras Geschichten erzählen - aber natürlich können das auch viele moderne Fotografen mit digitaler Technik.
Meine (durchaus positiven) Erfahrungen mit der Schärfe des 135er GM an der A7r3 haben mich gereizt, mal den gegengerichteten Weg zu beschreiten - weg von Schärfe und Auflösung, hin zu einem anderen Charakter der Abbildung.
Mein Versuch basiert auf meinen Erinnerungen an die etwas andere Abbildungscharakteristik des Großformats. In meiner Studentenzeit in den Neunzigern habe ich viel mit meiner 13x18-Laufbodenkamera auf Fomapan-Planfilm fotografiert, und natürlich selbst entwickelt und vergrößert.
Also habe ich in den vergangenen Monaten eine 18x24-Holzkamera mit einem hochgeöffneten Projektionsobjektiv ausgestattet und sie inwendig digitalisert, bzw. sonyfiziert. Das Arbeiten mit analogem Film ist mir dann doch zu aufwendig.
Die ersten Porträt-Versuche begeistern mich - das große Aufnahmeformat in Verbindung mit dem 3,8/420mm-Objektiv zeichnet zwar auch ein scharfes Bild, aber eben ganz anders, als unsere heutigen Kombinationen.
Es entsteht so (für mein Gefühl) eine größere und „freundlichere“ Nähe zum Porträtierten.
Ich hatte versucht, diese Großformat-Anmutung mittels des 50er Mitakons nachzustellen - das funktioniert aber anders - der Übergang von der Schärfe- zur Unschärfezone ist nicht so weich wie beim Großformat und die nutzbare Schärfentiefe trotz geringerer (vergleichbarer) Öffnung kleiner.
Bei Gelegenheit zeige ich gern mal ein paar Beispiele, wenn es jemanden interessiert...

Geändert von Peter Lobert (12.11.2019 um 22:07 Uhr)
Peter Lobert ist offline   Mit Zitat antworten
 


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:47 Uhr.