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#11 |
Registriert seit: 20.06.2016
Ort: Stendals Mitte
Beiträge: 431
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Spannende Diskussion...
![]() Ich bin beruflich jemand, der ständig abstrahieren muss. Deshalb schmeiße ich jetzt mal ein paar Sachen in den Raum, äähh Thread. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass jeder Angestellte, Selbstständige ... jede arbeitende Person für ein Unternehmen 500-600 € Umsatz pro Arbeitstag bringen muss, damit das Unternehmen überhaupt existieren kann. Alles, was drüber ist, schafft dem Unternehmen Freiraum, um investieren & expandieren zu können. Fotografen, Handwerker, Gastronomen, Dienstleister allgemein, werden leider nicht daran gemessen, wie gut sie sind, sondern wie sie den Zeitgeist/Anspruch treffen. Wenn ich diese furchtbaren Look in diversen Internetportalen sehe, wo es kein weiß und kein schwarz gibt, Farben grundsätzlich flau & alles viel zu kontrastarm ist, schüttle ich nur meinen Kopf, wie jemand so etwas grundsätzlich bei jedem Bild gut finden kann. Aber genau das ist es: Der Berufsfotograf, der ausgebildete Gastronom & Handwerksmeister sieht das aus seiner Sicht völlig anders. Und bleibt somit oft auf der Strecke & fragt sich am Jahresende WARUM? Der Qualitätsanspruch ist mittlerweile bei den meisten so gering, dass ich mich Frage, wohin das noch führt. Da brauche ich mir nur das Fernsehprogramm anschauen, oder diese Fülle von Billigzeug, was über den Ladentisch geht. Selbst im ehemaligen Premium-Auto-Segment ist es so, dass die Autos von heute schon lange nicht mehr das sind, was sie mal waren. Überall werden Features eingebaut & teuer verkauft, deren Nutzen oft an der Qualität scheitert. Aber der Kunde will es so & was viel schlimmer ist: Der Kunde will verarscht werden. (entschuldigt bitte meine verbale Entgleisung). In der heutigen Zeit ist es schwer, Geld zu verdienen, egal welche Branche. Schaut euch die vielen Calvin´s & Ben´s im Internet an. Es scheint mehr "Fotografen" zu geben, die mit "guten Ratschlägen" und YouTube-Videos gutes Geld verdienen als mit Fotos. Die haben aber -wie gesagt- den Zeitgeist getroffen & leben davon. Auch wenn der Profifotograf nur den Kopf schüttelt darüber. @steffenI: Von 20.000 €/Jahr Umsatz kann man definitiv als Fotograf nicht leben. Alleine die Ausrüstung ist verhältnismäßig hoch (Camera, Linsen, Blitze, Stative.... Hard- & Software) & muss regelmäßig gewartet & erneuert werden. Ich ziehe jedenfalls vor jedem guten Handwerker (Fotograf) den Hut. Denn davon gibt heutzutage viel zu wenig. Ole |
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