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Zitat von sir-charles
Irgendwann kam ihm aber der Geistesblitz, mal den Stabi abzuschalten. Fortan wurden seine Aufnahmen wieder deutlich schärfer (wie gewohnt).
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Ich gehe davon aus, dass Dein Freund die Tests mit Stativ gemacht hat (sie wären ja sonst wegen überlagernder Einflüsse nicht aussagekräftig) Bei den Minolta und Sony DSLRs sollte man den Stabi bei Stativbetrieb abschalten (habe ich vor ein paar Jahren mal ausfühlich untersucht und hier mit Bildern belegt). Spätestens ab A77 I (SLT) ist es aber so, dass der Stabi erkennt, dass die Kamera sich auf einem Stativ befindet und dann nicht aktiv wird. Das gilt für ruhigen Untergrund und ein stabiles Stativ. Bei 400mm auf einem Labberstativ kann das Problem auch bei aktuellen Kameras auftreten. Ein Anhaltspunkt ist, eine lange Verschlusszeit (Sekundenbereich) einzustellen und an der Kamera zu horchen, ob man den Stabi rascheln hört. Pauschal kann man sagen, dass bei der Generation Klappsiegel der Stabi af dem Stativ ausgeschaltet werden sollte.
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Zitat von awdor
dämmerte es langsam, dass daran der mangelhafte Kontrast schuldig war.
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Wichtige Beobachtung! Das könnte dafür sprechen, die Fokustests nicht bei Offenblende zu machen, sondern abgeblendet, so dass das Objektiv höheren Kontrast liefert. Es wundert mich aber schon ein bisschen, da das 70-400 G schon bei Offenblende recht gut ist.
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Zitat von awdor
Die früheren Messungen mit den schwarz-weiss Tafeln machte ich alle mit mittiger Spotmessung. Wie ich jetzt feststellte, ist diese, je nach Objekt, nicht immer genau. Bei Versuchen stellte sich heraus, dass die Einstellung "Breit" (A99 und A77), sowie "Mitte" bei der A7-Reihe bessere Ergebnisse brachten.
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An der A77 I mit Sigma 4,5/500 + Telekonverter habe ich auch festgelstellt, dass die mittlere Gruppe besser trifft, als der zentrale Sensor.