Naja, man sollte sich die Finanzierungsverträge vor der Unterzeichnung halt schon noch mal durchlesen. Das bewahrt vor bösen Überraschungen. In aller Regel ist dort ein Tilgungsplan aufgeführt, aus welchem hervorgeht, wann wie viel abgebucht wird. Ich meine sogar, dass dieser aufgezeigt werden muss. Mit leichtem Kopfrechnen hat man dann schnell überschlagen, ob es sich um die gesamte Summe handelt oder nicht. Wer blauäugig unterschreibt ist irgendwie selbst Schuld.
Weiterhin sollte man nicht alles in den Medien gezeigte so hoch aufhängen. Die zeigen gern Extrembeispiele und sind dann schnell dabei das Ganze zu verallgemeinern. Schlechte Nachrichten bzw. Meldungen verkaufen sich eben besser als gute.
Und grundsätzlich ist eine 0%-Finanzierung keine 0%-Finanzierung. Die fälligen Zinsen wurden eben vorher schon in den Verkaufspreis einkalkuliert. Als ob eine Bank kostenfrei Geld verleiht. Also stehen die Chancen gut, als Barzahler noch ein paar Euro auf den zur 0%-Finanzierung angebotenen Artikel auszuhandeln. Und bei Aussagen wie: "An dem Preis ist nichts mehr zu machen. Der ist schon so knapp kalkuliert." einfach mal mit u. a. dem Argument der Kosten der Finanzierung antworten. Die mitunter wenig qualifizierten Verkäufer meinen nämlich oft, jemanden für noch dümmer verkaufen zu können als diese es sind. (Ich spreche hier explizit von einigen Ausnahmen.)
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Viele Grüße
Mathias
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