Leider gibt’s hier keinen Kotz-Smiley. Den könnte man auf alle Antworten verwenden. Bis auf
matti26 hat es keiner geschafft, halbwegs vernünftig zu antworten, sondern nur mit irgendeinem Stumpfsinn neue User abzuschrecken. Dabei hat solche Fragen ein Jeder von Euch am Anfang gestellt, als er noch nicht so klugscheißerisch arragonte Züge besahs und meinte Wissen zu besitzen – ätzend!
Zitat:
Zitat von matti62
Natürlich ist es auch immer die Frage des Einsatzes. Ein "Street Fotografierer" hatte zu mir mal gemeint: hier zählt nicht die Knipse sondern Deine Sinne. Allerdings hatte er nicht nur eine Kam bei sich (nicht in Deutschland).
Ja, Du hast keine schlechte Kamera. Solltest Du es wirklich ernst mit der Frage meinen, fotografiere eine Zeitlang damit. Vermisst Du nichts, dann passt sie für Dich und sie ist die Beste. Im anderen Fall wirst Du merken, warum es andere Kameras gibt. Stell Dir mal vor, Du möchtest Sportfotografie machen und frage Dich, warum die Profis mit einer 6500 TE teuern Nikon D4s und einer 10.000 E teuren Objektiv rumlaufen wenn es nicht auch mit einer RX100 gehen könnte.
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Dazu kann man anmerken, dass das Kameramodell am Anfang relativ egal ist. Sämtliche aktuellen Modelle auf dem Markt reichen, um gute Fotos zu machen.
Je teurer eine Kamera ist, desto komfortabler und umfangreicher wird sie. Das geht bei der Bedienbarkeit und Individualisierung los, zieht sich dann über Schnelligkeit und Flexibilität und endet schließlich in Bereichen, wo Du mit einer „normalen“ Kamera nicht mehr hinkommst, um vernünftige Ergebnisse in hoher Qualität abzuliefern (z.B. ISO-Werte für Fotos bei schwachem Licht).
Allerdings wird im Fotobereich viel zu viel auf Technik geschaut. Der Mensch dahinter, sein Wissen und Auge erschaffen erst ein Foto. Die Technik verhilft es optimal darzustellen, Ihr Anteil daran würde ich aber mit nur 10% festlegen, wenn überhaupt. Man kann das mit einem Koch oder Rennfahrer vergleichen. Egal, welche Pfanne oder Auto die benutzen, das Essen wird garantiert gelingen und jegliche Rundenzeit schneller sein, als bei einem Amateur.
Kümmere Dich also erst einmal nicht um die Technik, geh raus und fotografiere. Schaue Dir Bildbände an, überlege wie die Fotos entstanden sind, besuche Workshops zu Themen, die Dich interessieren. Danach wird immer klarer und bewusster, welche Kamera für Dich die HighEnd-Version sein kann.