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#9 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Kurz gesagt: das ist falsch!
Langfassung: Bildrauschen ist ein stochastisches Phänomen. Es enthalten zufällige Pixel nicht die gewünschte Bildinformation, sondern eine Falschinformation. Die Anzahl der Störpixel steigt (rein rechnerisch) im Quadrat zur ISO-Stufe (das nur am Rande). Wenn ich nun eine Bilddatei mit 24 Megapixeln auf 6 Megapixel reduziere, fallen 75 % der zuvor aufgenommenen Pixel weg. Oder genauer gesagt: Es werden 4 Pixel zu einem einzigen zusammengefasst. Wenn nun von den 4 ursprünglichen Pixel eines Störinformationen (= Rauschen) enthält, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese Störinformation verloren geht. Wie hoch die ist, kann ich nicht ausrechnen (ich kenne aber jemanden hier aus dem Forum, der es können müsste ![]() Wäre dem nicht so, würde das Rauschen durch Runterskalieren dramatisch zunehmen. Wenn bei einer 24-MP-Datei 10% Störpixel sind, dann wären das 2.400 Pixel. Würde deren Anzahl beim Runterskalieren erhalten bleiben, wären beim 6-MP-Bild auf einmal 40% der Pixel Rauschen! Problematisch wird es erst, wenn die Anzahl der Störpixel derart hoch ist, dass sie vermehrt direkt nebeneinander liegen. Fazit: Ein Bild (auf das vorgesehene Ausgabemaß) zu verkleinern, ist die beste, einfachste und wirkungsvolle Art der Rauschunterdrückung! LG Martin PS: Warum der TO diesen Effekt in Lightroom nicht nachvollziehen kann, ist mir schleierhaft. Ich verfolge diesen Thread bereits von Anfang an, bin aber noch nicht darauf gestoßen, was hier schief läuft ![]() |
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