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#7 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Eine interessante Diskussion
![]() Mir ist es zunächst einmal herzlich wurscht, auf welcher Technik ein AF-System basiert. Hauptsache es funktioniert ![]() Das möchten letztendlich alle Hersteller erreichen. Olympus verzichtet bislang auf einen Hybrid-AF und dennoch stellt die OM-D wirklich mit ihrem Kontrast-AF rasend schnell scharf. Unter Laborbedingungen sogar so schnell, dass es erst die Top-DSLRs wirklich besser können. Dabei hilft ihr einfache die schiere Rechenkraft, die in der Kamera steckt (4-Kern-Prozessor, wenn ich mich recht entsinne). Sobald man den AF aktiviert (Auslöser antippt), wird die Ausleserate des Bildsensors von üblichen 60 Hz auf 240 Hz vervierfacht. Gepaart mit einem schnellen Antrieb der (meisten) Objektive kann es sich die Kamera so durchaus leisten, auch einmal "übers Ziel hinauszuschießen". Auch der AF beim Nikon-1-System profitiert vor allem davon, dass sich der Bildsensor sehr schnell auslesen lässt. Mit der NEX-6 und NEX-5R geht Sony hingegen einen anderen Weg. Hier unterstützen (wenn möglich) zusätzliche Phasen-AF-Sensoren auf dem Bildwandler die übliche Kontrastmessung. Soweit ich das verstanden habe, assistieren die aber wirklich nur, indem sie die Richtung vorgeben. Theoretisch sollte das System die Vorteile beider System vereinen: die hohe Geschwindigkeit des Phasen-AF mit der hohen Genauigkeit des Kontrast-AF. Auch Canon hat übrigens mit der EOS 650D ein Pferd mit Hybrid-AF im Stall. Hier soll die Technik dem im Live-View-Modus wirklich lahmen AF Beine machen - was ihr aber nicht gelingt. Kurzum: Ob Hybrid-, Phasen- oder Kontrast-AF - wichtig ist doch, was hinten rauskommt (um mit unserem Alt-Kanzler zu sprechen). Mittelfristig werden die teuren Phasen-AF-Module sicherlich aus den DSLRs verschwinden (wenn nicht gar die gesamte Klasse untergeht) - die Hersteller können so viel Geld sparen. LG Martin |
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