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Alt 28.08.2012, 08:32   #31
Brazoragh

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Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Tag 8 – 05.05.2012: Bisti Badlands, Shiprock und Monument Valley

Irgendwie ist die Stimmung über Nacht nicht besser geworden – angespannt war sie gestern schon. Der erste Reisekoller nach einer guten Woche? Wir stehen lange vor Sunrise auf und besorgen im Walmart einen Snack. Heute früh ist die „Nord Tour“ der Bistis dran.

Mäßig motiviert und gelaunt laufen wir den virtuellen Loop ab – immer mit dem Gedanken „sind wir hier richtig?“. Die grobe Richtung ist ja dank weniger Waypoints klar… aber ohne Gekraxel kommen wir oft nicht weiter und haben keine Lust auf große Umwege. Irgendwie kein Entdeckerdrang heute.

Das hindert uns aber nicht daran ein paar nette Fotos zu machen.


(63) Bisti Badlands: Hoodoo


(64) Bisti Badlands: Hoodoo Sammlung


(65) Bisti Badlands: Mann, der nach rechts schaut


(66) Bisti Badlands: Tellerstapel


(67) Bisti Badlands: Ansammlung von interessanten Formationen


(68) Bisti Badlands: Vogel


(69) Bisti Badlands: Rakete / Space Shuttle


(70) Bisti Badlands: orangenes Moos


(71) Bisti Badlands: filigrane Formen


(72) Bisti Badlands: ocker, braun und blau


(73) Bisti Badlands: versteinerter Baumstumpf


(74) Bisti Badlands: auch hier gibt’s Blüten in der Wüste

Trotzdem sind wir froh, wieder am Auto zu sein. Wir machen uns wieder auf den Weg zum Hotel und wollen wieder ein paar Stunden „auf dem Rasen“ verbringen. Vielleicht hebt das ja die Stimmung. Tatsächlich ist das der Fall, und als wir nach kurzer Shopping-Tour mit einem Snack und einem Frappuccino Farmington verlassen sind wir wieder gut gelaunt. Ich habe die Zeit genutzt auch unsere Vorräte mal wieder aufzustocken… Unser Verbrauch an Rootbeer, Dr. Pepper, Snapples und Rockstar ist wirklich bemerkenswert.

Das „La Quinta“ hat uns vom Zimmer her sehr gut gefallen. Das Frühstück war „mau“ und die Pool-Situation nervig. Aber es hätte definitiv noch schlimmer kommen können.

Auf der Höhe von Shiprock müssen wir dann erneut entscheiden, ob wir den Abstecher machen wollen. Wir entscheiden uns diesmal dafür, auch wenn wir damit Risiko laufen, den Sunset am Monument Valley zu verpassen, was ich unbedingt vermeiden will. Also Augen auf und sanft das rechte Pedal durchdrücken. Immerhin wurden wir bisher nicht einmal angehalten.

Der Ort Shiprock sieht wirklich furchtbar aus – aber wir müssen uns das nicht lange anschauen. Irgendwann verlassen wir die asphaltierte Straße und nähern uns dem Shiprock über eine sehr rumpelige Strecke.
Ein Blick auf die Uhr und Daisy’s prognostizierte Fahrtzeit (die immer sehr knapp bemessen ist) lässt uns auf halber Strecke anhalten, ein paar Fotos schießen und umdrehen.


(75) Shiprock mit Great Wall


(76) Shiprock

Auf dem Boden liegen kleine sehr spitze „Kletten“ die sich tief in der Sohle unserer Crocs vergraben und dazu stürmt es nahezu. Eines dieser Teile verirrt sich in meinen Schuh – und das macht keinen Spaß.

Wir schauen, dass wir schnell weiter kommen und der Rest der Fahrt wird (vor allem für mich) mental stressig. Wir sehen die Sonne sich immer mehr dem Horizont nähern… und Monument Valley ist noch nicht zu sehen. Trotzdem bereuen wir den Abstecher nicht. Dieser Brocken ist wirklich riesig!

Als ich es schon fast nicht mehr glauben konnte, kommen wir endlich am Park an. Allerdings biegt direkt vor uns eine Gruppe von rund 25 Harleys auf die Zufahrt ab… und na klar. Am Kassenhäuschen zahlen sie alle einzeln.

Aber wir haben Glück und kommen gerade noch rechtzeitig.


(77) Monument Valley Duo bei Sunset


(78) Monument Valley Trio bei Sunset


(79) Monument Valley Butte bei Sunset


(80) Monument Valley bei Moonrise

Anmerkung: unfassbar, wie viel Staub ich wohl auf der Linse hatte. Ich musste in Lightroom „stempeln“ ohne Ende. Wenigstens geht das dort schnell... Allerdings wird mich das Thema noch die weitere Reise begleiten – wobei eigentlich nicht. Bemerkt habe ich’s ja erst zu Hause.

Im Vorfeld hatten wir bezweifelt, ob wir dem Zauber des Monument Valleys erliegen werden… wir sind es. Es ist wirklich irgendwie besonders dort.

Abendessen gibt’s im örtlichen „The View Restaurant“ – und wir finden es ziemlich gut. Auf jeden Fall besser als „die besten Häuser“ in Tuba City und Chinle. Und das im Vorfeld gelesene bewahrheitet sich – entgegen aller Erwartungen ist auch das Preisleistungsverhältnis durchaus OK.

Und wo wollen wir übernachten? Am „Mitten View Campground“, der im Gegensatz zu früher eigentlich nur noch ein „Staubplatz“ mit Dixies ist. Wir machen es uns im Auto gemütlich – das erste Mal zusammen. Bisher haben Tanja und ich beim campen im Zelt geschlafen und Astrid hat sich’s bei umgeklappten Rücksitz mit der Thermarest auf der planen Ladefläche bequem gemacht. Auch wenn der Wind entgegen unseren Befürchtungen in Richtung Monument Valley immer mehr abgeflacht ist – hier muss ich mein Zelt nicht unbedingt aufschlagen.

Wir spielen noch eine Runde „UNO“ im Auto (die Mädels lassen mir nicht den Hauch einer Chance!) und machen dann die Äuglein zu.
__________________
Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest

"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett
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