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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Makutsi Voortrekkers: Ein Reisebericht
 
 
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Alt 06.12.2022, 15:28   #20
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.166
Genug der technischen Rätselraterei. Ich berichte weiter…und benutze mit Fixfoto verkleinerte Bilder.
Lotte wollte unbedingt eine Cheetah Tour machen. „Aber wir haben derzeit nur ein einzelnes Männchen“ sagte Karen. Egal, Lotte mag Katzen und wir haben die Tour gebucht.
Insgesamt gab es im Makutsigebiet übrigens vier Geparden. Den besagten einen, zum Auffinden besenderten auf der Nordseite und drei Brüder auf der Südseite.
Wo die derzeit zu besichtigenden drei Jungtiere samt Mutter kurz nach unserer Abfahrt auf einmal herkamen ist mir schleierhaft.
Aber egal, wir brachen also mit Ralf auf gen Norden, um das besenderte Tier zu finden.

Bild in der Galerie
Zwei Wochen vorher war die Senderbatterie gewechselt worden und der Gepard danach eine Zeit lang nicht gut auf Leute zu sprechen gewesen. Aber das sei jetzt wieder gut, meine Ralf.
Wir fuhren also durch das Nordgebiet und lauschten immer wieder nach Pieptönen, die die Peilantenne auffing.


Bild in der Galerie

Nach einer guten Stunde fanden wir ihn dann, Ralfs gute Augen erspähten ihn unter einem Baum.
Also hatten wir nicht weit zu Fuß zu gehen.


Bild in der Galerie

Ralf erzählte uns dann noch die traurige Geschichte des Katers.


Bild in der Galerie

Er war in Botswana gewildert worden du ohne Betäubung oder Beruhigungsmittel mit den Füßen an einen Stock gefesselt über die Grenze geschmuggelt. Statt ihn verkaufen zu können, kamen die Wilderer aber in den Knast, denn ein Südafrikaner, dem sie das Tier anboten, rief die Polizei.
Der Gepard wurde zu einem Tierarzt gebracht und die Diagnose war nicht gut. Die Fesseln hatten tief in die Beine geschnitten und es schien fraglich, ob er je wieder gut laufen oder gar jagen konnte.
Webers erklärten sich bereit, die Behandlung zu zahlen, wenn sie das Tier dafür übernehmen könnten. Sie würden auch für ihn sorgen, wenn er behindert bleibe.
So wurde er nach der Genesung in ein Eingewöhnungsgehege verbracht. Zu der Zeit gab es noch eine Gepardin in der Umgebung. Die kam offenbar neugierig vorbei und schon in der ersten Nacht überwand der Gepard den Zaun. Da sich kurz danach zeigte, dass er offenbar sogar jagen konnte, ließ man ihm seine – durch den Makutsizaun begrenzte – neue Freiheit. Inzwischen jagt er sehr erfolgreich. Bei einem späteren Gamedrive haben wir ihn auf der Impalajagd beobachten können. Das war sehr beeindruckend, fand aber so tief im Busch statt, dass keine Fotos möglich waren.
Blöd ist er nicht und so hat er sich eine sehr erfolgreiche Jagdtechnik ausgedacht, die so in ganz freier Wildbahn nicht funktionert und vom Makutsiteam gar nicht so gerne gesehen wird: Er hetzt Impalas in den Zaun, wo sie teils hängen bleiben, teils schwer verletzt werden oder sich gar das Genick brechen. Eines davon reisst er dann, aber oft bleiben mehrere Opfer zurück.
Aber genug des Geredes, nun standen wir also vor ihm:


Bild in der Galerie

Und machten - viel zu viele- Fotos. Hier nur ein Paar.
Den Sender hat man inzwischen in Gepardenfellfarbe gestrichen, so fällt er nicht mehr so auf.
Der Kater verhielt sich in unserer Anwesenheit ruhig und entspannt.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Später begegneten wir ihm noch zweimal ohne Funkpeilung. Einmal wie schon gesagt auf der Jagd. Ein zweites Mal gemütlich den Weg entlang schlendernd.
Hier sieht man sehr gut das „tarnfarbige“ Senderhalsband


Bild in der Galerie


…..“die schon wieder“

Bild in der Galerie

Und hier sieht man am linken Hinerbein gut eine Narbe von den schlimmen Einschnürungen an den Beinen


Bild in der Galerie

Soweit zur Cheetah Tour.

Und tschüs….


Bild in der Galerie

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (06.12.2022 um 15:32 Uhr)
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