A7 und dann vielleicht noch LA-EA2 oder 4 kosten im Vergleich zu NEX6/7, Sony A oder gar dem Erlös vom Verkauf der alten eine Menge Geld. Da will ich das teuer bezahlte Vollformat und die teuer bezahlte Kompaktheit ausnutzen. Nicht jedoch nur einen Tel der Sensorfläche verwenden, klobige SLR-Objektive mit klobigen Adaptern dranschrauben. Oder für jedes Objektiv und (bei einem Zoom) für jede Brennweiteneinstellung per Klarbildzoom den minimalen Beschneidungsfaktor festlegen.
Wer an seiner APS-C DSLR mit der Bildqualität von Tamron 18-250 oder 10-20 zufrieden ist muss kein Ignorant sein. Bildinhalt und Bildaussage zählen mehr. Aber der etwas modernere Sensor der A7, der Prozessor und ggf. das etwas Mehr an Sensorfläche werden das Bild nicht eindrucksvoller machen. Zumal man sich auch Nachteile, wie Einschaltverzögerung oder pumpender AF bei schlechtem Licht einhandelt.
Die Frage ist, ob manche SEL oder SAM DT Objektive aus Gründen des Marketings mit einer internen Blende versehen sind, damit der Bildkreis auf APS-C verkleinert wird und die A7 Kunden die teuren FE-Objektive kaufen. Beim 50/1,8 oder 55-210 liegt das nahe.
Wem die derzeit käuflichen FE-Objektive nicht reichen sollte abwarten bis die "Roadmap" Wirklichkeit wird. Das wäre auch mal eine Botschaft an das Sony-Marketing. Und der Strassenpreis der A7 noch weiter gefallen ist, statt Geld für teure Kompromisse mit zweifelhaftem Gewinn an Bildqualität auszugeben.
Nach eigenen Aussagen zufriedene Nutzer des APS-C Modus der A7 sollten sich fragen, warum sie nicht bei NEX 6 oder 7 geblieben sind.
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