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#21 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Danke, Maic.
![]() 100 Teuro sind ja eine ganze Menge für das bißchen Elektronik. Woran siehst Du eigentlich, das das ein "guter" Controller ist? Reine Erfahrungswerte oder an den techn. Daten? Gibt's denn vielleicht auch Mainboards mit anständigen RAID-Controllern? |
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#22 |
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.198
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Also eine Möglichkeit gibt es ganz sicher.
Auf Server 2000 oder 2003 gibt es ja Raid 1 und Raid 5. Ich weiss, weil ich es selbst schon gemacht habe, dass man damit definitiv eine einzelne Bootpartition durch umwandeln in einen dynamischen Datenträger und hinzufügen einer weiteren Platte ohne Verlust der Daten spiegeln kann. Mit XP geht das sicher auch wenn man, wie in der Zeitschrift c't mal veröffentlicht, diese Windows Version um die Raid 1 und Raid 5 Funktionalität erweitert. Man hat dann auch den Vorteil, dass ein z.B. Defekt des Controllers/Mainboards kein Problem beim Zugriff auf die Daten verursacht (reines Windows Software Raid). Diese Software Raids macht eine heutige CPU sowas links von der Performance her merkt man da gar nichts mehr, nur beim lesen ist der Mirror eben fast doppelt so schnell. Und nicht vergessen, trotzdem immer Backup machen! BG Hans |
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#23 | |
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
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Immer wieder gerne
![]() Meine Daten wären es mir wert. Dort würdest Du am falschen Ende sparen. Da könntest Du schon eher später Hitachi oder IBM-Platten an den Controller anschliessen ![]() Zitat:
2. An den Erfahrungen die andere User gemacht haben (Einfach mal die Rezesionen bei zum Beispiel Alternate.de / Administrator.de (Hardware) und zum Teil auch bei Amazon durchlesen. Dort steht zwar auch viel Müll, aber die Essenz ziehst Du selbst ![]() 3. Über den Tellerrand schauen. Ein Windows-Controller der z.B. unter Linux sehr gut läuft ist meistens gut dokumentiert, sehr verbreitet oder nutzt eine bekannte Hardware-Plattform. Im Serverbereich schon. Fujitsu hatte mal gute Boards, allerdings wohl nur für Firmenkunden. Die haben wir bei Siemens oft genutzt. See ya, Maic.
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#24 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Oha, da hat sich ja noch ganz schön was getan in dem Thread...
Jedenfalls habe ich einiges dazugelernt, vielen Dank an jeden einzelnen von Euch. ![]() Ich wußte nicht, daß auch bei RAID 1 eine spezielle Formatierung verwendet wird. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich die Idee von Anfang an auch verworfen, denn ich "jongliere" nur so mit den Festplatten herum, so daß ich Inkompatibilitäten absolut nicht gebrauchen kann (weshalb ich auch NAS-Lösungen immer noch skeptisch ggü. bin). Daß es da zusätzlich offenbar noch hersteller-/chipsatzspezifische Unterschiede gibt, erschwert die Sache ja noch zusätzlich. Ich muß zugeben, die Sache etwas naiv gesehen zu haben... @weberhj Dein Gedankengang ist gut, eigentlich genau das was ich haben wollte. ![]() Habe ich das richtig verstanden: die Platten hängen an einem "normalen" SATA-Controller, die RAID-Funktionalität wird im Treiber erzeugt und die Platten bleiben auch weiterhin an normalen SATA-Controllern (also auch in andern Rechnern) lesbar? Die Fehlerüberwachung und Meldung erfolgt dann auch über den/die Treiber? Ich denke den beim Mirroring verursachten Performanceverlust wird der User des PCs verkraften können. Was ist denn bei der von Dir vorgeschlagenen Lösung jetzt der Unterschied zu den "Software-RAIDs" (Fake-RAID), über die wir weiter oben diskutiert haben? Nur der Funktionsumfang (bzw. die Fähigkeit die Daten nicht zu verlieren beim "Umformatieren")? Habe eben nach Deinem Vorschlag gegoogled und Einiges gefunden. Z.B. das hier ist sehr aufschlußreich. Eine wichtige Frage noch: Sind diese konvertierten "dynamischen" Datenträger auch in/an anderen PCs/SATA-Controllern zugreifbar? Geändert von Tom (29.12.2009 um 01:14 Uhr) |
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#25 | ||
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.198
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Zitat:
theoretisch z.B. IDE, SCSI, SATA oder auch denkbar extern über USB. Es muss lediglich in der Windows Datenträgerverwaltung als Festplatte genügender Größe erscheinen. Die Verwaltung erfolgt auch in der Datenträgerverwaltung von Windows. Zitat:
der Haupt-CPU überlassen, liegt darin, dass die Platten, ja der ganze Raid-Verbund als solcher auch in einem anderen System ohne die entsprechende Fake Hardware wieder gelesen werden kann. Du kannst z.B. auch die zweite Platte des Mirror Verbundes in ein anderse System nehmen, den MBR und Bootloader über die Reparaturkonsole aufspielen und hast das System geklont. Man kann sebverständlich auch den Mirror wieder entfernen, oder eine andere z.B. größere Platte einbauen. Und na klar dynamischer oder basisdatenträger haben nichts mit dem Controller zu tun, da werden die eigentlichen Daten beim hin und her auch nicht umgeschrieben, sondern nur eine andere Partitionierungsbeschreibung verwendet. (Die dynamische enthält z.B. sogenannte UIDs anhand derer jede Platte und auch Partition, egal an welchem Controller sie auch hängen mag, wieder gefunden werden kann damit ein Raid auch wieder zusammen passt.) Wenn man damit experimentieren will kann man das alles schön z.B. in virtualbox oder vmware ausprobieren. BG Hans Geändert von weberhj (29.12.2009 um 01:42 Uhr) |
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#26 | |
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Unsere 2 Samsung Spinpoint F1 500GB haben jeweils 9 Monate durchgehalten - dann durfte das RAID neu aufgebaut werden. Defekte Sektoren en masse. Jetzt ists n RAID-5 mit IBM/Hitachi HDDs.
Privat würde ich von einem RAID abraten. Wenn es crashed, und man "zufällig" keine aktuelle DASI hat, steht man ohne professionellen Support des Herstellers im Regen. Es wird wenig bis kaum Tools geben, die die Metadaten des proprietären RAID entschlüsseln können, stimme damit duncan.blues zu: Zitat:
Gruß
__________________
dbhh Geändert von dbhh (29.12.2009 um 12:47 Uhr) |
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#27 |
Registriert seit: 19.01.2005
Ort: Chur
Beiträge: 2.157
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Wobei die meisten Hardware Fake Raids meist deutlich schneller und Ressoursenschonender sind als die reinen Software-Raids z.B von Windows.
Wenns denn allerdings richtung Raid 5 und aufwändiger geht dann ist auch mit den Fake Raidcontrollern fertig. Da sollte es für anständige Performance schon eine Hardware XOR Einheit + Cache geben. LG |
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#28 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin zusammen,
nur mal kurz als Zusammenfassung: ALLE hardware-basierten RAID-Controller benutzen bei RAID0 und RAID1 stripe-sets. Das gilt sowohl für die pseudo-hardware-Controller alsauch die echten. Bei RAID0 werden die Daten abwechselnd auf die stripes der Platten verteilt, bei RAID1 immer auf jede Platte geschrieben. Beim Lesen verhalten sich RAID0 und RAID1 bei allen nicht-uralt-Controllern identisch, es wird verteilt von allen Platten gelesen. Sowohl RAID0 alsauch RAID1 können mit mehr als zwei Platten aufgebaut werden, RAID0 mit 3,4..8 HDs ist im speed-Bereich nicht unüblich (aber hochriskant, nimmt man nur für Index-Laufwerke oder Spiegelserver hinterm load-balancer) und RAID1 mit 3 oder mehr Platten unterschiedlicher Hersteller und Baureihen ist auch nicht so übel. Wenn primär gelesen wird, ist das ggfs. schneller als RAID5... An genau diesen stripe-sets liegt es auch, dass der TO nicht weiterkommt. Die müssen beim Erstellen des RAIDs angelegt werden, ausserdem wird in Spur 0 (bei PC-artiger Hardware mit MBR-Partitionierung) oft noch einiges an Verwaltungsinfos untergebracht (die Blöcke 2..63 sind normalerweise leer). Jede Platte eines RAID hat dann eine andere logische Struktur als eine normale MBR-partitionierte Platte, auch wenn im Falle RAID1 jede Platte auch allein alle Daten enthält und auch alleine angeschlossen funktioniert (bei echten HW-Controllern immer, bei pseudo- oder softraid nur mit den passenden Treibern). Echte HW-RAID-Controller kosten ca. 400 EUR/4port und mehr. Areca sind z.Zt. am beliebtesten, 3ware geht auch. Man erkennt die daran, dass sie ohne Spezial-Treiber funktionieren. Promise usw. ist dasselbe wie die onboard pseudo-RAIDs. Und bitte dran denken: PCI=133MByte/s (theoretisches Maximum, real max. ca. 85MByte/s). Das schafft jede TeraByte-HD allein, im RAID-Verbund wird der ganze Krempel durch den Bus ausgebremst. Die CPU ist selbst beim SoftRAID nicht der limitierende Faktor. PCIe x1 ist auch kaum schneller, jedenfalls zu langsam für ein lesendes RAID1 mit aktuellen Festplatten der 1TB+-Klasse. Von Velociraptor oder 15kupm SCSI ganz zu schweigen. Es muss also schon PCI-X sein (peak ca. 1GByte/s) oder PCIe x4 oder x8. Das gibt es nur auf Serverboards, oft Dual-Sockel, und die brauchen andere RAMs, Netzteile usw. Das wird dann richtig teuer, ab ca. 2500 für die nackte Maschine mit minimaler RAM-Bestückung und nur einer langsamen CPU gehts los. Und genau deshalb gibt es echte HW-RAID-Kontroller auch nur mit PCI-X oder PCIe x8-Anschluss, beides passt nicht in die üblichen Desktop-Boards. Unter linux habe ich gute Erfahrungen mit den raidtools gemacht, also reinem softraid. In einem Server ist IO der Flaschenhals, nicht die CPU-Leistung. Genug RAM vorrausgesetzt. Das gilt aber nur für RAID0, RAID1 oder Kombis daraus, nicht für RAID5. Allerdings sehe ich heute den Sinn von RAID5 nicht mehr, ein RAID0+1 mit 3 oder mehr Instanzen ist einfacher, schneller und ausfallsicherer. Die Platten kosten ja nix mehr, und müssen eh alle 2-3 Jahre getauscht werden (die heute typ. 1 Mio Std MTBF gilt nur, wenn die Platten regelmäßig gewechselt werden, nicht etwa für eine einzelne im Dauerlauf!). Abschließend als Tipp an den TO: ziehe zwei oder mehr Backups, richte Dein RAID ein (das entspricht faktisch einer Formatierung der Platte), installiere Windows neu (F6-Treiber und Disketten-LW bei XP nicht vergessen) und spiele das Datenbackup zurück. Ein Image-Backup zurückspielen geht definitiv nicht, ein Restore könnte mit viel Gewürge klappen. Ein Neuinstallieren ist aber fast sicher schneller erledigt und läuft hinterher auch...
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#29 | ||||
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
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Hi Thomas,
Grundsätzlich stimme ich ja zum grössten Teil mit dir überein, aber... Zitat:
- Die Chipsätze sind i.A. besser (was dann auch erklärt, warum der Controller alleine soviel kostet wie sonst das ganze Board) - Die Chance, dass der Chipsatz auch in 3, 4 oder 5 Jahren noch existiert (und unterstütz wird) ist wesentlich grösser - Die Kompatibilität zu verschiedenen OS (insb. im Linux-Bereich) ist einiges ausgeprägter Zitat:
In einer c'T war genau das Thema mal angesprochen, beschrieben, etc. Und dabei wurde auch ausgetestet... Ja, bei RAID0, 1 stimmt dass soweit schon. Aber bei RAID5 und Konsorten (alles, was mit Paritätsinformationen zu tun hat) wird es sehr knapp. Datenraten von 15 MB/s bei 100% Auslastung eines 3GHz Dualcores waren nicht selten... Zitat:
Zitat:
Und falls man trotzdem noch auf die veralteten PCI-X Standards setzen möchte: Wenn es denn nicht gerade etwas in der Region Blue Gene L sein muss, bekommt man schon ganz anständige Systeme mit Serverboard zu einem nicht viel höheren Preis als gewöhnliche PCs (die 600€-Aldi-Toaster laufen für mich unter "Schreibmaschine" und nicht PC). Gruss Christoph
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„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert) Geändert von christoph.ruest (29.12.2009 um 18:13 Uhr) |
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#30 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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So, ich habe beide Festplatten in Dynamische Laufwerke umgewandelt und das Patch von c't (0503-090.zip -> raidpatch-mit-sp3.cmd) im abgesicherten Modus durchgeführt.
Leider scheint die Freischaltung der Spiegelung (immer noch ausgegraut) nicht zu funktionieren: ![]() Hat jemand eine Idee, was hier schiefgelaufen sein könnte? Die 3 Systemdateien dmadmin.exe, dmboot.sys, dmconfig.dll wurden tatsächlich verändert, habe es verifziert... http://www.admins-blog.de/admins-hel...und-einrichten Geändert von Tom (29.12.2009 um 21:02 Uhr) |
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