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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » RAID 1 Array einrichten ohne Datenverlust - brauche dringend Hilfe!
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Alt 28.12.2009, 20:57   #1
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Danke, Maic.

100 Teuro sind ja eine ganze Menge für das bißchen Elektronik.

Woran siehst Du eigentlich, das das ein "guter" Controller ist? Reine Erfahrungswerte oder an den techn. Daten?

Gibt's denn vielleicht auch Mainboards mit anständigen RAID-Controllern?
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.12.2009, 21:29   #2
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.199
Also eine Möglichkeit gibt es ganz sicher.

Auf Server 2000 oder 2003 gibt es ja Raid 1 und Raid 5.
Ich weiss, weil ich es selbst schon gemacht habe, dass
man damit definitiv eine einzelne Bootpartition durch umwandeln
in einen dynamischen Datenträger und hinzufügen einer weiteren
Platte ohne Verlust der Daten spiegeln kann.

Mit XP geht das sicher auch wenn man, wie in der Zeitschrift c't mal
veröffentlicht, diese Windows Version um die Raid 1 und Raid 5 Funktionalität
erweitert.

Man hat dann auch den Vorteil, dass ein z.B. Defekt des Controllers/Mainboards
kein Problem beim Zugriff auf die Daten verursacht (reines Windows Software Raid).
Diese Software Raids macht eine heutige CPU sowas links von der Performance her merkt man da gar nichts mehr, nur beim lesen ist der Mirror eben fast doppelt so schnell.

Und nicht vergessen, trotzdem immer Backup machen!

BG Hans
weberhj ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2009, 21:46   #3
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Danke, Maic.
Immer wieder gerne .

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
100 Teuro sind ja eine ganze Menge für das bißchen Elektronik.
Meine Daten wären es mir wert. Dort würdest Du am falschen Ende sparen. Da könntest Du schon eher später Hitachi oder IBM-Platten an den Controller anschliessen .

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Woran siehst Du eigentlich, das das ein "guter" Controller ist? Reine Erfahrungswerte oder an den techn. Daten?
1. An den verbauten Chipsätzen.
2. An den Erfahrungen die andere User gemacht haben (Einfach mal die Rezesionen bei zum Beispiel Alternate.de / Administrator.de (Hardware) und zum Teil auch bei Amazon durchlesen. Dort steht zwar auch viel Müll, aber die Essenz ziehst Du selbst ).
3. Über den Tellerrand schauen. Ein Windows-Controller der z.B. unter Linux sehr gut läuft ist meistens gut dokumentiert, sehr verbreitet oder nutzt eine bekannte Hardware-Plattform.

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Gibt's denn vielleicht auch Mainboards mit anständigen RAID-Controllern?
Im Serverbereich schon. Fujitsu hatte mal gute Boards, allerdings wohl nur für Firmenkunden. Die haben wir bei Siemens oft genutzt.

See ya, Maic.
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2009, 00:19   #4
Tom

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Oha, da hat sich ja noch ganz schön was getan in dem Thread...
Jedenfalls habe ich einiges dazugelernt, vielen Dank an jeden einzelnen von Euch.

Ich wußte nicht, daß auch bei RAID 1 eine spezielle Formatierung verwendet wird.
Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich die Idee von Anfang an auch verworfen, denn ich "jongliere" nur so mit den Festplatten herum, so daß ich Inkompatibilitäten absolut nicht gebrauchen kann (weshalb ich auch NAS-Lösungen immer noch skeptisch ggü. bin). Daß es da zusätzlich offenbar noch hersteller-/chipsatzspezifische Unterschiede gibt, erschwert die Sache ja noch zusätzlich.
Ich muß zugeben, die Sache etwas naiv gesehen zu haben...

@weberhj
Dein Gedankengang ist gut, eigentlich genau das was ich haben wollte.

Habe ich das richtig verstanden: die Platten hängen an einem "normalen" SATA-Controller, die RAID-Funktionalität wird im Treiber erzeugt und die Platten bleiben auch weiterhin an normalen SATA-Controllern (also auch in andern Rechnern) lesbar?
Die Fehlerüberwachung und Meldung erfolgt dann auch über den/die Treiber?

Ich denke den beim Mirroring verursachten Performanceverlust wird der User des PCs verkraften können.

Was ist denn bei der von Dir vorgeschlagenen Lösung jetzt der Unterschied zu den "Software-RAIDs" (Fake-RAID), über die wir weiter oben diskutiert haben?
Nur der Funktionsumfang (bzw. die Fähigkeit die Daten nicht zu verlieren beim "Umformatieren")?

Habe eben nach Deinem Vorschlag gegoogled und Einiges gefunden.
Z.B. das hier ist sehr aufschlußreich.

Eine wichtige Frage noch:
Sind diese konvertierten "dynamischen" Datenträger auch in/an anderen PCs/SATA-Controllern zugreifbar?

Geändert von Tom (29.12.2009 um 01:14 Uhr)
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2009, 01:29   #5
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.199
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
@weberhj
Dein Gedankengang ist gut, eigentlich genau das was ich haben wollte.

Habe ich das richtig verstanden: die Platten hängen an einem "normalen" SATA-Controller, die RAID-Funktionalität wird im Treiber erzeugt und die Platten bleiben auch weiterhin an normalen SATA-Controllern (also auch in andern Rechnern) lesbar?
Die Fehlerüberwachung und Meldung erfolgt dann auch über den/die Treiber?
Ja, die Platten können sogar an ganz unterschiedlich Controllern hängen,
theoretisch z.B. IDE, SCSI, SATA oder auch denkbar extern über USB. Es muss
lediglich in der Windows Datenträgerverwaltung als Festplatte genügender Größe
erscheinen.
Die Verwaltung erfolgt auch in der Datenträgerverwaltung von Windows.

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Was ist denn bei der von Dir vorgeschlagenen Lösung jetzt der Unterschied zu den "Software-RAIDs" (Fake-RAID), über die wir weiter oben diskutiert haben?
Nur der Funktionsumfang (bzw. die Fähigkeit die Daten nicht zu verlieren beim "Umformatieren")?

Habe eben nach Deinem Vorschlag gegoogled und einiges gefunden.
Muß ich mich erst mal einlesen...
Der Vorteil gegenüber den Fake Controllern, die ja die Hauptarbeit auch
der Haupt-CPU überlassen, liegt darin, dass die Platten, ja der ganze Raid-Verbund
als solcher auch in einem anderen System ohne die entsprechende Fake Hardware
wieder gelesen werden kann. Du kannst z.B. auch die zweite Platte des Mirror
Verbundes in ein anderse System nehmen, den MBR und Bootloader über die
Reparaturkonsole aufspielen und hast das System geklont. Man kann sebverständlich
auch den Mirror wieder entfernen, oder eine andere z.B. größere Platte einbauen.

Und na klar dynamischer oder basisdatenträger haben nichts mit dem Controller zu tun,
da werden die eigentlichen Daten beim hin und her auch nicht umgeschrieben,
sondern nur eine andere Partitionierungsbeschreibung verwendet. (Die dynamische enthält
z.B. sogenannte UIDs anhand derer jede Platte und auch Partition, egal an
welchem Controller sie auch hängen mag, wieder gefunden werden kann damit ein
Raid auch wieder zusammen passt.)
Wenn man damit experimentieren will kann man das alles schön z.B. in virtualbox
oder vmware ausprobieren.

BG Hans

Geändert von weberhj (29.12.2009 um 01:42 Uhr)
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