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#571 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Ich hatte damals "erinnert an Lügenpresse-Rufer" geschrieben. Ich hatte wohl meine Gründe, die ich jetzt mit dem ohne Zusammenhang geposteten Zitat nicht mehr nachvollziehen kann. Insofern ist Dein hier gepostetes Zitat aus dem Zusammenhang gerissen und damit völlig wertlos.
Ich habe Dich meines Wissens hier auch nie bei der Pegida oder der AfD verortet. Grundsätzlich verwende ich Formulierungen wie "erinnert an", wenn ich eine eigentlich andere Haltung des Gegenübers grundsätzlich nicht ausschließe.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#572 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.119
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hier beenden wir den persönlichen Disput.
Alle weiteren Äußerungen dazu werden gelöscht.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#573 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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"Ausbau von Meeres-Windparks steht still"
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...usbau-101.html
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (16.08.2021 um 10:34 Uhr) |
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#574 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
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Tja schade, ich könnte mir vorstellen dass einige große Windenergie-Firmen hier eventuell die ein oder andere Insolvenzmasse aufschnappen könnte - möglicherweise inkl. der angestossenen Planungen und diese forführen könnte. U.U. könnte das auch von staatlicher Seite angeschoben werden.
Allerdings werden die Auswirkungen des politischen Umherirrens noch viele Jahre der Verzögerung bewirken - das freut sich den politischen Nachfolger...wer auch immer das sein mag.(Vorsicht Ironie)
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Gruß aus Bayern Steve |
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#575 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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![]() Zitat:
https://www.fva-bw.de/daten-und-tool...e-und-auerhuhn Zitat:
Wir gehen nun in einen Winter mit rekordverdächtig hohen Energiepreisen. Die Gründe dafür habe ich schon vor Jahren in diesem Thread beschrieben. Was mir Wirklich Sorgen bereitet ist die immer noch ungebrochene Naivität der Politiker beim Versuch die Energieversorgung nach der Methode Sowjetischer Planwirtschaft „umbauen“ zu wollen. Der „European Green Deal“ und das „Fit for 55“ der EU-Kommission sind ein Meisterstück der Bürokratie, ich habe mich über den Sommer durch mehr als tausend Seiten Regulierung durchgearbeitet. Die Regulierung ist in sich so kompliziert miteinander verwoben, dass Änderungen nur extrem schwierig möglich sind, da immer gleichzeitig mehrere Richtlinien angefasst werden müssten. Wenn das alles so funktionierte, wäre es eine gute Sache. In der Öffentlichkeit werden allerdings nur die positiven Seiten beschrieben und die „Verlierer“ mit Geld ruhiggestellt. Geld kann man ja einfach drucken, Madame Lagarde macht das schon. Dummerweise lässt sich aber die Physik nicht mit Geld bestechen, daher habe ich für die Umsetzung an vielen Stellen allergrösste Bedenken. Wir sind in letzter Zeit in Europa einige Male an Blackouts knapp vorbeigeschrammt. In Deutschland nimmt die Zahl der Interventionen der Netzbetreiber ständig zu (z.B. kurzfristige Unterbrechung der Versorgung von Aluhütten und andere Grossverbraucher). Ein Blick auf Fundamentaldaten zeigt die Stromlücke: wenn man die stündliche Stromerzeugung aller Kraftwerke von 2019 betrachtet und die gesicherte Leistung abzieht, die bis Ende 2022 vom Netz gehen soll, dann haben wir bei Flaute in knapp 3000 der 8760 Stunden eines Jahres eine Unterdeckung - selbst wenn alle noch vorhandenen Erdgaskraftwerke mit Volllast laufen. Die Netzbetreiber erwähnten in ihrem „Bericht zur Leistungsbilanz“ für 2022 bereits einen Importbedarf von 7200 Megawatt für den Fall einer Engpass-Situation. Das sind sechs Atomkraftwerke oder zwölf grosse GuD Kraftwerke. https://www.energie.de/et/news-detai...wird-wichtiger Da diese Berichte wohl zu „ehrlich“ waren, wurde der Bericht dann dem BMWI übertragen und mit dem „Berliner Weichspüler“ behandelt. https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pub...ationFile&v=10 Ich frage mich, wo die fehlende Energiemenge dann herkommen soll. In kalten Winternächten wollen ja auch die Franzosen und Dänen mit Strom heizen, ihr Strom aus Norwegen, off-Shore Wind und Kernenergie ist ja auch klimaneutral. Mit der Schweiz gibt es kein Stromabkommen und Österreich liefert am liebsten durchgeleiteten Strom von den Atomkraftwerken aus Ungarn und der Slowakei nach Deutschland. Bleiben noch die Kohlekraftwerke in Polen. Und die Kohlepreise sind explodiert seit Beginn des Jahres, der Monatskontrakt handelt über 160 USD/t. Der Strom wird also immer teurer, insbesondere in Knappheitssituationen. Es soll aber immer mehr fossile Energie im Gebäude- und Verkehrssektor durch Strom ersetzt werden (Elektromobilität, Wärmepumpen, Power to Gas). Ich sehe also schwarz für das Auerhuhn, das muss sich dann wegen des „Green Deal“ wohl doch nolens-volens mit einer Windkraftanlage und einem Speichersee arrangieren - trotz Aktionsplan. Aber wenigstens ist dem Auerhuhn ein Blackout egal.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (11.09.2021 um 20:40 Uhr) |
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#576 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Es ist ja allgemein bekannt, das Politiker mit Naturwissenschaften auf Kriegsfuß stehen und ungern mit Fakten belästigt werden.
Mal zum Nachdenken: Hier in der Nähe in Hamm-Uentrop ist anfang des Jahres ein Steinkohlekraftwerk vom Netz gegangen. Es sollte erstmal eingemottet werden. Aufgrund der von dir beschriebenen Vorkommnisse im Netz wird es jetzt aber jeden Monat einmal hochgefahren, um es in Bereitschaft zu halten. Ausserdem wird überprüft, ob es eventuell Systemrelevant ist. ![]() |
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#577 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Es ist wie in der DDR, wo Schweine mit Brot gefüttert wurden. https://www.fluter.de/schnaps-statt-bananen Elektrizität ist eigentlich zu wertvoll um „verklappt“ zu werden. Aber dank Planwirtschaft schaffen wir auch das. #Wirschaffendas Glückauf!
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (11.09.2021 um 21:19 Uhr) |
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#578 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Gibt es - Deiner Meinung nach - eine Alternative mit der wir die Energiewende schaffen?
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#579 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.116
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Zitat:
Du bist doch Ingenieur, fällt dir eine Lösung ein, die mit 100% Erneuerbaren funktionieren könnte? Wenn Ja, ist dir der Nobelpreis gewiss....... Klar wir können es machen wie vor 100 Jahren, wenn der Strom weg ist, kommt hat wieder die Kerze auf den Tisch und wenn es nach so manchen Öko geht, sollen wir eh wieder alle zurück zur Natur und Industrie ist eh böse. Das Bissel, was wir brauchen, kommt eh nur noch aus China...... Wie es um das Europäische Stromnetz ausschaut, hier ist ein Video zu dem letzten? großen Beben im Verbundnetz; https://www.youtube.com/watch?v=Ak5DFMyDvw4 Wir hatten erst vor 14 Tagen wieder einen heftigen Stromausfall, Samstag Abend von 20:00 Uhr bis etwa 0:30 Uhr. In der Trafostation um die Ecke ist ein Kabelanschluss hoch gegangen und hat gleich noch die Schaltanlage mitgerissen. Hat ordentliche Schläge gegeben. Ursache nach Aussage der Monteure Überspannungen durch Schalthandlungen im übergeordneten Netz..... Ich hab mir mal für alle Fälle ein 1 kW Stromaggregat zugelegt und eine entsprechende Schaltung zur Einspeisung installieren lassen. Damit zumindest mal Heizung und Kühlschränke weiter laufen können. Zum Kochen hab ich noch 2 Campingkocher aus DDR- Zeiten.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#580 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Zitat:
https://www.bloomberg.com/news/artic...global-warming Denn bei Deiner Frage ist schon das Wort „wir“ das Problem: Jedes nicht in Europa verfeuerte Fass Öl wird nämlich dann eben in Afrika, Asien oder sonstwo verfeuert. Dafür wird der Lebensstandard in Europa erheblich sinken. Kein Produzent (Russland, Naher Osten, Asien, Afrika) wird auf Einnahmen verzichten, nur weil Europa eine Energiewende veranstaltet. Und wenn Europa weniger fossile Energie verbraucht, sinken tendenziell die Preise, was die Öl- Gas und Kohleproduzenten eher dazu veranlasst immer noch mehr zu fördern um dieselben Einnahmen zu erzielen. Dafür prosperieren andere Regionen der Welt, da sie mit geringeren Energiekosten produzieren können. Xi Jinping lächelt bei Klimakonferenzen daher freundlich in die Kamera. Er weiss dass seine Konkurrenz auf dem Weltmarkt gerade freiwillig ihre Kosten erhöht. „Raise competitors´ cost“ war schon immer eine eine gute Strategie, vor allem wenn die Konkurrenz das freiwillig macht. China baut aber dennoch Kohlekraftwerke als ob es kein Morgen gibt. Und wer annimmt dass sich China irgend einen Deut um in Paris, Glasgow oder sonstwo gemachten „Selbstverpflichtungen“ schert, der glaubt besser an den Weihnachtsmann. Die chinesischen Elektroautos fahren mit Kohlestrom, da wäre ein Diesel aus Stuttgart oder München klimafreundlicher. Aber sie verkaufen sie natürlich nur zu gerne nach Europa, auf dass sie dort mit den zuvor gekauften chinesischen Solarmoduln geladen werden. Siehe hier: https://www.project-syndicate.org/co...2021-07/german Man müsste die Produzenten dazu bekommen, Öl, Gas und Kohle schlicht im Boden zu lassen. Dafür gibt es verschiedene Ansätze bis hin zur Zahlung von Entschädigungen für Nichtförderung. Die Mittel könnten aus einem globalen (!) Emissionshandel kommen, so wie es die Idee des „Climate Club“ vorsieht. Wenn man die USA von der Idee überzeugen könnte - mit Biden ist es ja nicht ganz ausgeschlossen - wäre die Kritische Masse da. Leider wird es nicht dazu kommen, dazu ist die Europäische Union viel zu sehr in die Idee der Planwirtschaft vernarrt. Frans Timmermans ist ganz besoffen davon.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (12.09.2021 um 21:53 Uhr) |
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