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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Spektrale Empfindlichkeit der A77
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Alt 25.11.2012, 02:37   #11
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.164
Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
@ DonFredo:
was heisst :"*schubbs* ins SLT-Forum. "?
Ich bin zwar nicht Don Fredo, aber ich kann dir auch sagen, dass Dein Beitrag im DSLR und nicht im SLT-Unterforum eingestellt war.
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Alt 25.11.2012, 10:27   #12
BMP-Profi

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 19
Alpha SLT 77

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ok, stimmt!

Trotzdem ist für vernünftige Astro-Aufnahmen mMn der Umbau besser, denn auch nur 3x länger belichten oder ISO hoch bringt massive Probleme mit sich: Stichwort Nachführung, Seeing, Rauschen usw.
Da hast du natürlich recht. Ich hätte gerne auch ein super lichtstarkes Teleskop mit einer gekühlten Kamera. Der Finanzminister sagt derzeit aber NEIN .

Da ich gerade mit der Astrogeschichte anfange, möchte ich nicht beliebig viel ausgeben. An einer guten Nachführung arbeite ich derzeit noch, wird in den nächsten Monaten fertig. Angestrebt wird eine aktive Nachführung (ca. 20*pro Sekunde soll die Position des Teleskops überprüft und bei Bedarf korrigiert werden).

Somit sollte das Problem der Nachführung keines mehr sein.

Wenn ich dann die RAW-Dateien in 16Bit Tiff umwandel, kann ich die mit meinem Programm sehr gut stacken. Somit sollte das Rauschen auch in den Griff zu bekommen sein.

Als Teleskop liebäugel ich mit dem Vixen81S, ggf. mit dem 0,67 Reducer. Könnte somit auch ein gutes Teleobjektiv sein. Kann ich demnächst mal testen. Oder gibt es preislich bessere Teleskope?

An größere Teleskope und gekühlte Kameras denke ich aus Zeit- und Finanzgründen derzeit nicht. Und da ich meistens irdisch Fotografiere, werde ich in nächster Zeit mit dem Manko der reduzierten rot-Empfindlichkeit leben müssen. Vielleicht in ferner Zukunft mal...

Und wenn ich mal einen Planeten ablichten will, werde ich es so versuchen wie viele andere auch: Video aufnehmen, in Einzelbilder zerlegen, Bilder mit hohem Deckungsgrad rausfischen und diese stacken. Alles andere (Adaptive Optiken o.ä.) sprengt doch den normalen Hobby-Rahmen.

Geändert von BMP-Profi (25.11.2012 um 10:31 Uhr)
BMP-Profi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2012, 15:49   #13
SteffDA
 
 
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.161
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ja, da dürfte jeder Hersteller sein Süppchen kochen.
So ein Mist!
SteffDA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2012, 15:55   #14
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.391
Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
Da ich gerade mit der Astrogeschichte anfange, möchte ich nicht beliebig viel ausgeben. An einer guten Nachführung arbeite ich derzeit noch, wird in den nächsten Monaten fertig. Angestrebt wird eine aktive Nachführung (ca. 20*pro Sekunde soll die Position des Teleskops überprüft und bei Bedarf korrigiert werden).
Selbstbau lohnt nicht - gibt es hier, funktioniert und ist gar nicht so teuer.

Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
Als Teleskop liebäugel ich mit dem Vixen81S, ggf. mit dem 0,67 Reducer. Könnte somit auch ein gutes Teleobjektiv sein. Kann ich demnächst mal testen. Oder gibt es preislich bessere Teleskope?
Na, ja - kommt darauf, was man wirklich möchte. Von Skywatcher gibt es mehr Durchmesser um dieses Geld...

Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
Und wenn ich mal einen Planeten ablichten will, werde ich es so versuchen wie viele andere auch: Video aufnehmen, in Einzelbilder zerlegen, Bilder mit hohem Deckungsgrad rausfischen und diese stacken.
Auch dafür gibt es fix-fertige Software (Freeware): RegiStax, AutoStakkert, AviStack usw. fischen schon die besten (weil vom Seeing am wenigsten gestörten) Bilder raus. Der Deckungsgrad ist unerheblich.

Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
Alles andere (Adaptive Optiken o.ä.) sprengt doch den normalen Hobby-Rahmen.
Adaptive Optiken braucht man nicht im Amateurbereich - es gibt ja lucky imaging...
__________________

Geändert von TONI_B (25.11.2012 um 18:56 Uhr)
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2012, 18:54   #15
WoBa
 
 
Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Lörrach
Beiträge: 872
Hallo BMP-Profi,

du hast da eine richtig gute Arbeit gemacht. Das Ergenis deiner Grafik habe ich so auch erwartet.
Vor wenigen Jahren als ich mir eine A100 und A700 zugelegt hattewar der gleichen Ansicht. Belichtungsproben mit Ha-Filter und IR-Filter wurden gemacht. Die Ergebnisse der Belichtungskorrektur decken sich mit dem was du ermittelt hast.
Die Praxis sah dann aber ganz anders aus. Es war ohne Modifikation kein brauchbares Bild zu erstellen. Ohne Modifikation geht da nur wenig, nicht mit Ha-Objekten.

Du erwähnst, dass du in Astrofotografie einsteigen möchtest ohne riesigen finanziellen Aufwand. So habe ich auch mal angefangen.

Mein Rat wäre:

kaufe eine stabiele Montierung der EQ 6-Klasse, welcher Hersteller ist eigentlich egal
Als Teleskop einen 8" Newton um f/5, f/4 ist für den Anfang etwas kritsch.
Als Leitrohr einen billigen Fraunhofer (ich habe einen 102/500mm, damit finde ich immer einen Leitstern)
Als Guidekamera braucht es auch kein teueres Teil.
Guidesoftware wäre zu nennen PHD-Guiding, Guidemaster, Guidedog. Das sind alles Freeware.
Zum Guiden noch ein billiges Netbook, wichtig ist da nur die Akkulaufzeit (mein Asus bis 11h)
Evtl. eine Guidebox (Shoestring Guidebox, wie meine), geht aber auch direkt.

Softwareplattform: Ascom Astonomie Standards die Plattform herunterladen mit allen benötigten Treibern für Teleskop und Kamerasteuerung und mehr. (Freeware)

Zum Stacken hat Toni schon einges aufgezählt, Deep Sky Stacker muß ich noch ergänzen. Ich stacke mit Astro Art 5 oder Maxim DL. DSS hat mit der Farbsynthese etwas Probleme. Gilt für Fits und einige RAW. Ich speicere nur noch im Fits.

Für das Leitrohr entweder eine Leitrohrschelle oder eine Doppelbestigung (so was benutze ich)

Kleinzubehör: für Newton Komakorrektor, für Refraktoren Flattener (ausser Quadruplett von TS), T2-Adapter für die Kamera, programmierbare Kabelfernbedienung (sehr gut die Kaiser, noch besser die Triton, ich habe beide. Kaiser für Canon, Triton für Sony)
Als Stromversorgung einen Powertank.
Das wärs für den Anfang.

Ich fotografiere mittlerweile mit einer CCD, auf die möchte ich nie mehr verzichten.

Ich hoffe es hat etwas geholfen und meine Liste ist einigermassen komplett.

Übrigens können von den CCD-Kameras auch Datenblätter heruntergeladen werden.

Gruß

Wolfgang
WoBa ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.11.2012, 20:34   #16
BMP-Profi

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 19
Alpha SLT 77

Zitat:
Zitat von WoBa Beitrag anzeigen
...Die Praxis sah dann aber ganz anders aus. Es war ohne Modifikation kein brauchbares Bild zu erstellen. Ohne Modifikation geht da nur wenig, nicht mit Ha-Objekten...stabiele Montierung der EQ 6-Klasse...8" Newton...Guidesoftware wäre zu nennen PHD-Guiding, Guidemaster, Guidedog....eine Guidebox (Shoestring Guidebox)...Ascom Astonomie Standards...Ich speicere nur noch im Fits....für Refraktoren Flattener...CCD, auf die möchte ich nie mehr verzichten...Wolfgang
Hallo Wolfgang, recht umfangreich deine Tipps
Die Mechanik baue ich selber, weil ich die Plattform auch noch für andere Dinge brauche. Da ist ein spielfreies Getriebe 1:160 von Harmonic-Drive verbaut, mit einem Schrittmotor und Encoder mit 10000 Pulse beim Motor. Macht auf der Abtriebswelle vom Getriebe eine Auflösung von 1.600.000 Pulse/Umdrehung. Die Geschwindigkeit kann ich beliebig programmieren (von unendlich langsam bis 1Umdrehung in 4sec). Macht im irdischen Bereich eine reproduzierbare Auflösung von weit besser als 1mm in 100m Entfernung. Das reicht für mein Astro-Vorhaben allemal aus.

Die Stack-Software habe ich selber geschrieben, da ich die Programme eigentlich für was anderes verwende. Nebenbei kann man damit halt noch wunderbar alle möglichen Bilder zurechtschubsen und anschliessend stacken.
Für die vermessung der spektralen Empfindlichkeit habe ich das Programm kurzerhand so erweitert, dass ich aus den 48Bit-Bild-Daten die EXCEL-Files generieren konnte. Ist halt von Vorteil, wenn man den Quellcode selbst programmiert hat und es jederzeit modifizieren kann.
Fits kenne ich nicht, werde mich mal schlau machen. Ich wandel RAW in 16/48Bit-TIFF um, mehr kann man eigentlich aus den Bildern nicht rausholen (dachte ich zumindest bisher, lasse mich aber ggf. mit Fits eines besseren belehren). Bei den Bildformaten beschränke ich mich auf BMP und TIFF, alles andere kann man ja in die Formate wandeln (wobei die TIFF-programmierung nicht ohne ist).

Ich möchte mir fürs erste ein schönes Linsenteleskop zulegen, das möchte ich mit einem Flattener aber ebenfalls viel im irdischen einsetzen. Von den Daten her gefällt mir das Vixen 81S, wenn jemand ein besseres kennt: her mit der Bezeichnung . Takahashis sind mir doch ein bisschen zu teuer. Welche gekühlte Kamera kannst du denn Empfehlen (Preis/Leistung sollte stimmen, umsonst ist nicht mal der Tod )

Die aufgezählte Software werde ich mir bei gelegenheit mal anschauen, man muss ja nicht alles selber programmieren (ist aber auch eins meiner Hobbys, neben Plattformen bauen, elektronik fürs Nachführen entwickeln, Landschafts-Fotografie, jetzt neuerdings Astro zum reinschnuppern und und und...). Wieso hat der Tag nur 24 Stunden

Nachtrag: habe mir gerade mal Fits angesehen: scheint ja nur für s/w-Bilder geeignet zu sein. Da die Digi-cams aber RGB-Bilder liefern, ist zumindest für mich die 16/48 Bit-TIFF-Bearbeitung sinnvoller (auch wenn die Sony nur einen 12Bit Wandler verbaut hat, werden die Bilder beim Wandeln von RAW in TIFF in 16 Bit gerechnet (macht auch Sinn, da für jedes Pixel des TIFF-Bildes 4 Pixel aus dem RAW zusammengerechnet werden)). Und wenn ich dann mal 100 Bilder stacke ( was mit TIFF mal eben 13,4GB an Speicher auf der Festplatte ausmacht, rechne ich die max. 6553500 (16Bit mal 100 Bilder) pro Farbkanal anschliessend wieder auf 16Bit runter. Und die Ergebnissbilder möchte ich zum Schluss in jedem Fall in Farbe vorliegen haben Ganz zum Schluss (zum betrachten und ausdrucken) sind die 16Bit/Farbkanal auch wieder Witzlos: viel mehr als 128 unterschiedliche Farben/Farbkanal kriegt ja kein Belichter hin. Ich habe mal testweise Farbkeile ausdrucken lassen: einmal als 8Bit und einmal als 7Bit: auf dem Papier war eigentlich kein Unterschied feststellbar.

Für mich ist immer die schwierigste Frage: wie kann ich die Tiff-Bilder mit 16/48Bit (sind immerhin theoretisch etwas mehr als 281.474.976.711.000 mögliche Farben) so in 8/24 Bit umwandeln (obwohl die Drucker eigentlich nur 7/21Bit visuell erscheinen lassen), dass ich in den fertigen Bildern alle wichtigen und feinen Details erkennen kann

Geändert von BMP-Profi (25.11.2012 um 21:13 Uhr)
BMP-Profi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2012, 22:11   #17
WoBa
 
 
Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Lörrach
Beiträge: 872
Hallo,

schau mal meine jüngsten Bilder im Forum. Einige wurden mit einer 16-Bit Farb-CCD aufgenommen.
Zunächst erscheinen die Bilder im Fits-Format monochrom auf dem Bildschirm. Erst nach der Farbsynthese erscheint dan die Farbe. Die richtige Matrix muß vorher aber bekannt sein.

Es ist von unschätzbarem Vrteil, wenn so vielseitige Fähigkeiten vorhanden sind. Man hat jedenfalls ewige Baustellen, ob gekaufte oder selbstgebaute Geräte benutzt werden.

Ich habe meinem 10-Zöller einen Motorfokus nachgerüstet. Nun kann ich das Fokusieren sauber vom Rechner aus steuern. Mit AstroArt5 und Maxim DL habe ich noch die Option mit Autofokus. Das geht aber nur mit CCD oder Canon. Das nebenbei.

Es gibt mittlerweile schon CCDs mit gutem und sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Ich arbeit derzeit mit der ALCCD8L. Damit bin ich eigentlich sehr zufrieden.

Das Problem mit dem Drucken kenne ich.
Mit dem Heimfotodrucker waren die Ergebnisse immer nur mässig. Ich lies mir dann Bilder bei einem Dienstleister ausdrucken, die waren dann recht ordentlich. Seit Juni besitze ich den Epson R2880. Der ist für Astrobilder sehr gut geeignet. Der deckt einen riesen Farbraum ab.

Gruß

Wolfgang

Geändert von WoBa (25.11.2012 um 22:17 Uhr)
WoBa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2012, 19:03   #18
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.042
Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
...zur Kontrolle der Wellenlänge nochmal 2 Laser (532nm und 659nm) mit aufgenommen. Damit wurde die Zuordnung der Intensitätswerte zu den Wellenlängen sichergestellt...
Hallo PMP-Profi,

das Spektrum ist ok, die Lage der beiden LASER-Linien natürlich auch. Nur die lineare Unterteilung der Wellenlängenskala ist falsch, denn beim Prismenspektrum ist der rote Bereich deutlich enger als der blaue. Das Spektrum wird im blauen Bereich oberhalb 400nm enden.
Lass deshalb einfach die Wellenlängenskala weg.

Gruß,
Stuessi

edit:
Zitat:
Zitat von BMP-Profi Beitrag anzeigen
...Somit standen für die Auswertung TIFF-Bilder ... Bis zu einer Helligkeit von gut 33000 (von 65536 der max. möglichen Intensität) ist die Linearität recht gut (ohne Sättigungseffekte o.ä.)...
Hast Du das überprüft mit einer Belichtungsreihe?

Geändert von Stuessi (27.11.2012 um 16:24 Uhr)
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
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