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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Ist euch schonmal ein teures Objektiv kaputt gegangen?
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Alt 27.07.2014, 21:02   #1
Justus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.465
Ist euch schonmal ein teures Objektiv kaputt gegangen?

Hallo zusammen,
immer wieder lese ich hier im Forum, dass es eine große Skepsis gegenüber den alten (weißen?) Minolta-Objektiven gibt. "Soo viele Jahre auf dem Buckel...", "schlechte Ersatzteilversorgung...". Grade in diesem Thread las man wieder ähnliches heraus.

Darum würde mich mal interessieren: Ist euch schonmal ein recht teures, älteres Objektiv einfach kaputt gegangen (ohne harten Kriegsreportereinsatz) und es war aufgrund der mangelnden Ersatzteilversorgung auch nicht mehr zu retten?

Mein Senf dazu: Ich hatte vor einigen Jahren kein Problem damit ein 600/4 aus den Achtzigern zu kaufen (hat sich nach dem Verkauf auch als Wertanlage erwiesen) und ich besitze immer noch ein äußerlich völlig runtergerocktes 300/2,8 (vermutlich ebenso aus den Achtzigern), das aber optisch tadellos ist. Ich denke solche Objektive sind für den harten Profi-Alltag gebaut. Die "Liebhaberfotografen", die sie häufig besitzen, gehen damit i.d.R. so gut um, dass sie wahrscheinlich hunderte Jahre halten.

Viele Grüße
Justus
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Alt 29.07.2014, 10:16   #2
XM-mot
 
 
Registriert seit: 01.02.2008
Ort: Rheinland - Pfalz
Beiträge: 98
Alpha 900

Ich habe in den letzten Jahren viele Minolta-Objektive gebraucht gekauft und war/bin mit allen Käufen sehr zufrieden. Darunter waren auch das schwarze MinAF Apo 2,8/80-200mm, das MinAF Apo 2,8/200mm und das MinAF 4/300mm .
Einen Defekt an den "Teuren" hatte ich bis heute nicht. Empfehlen kann ich aber aus eigener Erfahrung, daß das "Auserwählte" möglichst keine Gebrauchsspuren haben sollte; somit kann von einem gepflegtem Umgang des Vorbesitzers ausgegangen werden.
Gruß XM-Mot
XM-mot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2014, 20:40   #3
GBayer
 
 
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Müllendorf
Beiträge: 738
Zitat:
Zitat von Justus Beitrag anzeigen
.. immer wieder lese ich hier im Forum, dass es eine große Skepsis gegenüber den alten (weißen?) Minolta-Objektiven gibt. "Soo viele Jahre auf dem Buckel...", "schlechte Ersatzteilversorgung...".

Darum würde mich mal interessieren: Ist euch schonmal ein recht teures, älteres Objektiv einfach kaputt gegangen (ohne harten Kriegsreportereinsatz) und es war aufgrund der mangelnden Ersatzteilversorgung auch nicht mehr zu retten?
Das große Pech bei den Minolta Spitzenobjektiven ist, daß sie nur in Japan hergestellt wurden. Auch die Werkzeuge, Ersatzteile, etc...

Seit der GAU mit dem Atomkraftwerk passiert ist, wurden alle Ersatzteile und Werkzeuge, sowie die Unterlagen für Reparaturen als Sondermüll vernichtet und entsorgt, weil die Herstellerbetriebe allesamt in der Nähe angesiedelt waren.

Die verkauften Stückzahlen in Europa waren nicht bedeutend genug, hierzulande einen qualifizierten Service einzurichten. Deshalb wurden Reklamationen immer gleich nach Japan geschickt. Selbst die Idee, aus 2 Defekten ein Gutes wiederherzustellen scheitert an den erforderlichen Spezialwerkzeugen. Zusatzproblem ist die Garantie, die eine Werkstatt leisten müßte, was jedoch keine anbieten kann bei Gebrauchtteilen.

Wirklich geeignet sind daher solche Objektive nur noch für Sammlervitrinen oder als Briefbeschwerer.

Servus
Gerhard
__________________
Wenn Dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass Du ein Fachmann bist. Sprachfüllschaummasse erstickt sinnvolle Inhalte.

... und wenn die Technik dann absolut perfekt ist, öffnet sich eine große Leere - denn dann geht es nur noch um Bildinhalte und diese sind nicht zu messen, wiegen, zählen.
GBayer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2014, 21:04   #4
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Zitat:
Wirklich geeignet sind daher solche Objektive nur noch für Sammlervitrinen oder als Briefbeschwerer.
Was für ein Quatsch. Es gibt hier reichlich User, die mit diesen alten Objektiven tolle Fotos machen. Davon abgesehen sind gerade die alten Objektive prädestiniert, um selbst Hand an zu legen. Das 'Internet ist voll mit Anleitungen.
__________________
Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft.
Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht.
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Alt 30.07.2014, 21:09   #5
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.163
Zitat:
Zitat von Oldy Beitrag anzeigen
Was für ein Quatsch...

na, dann nimm mal einen weißen Riesen auseinander, oder zum üben 'nur' mal ein 28-135.

Ohne Kollimator wirst du Probleme bekommen, das Teil danach nochmal halbwegs vernünftig einzusetzen.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.07.2014, 22:04   #6
dinadan
 
 
Registriert seit: 16.10.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.097
Ich habe schon viele alte Minolta AF-Objektive besessen und keines hatte jemals mechanische Probleme, trotz des zum Teil hohen Alters (Ofenrohr-Generation). Auch meine Top-Minoltas, das 100mm f2 und das 200mm f2.8 APO, benutze ich häufig und habe kein schlechtes Gefühl dabei. Warum sollten das plötzlich "Briefbeschwerer" sein? Die halten schon seit über 20 Jahren und werden vermutlich noch viele Jahre weiter ihren Dienst tun.
__________________
Gruß Detlef
dinadan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2014, 22:43   #7
yoyo
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Linz - Österreich
Beiträge: 2.873
Ich habe seit 1988 ein 28-135 im Einsatz (das war damals echt teuer!) und es hat mich seither um die halbe Welt begleitet. Es gilt als empfindlich gegen Stöße - mein Exemplar hat wohl auch Einige abbekommen. Es funktioniert aber bis heute einwandfrei und lief im digitalen Zeitalter am VF optisch wieder zur Höchstform auf
__________________
Gruß Joachim
yoyo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2014, 22:45   #8
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
... und es gibt auch noch hier Werkstätten, die Minolta-"Altglas" instandsetzen. Von Amateuren mit passenden Werkzeug nicht zu reden. Die kann man alle im Internet finden.
Es sind nicht viele, aber es gibt sie.
__________________
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Alt 31.07.2014, 13:05   #9
GBayer
 
 
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Müllendorf
Beiträge: 738
Zitat:
Zitat von Oldy Beitrag anzeigen
Was für ein Quatsch. Es gibt hier reichlich User, die mit diesen alten Objektiven tolle Fotos machen. Davon abgesehen sind gerade die alten Objektive prädestiniert, um selbst Hand an zu legen. Das 'Internet ist voll mit Anleitungen.
Falsch. Es hat hier schon immer nur sehr wenige Besitzer von weißen Minoltas gegeben. Der Prozentsatz toller Bilder aus diesen Objektiven ist extrem gering in der Galerie.

Ich kenne keinen einzigen Bastler der es je geschafft hätte, ein 80-200 HS zu reparieren, das nach diesem Versuch funktioniert hätte.

Servus
Gerhard
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Alt 31.07.2014, 13:57   #10
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Zitat:
Bleibt die Erkenntnis: Auch teure Minolta-Objektive sind nur soviel wert, wie jemand bereit ist zu zahlen. Ohne Garantie und Reparaturservice im Schadensfall bleibt der Gebrauchswert auf einem niedrigen Niveau. Für mich sind Deine oben genannten Objektive eher in der Kategorie Schmuckstücke anzubieten.
Deine Erkenntnis, die hier augenscheinlich keiner teilt. Aber jedem seine Meinung.
Zitat:
Falsch. Es hat hier schon immer nur sehr wenige Besitzer von weißen Minoltas gegeben. Der Prozentsatz toller Bilder aus diesen Objektiven ist extrem gering in der Galerie.

Ich kenne keinen einzigen Bastler der es je geschafft hätte, ein 80-200 HS zu reparieren, das nach diesem Versuch funktioniert hätte.
Alles klar, siehe oben.
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