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#11 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Zitat:
In der Realität sehen aber auch bei Anpassung von Blende und Brennweite nach oben benutzter Fausformel die Vollformatbilder oft irgendwie "anders", "plastischer", "dreidimensionaler" aus. Woher kommt das? Alle obigen Überlegungen gelten nur auf Basis einer vereinfachten Formel (an Crop ein Brennweite 1/1.5, eine Blende aufblenden) die nur für Einstellentfernungen bis etwa der Hälfte der hyperfokalen Entfernung funktioniert. Bei o.g. Beispiel mit 2.8/16mm ist schon bei 4.5m die hyperfocale Entfernung erreicht. Also ab ca. 2.3 Einstellentfernung verändert sich das "Freistellpotential" dramatisch zu Gunsten des Vollformats. Für Formel-Fans: Die Schärfentiefe errechnet sich nach der Formel: dof := F^2*D*c*fn*(D-F)/((D*c*fn+F^2)*(F^2-D*c*fn)) F ist die Brennweite, D der Objektabstand, c der erlaubte Zersteuungskeisdurchmesser und fn ist die Blendenzahl. Wendet man dies nun auf Vollformat an: F=0.024m, c=0.03mm, fn=4 ergibt sich folgende Abhängigkeit der Schärfentiefe "dof" von der Einstellentfernung D: ![]() -> Bild in der Galerie Wendet man dies auf Cropformat an: F=0.016m, c=0.02mm, fn=2.8 ergibt sich folgende Abhängigkeit der Schärfentiefe "dof" von der Einstellentfernung D: ![]() Das sieht jetzt nicht so dramatisch anders aus. Bildet man jedoch das Verhältnis von beiden... ![]() zeigt sich, dass die Tiefenschärfe in der Nähe der hyperfolkalen Entfernung bei Crop erheblich schneller ansteigt. Im Bildeindruck wird das VF als bei entsprechender Situation plastischer "rüberkommen" als Crop. Sensorfläche ist also durch nichts zu ersetzen. ![]()
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (16.10.2011 um 22:43 Uhr) |
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