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Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
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Diskussion: Hilft immer bessere Schärfe der Fotografie?
Schärfe, Schärfe und nochmal Schärfe bis an den Rand.
Perfekte, fehlerfreie Abbildungsleistungen. Das sind heute die Hauptargumente für Objektiv X von Firma Y oder die neue Version des legendären Objektivs Z, dass jetzt noch besser abgestimmt ist auf die letzte, hochauflösende Sensorgeneration. Die alte Version "fällt ja auch am neuen Sensor total ab". Ich selber habe zwei dieser "knackscharfen" Vertreter, das Sony 135er Zeiss und das 50er Zeiss oder auch das Minolta 85 1.4. Mein sal2470z "fällt ja schon zum Rand hin unangenehm ab" ![]() Letztens habe ich mir bei Calumet für meine alte Canon Vollformat (16 MP) das 85er 1.2 L geliehen und damit eine Portraitserie geschossen. Die Bilder haben mich begeistert, mehr als die danach gemachten Bilder mit der A99 und der eigenen High-End-Riege. Sie "leben" einfach mehr. Anders kann ich es jetzt nicht beschreiben. Ich überlege jetzt sogar mein SAL70200G, bei mir viel zu wenig genutzt, abzugeben und ein Exemplar dieses Klassikers dafür einzutauschen. Bringt uns die Jagd nach immer besserer Schärfe und Auflösung immer mehr eher aseptische und leblosere Fotografie? Oder helfen beide eher, der Fotografie neue Türen aufzustoßen? Ich beginne mal mit meinem Standpunkt und glaube, dass wir uns mit der Vergötterung von Güte und Schärfe keinen Gefallen tun. Schärfe ist ein Stilmittel der Fotografie, nicht das einzig wahre. Dafür aber wird die Bildqualität immer mehr in diesen Maßstäben bemessen. Schärfe bis zum Rand, Auflösung, technische Fehlerfreiheit. Eine viel zu klein gefasste Beurteilung, finde ich. Meinungen? |
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