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Alt 25.05.2021, 14:54   #3
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.055
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Ja, die pers. Kosten-Nutzen-Analyse wohl, aber vorher hätte schon eine Kosten-Nutzen-Analyse erfolgen sollen in Bezug auf die Notwendikeit und damit die Auswahl der praktikabelsten Lösung - das ist wohl nicht geschehen.

Wenn`s Dich also wirklich interessiert und hier nicht nur der Gegenpol zur E-Mobilität aufrechterhalten werden soll, lade das hier im Beitrag 15/2020 verlinkte PDF zur Hafencity runter und dort unter 6.1. die Kosten für 10 Ladestation mit kompl. Infrastruktur für ca. 43.000 € !
auch wenn Du es zum x-ten Mal nicht lesen und verstehen willst: es gibt in dem Parkhaus keine Gemeinflächen, keine Gemein-Stellplätze und auch keinen Anlagenraum, wie sie im pdf dargestellt werden. Die Montagemöglichkeiten der Wallboxen, wie sie im pdf dargestellt sind, sind in dem Objekt so nicht umsetzbar. Die Lösung für die Eigentümergemeinschaft ist eine Ertüchtigung aller Stellplätze. Ich frage mich, wie Du eine Kostenabschätzung machen willst, ohne das Objekt und die Randbedingungen zu kennen.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Gib die keine Mühe, da hat jemand, warum auch immer, eine abgrundtiefe Antipathie gegenüber der Elektromobilität und sucht krampfhaft nach Argumenten dagegen.

Jetzt hat er sich halt an dem Parkhaus festgebissen und kann oder will aus der Sackgasse nicht mehr raus.
Wieder mal haltlose Unterstellungen: ich habe kein grundsätzliches Problem mit der Elektromobilität, sondern nur mit der einen derzeit propagierten Form Elektromobilität, die absehbar mehr Probleme schafft, als dass sie löst.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Mich würde nur mal interessieren, was sein Job ist.
Was würde es Dir helfen? Neue Angriffspunkte für persönliche Attacken zu finden?

Das Thema Verkehr ist ein sehr dankbares für Stammtische, da jeder meint, sich aus der persönlichen Erfahrung heraus ein objektives Urteil bilden zu können. Und so wundert es kaum, dass wir nicht nur ein Volk von 80 Mio. Bundestrainern und aktuell 80 Mio. Impfstoffexperten, sondern auch 80 Mio. Verkehrsministern sind.

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Das ist ja das Schöne an der Statistik - durch Festlegung der Stichprobe, des Zeitraums, … kann man alles passend hindrehen. In den allermeisten Fällen, die ich aufgezählt hatte, war ich übrigens nicht alleine betroffen. Ich weiß, ist für sich betrachtet aber auch nur wieder jeweils ein Einzelereignis.
Ja, so ist das im ÖPV, dass man bei Störfällen als Betroffener nicht alleine ist, aber das gilt auch für viele Szenarien im IV so. Ein großer Unterschied ist, dass man sich im IV nicht vorab öffentlich darauf festlegt, wann man ankommt, sich also auch nicht öffentlich messen lassen kann. Auch ist dem IV das vernetzte Denken unbekannt, bei dem einzelne, wenige auf einen eigenen Vorteil zum Wohle größerer Mengen Teilnehmer verzichtet. Bei der Bahn werden bei Störfällen Verspätungen einzelner Züge bewusst in Kauf genommen, damit der gößere Teil der Passagiere weniger Verspätungen hat (Berücksichtigung von Anschlüssen). Na das müsste ich mal beim MIV erleben.

Die Ursachen der teils hohen Verspätungsraten sind vielfältig:

- die Komplexität des Systems
- dichte Fahrpläne mit wenig Luft
- hohe Auslastung des Netzes (dadurch zunehmene Störanfälligkeit)
- mal spart der Eigentümer sich zu Tode (Mehdorn berufen durch Rot-Grün), was sich im Zustand des Netzes, der Fahrzeuge und mangelndem Personal niederschlägt
- zunehmende und notwendige Instandsetzung der Infrastruktur

Also wer sich an der Bahnregelung aufreibt, dass eine Verspätung erst nach 6 min als Verspätung gezählt wird, hat sonst keine Sorgen. Die lasche Betriebsqualität, die in Teilen geboten wird, ist auch der Bahn selbst ein Dorn im Auge. Jetzt müsste nur noch die Politik mal einen stringente Kurs bei der Bahn fahren statt nur eine On-Off-Beziehung zu pflegen, in der es mal kein Geld gibt, um das Unternehmen an die Börse zu bringen, oder es mal so viel Geld regnet, dass man es kaum koordiniert und sinnvoll verwenden kann.

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Die Kosten als Argument gegen Elektromobilität im Individualverkehr heranzuziehen ist an sich nicht falsch.
Das war eines meiner persönlichen Argumente gegen diese Form der Elektromobilität.


Dat Ei
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