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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Wolf kommt näher.


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Rudolfo
19.12.2019, 22:49
Da das gegen EU Recht verstößt, nachdem der Wolf streng geschützt ist, wird das wohl nicht durchkommen, hab ich erst letzte Tage im TV gehört. Zu früh gefreut. :lol::lol::lol:
Genau diese Entwicklung werde ich mitverfolgen. Mal sehen, wo die Reise hingeht.

Als ich meinen Text korrekturgelesen habe, stutzte ich beim Wort "morden" und fragte mich, ob ich es entschärfen soll oder nicht. Ich habe es stehen gelassen, um zu sehen, welchem Kritiker meiner Einlassung es nur um Wortklauberei geht oder um den Inhalt. Es haben sich prompt die immer gleichen Nörgler zu Wort gemeldet. Das Wort "Wolfromantiker" stammt aus dem zitierten Beitrag und kennzeichnet Menschen, die die Wirkllchkeit gern durch eine Brille sehen. Sei es drum.
Edit: Das Wort "böse" (böser Wolf) gibt es schon lang und stammt nicht nur aus dem grimmschen Märchen "Rotkäppchen und der Wolf", wo der Wolf einen Menschen verschlingt. Das muss man berücksichtigen, wenn man über die Einbürgerung von Wölfen diskutiert.

ingoKober
19.12.2019, 22:50
. Das Wort "Wolfromatiker" stammt aus dem zitierten Beitrag und kennzeichnet Menschen, die die Wirkllchkeit gern durch eine Brille sehen. Sei es drum.

Da kannst Du Dich ja guten Gewissens einreihen. Die Brille, die Du aufhast ist nicht zu übersehen...interessante Farbe though.

Un dann gibt es die Leute, die sich an Daten, Fakten und Wissenschaft orientieren.
Wie wollen wir die nennen?
Wolfrealisten?

DiKo
19.12.2019, 22:57
Man kann über vieles sachlich diskutieren.
Durchaus auch darüber, wann eine Entnahme gerechtfertigt ist oder nicht.
Aber mit Begrifflichkeiten zu provozieren und dann die Reaktionen darauf abzuwerten, hilft hier nicht weiter.

Gruß, Dirk

Alpenmoosi
19.12.2019, 22:58
Warum beachtet Ihr ihn denn überhaupt noch? Ich meine, wenn jemand mit Blähungen ein Weihnachtslied spielen könnte, hört Ihr Euch das auch an? Er hat alle Phasen wie Wut, Beleidigung und Hilfslosigkeit durchgespielt, jetzt macht er einen auf unnahbaren Zyniker. Lasst ihn per Missachtung in den Weiten der Bedeutungslosigkeit verstummen.

Dafür ist dieses Thema zu seriös.

Rudolfo
19.12.2019, 23:06
Wem man den Spiegel vorhält..... :lol::lol::lol:

ingoKober
19.12.2019, 23:11
Warum beachtet Ihr ihn denn überhaupt noch?

Worte sind meine Sprache und informieren schadet nie!

Alpenmoosi
19.12.2019, 23:14
Du warst eigentlich gar nicht gemeint...

Rudolfo
19.12.2019, 23:15
Bundestag gibt grünes Licht für erleichterten Abschuss von Wölfen (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/bundestag-gibt-gr%c3%bcnes-licht-f%c3%bcr-erleichterten-abschuss-von-w%c3%b6lfen/ar-BBYaewZ)
Nun ist es passiert.

Alpenmoosi
19.12.2019, 23:15
Ich bin einfach zu langsam. :D

Alpenmoosi
19.12.2019, 23:20
Worte sind meine Sprache und informieren schadet nie!

Natürlich. Aber wenn sich ein Kind die Ohren zuhält und dazu laut schreit, kommt die Info nicht an.

DiKo
19.12.2019, 23:26
Der EuGH hat die Hürde sehr hoch gelegt für die Freigabe von Abschüssen (http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;jsessionid=32ABADB8CD8BC71C287028190B 1B4725?text=&docid=218935&pageIndex=0&doclang=de&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=9048674).

Ob das deutsche Gesetz in dieser Fassung so Bestand haben wird, ist fraglich.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Wölfe, die gelernt haben, gezielt Nutztier zu reißen, bejagt werden sollten.

Gruß, Dirk

BeHo
19.12.2019, 23:33
Zum Wolfshasser: Mich würde es nicht wundern, wenn das ein gehackter Account wäre. Ich hoffe mal, dass dem nicht so ist, wundere mich aber schon mehr als wenig über diese permanente und faktenlose Verunglimpfung Anderer und der Forderung, Tiere ohne vernünftigen Grund zumindest hierzlande auszurotten.

Mit ähnlichen unvernünftigen Begründungen könnte man die Eliminierung sehr vieler Tierarten hierzulande fordern. Wildschweine und Kormorane wurden schon genannt. Weitere Tierarten, die aus Sicht des Menschen "erhebliche Schäden" verursachen, nenne ich nicht.

Die größten Schäden in der Natur - und an den Nutztieren - , entstehen durch den Menschen selbst.

Unweit der rumänischen Schwarzmeerküste sind wohl kürzlich über 14.000 Schafe während eines Massentransports auf einem einzigen Schiff ertrunken. Kükenschreddern u.ä. erwähne ich mal nur am Rande.

Gemeiner Wert von Schafen und Ziegen in NRW: Klick! (https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierseuchenkasse/leistungen/schaetzrahmen/schafe.htm)

P.S.: Laut statistischem Bundesamt wurden 2018 über 1,5 Mio Schafe (https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/data?operation=previous&levelindex=2&step=2&titel=Ergebnis&levelid=1576790005295) in Deutschland gehalten. Wieviele davon hat der Mensch und wieviele der Wolf auf dem Gewissen?

Peter Lobert
20.12.2019, 15:43
Waldkindergarten zieht wegen Wolfswarnung um

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/dithmarschen-waldkindergarten-zieht-wegen-wolfswarnung-um-a-1302322.html

Ohne Worte...

Desch
20.12.2019, 16:23
Waldkindergarten zieht wegen Wolfswarnung um

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/dithmarschen-waldkindergarten-zieht-wegen-wolfswarnung-um-a-1302322.html

Ohne Worte...

Darf der SPIEGEL so eine Meldungen bringen, was sagen die Wolfsromantiker ?

HaPeKa
20.12.2019, 16:27
Der Spiegel wertet hier im Artikel nicht, sondern berichtet über einen Entscheid.
Den kann man richtig finden oder nicht. That's all ...
Grundsätzlich ist das Risiko, dass Menschen von einem Wolf angefallen werden, gering. Seit wieder Wölfe in Deutschland leben, ist kein Zwischenfall dokumentiert, in dem sich eines der Tiere einem Menschen gegenüber aggressiv gezeigt hat.
Hier könnte man auch "aggressiv" weglassen, das würde vermutlich immer noch stimmen. Der Wolf zeigt sich dem Menschen gegenüber überhaupt nicht.

Es wird bisher kaum ein Mensch im Wolfsgebiet je einen zu Gesicht bekommen haben.

ingoKober
20.12.2019, 16:49
Der Artikel ist neutral, der Inhalt zeigt aber, dass die Panikmacher gewisse Erfolge zu verbuchen haben.
Ein Waldkindergarten betrieben in Alaska würde vermutlich über diesen Bericht herzlich lachen.
Die haben teils direkteres zu erzählen und räumen deshalb noch lange nicht den Platz....

https://www.facebook.com/pg/AKForestSchool/photos/?ref=page_internal

" A couple of summers ago my classroom ran into a large male black bear. He ran of course but circled back behind us and I ended up meeting him head on at arms length. He was just as startled as I was and ran off again when I yelled at him. The response of the parents was amazing nobody freaked out and they were happy the kids were with me when I ran it to the bear. "


Und um John Linnell ( Norwegian Institute for Nature (NINA) und Large Carnivore Initiative for Europe (LCIE)...übrigens kein Gegner von notwendigen Abschüssen) zu zitieren:

"Politiker und Wolfsgegner machen den Menschen Angst, um sie zu manipulieren. Das ist zynisch und schmutzig, aber der Trick wird oft angewandt, einfach weil er so gut funktioniert....Weit mehr als Luchs oder Bär dient der Wolf als Projektionsfläche für Sorgen und Konflikte: Dörfler gegen Städter, Tradition gegen Moderne, Jäger gegen Tierschützer. In den Debatten ist nicht nur der reale, sondern immer auch der "politische Wolf" gemeint. So entstehen Mythen wie die vom Waldkindergarten und von der Bushaltestelle. Kein Wolf ist dort tatsächlich auf Kinder getroffen, doch allein die Vorstellung nährt bei vielen Menschen tief verwurzeltes Grauen."

Viele Grüße

Ingo

Conny1
20.12.2019, 16:57
Darf der SPIEGEL so eine Meldungen bringen, was sagen die Wolfsromantiker ?

Die Meinung von Wolfsromantikern kenne ich nicht. Die für diesen Schwachsinn Verantwortlichen und manche Eltern der Kinder, so sie gefragt wurden, sagen vermutlich
"mimimi", steigen in ihren SUV und begeben sich in ihre Komfortzone.
Mein Gott, was für Weicheier!

KSO
20.12.2019, 18:12
.......

Und um John Linnell ( Norwegian Institute for Nature (NINA) und Large Carnivore Initiative for Europe (LCIE)...übrigens kein Gegner von notwendigen Abschüssen) zu zitieren:

"Politiker und Wolfsgegner machen den Menschen Angst, um sie zu manipulieren. Das ist zynisch und schmutzig, aber der Trick wird oft angewandt, einfach weil er so gut funktioniert....Weit mehr als Luchs oder Bär dient der Wolf als Projektionsfläche für Sorgen und Konflikte: Dörfler gegen Städter, Tradition gegen Moderne, Jäger gegen Tierschützer. In den Debatten ist nicht nur der reale, sondern immer auch der "politische Wolf" gemeint. So entstehen Mythen wie die vom Waldkindergarten und von der Bushaltestelle. Kein Wolf ist dort tatsächlich auf Kinder getroffen, doch allein die Vorstellung nährt bei vielen Menschen tief verwurzeltes Grauen."

Viele Grüße

Ingo

:top:
Trifft genau meine Meinung zu der Diskussion über dieses Thema.

Desch
20.12.2019, 18:35
Die Meinung von Wolfsromantikern kenne ich nicht. Die für diesen Schwachsinn Verantwortlichen und manche Eltern der Kinder, so sie gefragt wurden, sagen vermutlich
"mimimi", steigen in ihren SUV und begeben sich in ihre Komfortzone.
Mein Gott, was für Weicheier!

Mein Gott welch ein Niveau, aber tiefer geht immer. Es ist immer en schlechtes Zeichen wenn man andere Meinungen nicht respektiert, setzen 6.

ingoKober
20.12.2019, 18:40
Fast so schlecht, wie wenn man in Diskussionen auch nach fast zwanzig Beiträgen noch kein einziges sachliches Argument vorgebracht hat.

Daneben setzen!

Desch
20.12.2019, 18:44
Fast so schlecht, wie wenn man in Diskussionen auch nach fast zwanzui Beiträgen noch kein einziges sachliches Argument vorgebracht hat.

Daneben setzen!

Sachliche Argumente schon, aber die passen nicht in den Meinungskorridor bestimmter, intoleranter Personen.

PS: Sollte ich während einer Jagd oder eines Ansitzes einen Wolf "ansprechen", so werde ich die richtige Entscheidung treffen und mich an dem Anblick erfreuen.

ingoKober
20.12.2019, 18:52
Das mag man beurteilen, wenn man sie denn auch mal zu hören bekäme....
Ein sachliches Argument ist nie fehl am Platze.

Desch
20.12.2019, 18:58
Das mag man beurteilen, wenn man sie denn auch mal zu hören bekäme....
Ein sachliches Argument ist nie fehl am Platze.

Siehe weiter oben.

Ich beende damit die Diskussion, wir entscheiden es eh nicht wie es mit dem Wolf weitergeht.

Es war mir ein Vergnügen etwas Stimmung in die Bude zu bringen:D:D

ingoKober
20.12.2019, 19:09
..und das ohne irgendetwas von Relevanz zu sagen ;)

HaPeKa
20.12.2019, 20:00
lanciare sassi e nascondere la mano
das ist ein italienisches Sprichwort, das hier zutrifft:

Steine werfen und die Hand verstecken ...

Also etwas provozieren und dann tun, als hätte man nichts damit zu tun oder ginge es einen nichts an ...

Wie Ingo und andere schon oft erwähnt haben: Die Argumente fehlen.

Hast du die Eier, Desch, endlich mal zu formulieren, was dich am Wolf stört?

"Hat hier nichts zu suchen" ist kein Argument ...

Und falls du nichts zu sagen hast, dann sag nichts, langsam nervst du.

Rudolfo
20.12.2019, 20:19
Es wird bisher kaum ein Mensch im Wolfsgebiet je einen zu Gesicht bekommen haben.
Wie kannst du so eine Behauptung aufstellen, wenn du nicht einmal gegoogelt hast?
Ich wohne mitten in NRW (RE) und schau dir mal an, was es hier bereits für "Wolfnnachweise" und "Wolfssichtungen" gegeben hat, obwohl NRW nicht als Stammland für Wölfe gilt. Es finden noch Besiedelungsversuche statt:

Wolf in Nordrhein-Westfalen (https://wolf.nrw/wolf/de/nachweise)

Meine nächsten Worte richten sich nicht mehr an HaPeKa.

Leider ist dieser Thread durch Ideologen verseucht, die Menschen mit offener oder skeptischer oder abwartender Beobachtungshaltung nur Wolfsfeindlichkeit unterstellen. Diese Ideologen glauben, sie hätten dann das Recht, Menschen mit anderen Ansichten nach Belieben kränken, beleidigen und für dumm und/oder unwissend erklären zu dürfen (siehe z.B. den Wildbiologen )
Warum rufen die Wolfsbefürworter ihresgleichen nicht mal zur Ordnung? Bei Andersdenkenden nehmen sie doch auch kein Blatt vor den Mund?

kilosierra
20.12.2019, 20:33
Wieviele Menschen sind denn nun in Deutschland von Wölfen angefallen worden?
Und wieviele werden Jährlich durch Jagd"unfälle" verletzt oder getötet?

Sollte man nicht lieber die Wölfe schützen und die Jäger zum Abschuss freigeben? :lol:

Im Ernst, es wäre besser für das ZUSAMMENleben von Mensch und restlicher Natur, wenn wir endlich aufhören würden, alles, was uns umgibt, nach menschlichem Profitstreben verändern zu wollen.

BeHo
20.12.2019, 20:37
[...]Leider ist dieser Thread durch Ideologen verseucht, die Menschen mit offener oder skeptischer oder abwartender Beobachtungshaltung nur Wolfsfeindlichkeit unterstellen. [...]

Echt jetzt? :roll:

ingoKober
20.12.2019, 20:45
Leider ist dieser Thread durch Ideologen verseucht, die Menschen mit offener oder skeptischer oder abwartender Beobachtungshaltung nur Wolfsfeindlichkeit unterstellen. Diese Ideologen glauben, sie hätten dann das Recht, Menschen mit anderen Ansichten nach Belieben kränken, beleidigen und für dumm und/oder unwissend erklären zu dürfen (siehe z.B. den Wildbiologen )
Warum rufen die Wolfsbefürworter ihresgleichen nicht mal zur Ordnung? Bei Andersdenkenden nehmen sie doch auch kein Blatt vor den Mund?

Davon kann ich kein Wort nachvollziehen.
Beleg mir das bitte, damit ich es verstehe.
Wer wäre wann warum zur Ordnung zu rufen gewesen?

Alpenmoosi
20.12.2019, 20:53
Diese Ideologen glauben, sie hätten dann das Recht, Menschen mit anderen Ansichten nach Belieben kränken, beleidigen und für dumm und/oder unwissend erklären zu dürfen (siehe z.B. den Wildbiologen )

Das ist für mich wiederum sehr interessant, da mir das Deinen Versuch ins Gedächtnis zurückruft, als Du in Deiner Rolle als empörter Menschenrechtler versucht hast, mich vor versammelter Mannschaft wie einen kleinen Jungen abzukanzeln und auseinanderzunehmen, als mir einfach mal eine hinweisende PN zu schicken.

Warum rufen die Wolfsbefürworter ihresgleichen nicht mal zur Ordnung? Bei Andersdenkenden nehmen sie doch auch kein Blatt vor den Mund?

Und warum machst Du das nicht mit Deinesgleichen?

Conny1
20.12.2019, 21:14
Zu deiner Information Rudolfo. Hier sind u.a. drei Biologen und diverse Tierärzte zumindest mitlesend sporadisch zugegen. Darunter, neben Ingo, ausgewiesene Wildtierkenner. Du kannst ganz sicher Fachlichkeit bzgl. des Wesens und Verhaltens von Beutegreifern voraussetzen.
Die Ideologen und von Egoismus getriebenen Zeitgenossen findest du zweifelsohne eher auf der Seite der Wolfsfeinde, hier und anderswo.

cbv
20.12.2019, 21:33
@Conny
Biologen? Tierärzte? Wildtierkenner? Die haben doch alle keine Ahnung. :roll:

Ostthüringer
20.12.2019, 21:38
Bundestag gibt grünes Licht für erleichterten Abschuss von Wölfen (https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/bundestag-gibt-gr%c3%bcnes-licht-f%c3%bcr-erleichterten-abschuss-von-w%c3%b6lfen/ar-BBYaewZ)
Nun ist es passiert.
Endlich ... :top:

Bis später meine lieben Hobby-Wolfsexperten, ich geh jetzt schon mal meine Diva laden ... nee die Helix iss besser.

dey
20.12.2019, 21:44
Warum rufen die Wolfsbefürworter ihresgleichen nicht mal zur Ordnung? Bei Andersdenkenden nehmen sie doch auch kein Blatt vor den Mund?

Beziehst du das jetzt auf dich oder die 2 Provokateure?
Ich attestiere dir zumindest einen sachlichen Einstieg ins Thema. Ich habe nachgeschaut.

Ich unterstelle dir dennoch, dass du die Befürworter gerne und bewusst mit deinen Formulierungen provozierst.
Das ist eben auch unnötig und wird gerne auch mal gespiegelt.
Die Sachargumente sind auf Seiten der Befürworter reichlich und sehen für mich stimmig aus.

Diese Pauschalkeulen der böse Wolf, der böse Jäger bringen wenig.
Fakt ist, es gibt Jäger mit sehr egoistischen Motiven. Der Wolf möchte nur leben.

Dass es in einem Fotoforum mit einen recht hohen Anteil an Wildlife-Fotografen unter den Aktiven eher pro Wolf tönt, halte ich für selbstverständlich. Wem das nicht passt und sich mit seiner Minderheitenrolle nicht abfinden kann, dem ist schwer zu helfen. Wenn einige hier ins Jägerforum gehen, wäre es genau anders herum.

BeHo
20.12.2019, 22:07
In der DDR war der Wolf wohl nicht geschützt und Einwanderer aus Osteuropa wurden erschossen.

In der Volksstimme gibt es einen fast schon nostaligischen Artikel zum Abschuss eines Wolfes in der Nähe von Magdeburg: Klick! (https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/letzterwolf-aufdasstaatsgebietderddrverirrt)

hpike
20.12.2019, 22:38
Selten hab ich hier im Forum gesehen, wie die Fakten derart auf den Kopf gestellt werden. Wenns nicht so traurig wäre, müsste man fast drüber lachen. Wirklich nur noch absurd, wie hier die Tatsachen durch einige Wolfsgegner verdreht werden. :flop:

BeHo
20.12.2019, 23:09
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, aber hier werden eigentlich keine Fakten verdreht. Es wird von Einigen einfach nicht auf Fakten eingegangen.
In anderen Foren werden wohl auch Ängste geschürt, was hier nicht funktionieren mag. Provokation funktioniert aber fast immer. Fakten werden einfach ignoriert, und es wird eine eigene Opferrolle generiert, die jeder objektiven Grundlage entbehrt. Gleichzeitig werden ganze Bevölkerungsgruppen pauschal diffamiert, bzw. es wird deren Kompetenz ohne sachliche Begründung nicht nur in Frage gestellt, sondern komplett negiert. Traurig, aber wahr. Mit dem traurig bin ich wieder komplett bei Dir.

Rudolfo
20.12.2019, 23:16
und wieder hat erwartungsgemäß das Wolfsbefürworterrudel den Schulderschluss geübt und sich gegenseitig auf die selbige geklopft. Wenn ihr damit glücklich werdet, weiter so.
Ich gönne es euch. Aber dem Forum tut ihr mit solchem Verhalten keinen Gefallen.

Auch bei den Bildkritiken gibt ähnliches Rudelverhalten, das anderen Menschen vorschreiben will, wie die eingestellten Bilder auszusehen haben. Da gibt es ja einen aktuellen Thread, den ihr auch noch übernehmen könnt oder schon habt.

Dass ihr mit eurem Verhalten unendlich viel kaputt macht, scheint ihr nicht zu verstehen zu wollen. Schaut in die Nachbarfotoforen und wundert euch über die dortigen zahlreichen Beteiligungen, die hier doch mittlerweile sehr zu wünschen übrig lassen. Wenn ich über die Jahre die feinen Untertöne verfolge, so wurden von vielen erst begeisterten Forumsmitgliedern tiefe Enttäuschung signalisiert. Ihr wollt halt unter euch bleiben. Seis drum.

Ich danke euch für das dicke Fell, dass ihr mir antrainiert habt. Ich hätte auch darauf verzichten können. In der heutigen Zeit ist es wohl sehr nützlich.

Für mich ist jetzt auch Diskussionende. Ihr wollt es einfach nicht begreifen, dass man auch andere Meinungen ohne Runtermachen zulassen muss und dass man das Meinungsfreiheit nennt.

Tschüss

HaPeKa
20.12.2019, 23:55
Wie kannst du so eine Behauptung aufstellen, wenn du nicht einmal gegoogelt hast?
Ich wohne mitten in NRW (RE) und schau dir mal an, was es hier bereits für "Wolfnnachweise" und "Wolfssichtungen" gegeben hat, obwohl NRW nicht als Stammland für Wölfe gilt. Es finden noch Besiedelungsversuche statt:

Wolf in Nordrhein-Westfalen (https://wolf.nrw/wolf/de/nachweise)

25 Sichtbeobachtungen in fast 4 Jahren ... wow ... wirklich eindrücklich. Das unterstreicht nur, wie sehr sich der Wolf von den Menschen fernhält.

hpike
21.12.2019, 00:06
Ich wohne in einem Wolfsgebiet in NRW. In meinen Fotorevier, wurden hier im Kreis, die ersten 3 Ziegen gerissen. Ich kenne recht viele Wildlifefotografen und Naturfreunde hier, die sich regelmäßig dort aufhalten, zusätzlich einiger Leute vom Nabu. Keiner von denen hat in den 4 Jahren, seit der erste Wolf hier gemeldet wurde, je einen Wolf zu Gesicht bekommen. Ich würde was drum geben, bekäme ich mal die Chance. Aber wohl eher unwahrscheinlich.

miso
21.12.2019, 00:13
Ich wohne in einem Wolfsgebiet in NRW. In meinen Fotorevier, wurden hier im Kreis, die ersten 3 Ziegen gerissen. Ich kenne recht viele Wildlifefotografen und Naturfreunde hier, die sich regelmäßig dort aufhalten, zusätzlich einiger Leute vom Nabu. Keiner von denen hat in den 4 Jahren, seit der erste Wolf hier gemeldet wurde, je einen Wolf zu Gesicht bekommen. Ich würde was drum geben, bekäme ich mal die Chance. Aber wohl eher unwahrscheinlich.
Seltsam, laut den Wolfsgegnern müssten wir ja schon eine richtige Seuche haben:crazy:

hpike
21.12.2019, 00:24
Ja, da hast du Recht. Ich wollt ich würd mal einen sehen.

Panflam
21.12.2019, 01:22
Im Ernst, es wäre besser für das ZUSAMMENleben von Mensch und restlicher Natur, wenn wir endlich aufhören würden, alles, was uns umgibt, nach menschlichem Profitstreben verändern zu wollen.


Dieser Satz ist ein wenig unter gegangen in der immer hitziger werdenden Diskussion.

Es ist tatsächlich so: Andere Kreaturen werden nicht geduldet und der Schutz erlöscht sobald diese den Profit gefährden. Die paar Wolfshasser und Angst-vor-allem-Haber und die ˋMan weiß ja nie´sind nicht das Problem (warum lässt man sich eigentlich von denen immer wieder provozieren?). Nein, das Problem liegt in der jahrelangen Erziehung unserer Gesellschaft nach Wachstum.
Es ist leicht der Bevölkerung glaubhaft zu machen, daß alles was den Wachstum und den Profit gefährdet, bekämpft werden muß.
Und dann noch dieses Sicherheitsstreben: „Sicherheitshalber entfernen, abstellen, fortschicken“ kommt bei der Bevölkerung immer gut an.

Ich bin nur froh, daß es viele Menschen gibt sich durch Wirtschaft und Politik nicht beeinflussen lassen, sondern die Natur achten und respektieren.

Gruß Jörg

BeHo
21.12.2019, 01:30
@Rudolf: Falls Du Deine - für mich eher nicht nachvollziehbare - Kritik an den Forenteilnehmern ernst nehmen solltest, sei Dir gewiss, dass es mir grundsätzlich immer um die Sache und nicht um Personen geht.

Anders als bisher beim Ostthüringer und bei Desch , die keinen Hehl darum machen, keinen echten Dialog zu suchen , vermute ich bei Dir einfach eine gewisse Frustration, nicht verstanden zu werden. Sei Dir gewiss, dass ich von gefühlt mindestens 90% der Leute im Forum aus meiner Sicht nicht richtig verstanden werde. Umgekehrt geht es mir grundsätzlich genauso, wobei ich auf eine Verständnisquote von über 10% hoffe.

Falls Du Bedenken aufgrund des Zuzuges des Wolfs haben solltest, so kannst Du diese natürlich äußern - am besten begründet.

dey hatte Deinen Thread-Einstieg übrigens grundsätzlich positiv bewertet. Das zumindest in einem Nebensatz zu honorieren, passte Dir anscheinend nicht in den Kram. Ich muss und kann - auch wenn es manchmal schwer fällt - mit anderen Meinungen leben. Den Meisten hier geht es wohl genauso. Die Formel "Der Feind meines Gegners ist mein Freund" galt nie, gilt nie und wird nie gelten - zumindest für mich.

P.S.: Ich stamme aus einem Jägerhaushalt, war mal Angler und habe schon als Kind die Geburt UND die "Verarbeitung" von Kälbern erlebt. Ich hatte auch viele Lehrer mit unterschiedlichsten Meinungen und Methoden. Die reinen Traditonalisten mit Tendenz zur Bestrafung hatten bei mir keine Chance gegenüber den kritisch motivierenden Lehrern. Bei Äußerungen wie "Das ist so" wurde fortan sofort meie Neugier geweckt: "Ist es wirklich so? Vielleicht ist es ja doch nicht so."

Vielleicht hast Du ja gute Gründe, die Wolfseinwanderung verhindern zu müssen. Wenn ja, teile sie uns bitte mit.

ingoKober
21.12.2019, 10:53
So lange es nur darum geht, wer warum hier doof ist, enthalte ich mich mal.
Ich diskutiere hier gern wieder mit, wenn Argumente für und wider eine Regulation des aktuellen Wolfsbestandes ausgetauscht werden.
Es war allerdings aus dieser Sicht ein Fehler, mich bereits zu Wort zu melden, denn Argumente pro Regulierung wurden bisher ja keine genannt. Bisher kam diesbezüglich auch trotz vieler Beiträge nur Polemik und stark ausgeprägtes persönliches Wunschdenken.
Auf diesem Niveau weiter zu machen ist mir auf Dauer einfach zu primitiv. Ich habe besseres zu tun.
Viele Grüße
Ingo

Dornwald46
21.12.2019, 11:18
Ich bin alles andere als begeistert, wenn ich lese, wieviel Schafe ein einzelner Wolf gerissen hat.
Es sind in den letzten Jahren auch immer wieder nur einzelne Tiere aufgetaucht. Na gut so! Dagegen kann man sich schützen.

Aber was wird sein, wenn sich ein Rudel von mehr als 7,8, oder mehr Wölfen z.B.hier im Schwarzwald, Vogesen oder Pfälzer Wald bildet?
Für den Bestand des Schwarz,- oder Rotwildes oder den Wildschweinen mag das vielleicht gut sein, aber für die vielen Wanderer mit Kind und Schoßhündchen?
Meine Sorge bezieht sich einzig und allein auf diese Rudelbildung in Gebieten, wo der Tourismus boomt und nicht zu vergleichen ist mit Gebieten im Osten der Republik, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, oder in Polnischen Urwäldern.
In den letzten 45 Jahren hatte ich drei Schäferhunde und einen Cocker Spaniel, meine Kinder haben immer Hunde, eine fährt selber Schlittenhunde Rennen, das möchte ich nur erwähnen, dass niemend auf die Idee kommt anzunehmen,ich mag keine Tiere.

Dornwald46
21.12.2019, 11:44
Es sind doch schöne Tiere:

6/ein_Wolf_im_Brenpark.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326796)

und es wird auch viel getan:

6/Wolfsrckzugsgebiet.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326797)

ingoKober
21.12.2019, 11:48
Aber was wird sein, wenn sich ein Rudel von mehr als 7,8, oder mehr Wölfen z.B.hier im Schwarzwald, Vogesen oder Pfälzer Wald bildet?
Für den Bestand des Schwarz,- oder Rotwildes oder den Wildschweinen mag das vielleicht gut sein, aber für die vielen Wanderer mit Kind und Schoßhündchen?
Meine Sorge bezieht sich einzig und allein auf diese Rudelbildung in Gebieten, wo der Tourismus boomt und nicht zu vergleichen ist mit Gebieten im Osten der Republik, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, oder in Polnischen Urwäldern.



Ja, siehst Du, solche Ängste werden von den Wolfgegner gezielt geweckt und genährt. Stichwort "politischer Wolf" und "Rotkäppchen"..
Real hast Du rein garnichts zu befürchten. Auch nicht, wenn es fünf Rudel werden.
Ihr könnt Euch glücklich schätzen, wenn Ihr dann evtl mal Wölfe zu sehen bekommt. Das werden dann mit großer Sicherheit ein bis zweijährige Jungtiere sein.
Es wäre falsch, zu sagen, Gefahr besteht absolut keine. Aber man muss sie einordnen: Die Gefahr durch Wildschweine ist sehr sehr viel höher. Und seid Ihr durch die bereits angegriffen worden, oder habt Ihr Angst, wegen der Wildschweine in den Wald zu gehen?
Man könnte von denen genug belegte Horrorstories erzählen, wenn man in der Manier der Wolfsgegner Ängste schüren wollte.
Anders als beim Wolf, gibt es jedes Jahr Vorfälle...
Aber es gibt nunmal offenbar keine so engagierten Wildschweingegner, wie es Wolfsgegner gibt.
Also seid beruhigt und freut Euch, wenn ein Rudel bei Euch einzieht!

Nebenbei bemerkt, ist auch die Gefahr, von einem herabfallenden Ast oder vom Blitz erschlagen zu werden, ebenfalls erheblich höher, als in Wolfsgebiet von einem Wolf verletzt zu werden.
Auch das Risiko von einem Jäger angeschossen zu werden, ist nebenbei bemerkt höher.....
Noch höher ist natürlich die Gefahr von einem fremden Hund ernsthaft gebissen zu werden. Gar nicht zu reden vom Straßenverkehr oder Treppensteigen.

Also klar.....Ein Beutegreifer von Wolfsgröße hat immer ein Gefahrenpotential. Aber die eben gebrachten Vergleiche sollten helfen, das einzuordnen.

Siehe dazu auch diese vom Bundestag in Auftrag gegebene Metastudie:

https://www.bundestag.de/resource/blob/563294/83068d6297590248dd89375affd358c4/WD-8-041-18-pdf-data.pdf


[...] Vergleicht man die Häufigkeit wölfischer Übergriffe auf Menschen mit denen anderer großer Beutegreifer oder Wildtiere allgemein, wird offensichtlich, dass Wölfe in Bezug auf ihre Größe und
ihr räuberisches Potential zu den am wenigsten gefährlichen Tieren gehören. Basierend auf den
Fakten, dass Wölfe eine Gefahr für Menschen darstellten, ist es leicht zu verstehen, warum wir
eine "kulturelle Angst" vor Wölfen haben, die durch Mythen und Geschichten noch bestärkt
wird.
Das heutige Risiko von Wolfsangriffen in Europa /Skandinavien (und auch Nordamerika) scheint
sehr niedrig, da aktuelle Fälle sehr rar sind, obwohl die Zahl der Wölfe steigt. Aktuellen Schätzungen zufolge leben 10.000 – 20.000 Wölfe in Europa, 40.000 in Russland und 60.000 in Nordamerika.2
Trotz dieser hohen Zahlen konnten wir Berichte über lediglich vier Personen in Europa, vier in Russland und keine Personen in Nordamerika finden, die in den letzten 50 Jahren durch nicht-tollwütige Wölfe getötet wurden. Die entsprechenden Zahlen für Tollwut-basierte Übergriffe liegen bei fünf, mehr als vier, und null. [...]

Viele Grüße

Ingo

Dornwald46
21.12.2019, 11:57
Vielleicht begründet sich auch meine Sorge (Angst? Ich bin kein Angsthase, sondern Vater und Opa) damit, weil ich mit den Hunden viele Wanderungen in Waldgebieten unternommen habe und meine Hunde habe laufen lassen. (( Ich weiß, das sollte man auch nicht tun:oops:) Aber jeder hat aufs Wort und Pfiff gehört:top:

Wenn meiner dann 50 mtr. vor mir läuft und dann taucht so ein Rudel auf:shock:

HaPeKa
21.12.2019, 12:08
Das ist doch genau der Punkt. Die werden nicht 50m von dir weg sein, die haben dich und deine Hunde schon lange wahrgenommen und sich zurückgezogen. Wie Ingo schon sagte, da geht von Wildschweinen die grössere Gefahr aus.

Wir haben mal beim Wandern eine Rotte Wildschweine gesehen, die vor uns den Weg gequert haben und da war ich wirklich froh, dass unser Hund angeleint war. Der hätte bestimmt mit den Frischlingen spielen wollen ...

Dornwald46
21.12.2019, 12:15
Der hätte bestimmt mit den Frischlingen spielen wollen ...

Da hätte vermutlich die Bache etwas dagegen gehabt:lol:

Conny1
21.12.2019, 13:06
.... und wer einmal einen von einer Bache, von Keilern ganz zu schweigen, erwischten Hund auf dem OP-Tisch gesehen hat, na Mahlzeit!

Conny1
21.12.2019, 13:19
Noch eine Buchempfehlung als Weihnachtsgeschenk und sowieso:

https://www.amazon.de/Leben-unserer-W%C3%B6lfe-Beobachtungen-Wolfsrevieren/dp/3258081085/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3 %91&crid=1GE7WMG2ZI9TT&keywords=das+leben+unserer+w%C3%B6lfe&qid=1576926969&sprefix=%2Caps%2C206&sr=8-1

Ich bin kein Mitglied des NABU.

Dornwald46
21.12.2019, 13:20
.... und wer einmal einen von einer Bache, von Keilern ganz zu schweigen, erwischten Hund auf dem OP-Tisch gesehen hat, na Mahlzeit!

aber auch Fotografen:

https://www.jagderleben.de/news/zwei-verletzte-bache-greift-neugierigen-fotografen

https://www.focus.de/wissen/natur/tid-30568/attacken-in-der-frischlingszeit-wuetende-wildschweine-greifen-menschen-frontal-an_aid_959174.html

walter_w
21.12.2019, 13:21
Also Dornwald46, deine Sorgen sind unbegründet.

Sicher hat es im Schwarzwald oder Vogesen Platz für mehrere Wolfsrudel. Aber für einen Wanderer wäre es mehr als ein Lottogewinn, falls er einen Wolf sehen würde. Deren Angst vor dem komischen Lebewesen, das aufrecht geht, ist in ihnen tief verwurzelt. Sie würden sich ins sichere Unterholz zurückziehen aber euch aufmerksam beobachten. Für freilaufende Hunde ausserhalb menschlicher Nähe würde ich allerdings keine Garantie abgeben, aber freilaufende Hunde haben im Wald sowieso nichts verloren. Ebenso kleine Kinder ohne erwachsene Begleitung, solche Kinder müssten mehr Angst haben vor dem „bösen Mann“ als von einem Wolf.


Die Gefahr für den Menschen, welche im Wald besteht, sind zwei Tierarten: Die Wildschweine und noch viel gefährlicher sind ganz kleine Tiere; die Zecken. Nebst der Gefahr von einem niederfallenden Ast erschlagen zu werden.

kilosierra
21.12.2019, 13:30
.... und wer einmal einen von einer Bache, von Keilern ganz zu schweigen, erwischten Hund auf dem OP-Tisch gesehen hat, na Mahlzeit!

Ich habe mal beim Tierazt auf dem Parkplatz zwei Autos voll davon gesehen. Jagdhunde, denen die Jagd auf Wildschweine nicht gut bekommen ist. Der OP war auch von verletzten Hunden besetzt und mit meiner kleinen mit "nur" einem gebrochenen Bein musste ich mir einen anderen Tierarzt suchen. Fazit: wer seinen Hund liebt, schickt ihn nicht auf Wildschweinjagd.

Wölfe dagegen gelten als sehr menschenscheu.

Wahrscheinlich wird aber ein Abschuss von einzelnen Tieren, die nicht mehr gut jagen können und sich deshalb dem Menschen zu sehr annähern nicht immer zu vermeiden sein. Das aber muss eine Ausnahme bleiben.

Ansonsten gilt für mich, und das gilt auch für böse Greifvögel die gute Hühner fressen, ach so böse Giftschlangen die arme Wandere beissen könnten und anderes "Ekelgetier", wir als Menschen müssen dringend wieder lernen, mit dem Rest der Biosphäre im Einklang zu leben.
Falls es nicht ohnehin zu spät ist und "Mutter Erde" sich der "Krankheit Mensch" ein für alle mal entledigt.

Danke Ingo für die fundierten Informationen!

Conny1
21.12.2019, 13:37
Weil es gerade so paßt, hier noch einmal eine Liste weltweit durch Tiere verursachter Todesfälle (2016), basierend auf Daten von

IHME ( Institute for Health Metrics and Evaluation)
Shark Attack File
CrocBITE
GatesNotes
NG
UN FAQ
WWF

6/76FFE4F0-80F0-4A12-A166-D3004779E655.png
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317389)

Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem blauen Kasten auf der linken Hälfte des Bildes!

cbv
21.12.2019, 14:13
Vielleicht begründet sich auch meine Sorge (Angst? Ich bin kein Angsthase, sondern Vater und Opa) damit, weil ich mit den Hunden viele Wanderungen in Waldgebieten unternommen habe und meine Hunde habe laufen lassen. (( Ich weiß, das sollte man auch nicht tun:oops:) Aber jeder hat aufs Wort und Pfiff gehört:top:

Wenn meiner dann 50 mtr. vor mir läuft und dann taucht so ein Rudel auf:shock:

Wurde die Leinenpflicht abgeschafft?

HaPeKa
21.12.2019, 14:24
By the way:
Der Wolf hat hierzulande auch schon nahe Verwandte. Die gibt es genausowenig zu sehen, ausser, sie rennen vor ein Auto ...

Aargauer Zeitung: Toter Goldschakal im Kanton Freiburg aufgefunden (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/toter-goldschakal-im-kanton-freiburg-aufgefunden-136134703)

Bieler Tagblatt: Toter Goldschakal im Kanton Freiburg aufgefunden (https://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/vermischtes/toter-goldschakal-im-kanton-freiburg-aufgefunden)

Einzelne Tiere gibt es in Deutschland und Österreich übrigens auch ...

ingoKober
21.12.2019, 14:44
Ja, neulich hatten wir schon einen Goldschakal in Hessen....
Und endlich auch mal wieder belegten Luchsnachwuchs.

perser
21.12.2019, 15:35
Ende April sah ich mal einen Goldschakal am hellichten Tag im westlichen Brandenburg aus dem Auto heraus auf einer Wiese am Waldrand. Ich hatte noch gewendet und fuhr langsam heran, machte noch im Fahren die Scheibe herunter und nahm bereits die Kamera zur Hand - doch er wurde schon misstrauisch, weil ich das Tempo spürbar drosselte, und trottete so in den Wald hinein, bevor ich den Fokus scharf bekam... :(

Conny1
21.12.2019, 16:03
Goldschakale werden im weiteren Verlauf der Klimaveränderung sicher noch vermehrt in unseren Breiten auftauchen und gehören somit zur natürlichen heimischen Fauna, sind also neueinheimisch, unterstellt, sie wandern nicht nach Südeuropa zurück. Sollten dagegen erste Kojoten in Deutschland gesichtet werden, darf man wohl davon ausgehen, dass sie nicht aus Amerika herübergeschwommen sind, sondern auf anderen Wegen in unsere Fauna gelangten. ;)

Edit: Coyotes wurden zu Kojoten.

Dornwald46
21.12.2019, 20:12
Wurde die Leinenpflicht abgeschafft?

Lies mal was ich in Klammern geschrieben habe:roll:

cbv
21.12.2019, 21:00
Hätte ja sein können.
Und zwischen "sollte man nicht" und "darf man nicht" ist noch ein kleiner aber feiner Unterschied.

Übrigens töten Hauskatzen pro Jahr his zu 4 Mrd Vögel und rund 20 Mrd Säugetiere. Stört keinen.
Aber drei Ziegen von Wölfen getötet und alles dreht durch.
Muss man nicht verstehen.

RRibitsch
21.12.2019, 21:12
Also, ich würde mich in Waldgebieten wo es einen Wolf gibt sicherer fühlen als Nächtens in bestimmten Vierteln deutscher Großstädte.

Dornwald46
21.12.2019, 21:17
Hätte ja sein können.
Und zwischen "sollte man nicht" und "darf man nicht" ist noch ein kleiner aber feiner Unterschied.
Danke für die Aufklärung:roll:

cbv
22.12.2019, 00:50
Immer wieder gerne.

Mein Verständnis für Menschen, die sich über Regeln hinwegsetzen, deshalb dann Probleme bekommen, und dann auch noch herum jammern, hält sich in Grenzen.

Wenn ich meinen Hund frei herum laufen lasse, der dadurch in ein Rudel Wildschweine oder Wölfe gerät und dabei dann den Kürzeren zieht, darf sich nicht wunderm.
Die Schuld dafür aber dann bei dem Rudel zu suchen, ist schon... frech.

Dornwald46
22.12.2019, 12:02
Immer wieder gerne.
Mein Verständnis für Menschen, die sich über Regeln hinwegsetzen, deshalb dann Probleme bekommen, und dann auch noch herum jammern, hält sich in Grenzen.


Nur gut, dass ich hier nicht gemeint bin.:roll:

Conny1
22.12.2019, 12:39
Nur gut, dass ich hier nicht gemeint bin.:roll:

Ich sende euch zwei süddeutsch/amerikanischen Streithanseln ein virtuelles Taubenschwänzchen aus Norddeutschland. Ja, auch die sind hier schon angekommen.
Das beruhigt eure Gemüter hoffentlich wieder. :umarm:

Ditmar
22.12.2019, 12:41
Also, ich würde mich in Waldgebieten wo es einen Wolf gibt sicherer fühlen als Nächtens in bestimmten Vierteln deutscher Großstädte.

Na ja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, hier kann man eigentlich überall hingehen ohne Probleme zu bekommen, so meine bisherige Erfahrung. ;)
Und ja, ich bin für Pro Wolf eingestellt, und das auch wenn ich auf dem Lande leben würde.

Dornwald46
22.12.2019, 15:13
Also, ich würde mich in Waldgebieten wo es einen Wolf gibt sicherer fühlen als Nächtens in bestimmten Vierteln deutscher Großstädte.

Da gebe ich Dir recht, wenn ich die Montagszeitung aufschlage und in Lokalseiten wieder lese, was alles in unserer Stadt (des Rechts) wieder passiert ist.

BeHo
22.12.2019, 20:21
In ein paar Minuten läuft im ZDF die Sendung Sieben Kontinente - Ein Planet: Europa.
Unter anderem sind darin faszinierende Infrarotaufnahmen eines nächtlich jagenden Wolfsrudels zu sehen. Ich schaue die Folge gerade vorab in der Mediathek.

hpike
22.12.2019, 21:49
Ich habs gesehen und es war wirklich faszinierend und beeindruckend, auch wenn ich den Wölfen am Ende die Beute eher gegönnt hätte wie der Hundemeute.

Conny1
22.12.2019, 22:04
In der Szene zeigte sich aber die Effektivität von Hütehunden, die oft von Wolfsgegnern bestritten wird.

hpike
22.12.2019, 22:29
Da hast du recht. :top:

BeHo
22.12.2019, 23:08
Ich maße mir kein abschließendes Urteil an, da ich zu wenig Fakten zur Entstehungsgeschichte der gezeigten Szenen kenne.

Ich frage mich aber, was ein Hunderudel unbeaufsichtigt nachts im öffentlichen Raum (Straße) außerhalb von Einfriedungen zu suchen hat. :?

Der NABU setzt sich anscheinend u.a. für Herdenschutzhunde ein: Klick! (https://www.nabu.de/news/2018/07/24809.html)

hpike
22.12.2019, 23:21
Ich frage mich aber, was ein Hunderudel unbeaufsichtigt nachts im öffentlichen Raum (Straße) außerhalb von Einfriedungen zu suchen hat. :?

Ich weiß gar nicht ob das in dem Bericht erwähnt wurde wo das war, wenn ja, hab ich es nicht mitbekommen. Das sah mir nicht nach Deutschland aus, eher Italien oder keine Ahnung Südosteuropa. Da ist es vielleicht selbstverständlicher, das so eine Hundemeute, unbeaufsichtigt Nachts draußen ist? Hier in Deutschland wäre das allerdings eher unvorstellbar, da hast du recht.

Conny1
22.12.2019, 23:25
Abruzzen?Rumänien?
In Deutschland war es definitiv nicht.

Conny1
22.12.2019, 23:39
Meine Vermutung war richtig, die Wölfe wurden in den Abruzzen gefilmt.

hpike
22.12.2019, 23:57
Ja das passt ja auch zu meiner Vermutung. Dass das nicht Deutschland war, war mir klar.

Schlumpf1965
23.12.2019, 08:50
Hab gerade mal in der Mediathek geguckt.
Abruzzen, Italien. Die Hunde sind Maremmen-Abruzzen-Hunde (Maremmano-Abruzzese), aus der Familie der Herdenschutzhüude, wie bspw. der Kangal (Türkei), von denen hier in jedem Tierheim zig Exemplare einsitzen, weil man ja meint so ein toller großer Hund ist ein Haustier und später merkt, dass er zu groß, zu territorial beim Schutz seiner "Herde" (Familie). Herdenschutzhunde sind ja nicht zu verwechseln mit Hütehunden, wie Bearded Collies, Border Collies, Australian Shepherd . Kleiner feiner Unterschied.
Rudel Wölfe gegen eine Gruppe Maremmano, Kangal, Pyrenäen-Berghund, Kuvasz, etc. hat keine Chance. In vielen Gebieten, bekommen die Herdenschutzhunde Halsbänder mit langen Stacheln um, die sie vor Bissen der angreifenden Jäger wie Berglöwen, etc. schützen. Herdenschutzhunde werden dort bedenkenlos alleine mit einer Herde, bspw. Ziegen in die Berge geschickt und kommen nach einem, mehreren Tagen mit der kompletten Herde zurück. Die brauchen nicht mal einen Hirten und die Herde wie Ziegen, weiß genau, dass ihnen keine Gefahr durch die Herdenschutzhunde droht. Die Hunde arbeiten sehr eigenständig und instinktiv richtig.

Conny1
23.12.2019, 11:05
Natürlich meinte ich Herdenschutzhunde, der Unterschied zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden ist mir bekannt. Es war ein Schreibfehler meinerseits. Das es sich nicht um Schäferhunde handelte, wie im Begleitkommentar zum Film nachlässig gesagt, war ebenfalls klar. Außerdem kenne ich die Abruzzen und habe dort auch solche Hunde gesehen. Sie werden dort sozusagen als „Leit-und Wachziege“ gehalten und fühlen sich auch so. Schilder mit der Aufschrift „Attenti al cane“ sieht man dort übrigens weit häufiger als in anderen Regionen Italiens. Warum wohl?

HaPeKa
23.12.2019, 13:06
Mit den Maremmanos ist nicht zu spassen. Im Frühling waren wir in Sardinien im Supramonte viel zu Fuss unterwegs und wurden immer mal wieder von Maremmanos beobachtet.

6/SAR114.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=326968)

Wir hatten auch die Situation, dass sie uns den Wanderweg versperrt haben und wir einen grossen Bogen um eine Herde machen mussten, sicher auch, weil wir den Hund dabei hatten. Wir konnten auch mit einem Bauern sprechen. Er sagte uns, er gehe einmal täglich zur Herde, um die Hunde zu füttern, ansonsten seien sie autark.

Schlumpf1965
23.12.2019, 13:25
Natürlich meinte ich Herdenschutzhunde, der Unterschied zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden ist mir bekannt. Es war ein Schreibfehler meinerseits. ...

Ups, klassisches Mißverständnis. Ich hatte deinen Schreibfehler gar nicht gesehen :D
Hatte das nur beiläufig erwähnt, weil ich gerade im Schreibfluss war. Dass DU den Unterschied kennst war mir eh' klar ;)

Schlumpf1965
23.12.2019, 13:27
@ HaPeKa

Die hätten euch wahrscheinlich auch ohne euren Hund beobachtet und nicht durchgelassen. Einem Arbeitskollegen ist sowas mal in Griechenland passiert, der hat so eine kleine Klosterwanderung gemacht und kam irgendwo an einer Herde vorbei, plötzlich standen die Herdenschutzhunde um ihn rum, beschnupperten ihn und zeigten ihm, dass sie da sind... nur für alle Fälle.

Conny1
23.12.2019, 13:34
Mit den Maremmanos ist nicht zu spassen. (...)

Richtig, wie auch mit Kangals und anderen Herdenschutzhunden.
Deshalb kann ich auch durchaus verstehen, dass der Einsatz von solchen Tieren z.B. in stark ausgeprägten Touristenregionen, auf Deichen etc., kritisch gesehen wird, zumal absolut nicht davon auszugehen ist, dass sich Touristen generell angemessen ihnen gegenüber verhalten. Da muss dann, neben anderen Schutzmaßnahmen wie Zäune und Nachthirten, durch Esel und Alpakas für Schutz gesorgt werden.

Conny1
23.12.2019, 13:39
@Schlumpf1965

Du bist ein netter Schlumpf! :D

Schlumpf1965
23.12.2019, 13:50
Meistens Conny... meistens :D
Wenn ich genervt bin, kann ich auch ganz schön barsch sein, aber das war ja hier überhaupt nicht der Fall.
Mittlerweile gelingt mir auch Ignorieren ganz gut, also Ignorieren ohne was zu tippen, was ich denke ist ja dann wieder anders.

Back to Topic, also zumindest mal zu den potentiellen "vor dem Wolf Schützern":
Wir hatten mal einen Herdenschutzhund-Mischling, den habe ich letzten Freitag (Todestag) bei den Hundefotos gezeigt. Der hatte auch so Verhaltensweisen, als ich irgendwann draufkam, was in dem steckt, habe ich mir ein Buch über Herdenschutzhunde von Petra Krivy gekauft. Danach habe ich ihn verstanden :)

RRibitsch
23.12.2019, 14:37
Sollten sich Herdenschutzhunde wirklich durchsetzen, hoffentlich tritt dann nicht der Fall ein, dass diese Hunde "Wanderer mit Hund" angreifen, welche sich achtlos der Herde nähern. Ich erinnere da nur an den Vorfall mit der Kuh, welche in Tirol eine Urlauberin getötet hat.

HaPeKa
23.12.2019, 18:34
Das Problem ist mittlerweile bekannt und die Herdenschutzhunde, die hierzulande gezüchtet und ausgebildet werden, werden von klein auf auch an Menschen gewöhnt.
Bei der Zucht und Ausbildung sind die Vorgaben des Bundes (vgl. JSV sowie entsprechende Richtlinie) strikte zu beachten. U.a. darf nur mit Hunden aus Arbeitslinien gezüchtet werden und der Sozialisierung der Hunde mit dem Menschen ist ebenso viel Gewicht beizumessen wie jener mit den zu schützenden Nutztieren.
Nichtsdestotrotz muss man, wenn man selber mit einem Hund unterwegs ist, den geschützten Herden aus dem Weg gehen, bzw. diese grossräumig umgehen. Der Hund wird als potenzieller Feind der Nutztiere wahrgenommen.

Bei unserer Begegnung in Sardinien war ich beeindruckt von der Ruhe, die diese Hunde ausgestrahlt haben. Kein Bellen, keine Aggressionen, sie haben sich einfach zwischen uns und die Schafe gestellt und durch Körpersprache klar gemacht: Hier geht's nicht weiter.

Schlumpf1965
23.12.2019, 18:56
Ja HaPeKa (Hans-Peter?), das ist i. d. Tat sehr beeindruckend...

@ Robert
Ich will es mir nicht ausmalen, was es dann wieder für einen Aufschrei gibt. Da bin ich ganz bei dir.

hpike
26.12.2019, 18:07
Heute Abend auf Servus TV um 18:30 - 20:10
Mit den Augen des Wolfes
Auf Streifzug durch Europa.

Interessiert hier bestimmt einige. :top:

Ostthüringer
03.06.2020, 23:30
Wolfsverordnung des Landes: Entwurf ist fertig

Das niedersächsische Umweltministerium hat den Entwurf einer neuen Wolfsverordnung fertiggestellt. Wie Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Dienstag im Landtag mitteilte, können nun zunächst andere Ressorts und anschließend Verbände Stellung zu der Verordnung nehmen. Sie regelt den Umgang mit auffälligen Wölfen, laut Ministerium insbesondere die zumutbaren Herdenschutzmaßnahmen. Ausreichend geschützte Weidetiere seien eine Grundvoraussetzung, damit eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss problematischer Wölfe geprüft werden könne. ...
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wolfsverordnung-des-Landes-Entwurf-ist-fertig,wolf4296.html#

"Abschuss problematischer Wölfe" :top: Na hoffentlich setzt sich das bald deutschlandweit durch.

hpike
03.06.2020, 23:59
Ganz sicher wird es das nicht tun und ich bezweifle ganz stark, das es sich in Thüringen durchsetzt. Meines Wissens verstößt das gegen EU Recht und ist damit sowieso zum Scheitern verurteilt und das ist auch gut so.

hpike
04.06.2020, 00:02
Gau Osttühringen? Ernsthaft Gau? Ist das nicht Nazijargon? Dein Link jedenfalls führt da hin. :roll:

felix181
04.06.2020, 00:11
Gau Osttühringen? Ernsthaft Gau? Ist das nicht Nazijargon?
Die Gaue gab´s vor den Nazis und gibt´s auch nachher - das österreichische Bundesland Salzburg wird z.B.: in 5 Gaue unterteilt.
Die Nazis haben den Begriff halt wie viele andere auch negativ besetzt, aber keine Urheberschaft darauf ;)

hpike
04.06.2020, 00:14
Das weiß ich. Gaus waren früher zum Beispiel auch schon bei den Germanen bekannt. Aber wenn du dir die Mühe machst und dir die Seite mal etwas genauer anschaust, weißt du was ich meine

A7eneR
04.06.2020, 00:37
Das weiß ich. Gaus waren früher zum Beispiel auch schon bei den Germanen bekannt. Aber wenn du dir die Mühe machst und dir die Seite mal etwas genauer anschaust, weißt du was ich meine

Und warum tust du so geheimnisvoll darum, was du meinst?
Wenn man verzweifelt versucht, in jedem Satz und hinter jeder Ecke einen Nazi oder dessen Jargon zu finden, gehen einem rasch die Argumente aus.

Die Antifa ist aktiver, krimineller und gefährlicher als jeder dumme Glatzkopf, das sollte klar sein, nach der Gewalt in den letzten Monaten.
Nicht jeder staatlich finanzierte Schlägertrupp ist ein Guter, das weiß man auch aus der Nazizeit.

felix181
04.06.2020, 00:41
Das weiß ich. Gaus waren früher zum Beispiel auch schon bei den Germanen bekannt. Aber wenn du dir die Mühe machst und dir die Seite mal etwas genauer anschaust, weißt du was ich meine
Da steh ich jetzt auf der Leitung bezüglich Link (der vom NDR?) - aber ich wollte offenbar sowieso nur etwas klarstellen, was Dir eh schon bekannt ist... :top:

BeHo
04.06.2020, 00:50
Es geht um den Link in der Signatur, nicht um den Link zur Meldung.

Ostthüringer
04.06.2020, 01:19
Gau Osttühringen? Ernsthaft Gau? Ist das nicht Nazijargon? ...

Die Gaue gab´s vor den Nazis und gibt´s auch nachher -...

Das weiß ich.

Warum schreibste dann solchen Mist, du Hetzer? Willste mich weil ich gegen deine Lieblinge (Wölfe) bin, so beleidigen?

felix181
04.06.2020, 08:32
Es geht um den Link in der Signatur, nicht um den Link zur Meldung.
Danke - jetzt weiss ich welchen Link Guido gemeint hat. Ich seh dort zwar ein Forum über Ostthüringen (ich weiss nicht einmal wo das liegt :oops:) und finde auf den ersten Blick wieder keinen Gau, aber letztlich nicht soooo wichtig...
Geht ja um den Wolf!

HaPeKa
04.06.2020, 08:32
Ist doch alles gut ...
Ausreichend geschützte Weidetiere seien eine Grundvoraussetzung, damit eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss problematischer Wölfe geprüft werden könne.Sobald die Weidetiere ausreichend geschützt sind, wird es nur noch ganz selten'auffällige Wölfe' geben. Problematisch sind momentan nicht die Wölfe, sondern die Herdenschutzmassnahmen ...

peter2tria
04.06.2020, 08:36
Bitte achtet auf die Wortwahl und greift niemand persönlich an !!!

cbv
04.06.2020, 09:37
Die Antifa ...

Gibt. Es. Nicht.
Und wenn es die Boulevard Blätter noch weitere 100 Mal wiederholen.

felix181
04.06.2020, 09:47
Gibt. Es. Nicht.
Und wenn es die Boulevard Blätter noch weitere 100 Mal wiederholen.
Wie den Wolf :lol::lol::lol:

peter2tria
04.06.2020, 10:00
Es geht hier um den Wolf - das geht als gesellschaftliches Thema durch - weitergehende politische Diskussionen werden hiermit beendet !! Danke

A7eneR
04.06.2020, 14:16
Edit by Joe: Verstoß gegen Forumsregeln, Beitrag gelöscht!

perser
04.06.2020, 17:56
Da sich dieser spannende Thread immer mal wieder – und zuletzt leider verstärkt – auf Nebenschauplätzen verliert, will ich denn mal wieder dem eigentlichen Titel gerecht werden:

Nach offiziellen Angaben des Bundesamtes für Naturschutz wurden 2019 in Deutschland 105 Wolfsrudel, 25 weitere Elternpaare ohne Nachwuchs sowie 13 territoriale Einzeltiere registriert. Allein in Brandenburg leben 41 Rudel und acht kinderlose Paare, in Sachsen leben 22 Rudel, in Niedersachsen 21 Rudel.

Im Januar war erstmals auch im Berliner Stadtgebiet eine Wölfin gesichtet worden, konkret in Adlershof. Da sie besendert ist, weiß man, dass sie aus Sachsen stammt und nun auf einem Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern lebt.

Nach Meinung von Experten des Bundesnaturschutzamtes bietet Deutschland unproblematisch Platz für 1400 Wolfsrudel-Territorien.

1023/Wlfe_Ueckermnde.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337368)

Die beiden hier habe ich indes mal vor ein paar Jahren in einem Heimattierpark in Vorpommern fotografiert.

Toxic
01.07.2020, 21:18
Es gab schon mal einen Film über Wanderwölfe, das ist aber nicht dieser Film. Keine Ahnung ob der schon mal irgendwo lief, aber der Film ist von diesem Jahr 2019.

Sie meinen vermutlich den ebenfalls schönen Film "Der Berg der Wölfe", anzusehen auf YouTube. Leider ist "Die unglaubliche Reise der Wanderwölfe" dort nicht mehr verfügbar. Schade um den beeindruckenden Film...