Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Wolf kommt näher.
Wir sind aber in Deutschland und die Leute hier kennen oft noch Rotkäppchen (das Märchen, nicht den Sekt).
Ein angefallenes Kind würde reichen, um eine Hysterie auszulösen - und damit gäbe es Stoff genug für allerlei Schauergeschichten.
Im Sinne einer Risikoabwägung war mein Statement gemeint, denn an sich bin ich ein großer Wolf-Fan! :top:
Die Hysterie wird es schon noch geben aber nicht wegen einem Wolf.
Wahrscheinlich ist man froh, dass es den Wolf gibt, mit ihm und anderen Themen die man aufblasen kann, lenkt man von den wahren Problemen ab.
Ok, was hast du mit Rumänien?
Was die dichte Besiedlung von Deutschland allerdings mit der Anzahl der Jäger zu tun hat erschliest sich mir nicht wirklich. Deutschland besteht zu einem Drittel aus Waldgebieten und gehört damit zu den waldreichsten Gebieten Europas.
Es ist eine Tatsache, dass es in Deutschland zu viele Jaeger oder zumindest Leute mit Jagdschein gibt.
So viele grosse und vor allem zusammenhaengende Waldgebiete hat Deutschland gar nicht, wie manche meinen.
Ueberall sind Strassen, Autobahnen, Doerfer und Staedte die dazwischen liegen.
Das ist ja das Problem. Ein dicht besiedelter Industiestaat und viele kleine unterbrochene, bewaldete Flaechen.
Viele Wildarten (Hase, Fasan, Rebhuhn etc.) sind dadurch schon sehr dezimiert und trotzdem wird noch bei zahlreichen Treibjagden draufgehalten.
Es gab in Deutschland 2015 rund 350 000 Jagdscheininhaber. Es gibt auch 4 Millionen Angler von denen rund 1Million regelmässig ans Wasser gehen. Du gehörst offensichtlich dazu. Denk mal drüber nach. ;)
ingoKober
01.05.2016, 14:36
Wann ist es denn kein Problemwolf?
wenn man ihn selten bis gar nicht sieht und er beim Anblick von Menschen Reißaus nimmt.
Die ausländischen Beispiele sind aber auch nicht zu ihren Wölfen gekommen, wie die Jungfrau zum Kind.
Man muss vielleicht auch mal den Deutschen die Chance geben sich an den freilebenden Wolf zu gewöhnen.
Viele Reaktionen laufen in die Richtung von Startbahn West oder S21. Wir bekommen mal wieder von oben was reingedrückt. Das es sich hier um ein natürliches Phänomen handelt scheint noch gar nicht ins Bewusstsein vorgedrungen zu sein. Oder macht es das sogar noch schlimmer?
ingoKober
01.05.2016, 15:10
Genau...Wenn man jetzt dem Druck der Bevölkerung nachgibt, hat die sich in 15 Jahren an den Wolf gewöhnt und man kann das lockern.
Die Wölfe kommen eh...
Viele Grüße
Ingo
Genau, so müsste es laufen. Dann hätte der Wolf vielleicht eine Chance. :top:
Giovanni
01.05.2016, 22:43
Es gab in Deutschland 2015 rund 350 000 Jagdscheininhaber.
Ganz schön viele ... überrascht sogar mich.
Es gibt auch 4 Millionen Angler von denen rund 1Million regelmässig ans Wasser gehen.
Die meisten davon gehen an ihren Vereinstümpel und hängen dort mit ihren Kameraden die Würmer ins trübe Wasser. Auf die Natur hat das keinen Einfluss.
Es gab in Deutschland 2015 rund 350 000 Jagdscheininhaber. Es gibt auch 4 Millionen Angler von denen rund 1Million regelmässig ans Wasser gehen. Du gehörst offensichtlich dazu. Denk mal drüber nach. ;)
Nein, ich habe nur lange Zeit die Jagdzeitschrift "Wild und Hund" abonniert gehabt.
Es gab frueher Jaeger in meiner Familie und ich bin mir sicher, davon haette jeder den Wolf verteidigt.
Mittlerweile lebe ich seit 9 Jahren in Australien und erfreue mich da an zahlreich vorhandener Flora und Fauna, als Hobbyfotograf.
In deinem Profil steht jedenfalls das du Angler bist. Was stimmt denn jetzt?
In deinem Profil steht jedenfalls das du Angler bist. Was stimmt denn jetzt?
In meinem Profil steht unter Interessen, Angeln.
Das heisst nicht dass ich in deutschem Sinne Angler bin.
Angler ist bei uns jeder, der angeln moechte, dazu braucht man keinen Schein in Queensland.
Ich selbst gehe vielleicht 3 bis 5 mal angeln im Jahr.
wenn man ihn selten bis gar nicht sieht und er beim Anblick von Menschen Reißaus nimmt.
Es handelt sich um einen "Problemwolf", wenn es sich um ein erwachsenes Tier handelt und nicht um einen neugierigen Jungwolf, wie hier, der sich noch (s)ein Terrain erschließen wollte. Es gibt ernstzunehmende Wildbiologen und richtige Experten, fern von NABU etc., bei denen das Problem in vorliegendem Fall auf menschlicher Seite angesiedelt wird. Es laufen übrigens mehrere Strafanzeigen gegen den Wolfstöter und die Befehlsgeber.
walter_w
06.05.2016, 08:03
Ein junger Wolf, der auf der Suche nach einem neuen Territorium aus Neugier die Scheu vor der menschlichen Zivilisation überwindet, ist zumindest ein verhaltensauffälliger Wolf. Die Erfahrung zeigt, dass daraus meist ein Problemfall wird.
Wölfe sind Opportunisten in ihrem Verhalten und bei der Nahrungsbeschaffung. Wenn der schiere Hunger den jungen Wolf in die Nähe der Menschen treibt, dann hat er in der Wolfskinderstube das Jagen in freier Wildbahn nicht gelernt und dies wird er nicht mehr lernen. Er wird sich früher oder später an nichtsahnenden Katzen oder verängstigten kleinen Hunden vergreifen. An Tiere in menschlichem Umfeld, welche die Gefahren in freier Wildbahn nicht kennen und sich nicht schützen können.
Oder er wird von Menschen aus Mitleid sogar gefüttert werden.
@walter w
Der Zeitersparnis halber bediene ich mich des "Copy&Paste" aus einem Beitrag eines Diskussionsteilnehmers im NDR-Wolf-Forum, dem meinerseits nur der Nachsatz hinzuzufügen war.
" "Der Blick auf das Video bestätigt, dass nicht der Wolf hinter einem potentiellen Opfer hergelaufen ist. Das Mensch hat den Wolf regelrecht verfolgt!!!"
Richtig, und genauso sieht das auch das Magazin DER SPIEGEL in seiner Ausgabe 18/30.04.2016 auf Seite 119:
"Manche der Videosequenzen, die zeigen sollen, wie MT6 Spaziergänger verfolgt, wirken eher wie das Gegenteil: Spaziergänger verfolgen MT6."
Und der SPIEGEL schreibt im selben Artikel:
""Kurtis" Tod war eine politische Entscheidung; Erkenntnisse der Verhaltensbiologie spielten kaum eine Rolle."
Der international renommierte Wolfsexperte Prof. Luigi Boitani von der Universität La Sapienza in Rom wird mit den Worten zitiert:
"Das Verhalten des Rüden in der letzten Zeit, sagt der Wolfsexperte, sei keineswegs unnatürlich - zumal für einen Jungwolf, der seine Welt erkundet. "Ein solches Tier zu töten, bevor man ernsthafte Anstrengungen unternommen hat, ihm die Distanz zum Menschen einzubläuen, ist nicht zu rechtfertigen", so der Forscher. Eine Vergrämung sei ein langwieriges Unterfangen."
(Magazin DER SPIEGEL, "Heult doch", Nr. 18, 30.04.2016, S. 119)""
Übrigens ist der hier zitierte Prof. Luigi Boitani, neben seinem amerikanischen Kollegen L. David Mech, der renommierteste Wolfsforscher schlechthin. Sie haben u.a. das Standardwerk der Wolfsforschung "Wolves" gemeinsam verfaßt.
Ein Teil meiner Familie lebt übrigens im Wolfsgebiet in der Lüneburger Heide und hat keinerlei Probleme mit der Rückkehr der Wölfe.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_77768098/hund-toetet-kleinkind-im-elsass.html
Der Hund ist schon da...
Wir haben etliche hochgiftige Schlangen, die auch mitten in der Stadt vorkommen, Giftspinnen, Dingos, die groessten und aggressivsten Krokodile der Welt und in Meer lauern Haie, toedlich giftige Quallen sowie Blauringkraken.
Trotzdem leben wir noch und haben sogar einen der hoechsten Lebensstandards der Welt.
Aber die Deutschen fuehlen sich von ein paar Woelfen bedroht weil mal einer einem Menschen laenger als drei Sekunden in die Augen geschaut hat.:lol:
Verhaltensgestoert war nicht der Wolf, sondern diejenigen, die so ein Tier ebenso wie den Baer zuvor, sofort abschiessen muessen.
Viel gefaehrlicher als der Wolf sind die deutschen Politiker und die laesst man ungestoert machen.:roll:
Für mich ist der Hund eindeutig das gefährlichere Tier. Ich hab schon so viele unangenehme bis gefährliche Momente mit Hunden erlebt, die werde ich mit Wölfen im Leben nicht haben. Selbst wenn ich in einer Wolfsgegend Ieben würde. 2 Begegnungen mit Hunden endeten im Krankenhaus mit mehreren Stichen genäht und inklusive Tetanusspritze. Beide male wurde ich vollkommen ansatzlos und ohne irgendeinen ersichtlichen Grund angegriffen und gebissen. Einer der Hunde hat das mit seinem Leben bezahlt. Da war ich 10 Jahre alt. Da empfinde ich auch fast 50 Jahre später noch kein Mitleid. Ein Wolf würde mich, wenn überhaupt höchstens aus Hunger oder zur Verteidigung seiner Jungen angreifen. Dafür hätte ich jedenfalls mehr Verständnis als für einen vollkommen sinnlosen Angriff durch einen Hund.
AZeneR: ja, nur das must Du schon relativieren. Die leben nicht bei uns in der freien Natur.
Das sieht man nicht. Das z.B, im letzten Jahr in der Schweiz mehr Rehe durch Hunde gerissen worden sind als durch Luchse, verschweigen auch die meisten Jägerschaften.
So ist es Guido.
AZeneR: ja, nur das must Du schon relativieren. Die leben nicht bei uns in der freien Natur.
Das sieht man nicht. Das z.B, im letzten Jahr in der Schweiz mehr Rehe durch Hunde gerissen worden sind als durch Luchse, verschweigen auch die meisten Jägerschaften.
So ist es Guido.
Ja da hast du recht.
Durch die Jaegerschaft wird in Deutschland und anderne Laendern, jaehrlich auch viel mehr Wild angeschossen, das dann im Dickicht jaemmerlich verreckt, als die paar Woelfe in der selben Zeit toeten.
Gruss an die Schwaebische Alb!:top:
Da politische Diskussionen in diesem Forum unerwünscht sind, hbe ich die letzten Beiträge gelöscht.
Da politische Diskussionen in diesem Forum unerwünscht sind, hbe ich die letzten Beiträge gelöscht.
Oder gar sogar verboten?
Man liest das in immer mehr Foren.
edit BadMan: In Deinem eigenen Interesse habe ich Deinen letzten Satz gelöscht.
Du hast mit Deiner Registrierung unsere Forumsregeln (http://sonyuserforum.de/forum/misc.php?do=cfrules) akzeptiert!
Und warum wir diese so aufgestellt haben, kannst Du HIER (http://sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=168727) noch mal nachlesen.
Im Übrigen herrscht in keinem Forum der Welt Demokratie, sondern es wird das Hausrecht der Forenbetreiber umgesetzt.
Und nun möchte ich dazu hier kein Wort mehr lesen:!:
Ach bin ich froh, dass ich nun in einem Land lebe, wo es keine Woelfe gibt.;)
Ach bin ich froh, dass ich nun in einem Land lebe, wo es keine Woelfe gibt.;)
Ich bin froh, in einem (Bundes-) land zu leben, in dem es wieder Wölfe gibt. ;)
kilosierra
07.05.2016, 15:09
Ich wäre froh, wenn ich mal einen vor die Linse bekommen könnte.
Ich bin froh, in einem (Bundes-) land zu leben, in dem es wieder Wölfe gibt. ;)
Das war nicht gegen den Wolf gemeint, sondern gegen das was gegen den Wolf unternommen wird.
Wir haben Dingos und in den letzten 9 Jahren habe ich nichts negatives ueber diesen wilden Hund gelesen.
Ich kann nur nochmal betonen, dass der Wolf in Laendern wo er viel haeufiger vorkommt als in Deutschland, kaum beachtet wird und man dort schon ewig mit dem Wolf lebt.
Der Weg zur Arbeit mit dem Auto ist viel gefaehrlicher als ein Waldspaziergang in einem Gebiet in dem Woelfe vorkommen.
Wenn der Wolf der Deutschen Problem waere, dann koennten sie sich VON schreiben.:top:
Ich wäre froh, wenn ich mal einen vor die Linse bekommen könnte.
So geht es mir auch, die Tiere die ich schon immer gerne fotografieren moechte,
lassen sich einfach nicht blicken.
Und wenn ich ein Exemplar sehe, habe ich die Kamera nicht dabei.
Um 20:15 Uhr gibt es heute Abend auf arte einen längeren Dokumentarfilm zum Thema: Die Odyssee der einsamen Wölfe (http://programm.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Rubriken/Kultur/Alle-Kultursendungen/?sendung=2872419390278747)
Dornwald46
20.12.2016, 19:50
Um 20:15 Uhr gibt es heute Abend auf arte einen längeren Dokumentarfilm zum Thema: Die Odyssee der einsamen Wölfe (http://programm.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Rubriken/Kultur/Alle-Kultursendungen/?sendung=2872419390278747)
Bernd,danke für den Hinweis:top:
Um 20:15 Uhr gibt es heute Abend auf arte einen längeren Dokumentarfilm zum Thema: Die Odyssee der einsamen Wölfe (http://programm.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Rubriken/Kultur/Alle-Kultursendungen/?sendung=2872419390278747)
Besten Dank, Bernd!
Ich habe auch noch einen Hinweis auf ein schönes Weihnachtsgeschenk, das
ich mir kürzlich selbst beschert habe.
https://www.amazon.de/gp/product/3954161478/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1
Das Titelbild spiegelt zwar die Realität wieder, ich hätte mir aber auch durchaus ein schöneres vorstellen können.
Alles Geschmackssache. Mir gefällt's.
Um 20:15 Uhr gibt es heute Abend auf arte einen längeren Dokumentarfilm zum Thema: Die Odyssee der einsamen Wölfe (http://programm.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Rubriken/Kultur/Alle-Kultursendungen/?sendung=2872419390278747)
Danke erneut für den Hinweis auf einen sehr sehenswerten Film! :top:
Ich habe leider nur ca. die Hälfte gesehen. Aber es gibt ja hoffentlich noch die Möglichkeit, den Rest per Mediathek nachzuholen.
War klasse der Film. Danke für den Hinweis. :top:
Jetzt läuft übrigens im ZDF ein Film. Im Zauber der Wildnis. Wildnis in den USA und Kanada.
kilosierra
21.12.2016, 00:05
Danke für den Hinweis auf den Film.
Er ist in der Mediathek zu sehen.
LG Kerstin
Ich wäre froh, wenn ich mal einen vor die Linse bekommen könnte.
Ich war im Oktober drei Tage u.a. auch mit zwei polnischen Naturfotografen im polnisch-weißrussischen Grenzwald bei Białystok. Eigentlich waren wir auf der Pirsch nach Elchen (die man auch immer mal entdeckt), doch die polnischen Kollegen machten uns so viel Lust auf Wölfe, dass wir uns teilweise ganz auf die Suche nach diesen verlegten. Sie zeigten uns Kratzspuren, Reviermarken, Kot, Reste von Rissen und erklärten uns, wo sich an einen Waldweg zwei Rudel berührten und wo die täglichen Wege der Wölfe entlangführen. So weiß ich, dass die Rudel stets auf denselben Rundkursen durch ihre Reviere patrouillieren.
Also legten wir uns schon im Dunkeln auf die Lauer, um einfach abzuwarten, wenn sie vorbeikommen. Aber Wölfe sind so scheu und hellhörig, dass das trotzdem nicht funktionierte. Selbst die Leute in den Dörfern zwischen den Waldflecken haben oft kaum je welche gesehen, obwohl es dort eine dichte Population von mehreren Rudeln gibt. Sie riechen einen, wenn man sich nur morgens mit Deo oder Rasierwasser eindieselt, sie hören eine zuklappende Autotür auf 2 km und ein leises Niesen ebenso weit. Dennoch bin ich sicher, mit etwas mehr Zeit und Ausdauer hätten wir welche im Morgengrauen erwischt. Nun ja, vielleicht beim nächsten Mal. Ich werde wieder hinfahren.
War klasse der Film. Danke für den Hinweis. :top:
Jetzt läuft übrigens im ZDF ein Film. Im Zauber der Wildnis. Wildnis in den USA und Kanada.
Da haben wir gestern das gleiche Fernsehprogramm gehabt. Nur das ich ZDF nicht fertig geschaut habe.
Der Beitrag über die Wölfe war sehr informativ.
winnie_pooh
21.12.2016, 19:59
Toller Film, tolles Buch!:top:
Naturfilm Dolomiten inklusive Wölfe. NDR jetzt.
jean1959
22.12.2016, 02:11
... und trotzdem werden die meisten von uns nie einen sehen! Er wittert uns lange bevor wir seiner ansichtig werden können und macht einen Bogen um uns. Wer im Dunkeln Angst im Wald hat, sollte halt wegbleiben, genauso wie es sinnvoll ist, sich in Wäldern respektvoll gegenüber der Natur zu verhalten, auf Wegen zu bleiben, keinen unnötigen Krach zu machen, unerzogene Hunde nicht frei laufen zu lassen und so das Wild in seinen Rückzugsräumen nicht unter Stress zu setzen. Das ist viel besserer Naturschutz als von irgendwelchen Bürokraten besetzte Landschaftsschutzbehörden zu bieten in der Lage sind. Reiner Menschenverstand und gute neutrale Informationen über friedliche Koexistenz mit der belebten Natur bringen uns langfristig viel weiter. Das Problem ist, dass die Bürokraten selbst auch fast nur theoretische Befassung mit den Themen haben und dass die Berichterstattung allgemein nur als tendenziös und sensationslüstern bezeichnet werden kann! Den Wolfsgegnern hier (man kann das ja nicht anders bezeichnen!) kann man nur selbstsüchtige Arroganz gegenüber dem natürlichen Umgang mit der Natur vorwerfen und gar nicht so viel fressen, wie man kotzen könnte! Es sterben zB mehr Menschen an Zecken-Enzephalitis, bloß weil sie, ohne nachzudenken, in der freien Natur rumstiefeln! Und die Biester sind viel weniger mobil als der Wolf! Und solcher Beispiele könnte man noch viele anführen! Das Leben ist nun mal gefährlich! Insbesondere im Straßenverkehr, aber auch durch Perverse etc.
... und trotzdem werden die meisten von uns nie einen sehen!
Und wenn wir der Natur freien Lauf lassen, wie sieht es in 20 Jahren aus?
Ich finde Wölfe absolut faszinierend und ich finde es gut, dass wir es nicht geschafft haben sie auszurotten, begegnen möchte ich einem aber weder bei mir zu Hause noch in freier Wildbahn!
Ich schon, gern sogar und hoffentlich hab ich dann eine Kamera dabei. :top:
Ich schon, gern sogar und hoffentlich hab ich dann eine Kamera dabei. :top:
Ich würde auch gern Wölfen in Deutschland begegnen, in Kanada hatte ich schon das Glück. Eventuell entstehende Fotos würde ich aber nicht teilen, insbesondere nicht mit der hiesigen Lokalpresse. Dafür ist sie mir dann doch erkennbar zu sehr einem bestimmten Klientel verpflichtet.
Teilen schon, allerdings nicht mit der Lokalpresse, aber im Leben nicht würde ich verraten, wo die Bilder entstanden sind. Schon allein deshalb nicht, um eine Invasion von Fotografen davon abzuhalten dorthin zu pilgern. Das habe ich dieses Jahr bei Sumpfohreulen mitbekommen was dort abgegangen ist. Bei Wölfen wäre es mit Sicherheit genauso.
Ich kram das hier mal wieder raus. ;)
Heute Abend 19:30 im ZDF Terra X.
Die Odyssee der wandernden Wölfe. Ich hab den Film schon mal gesehen. Wirklich sehenswert mit tollen Bildern, auch wenn da einiges gestellt ist, lohnt sich das wirklich. ;)
Da ich es wirklich schade fänd wenn das hier übersehen würde, hol ich das nochmal wieder hoch. ;)
Norbert W
23.04.2017, 16:26
Danke - programmiert :top:
Na, was hatte ich über Baden Württemberg gesagt,
"Nur ein toter Wolf / Luchs ist ein guter Wolf/Luchs"
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_81844206/wer-erschoss-den-wolf-im-schwarzwald-.html
Und jetzt jammert die grüne Landesregierung, wie schlimm das ist, anstelle mal ein paar Wölfe und Luchse auszuwildern, wie es auch andere Bundesländer getan haben.
So langsam glaubt man auch die Story mit dem verstorbenen Luchs nicht mehr....
Irgendjemand hat anscheinend gesetzeswidrig einen Wolf erschossen, was wirklich nicht zu tolerieren ist. :flop:
Über diese kriminelle Person regst Du Dich nicht auf? Hat etwa Kretschmann den Wolf erschossen? :roll:
Leider habe ich auch schon in einem direkten Gespräch mit einem Jäger, der sein Revier in Rheinland-Pfalz hat, gesagt bekommen, dass er einen Wolf sofort erschießen würde. Solche Typen gibt es wohl überall. Mich würde es nicht wundern, wenn der Schuldige damit auch noch im Bekanntenkreis geprahlt hat.
About Schmidt
09.08.2017, 08:38
Auch im Schwarzwald wurde ein Wolf erschossen (http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_81844206/wer-erschoss-den-wolf-im-schwarzwald-.html)
Ich halte die Angst für reichlich übertrieben. Denn hier findet sich ausreichend Nahrung, da wird sich ein Wolf, vor allem ein einzelner überlegen, ein Menschen anzugreifen. Die Angst vorm Wolf ist reine Panikmache.
Gruß Wolfgang
Leider habe ich auch schon in einem direkten Gespräch mit einem Jäger, der sein Revier in Rheinland-Pfalz hat, gesagt bekommen, dass er einen Wolf sofort erschießen würde.
Soll er, danach ist er seinen Jagdschein -- zu Recht -- los.
Solche Typen gibt es wohl überall. Mich würde es nicht wundern, wenn der Schuldige damit auch noch im Bekanntenkreis geprahlt hat.
Dann stünden die Chancen, das A...h zu erwischen, recht gut.
@BeHo:
Ich hatte matti so verstanden, dass er es bedauert, dass in BW keine Wölfe ausgewildert werden. Und die Landesregierung jammert jetzt, wegen des einen Wolfes herum, statt etwas dafür zu tun, dass sich eine Population ansiedeln kann.
@About Schmidt:
Ist damit nicht der selbe Wolf gemeint?
Soll er, danach ist er seinen Jagdschein -- zu Recht -- los.
Ein Jagdschein weniger für jeden Wolf, dann sieht es schlecht aus für die Verbreitung des Wolfs.
Aber ich weiß schon, wie du es gemeint hast:top:
deranonyme
09.08.2017, 09:35
In unserer Region mit einer sehr ausgeprägten Wolfspopulation wurden schon mehr als einmal Wölfe getötet. Bis jetzt wurde kein Schuldiger gefasst.
Dornwald46
09.08.2017, 09:48
Soll er, danach ist er seinen Jagdschein -- zu Recht -- los.
wenn er denn einen hat?
Vielleicht war es auch nur ein Schafhirte, der schon einige Tiere durch den Wolf verloren hat.
Eh? BeHo hatte doch geschrieben, dass er mit einem Jäger gesprochen hat. Da kann man wohl davon ausgehen, dass er (also, nicht BeHo) auch einen Jagdschein besitzt. Sonst wäre er ja kein Jäger?!
Mal eine ketzerische Frage: :oops:
Warum ist ein Wolf so viel höherwertiger als das Opfer (z.B. das Schaf, die Ziege, das Kälblein usw.) eingestuft worden?
Warum wird diese Hype um den Wolf so befördert.?
Jede Medaille hat zwei Seiten. Warum wird beim Wolf die zweite immer ausgeblendet?
Zwei weitere Beispiele (aus vielen weiteren):
- freilaufende Wiesente am Rothaarsteig. Dieses Projekt wurde auch über den grünen Klee gelobt und als völlig harmlos und unschädlich hingestellt. Warnungen von verständigen Leuten wurden ebenfalls in den Wind geschlagen. Jetzt sprechen die Tatsachen eine andere Sprache. Das will natürlich vorher keiner gewusst oder gewollt haben. (Wie immer :evil:)
- Das süße Grauhörnchen aus Amerika. Es ist in Italien und in Großbritanien ausgebüxt oder bewußt ausgesetzt worden. Die italienische Jägerschaft erkannte sehr schnell, dass es die einheimischen roten und braunen Eichhörnchen vollkommen verdrängen wird, und baten, es bekämpfen zu dürfen, solange es noch geht. Die sogenannten "Naturschützer" beschimpften und bekämpften die Jägerschaft mit allen Mitteln. Als nach ein paar Jahren auch die Naturschützer für den Abschuss waren, hatten sich die Grauhörnchen bereits über weite Teile Italiens verbreitet. Inzwischen setzen die Grauhörnchen ihren Siegeszug auch nach Deutschland fort. Man rechnet mit dem Verschwinden der einheimischen Population. In Großbritannien gibt es nur noch klägliche Reste des ehemals überall verbreiteten europäischen Eichhörnchens.
Die Antwort könnte so einfach sein. Immer die Gesamtheit sehen und keine einseitigen Gesetze und Verordnungen machen, sondern auch andere Möglichkeiten berücksichtigen. Und nicht zu warten, bis die Hype um den ach so süßen Wolf ins Gegenteil umgeschlagen ist und aus Angst die Forderung kommt, jeden abzuknallen.
Man bräuchte die Verordnung zum Wolf nur abzuändert. Zu große Populationen, auffällige oder gefährliche Wölfe, die für die Bevölkerung eine Bedrohung werden können, sollten der zuständigen Behörde angezeigt werden. Diese Behörde prüft den Sachverhalt und ergreift angemessene Massnahmen. Z.B. erlaubt oder verbietet sie den Abschuss. oder so ähnlich.
Bin kein Jurist. Ich bin Naturfreund und Tierhalter. Gerade bei Themen rund um die Natur (Klima usw.) muss man Augenmaß bewahren, ansonsten geht der Schuss schnell nach hinten los. Der dann später oft gebrauchte Spruch, dass habe ich nicht gewollt oder gewusst, zählt im Zeitalter von Google erst recht nicht mehr.
Minoltist
09.08.2017, 12:25
@Rudolfo:
100% Zustimmung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Gefahr für den Menschen, die vom Wolf ausgeht meist geringt ist. Die Viecher sind so scheu...unser Exemplar hier war nie zu Gesicht zu bekommen, ich habs versucht!
Gar nicht scheu ist aber die wohl nicht ganz kleine Anzahl von Hybriden aus Wolf und verwilderten Haushunden aus Osteuropa, denen die natürliche Scheu vorm Menschen abgeht.
Wird von moralinbesoffenen Gutmenschen natürlich gern ausgeblendet oder als Aluhut-Theorie abgetan. Es sind ja auch nicht die eigenen Schafe bzw. die eigene Existenz die auf dem Spiel steht weil irgendwelche verrückten Traumtänzer meinen, einen hochspezialisierten Beutegreifer in einer dicht besiedelten Kulturlandschaftansiedeln zu müssen. Aus dem Rotweingürtel der Vorstadt lässt sich natürlich prima so ein Tierlieb-Utopia herbeihalluzinieren - ausbaden dürfen es dann die Anderen.
Dieser Schlag Mensch erinnert mich im Übrigen stark an die Profiteure der Asylindustrie hinstichtlich eines anderen, freudigen Ereignisses das, wie ich finde, durchaus als Parabel zum Wolfansiedeln dienen kann. Ausbaden können es Andere während man sich selber moralintrunken unter seinem Heiligenschein sonnt und daran bestens verdient.
was für ein Vokabular :flop:
Und nicht zu warten, bis die Hype um den ach so süßen Wolf ins Gegenteil umgeschlagen ist und aus Angst die Forderung kommt, jeden abzuknallen.
Die Forderung kam bereits, bevor der Wolf hier wirklich angesiedelt wurde. Rein prophylaktisch, sozusagen. (Typisch deutsch eben)
Man bräuchte die Verordnung zum Wolf nur abzuändert. Zu große Populationen, auffällige oder gefährliche Wölfe, die für die Bevölkerung eine Bedrohung werden können, sollten der zuständigen Behörde angezeigt werden. Diese Behörde prüft den Sachverhalt und ergreift angemessene Massnahmen. Z.B. erlaubt oder verbietet sie den Abschuss. oder so ähnlich.
Ist doch. Sollte ein Wolf gefährlich werden, wird gehandelt. Dass die Population zu groß werden könnte, ist faktisch doch gar nicht gegeben, weil das Bundesgebiet im Großen und Ganzen viel zu zersiedelt ist. Damit ist das Nahrungsangebot nur für eher kleine Gruppen ausreichend. Überzählige Tiere wandern ab und werden spätestens auf den Autobahnen überfahren. Das "Problem" löst sich also so oder so von selbst.
Ich hätte nichts dagegen, wenn sich in unserer Gegend neben dem vorhandenen
Einzelwolf ein Rudel ansiedeln würde. Der Wildreichtum, mit den unausweichlichen Verbissschäden, ist eklatant. " Wo der Wolf ist, wächst der Wald", russisches Sprichwort.
@Minoltist
Für Hybriden gibt es m.W. keinen Beleg. Quellen? Für mich ist das Fabulieren bis zum durch Fakten gestützten Beweis des Gegenteils, ähnlich wie die Geschichte mit den Kofferraumwölfen, sowie diverse Räuberpistolen aus der Jäger- und Bauernschaft.
Doch, gibt es. Gab es sogar eine unfreiwillige Reportage dazu von Andreas Kieling. Der hat nämlich statt Wölfe in seiner Dokumentation für Terra X über das wilde Deutschland slovakische Wolfshunde durch das Bild laufen lassen...
Minoltist
09.08.2017, 14:23
Exakt. Das Beispiel der Kieling-Reportage hätte ich jetzt auch vorgelegt.
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf, wie üblich. Die Realität so lange verleugnen wie sie nicht ins eigene Weltbild passt.
Die Augenzeugenberichte von "Erlebenden" (noch so ein PC-Neusprechwort) denen so ein Tier gefährlich nahe kam oder wo der Haushund angegriffen wurde sind demnach also auch herbeifabuliert?
Das russische Sprichwort finde ich übrigens schön. In den Weiten Rußlands stimmt das sicher auch. Im zersiedelten Mitteleuropa bin ich da skeptisch.
PS: Ich mag Wölfe. In weiten Teilen Mitteleuropas haben sie aber keinen Lebensraum mehr. Traurig aber Realität.
Die ersten Wölfe wurden im Jahr 2000 hier in Deutschland geboren. Also gibt es seit 17 Jahren wieder Wölfe in Deutschland. Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Angriff von Wölfen in 17 Jahren. Es gibt 46 Rudel mit ca. 130 Wölfen und etlichen Einzelwölfen. Es gibt keinen einzigen Übergriff. Wieso sollte dann hier Wölfe keinen Platz haben? Wegen der irrationalen Angst mancher Leute? Das ist für mich kein Argument. In Deutschland starben in den den letzten Jahren im Durchschnitt 3,6 Menschen im Jahr durch Hundeangriffe. Nach Angaben von Hausärzten gibt es durchschnittlich zwischen 30 000 - 50 000 "Hundebisse pro Jahr!" Und da sollen wir gegen Wölfe sein? Also wenn überhaupt, müssten ja erstmal alle Hunde weg. Das ist Quatsch? Richtig, aber genauso ist die Forderung Quatsch, die Wölfe wie auch immer zu entfernen.
...In Deutschland starben in den den letzten Jahren im Durchschnitt 3,6 Menschen im Jahr durch Hundeangriffe....
In Deutschland haben wir gut 50 Mio Autos (mit rd. 3000 Verkehrstoten pro Jahr) und gut 5 Mio (ich habe auch schon Schätzungen von angeblich 7,5 Mio Hunden in Deutschland gesehen) Hunde (mit 3,6 Toten p.a.).
Autos sind demnach (trotz Führerscheinpflicht) rd. 100 x gefährlicher wie Hunde.
Ob Wölfe tatsächlich ungefährlicher wie Hunde sind, kann man bei der geringen Population vermutlich nicht statistisch beweisen: nur 1 Toter und der Wolf wäre gefährlicher wie die Autos (zumindest statistisch).
Ein ungutes Gefühl bei einem Wolfsrudel in direkter Nachbarschaft kann ich nachvollziehen, sachlich begründet ist es aber nicht. Autoverkehr, Arbeiten im Haushalt, sogar schlichtes Spazierengehen oder Sport treiben sind deutlich gefährlicher wie der Wolf.
vlG
Manfred
Das ist ja das bekloppte. Jedes Jahr sterben Menschen durch Hunde. Da passiert nichts. Jedenfalls hab ich noch nichts vom ausrotten der Hunde gehört.
Zigtausende werden gebissen, aber sollte das einmal ein Wolf machen, wars das wohl für die Wölfe in Deutschland.
Heute Abend um 22:15 im ZDF, kommt übrigens in der Sendung von Dunja Hayali ein Bericht über den Wolf.
Wie böse ist der Wolf?
Minoltist
09.08.2017, 21:44
"Wie böse ist der Wolf?":roll:
Allein schon dieser Satz... :evil:
Der Wolf ist ein Tier. Bei Tieren gibt´s kein gut und böse. Weltfremd.
Sei froh, dass wir nicht Deinen Beitrag weiter oben auseinandernehmen. :roll:
Was mit dem von Dir kritisierten Titel gemeint ist, dürfte eigentlich klar sein.
Ich kenne den kurzen Beitrag noch nicht, aber nach den Senderinformationen dürfte es gerade darum gehen, dass das Attribut böse eben nicht zum Wolf passt.
Aber hauptsache mal wieder unbegründet die Keule rausholen. :flop:
ingoKober
09.08.2017, 22:02
Na ja, es gibt schon böse Tiere.
Bei kognitiv hochstehenden Tieren gibt es nahezu die ganze Bandbreite, die wir auch beim Menschen kennen.
Vom verständnisvollen Unterstützer und Trostgeber bis him zum letzen Charakterarschloch. Wölfe sind clever genug, dass es auch im menschlichen Sinn böse Exemplare geben kann....wobei die Spitze der Ausprägung dieser Eigenschafdt nach wie vor mit Abstand uns überlassen bleibt.
Doch Tiere sind halt auch nur Menschen.
Aber das betrifft immer Individuen.
Tierarten an sich können nicht gut oder böse sein, sie füllen einfach eine Nische im Ökosystem aus.
Und die menschliche Wahrnehmung ist sowieso sehr subjektiv.
Ein Wolf würde nie grundlos ein Tiere seines Rudels ernsthaft verletzen. Eine nette kleine weisse "Friedenstaube" hat dagegen oft keine Hemmungen gemütlich stundenlang an der Wunde eines Schwarmgenossen zu picken oder den gar zu töten, wenn er sich als wehrlos erweist.
Die meisten Menschen würden es wohl andersrum vermuten....
Viele Grüße
Ingo
Als Hundehalter stimme ich dir voll zu.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Hund selten das Problem ist, sondern der Halter. Er hat keine Ahnung vom Hunde- oder Rudelverhalten und den Bedürfnissen und der Sprache des Hundes. D.h. er macht im Umgang mit dem Hund häufig alles falsch. Er ist oftmals nicht bereit ist, sich das Wissen zum hundgerechten Umgang und zur Haltung anzueignen.
Ich bin inzwischen zahllosen Hundehaltern begegnet, die fest davon überzeugt sind, das man kleine Hunde nicht zu erziehen braucht. Sie sind ja so süß. Gerade kleine Hunde schnappen gern zu. Dies ist entweder reine Selbstverteidigung einer armen geknuddelten (=gequälten) Seele oder die ihm durch Nachgiebigkeit anerzogene diktatorische Persönlichkeit.
Leider ist dies mit Wölfen und dem Unverständnis von Menschen auch nicht anders.
Hierzu fällt mir die Geschichte ein, in der ein Wolf eine ganze Weile am hellen Tag hinter einer Frau mit Kinderwagen hertrottete. Je länger das ging, um so mulmiger wurde es der Frau. Sie bekam Angst um ihr Kind. Den beiden ist nichts passiert. Später las ich in einer Zeitungsnotiz, dass der Wolf aus einem Übungsgelände stammte, wo Soldaten heimlich die Wölfe gefüttert hatten. Der Wolf hatte also keine Scheu mehr vor dem Menschen. Was aus ihm geworden ist, habe ich leider vergessen. :oops: Wahrscheinlich aus dem Verkehr gezogen.
cbv: Ja so ist es. Es ging mir um die Tatsache, dass die Landesregierung herumjammert, aber im Gegensatz nichts dafür tut, dass Wolf und Luchs fester Bestandteil unserer Region wird. Heuchlerisch.
Rudolfo: JA, die Sichtweise ist richtig, Kannst Du Dich noch daran erinnern, als es wenig Mäusebussarde gab und das sich jetzt reguliert hat. Alleine in meiner Gegend um unser Haus zähle ich schon 5. Und die Kleingärtner haben sich umstellen müssen.
So auch um Wolf und Luchs. DAmit wir wieder normal mit diesen Tieren umgehen können, brauchen wir diese als Bestandteil. Und sind entgegen den Grauhörnchen einheimische Tiere.
Doch, gibt es. Gab es sogar eine unfreiwillige Reportage dazu von Andreas Kieling. Der hat nämlich statt Wölfe in seiner Dokumentation für Terra X über das wilde Deutschland slovakische Wolfshunde durch das Bild laufen lassen...
Ich meinte natürlich in der deutschen Landschaft frei lebende Hybriden, keine Kieling-Show-Hybriden. Kieling ist wahrlich nicht unumstritten, auch wenn er sich für dén Wolf stark macht.
Hallo Matti62,
eine Landesregierung kann nur Weichen stellen und hierzu möglichst vernünftige Gesetze und Verordnungen erlassen. Leider haben sie damit häufig neue Probleme geschaffen, weil sie voreingenommen eine bestimmte politische Stossrichtung in Verordnungstext gießen und sich später schwer tun, ihr Machwerk zu korrigieren.
Ein Beispiel ist das Landeshundegesetz von NRW. Das unterscheidet ungefährliche und gefährliche Hunde nach Gutdünken und z.B. nach Wuchshöhe. Die Partei, die das verbrochen hat, entzaubert sich immer wieder aufs Neue.
Es ist ein Glück, dass es Threads wie diesen gibt. In dem Fotografen rund um ihr Hobby auch mal zu naheliegenden Themen Stellung beziehen und sich austauschen können.
Ich danke den Moderatoren und Forumsbetreibern, dass sie uns diese Freiheit lassen.
Rudolfo: bevor man das in Stein meiselt kann man daviel über Verfahrensanweisungen regulieren. Lass dich da nicht von irgendwelchen Ämtern in eine Richtung drängen.
Wesentlich ist, dass es irgendeinen bayerischen Professor gibt der für die Kategorisierung der Tiere zuständig ist. So z.B. gehört der Luchs zu den gefährlichen Tieren und der Tiger zu den sehr gefährlichen Tieren.
Was am Luchs für den Mensch gefährlich ist entzieht sich bis heute meinem Verständnis. Mit den Tieren habe ich schon sehr oft Erfahrungen ohne Zaun gesammelt und es ist mir max. unklar warum.
und ich hatte nicht nur einen um mich herum.
Apropopo:
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_81943224/schaeden-vernachlaessigbar-die-maer-vom-boesen-wolf-in-deutschland.html
laut Statistik haben in der Schweiz vor 2 Jahren Hunde 120 Rehe gerissen, währendessen Luchse 98. die Eigner wurden entschädigt bei einem festgestelltem Luchsriss...
matti62: Ich stimme dir weitgehend zu.
Mich stört bei all diesen Umweltthemen meistens die Herangehensweise. Die Befürworter loben alles über den grünen Klee und die Gegner verdammen alles bis ins Bodenlose. Dazwischen Lesestoff zu finden, mit dem man sich eine ausgewogene und wohlüberlegte Meinung bilden kann, ist sehr schwierig geworden.
Für mich ist ein Wolf ein Wildtier, wie Luchs, Fuchs usw. Ich würde gern mal einen in freier Wildbahn sehen. Angst hätte ich keine. Die Idee, ihn streicheln, füttern usw. zu wollen, steht für mich nicht zur Debatte. Auf sowas kommen nur die Stadtmenschen, die sowieso jegliche natürliche Beziehung zur Natur schon vor langer Zeit verloren haben. Ich würde ihm zusehen und mich anschließend diskret zurückziehen. Und ich würde mich über den Glücksfall freuen.
So mache ich dies auch bei Hornissen, Wespen, Bienen oder bei Wildschweinen. Gerade mit Wildschweinen hatte ich unerwartete Begegnungen. Auf einer Nachtwanderung hatte ich die Taschenlampe gelöscht, um die Sterne beobachten zu können. Da höre ich vor mir ein Rascheln. Taschenlampe an: Drei Frischlinge liefen im Abstand von 3-4 m an mir vorbei. Taschenlampe aus und erstmal den Rückzug angetreten. Erst jetzt hörte ich die näherkommende Bache grunzen und anschließend auch den Rest der Rotte. Nix ist passiert. Ganz wohl war mir nicht bei der Sache, weil Wildschweine im Ruf stehen, ihren Nachwuchs aggressiv zu verteidigen.
Solange man Wildtiere mit Respekt behandelt und nicht massiv stört, hat man in der Regel auch nichts zu befürchten. Dafür bekommt man aber schöne Erlebnisse.
Grausig und verstörend liest dich dieser Bericht:
https://web.de/magazine/panorama/englaenderin-griechenland-woelfen-getoetet-32552606
Der Wolfsexperte aus diesem Bericht vermutet eher verwilderte Hunde hinter der Attacke:
https://www.welt.de/vermischtes/article169129331/Britin-in-Griechenland-von-Woelfen-zerfleischt-oder.html
Fordern jetzt alle deswegen, verwilderte Hunde zu erschiessen statt sie aus dem Urlaub mit nach Hause zu nehmen oder ist die Nachricht jetzt plötzlich weniger schlimm? Es ist und bleibt ein emotional besetztes Thema, bei dem nur Fakten weiterhelfen und keine Märchen vom bösen Wolf und den sieben Geißlein.
Gruß,
raul
Danke für den ergänzenden Bericht.
Dass es sich um Wölfe gehandelt hat, wurde mit der Bisskraft begründet. Anscheinend wurden bestimmte Knochen "zerbrochen", was Hunde anscheinend nicht schaffen?
Windbreaker
28.09.2017, 19:17
Ohne den Unfall der Britin verharmlosen zu wollen: In einem gebiet, in dem lt. Berichten mehrere Wolfsrudel leben hat ein Wanderer alleine meiner Meinung nach nichts verloren. Zumindest bewaffnet sollte er (oder sie) dann sein.
In Ländern wie Kanada, oder Sibirien würde wohl niemand auf die Idee kommen, unbewaffnet alleine in die Wildnis zu gehen.
Für diese Dame tut es mir wirklich leid und mein Beileid ihrer Familie!
Dornwald46
28.09.2017, 20:40
Für diese Dame tut es mir wirklich leid und mein Beileid ihrer Familie!
dito!
Schaurig an der Geschichte ist, dass sie während des Angriffs mit ihren Verwandten telefoniert und um Hilfe gebeten hat.:shock:
Ohne den Unfall der Britin verharmlosen zu wollen: In einem gebiet, in dem lt. Berichten mehrere Wolfsrudel leben hat ein Wanderer alleine meiner Meinung nach nichts verloren. Zumindest bewaffnet sollte er (oder sie) dann sein. !
Pilze sammeln in der Calauer Heide nur noch mit Waffe?
Dornwald46
28.09.2017, 21:23
Pilze sammeln in der Nauslitzer Heide nur noch mit Waffe?
Auf jeden Fall nie allein.
Also mal ganz langsam...
Die Geschichte in Griechenland ist sehr dubios und von den Medien wie immer ohne genaue Kenntnisse aufgebauscht. Niemand weiß nichts genaues nicht.
Bisher weiß man nur, das die Frau von Wildtieren "gerissen" wurde.
Da in der betreffenden Region eher zahllose verwilderte Hunde als kaum Wölfe leben, ist noch alles unklar. Überlassen wir der griechischen Polizei die Wahrheitsfindung.
Kehren wir doch mal vor der eigenen Haustür:
http://www.dtoday.de/startseite/panorama_artikel,-Niedersachsen-will-in-Ausnahmefaellen-Wolfsrudel-abschiessen-lassen-_arid,568569.html
Nach diesem Artikel leben inzwischen in Deutschland 61 Wolfsrudel mal 8 Tieren und neun Paare. Macht nach Adam Riese 506 Wölfe und das völlig unbemerkt von 99,9% der Bevölkerung. Die einzigen, die diese unglaublische Vermehrung ausbaden müssen sind die Tierhalter, wie z.B. Schäfer. Denn von irgendwas müssen sich die Wölfe ja ernähren.
Wenn sich die Wölfe weiter so ausbreiten, sind die Konflikte auch mit unbedarften Spaziergängern vorprogrammiert. Die fanatischen Wolfsverteidiger sollten sich ihre Sichtweise noch einmal gut überlegen! Wenn die Vermehrung der Wölfe so weiter geht, werden die Wölfe folgerichtig im Jagdrecht (Abschusserlaubnis!) landen. Ist doch logisch oder?
Schier unglaublich. Über 500 Wölfe stehen demnach unter 84 Millionen Menschen gegenüber. Deutschland steht einer großen Gefahr gegenüber.
@BEHO,
ich glaube, du hast die Macht der Propaganda und er Medien (Populismus=AFD, Fakes, Nachrichtenmanipulation) noch nicht kapiert. Und das nach dieser Bundestagswahl: :oops: Das lässt tief blicken.
Was glaubst du, was mit den deutschen Wölfen passiert, wenn auch nur ein Wolf sich erdreistet, ein Kind umzurennen/umzustoßen. Dann erzähl mal der Mutter, sie hätte dem Kind verbieten sollen, sich dem Wolf zu nähern. Dass das Kind den Wolf streicheln wollte, wird anschließend nirgenswo erwähnt. Ich bin Hundehalter, ich kann dir Geschichten erzählen. und Hunde sind erlaubt/akzeptiert. Wenn es zum Treffen kommt, ist immer der Hund schuld, nicht der bekloppte Mensch, der den Hund bedrängt und in die Defensive gedrängt hat. Bis sich die bedroht gefühlte Kreatur gewehrt hat.
Schier unglaublich. Über 500 Wölfe stehen demnach unter 84 Millionen Menschen gegenüber. Deutschland steht einer großen Gefahr gegenüber.
https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst
Der Wolf ist in meiner unmittelbaren Nähe und ich gehe auch nachts in den Wald. In meinen Adern rollen allerdings auch Blutanteile aus der Fremde. ;-)
@Rudolfo: Ja, ich kapier' nix. :roll:
Natürlich weiß ich das alles. Soll das ein Grund sein, vor den populistischen Meinungen zu kuschen? Die Leute, die dem Wolf seine Existenz zugestehen, als fanatische Wolfsverteidiger bezeichnen?
Wildnis ist toll, aber doch bitte nicht in Deutschland?
Windbreaker
28.09.2017, 22:44
Pilze sammeln in der Calauer Heide nur noch mit Waffe?
Ich rede von einem Gebiet, in dem sich mehrere Wolfsrudel aufhalten. Da wäre ein Schutz schon angebracht.
In Kanada käme keiner Idee, ohne Waffe Pilze sammeln zu gehen.
Ich rede von Gebieten, die eine Gefährdung aufweisen. Hier im Schwarzwald käme ich auch nicht auf die Idee, mit Waffe in den Wald zu gehen. Obwohl, mein Pilzmesser hab ich schon dabei :lol:
Ernst-Dieter aus Apelern
28.09.2017, 22:53
https://www.shz.de/deutschland-welt/niedersachsen-will-problem-wolfsrudel-abschiessen-lassen-id17953456.html
Einfach abknallen gab es ja schon früher!Wie gehen andere Länder mit dem Problem um?
Esel und spezielle Herden Schutzhunde wären eine Maßnahme, die aber kostet!
Amis und Russen ballern natürlich im Ernstfall
In der Slowakei sind aber hunderte von Braunbären quasi geschützt.
Im Ernstfall würde ich mich natürlich verteidigen. Da denke ich habe archaisch. :D :crazy:
Amis und Russen ballern natürlich im Ernstfall
.
Die ballern auch präventiv. Aber wollen wir uns ausgerechnet "die" zum Vorbild nehmen?
Von, u.a., Eu-rechtlichen Gegebenheiten einmal abgesehen.
Ich bin strikt gegen die Aufnahme in das deutsche Jagdrecht, das auch Hobbyjägern mit jagdlicher Kurzausbildung das Recht gäbe, ein hochentwickeltes Säugetier willkürlich abzuknallen.
Ich hab ja schon immer ein ungutes Gefühl, wenn ich durchs Dickicht streife.
Für einen Hasen bin ich etwas zu groß geraten - aber ich kann nur hoffen, dass die Grünkittel ganz genau durchs Fernrohr schauen, bevor sie abdrücken.
An sich ist mir die Jagd zuwider. Nur um satt zu werden oder wenn es nicht anders geht bzw. einem höheren Zweck dient, kann ich sie akzeptieren.
Ich hab ja schon immer ein ungutes Gefühl, wenn ich durchs Dickicht streife.
Für einen Hasen bin ich etwas zu groß geraten - aber ich kann nur hoffen, dass die Grünkittel ganz genau durchs Fernrohr schauen, bevor sie abdrücken.
"Der Schuss geht los und der Plumperer
bleibt stehen" das trifft leider noch immer auf viele Jäger zu." ;-)
Siehe auch unter diesen Link :D
https://www.google.de/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwijy8D_2srWAhXChrQKHSJEC-MQjRwIBw&url=https%3A%2F%2Fde.1jux.net%2F354961&psig=AFQjCNEqvorKo2h82DntQW5kI0EKeaYliQ&ust=1506785322896647
Bayern ist für Ballern:
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_82348394/agrarminister-schmidt-minister-will-woelfe-zum-abschuss-freigeben.html
Wir Europäer sind schon ein komisches Volk. Wir verlangen von den afrikanischen Ländern den Schutz ihrer Raubtiere, es soll nichts geschossen werden und sobald auch nur das geringste Problem in Europa auftaucht..... dann soll aus allen Rohren geschossen werden. :roll:
FG
Carlo
Neues "Futter" für Wolf-Diskutanten:
https://web.de/magazine/wissen/daempfer-befuerworter-wolfsjagd-eu-bekennt-schutz-32677006
Aus dem bequemen Fernsehsessel heraus, mit einer Tüte Chips und einem gepflegten Bier neben sich, lässt sich trefflich argumentieren.
Ich weiß nicht wer Recht hat. Die Befürworter oder die Gegner.
Ich möchte aber nicht in der Haut von Tierhaltern stecken, die mit Tränen in den Augen neben ihren vom Wolf gerissenen Tieren stehen. Und sich dann noch anhören müssen, du hättest ja einen hohen Zaun bauen oder Hirtenhunde (Esel usw.) halten können. Außerdem was willst du eigentlich, du bekommst für die Tiere doch eine Entschädigung.
Da sich der Wolf erstaunlich schnell in Deutschland ausbreitet, werden wir bald in eine Situation kommen, wo jenseits aller Gefühlsduselei, die Behörden saubere Regeln für den Umgang mit dem Wolf aufstellen müssen. "Kein Augen zu und weiter so !"
ingoKober
02.12.2017, 14:55
Klar muss es Regeln geben. Klar reisst der Wolf Nutztiere und klar gibt es unmittelbar Betroffene, die persönliche wie finanzielle Verluste erleiden (letzter bekommen sie aber meist weitgehend vom Staat zurück).
Aber der Wolf war irgednwann mal vor uns da.
Und wie ist es mit dem Naturschutz....sind wir auf einmal nicht mehr dafür, sobald er anfängt, uns irgendetwas zu kosten?
Und Schutz von Beutegreifern über 10kg...überall, nur bloß nicht daheim?
Es steckt leider sehr viel Wahrheit darin, dass wir auf der einen Seite schimpfen, wie die Leute in Afrika und anderswo mit ihrem Wild umgehen und auf der anderen Seite bei jedem Schaden gleich nach Abschuss schreien.
Warum merkt keiner wie schizophren das ist? Ach ja..Afrika ist weit, der deutsche Wald vor der Haustür. Und hier herrscht Ordnung und Disziplin Achs so...klar..na dann!
Wer einmal gesehen hat, was für ein Schaden eine Elefantenherde in einem Maisfeld anrichtet (Maisfeld? War da echt mal ein Maisfeld?) oder ein Schwarm Rosakakadus in einem Hirsefeld, der weiss, wovon ich rede.
Wir sind reich. Vor allem im Vergleich zu anderen von Wildtierschäden betroffenen Ländern. Der Staat kann es sich leisten, Geschädigte zu entschädigen und Landwirte bei Schutzmaßnahmen zu unterstützen.
Diese müssen allerdings schon etwas mehr tun, als zuzusehen und abzuwarten.
Eine Zumutung?
Sind wir wirklich nicht bereit, winzige Schritte zur Rückkehr der heimischen Großfauna zu tolerieren?
Wir schimpfen auf uns selber, weil wir in 30 Jahren 80% unserer Fluginsekten und 13% unserer Vögel vernichtet haben. Aber tun wir wirklich etwas dagegen?
Wir schimpfen auf den Wolf, weil er ein paar Haustiere reißt aber auch auf die Amerikaner, weil sie ihre Wölfe lokal ausrotten.
Wieviel Schaden kann der Wolf denn bei uns anrichten?
In Deutschland werden ca 1,5 Millionen Schafe gehalten.
Wäre ein Verlust von 1% davon ein witschaftlicher Großschaden? Nun, um 1% davon zu reissen, müssten Wölfe hierzulande 15000 Schafe töten. Da hätten sie ganz schön zu tun.
In Deutschland werden über 12 Millionen Rinder gehalten, 40 Millionen Hühner, knapp 30 Millionen Schweine usw usf.
Dagegen stehen 3500 Nutztiere, die in den letzten 17 Jahren INSGESAMT in Deutschland von Wölfen gerissen wurden.
Klar, da sind liebevoll gepäppelte, die einen Namen haben dabei. Jeder Riss tut dem Besitzer weh, der Tod tut dem Tier weh etc pp....
Aber was ist das im Vergleich zu den Millionen Nutztieren die wir in Intensivhaltung lebenslang aufs peinlichste quälen, bis sie auf dem Teller landen ?
Mir fehlt hier immer die Betrachtung der Relationen.
Und die Kinder in Tansania, die täglich fünf Kilometer zur Schule einmal hin und zurück durch die Massaisteppe gehen, was würden die wohl sagen, wenn sie hören, wir hätten Angst, in den Wald zu gehen, weil es da ein Wolfsrudel gäbe. Oder die Dorfjungs, die in Südalaska im Wald spielen?
Und wir selber.?..wir leben seit eh und je Seit an Seit mit viel gefährlicheren und stärkeren Wildtieren als es Wölfe sind. Die wiegen oft das doppelte von einem mitteleuropäischen Wolf, haben ein beeindruckendes Gebiss und kommen sogar in unsere Vorgärten und Städte. Vor 2 Jahren hat eines davon in meiner weiteren Nachbarschaft einen 35 kg schweren Jagdhund in nichtmal zehn Sekunden getötet. Ein paar davon sind vor einiger Zeit hier randalierend durch die Glastür in ein Kino eingebrochen und haben Leute durch die Stadt gejagt. Ein adultes Männchen würde einen großen Wolf in Nullkommanichts in seine Einzelteile zerlegen. Auch in der Landwirtschaft richten sie lokal großen Schaden an.
Und wird hier in der Presse nach der Ausrottung dieser Tiere geschrieen, die viel hundertmal häufiger als Wölfe sind?
Nein, mitnichten. Problemindividuen werden abgeschossen und Ruhe ist.
Keiner geht wegen dieser Tiere nicht in den Wald.
Aber beim Wolf? Da hat man Angst, da will man ihn wieder weg.
Ach ja, ich habe eben vom Wildschweinen geredet.
Und wir haben noch viel gefährlichere Tiere i unseren Wäldern...ich denke zB an Zecken und die Krankheiten, die sie übertragen können.
Und ja, auch bei Wölfen gehören problematische Individuen abgeschossen.
Aber eine generelle Regulierung ist noch lange nicht nötig wir sind weit, sehr weit von einem Überbestand entfernt.
Viele Grüße
Ingo
Vielen Dank Ingo, das unterschreibe ich!
Aber wie kannst Du mit Fakten kommen, wenn die Diskussion so schön emotionsgeladen ist;).
Lasst uns einfach ein bisschen Zeit und wir werden uns wieder aneinander (Wolf, Mensch) gewöhnen.
....und die Kinder müssen bei uns ja in aller Regel nicht durch den Wald, sondern werden mit 2 - 2,5t Stahl im SUV dahin gefahren.
Viele Grüße
Gerd
Schön zusammengefasst, Ingo!:top:
Auch in der Landwirtschaft richten sie lokal großen Schaden an.
Hier könnte man auch noch erwähnen, dass Wildschweine auch zu der Hauptbeute von Wölfen gehören, also deren Schäden durch eine stärkere Präsenz des Wolfes teilweise dezimiert werden. Aber logische Argumente wollen nicht in die Köpfe von Phobikern.
Gruß,
raul
Klingt vernünftig, Ingo. :top:
Gerade die Zahlenbeispiele finde ich anschaulich und gut gewählt. ;)
Hallo Ingo,
da musste aber mal was raus! Da war Dampf im Kochtopf.;)
Was du über die Gefährlichkeit von Wildschweinen gesagt hast, ist nicht übertrieben. Sehe ich genauso. :top:
Nur was fällt dir ein, Wildschweine mit Wölfen zu vergleichen. Borstige, grässliche Schweine mit kuschlig gruselig gefährlichen Wölfen. Wölfe, die schon zahlreiche Märchen und Abenteuergeschichten mit wohligen, spannenden und Gänsehaut-Kapiteln bereichert haben. Wo kommen denn da die doofen Wildschweine vor? Kennt doch kein Mensch.
Schäm dich. :crazy::lol:
Nie Asterix&Obelix gelesen?:lol:
Da bin ich ganz bei dir Ingo. Ich hab mir wegen der Wölfe schon die Finger wund geschrieben, aber irgendwie erreicht man so einige Leute, vor allem Landwirte so überhaupt nicht.
Die Angst vorm Wolf muss riesig sein. Seltsamer Weise mögen die meisten Leute Hunde und eigentlich müsste man vor denen viel mehr Angst haben. Jährlich werden tausende Menschen in Deutschland von Hunden gebissen und im Durchschnitt töten Hunde 3 Menschen jährlich in Deutschland. In den 20 Jahren seit es hier wieder Wölfe gibt, gibt es keinen einzigen Wolfsbiss an einem Menschen, geschweige denn eine Tötung durch einen Wolf. Ganz abgesehen davon, das Haushunde jährlich auch noch etliche Wildtiere töten. Schon seltsam das da niemand was sagt. :zuck:
Vor zwei Jahren wurden bei uns auf einer Wiese 3 Schafe getötet. Sofort war der Wolf der Schuldige, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt hier noch nie ein Wolf gesichtet wurde. Später stellte sich nach DNA Analysen heraus, das es ein, ich glaub Dobermann war, bin mir nicht mehr ganz sicher, kann auch ein Rottweiler gewesen sein, ich weiß es nicht mehr genau.
Im letzten Jahr, wurden hier bei uns in der Dingdener Heide, wieder 3 Schafe gerissen. Dieses mal, war es wirklich ein Wolf :shock:. Erstaunlicherweise blieb es dieses mal ruhig. Wahrscheinlich vor lauter Schrecken darüber, das es tatsächlich ein Wolf war. ;) Ein Wolf in unserer Gegend, eigentlich bis dahin für mich und für viele andere hier, unvorstellbar. :crazy: Ich fänds toll, die Wahrheit ist, seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört. War wohl ein Rüde auf der Durchreise und Suche nach einem eigenen Revier. Schade :cry:
In letzter Zeit hörte ich immer wieder von einem Wolf im Zwillbrocker Venn. Mehrere Leute hatten ihn wohl gesehen. :shock: Ich war sofort skeptisch und erst letzte Woche stellte sich heraus, das es ein Schäferhund war, der ohne Halsband und Leine zwischen Deutschland und den Niederlanden pendelte, schlimmer noch, ohne sichtbares Herrchen unterwegs im Venn war. Ich würde ihn hier begrüßen, käme er denn wirklich dauerhaft zu uns.
Da bin ich mit Ingo komplett einer Meinung.
Zu den Wildschweinen: In Wald und Flur haften die Jäger oder Jagdgenossenschaften gegebenenfalls für durch Jagdwild verursachte Schäden und nicht der Staat, wobei das Thema Entschädigung nicht umkompliziert ist.
...
Die Angst vorm Wolf muss riesig sein. Seltsamer Weise mögen die meisten Leute Hunde und eigentlich müsste man vor denen viel mehr Angst haben.
...
Ich hatte es ja bereits angedeutet:
Der Wolf ist, wie viele andere Tiere auch, seit Jahrhunderten in Deutschland mit Vorurteilen und Aberglauben belastet. Die Vorurteile werden von Generation zu Generation weitergegeben. Da helfen auch keine Aufklärung oder wissenschaftliche Erkenntnisse.
Hunde als Freund und treuer Begleiter des Menschen sind nicht mit abträglichen Vorurteilen und Aberglauben belastet. Hier regen sich die meisten Menschen nur über die Hinterlassenschaften auf.
Beispiele für Aberglauben:
Wenn eine schwarze Katze von links nach rechts über den Weg läuft, bringt das Unglück. Schreit eine Eule nachts auf dem Dach, stirbt ein Mensch im Haus. Krähen sind schwarz wie der Tod, den sie bringen sollen. Der Storch bringt die Kinder.
usw.
Es gibt jede Menge solchen Unsinn, der erstaunlich fest in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt ist. Menschen mit wissenschaftlicher Ausbildung, die abstreiten würden, abergläubig zu sein, ertappt man spätestens beim zerbrochenen Spiegel mit dem allseits bekannten Spruch: ...
PS:
https://www.canislupus.de/index.php?url0=htm/menschuwolf.htm&active=3&sp=3&vm=1&vvm=0
ingoKober
02.12.2017, 18:34
Allein Rehe sind - im Rahmen von Wildunfällen- in Deutschland pro Jahr für ca 30 Todesfälle verantwortlich...und 3000 Verletzte.
Das wird der Wolf nie schaffen.
Aber wird nach der Ausrottung der Rehe geschriehen?
Auch Wespen haben bei uns pro Jahr 20 Tote auf dem Gewissen.
Und weltweit?
Da sterben weit mehr Menschen zB durch Kühe als durch weisse Haie.
Aber in Zukunft wird sich das bei uns alles ändern. Denn der Wolf ist zurück.
Wenn man manche Zeitungen so liest, wird er wohl die Statistiken für Todesfälle durch Tiere bei uns umkrempeln.
Rotkäppchen war nur eine Warnung. Jetzt wirds ernst!
Viele Grüße
Ingo
Manche Zeitungen berichteten vor über zwanzig Jahren auch eine gefühlte Ewigkeit lang über einen winzigen Kaiman in einem Baggersee, als ob es ein Monster gewesen wäre.
Medienkompetenz wird einem hoffentlich heutzutage in der Schule vermittelt. Zu meiner Schulzeit hatte ich dankenswerterweise Lehrer, die dies taten.
Zweifle an allem wenigstens einmal und wäre es auch der Satz "Zweimal zwei ist vier!"
ingoKober
02.12.2017, 19:26
Oder Schnappi, die Schnappschildkröte. Da wird ein ganzer See wegen einer EVENTUELL dort vorhandenen Chelydra serpentina gesperrt.. Die Zeitungen titeln "Terrorschildkröte" ....und in den USA - eigentlich ja auch ein zivilisiertes Land mit (zumindest überwiegend :crazy: ) ganz normalen Leuten- plantschen Kinder wie Erwachsene am Badesee völlig ungerührt inmitten großer Populationen von Schnappschildkröten, die durchaus auch von den Badenden regelmäßig gesichtet werden.
Wir Deutschen sind der Natur sowas von entwöhnt, wir halten alles, was ggf beißen kann, auch automatisch für gefährlich.
Nur Hunde nicht....
Viele Grüße
Ingo
Harry Hirsch
02.12.2017, 19:32
Was für eine absurde Diskussion.
Es gibt Befürworter und Gegner! Der arme Wolf. Seine Zukunft hängt davon ab, wer die plakativeren Argumente, die bessere Lobby und die größeren Stammtische hat.
Machen wir das eigentlich künftig bei jeder Tierart, die uns nicht in den Kram passt so? Biber, Hornissen, Steinböcke und Co?
Bitte fragen bevor man sich in Deutschland breitmacht.
Alternativ können wir ja auch über eine Obergrenze nachdenken ;)
Prost Mahlzeit.
Wie viele Menschen werden täglich im Straßenverkehr (durchschnittlich) getötet? Wolf, es gibt viel zu tun.
[...]Nur Hunde nicht....[...]
Ich schon. Aus leidvoller Erfahrung. Nach dieser Erfahrung wurde dann das Schild "Vorsicht: Bissiger Hund!" angebracht.
Der Wolf ist für die allermeisten sicherlich eines der kleinsten Risiken, in Deutschland zu Schaden zu kommen.
Für die wenigen, die einen wirtschaftlichen Schaden erhalten könnten, sind einfach klare Regeln nötig.
Selbst wenn ich wüsste, dass in einem zu durchquerenden Wald ein Wolfsrudel lebt, würde ich mich auf dieser Strecke sicherer fühlen als als Fußgänger im städtischen Verkehr, der täglich zig Straßen überqueren muss.
Was für eine absurde Diskussion.
:top: Stimmt! :top:
Macht trotzdem Spass!. Ich schau immer mal wieder rein. Ansonsten ist das SUF einfach zu harmlos :top:, da braucht es mal einen solchen Thread. ;)
Ich nehme die Wolf-Diskussion auch nicht so ganz bierernst. Sie ist allerdings auch ein Spiegel unserer Gesellschaft mit allen ihren Strömungen, Ecken und Kanten.
Die Bemerkung von Ingo: " Wir Deutschen sind der Natur sowas von entwöhnt, ..." ist m.M.n das eigentliche Problem. Hinzu kommen "Spassgesellschaft" und "German-Angst". Für mich ist das eine ungesunde Mischung, die durch verantwortungslose und sensationssüchtige Medien ständig am Kochen gehalten wird. Mal sehen, wohin der Weg uns noch führt.
ingoKober
02.12.2017, 20:00
Selbst wenn ich wüsste, dass in einem zu durchquerenden Wald ein Wolfsrudel lebt, würde ich mich auf dieser Strecke sicherer fühlen als als Fußgänger im städtischen Verkehr, der täglich zig Straßen überqueren muss.
Du wirst ja auch demnächst in Makutsi durchs Camp schlendern, obwohl es da rundrum auch Löwen, Leoparden, Geparden, Büffel, Elefanten, Nilpferde, Mambas, Kobras, Boomslangs etc gibt, die auch alle im Camp aufkreuzen können.
Und Du wirst ungebissen heil wieder nach Hause kommen ;)
Viele Grüße
Ingo
...
Selbst wenn ich wüsste, dass in einem zu durchquerenden Wald ein Wolfsrudel lebt, würde ich mich auf dieser Strecke sicherer fühlen als als Fußgänger im städtischen Verkehr, der täglich zig Straßen überqueren muss.
Zutreffend, realistisch formuliert!:top:
Klaus
Harry Hirsch
02.12.2017, 21:36
Macht trotzdem Spass!. Ich schau immer mal wieder rein. Ansonsten ist das SUF einfach zu harmlos :top:, da braucht es mal einen solchen Thread. ;)
Auf jeden Fall. Man könnte es auch den Popcorn Effekt nennen ;)
Ich nehme die Wolf-Diskussion auch nicht so ganz bierernst. Sie ist allerdings auch ein Spiegel unserer Gesellschaft mit allen ihren Strömungen, Ecken und Kanten.
Die Bemerkung von Ingo: " Wir Deutschen sind der Natur sowas von entwöhnt, ..." ist m.M.n das eigentliche Problem. Hinzu kommen "Spassgesellschaft" und "German-Angst". Für mich ist das eine ungesunde Mischung, die durch verantwortungslose und sensationssüchtige Medien ständig am Kochen gehalten wird. Mal sehen, wohin der Weg uns noch führt.
Ja.
Ich weiß es gar nicht so genau: War dieses "Dafür" oder "Dagegen" eigentlich immer schon bedeutsam wie im Moment? Egal welche Themen (Flüchtlinge, Wolf, Skischaukel am Riedberger Horn, Stuttgart 21 usw.). Man muss irgendwie dafür oder dagegen sein. Und wehe nicht. Und das wird verteidigt, als ob es um das eigene Leben ginge.
Es geht ums recht haben. Besonders in anonymen schriftlichen Diskussionen, ist spätestens nach drei Beiträgen Schluss mit lustig.
Hallo Harry,
diese Fragen habe ich mir auch schon oft gestellt.
Bezüglich des Wolfes kann ich mich in beide Seiten versetzen. Ich bin Hundehalter und erlebe jeden Tag die unterschiedlichsten Hundetypen und Haltercharaktere oder sollte ich besser sagen Hundepersönlichkeiten und Haltertypen. Hunde sind wie Wölfe meistens berechenbar, die Halter sind es nicht immer. Wenn ein Hund ein gestörtes Verhalten zeigt, muss man sich nur den Halter genauer ansehen. Oft ist es wie bei Kameras, das Problem ist dahinter am anderen Ende der Leine.
Ich habe mir auch schon einen Biss meiner eigenen Hündin eingefangen. Sie fühlte sich von einem größeren Hund bedroht und hat ihm mit Bissen in die Luft gedroht. Ich war so dumm und bin dazwischen gegangen. Mit zwei Eckzähnen hat sie mich am Unterarm erwischt. Dank Winterparka und Pullover darunter hatte ich nur einen kohlrabenschwarzen Abdruck beider Zähne im Arm. Die Haut war unverletzt, sonst hätte ich zum Arzt gemusst mit der üblichen aufwendigen Prozedur bei Hundebissen. Glück gehabt und wieder was schmerzliches dazugelernt.
Wenn ich durch den Wald gehe, habe ich keine Angst vor Wölfen oder Wildschweinen. Wildschweinen bin ich schon viermal begegnet. Dreimal hatten sie mehr Angst als ich und sind davongerannt. Das eine Mal hat mich ein Keiler in der Dämmerung aus einem Gebüsch heraus bedroht. Er hat mich derartig angegrunzt, dass mir doch ein wenig komisch wurde. Ich bin möglichst weit von ihm weg den Weg weitergegangen und er hat mich nicht angegriffen.
C'est la Vie.
Vor direkten Begegnungen mit Wildschweinen hätte ich deutlich mehr Respekt, wie vor einer Begegnung mit einem Wolf. Ein Wolf scheut in der Regel jeden Kontakt zu Menschen, wie ich aus Erfahrungen einiger Fotokollegen weiß, die regelmäßig Wolfssichtungen haben und Wölfe fotografieren. Beim leisesten Geräusch, beim kleinsten Verdacht oder gar bei einer Entdeckung des Fotografen, machen die sich vom Acker. Beim Wildschwein wäre ich mir da nicht so sicher.
Hallo Guido,
ich habe auch am meisten Respekt vor Wildschweinen. Wenn du mich jetzt fragen würdest, warum bin ich dem Keiler nicht aus dem Weg gegangen? Die Antwort ist ganz einfach, weil die Nacht hereinbrach und ich mitten im Wald war. Ich hatte keine Taschenlampe dabei und hätte an der Stelle einen riesigen Umweg machen müssen. Ich habe es darauf ankommen lassen. Ich hatte immer den nächsten Baum im Blick, auf den ich hätte klettern können. Es ist gut gegangen.ö
Bei einem Wildschwein habe ich mal in einer Sommernacht 2003 eine Drohkulisse mit Geschrei und erhobenen Armen aufgebaut. Mir fiel spontan nichts anderes ein, als mir ein "riesiger" Schwarzkittel auf einem Trampelpfad an einem Berghang gegenüber stand. Das Tier trat den Rückzug an. Puh.
Einige Jahre zuvor berührte ich schon fast ein gut getarntes ausgewachsenes Wildschwein bei der Pilzsuche im Unterholz, welches dann dankenswerterweise die Flucht ergriffen hatte. Puh.
Als Kind hatte ich erlebt, wie im Odenwald eine große Rotte im Bereich eines Serpentinenwegs oberhalb von uns aufgeschreckt wurde und knapp vor uns in einer Art Stampede den Weg querte. Puh.
Es ist bisher alles gut gegangen, aber meinen Respekt haben die Wikdschweine auf jeden Fall. Das gilt aber prinzipiell für jeden Erdenbewohner.
P.S.: Letztes Jahr ist in dem Ort meiner Kindheit ein Wildschwein nachts durch(!) die Fensterscheibe eines Fitnessstudios in die Räumlichkeiten eingedrungen und später durch(!) eine andere Fensterscheibe wieder geflüchtet. Der Betreiber dachte tags darauf wegen des "Blutbads" zuerst an ein Verbrechen und war dann ziemlich erstaunt, als er die Aufnahmen der Überwachungskameras sah.
Wildschweine habe ich bislang wohl unterschätzt, nach dem, was hier zu lesen ist. :shock:
Seit meinen Bärenansitzen in der Slowakei bin ich aber etwas abgehärtet, was Wildtiere anbelangt.
Wir haben da viel diskutiert und uns gefragt, ob wir uns nicht in Gefahr begeben.
Eine Braunbär-Männchen könnte natürlich kurzen Prozess mit einem machen aber Beeren und Honig schmecken besser als zähe Mitteleuropäer und wenn die Chance besteht eine Bärin zu erobern, ist alles andere relativ uninteressant. :lol:
Ich hatte bis jetzt erst einmal eine, sagen wir mal etwas bedrohliche Situation mit Wildschweinen. Bei einer Reserveübung der BW in Bergen Hohne, trabte mitten in der Nacht auf einmal eine ganze Rotte mitten durch unser Zeltlager. Da das Zeltlager aus den Zeltplanen bestand, von der jeder Soldat eine hatte und jeweils 2 Soldaten zusammen, sich mit ihren Planen ein kleines Zelt bauen konnten, brachen einige der Frischlinge auch bei zwei Soldaten, mitten durchs Zelt. Die Schreie hab ich heute noch im Ohr. Es gibt wahrlich angenehmeres als solch ein Erlebnis. ;)
ingoKober
03.12.2017, 12:51
Nur ein paar Beispiele von einigen aus meiner Region.
http://www.fr.de/rhein-main/naturschutzgebiet-kuehkopf-wilder-keiler-greift-wieder-an-a-1213057
http://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/ruesselsheim/wildschwein-attackiert-hund-in-ruesselsheim_15529130.htm
https://www.stern.de/panorama/wildschweine-der-blutsonntag-von-ruesselsheim-3747496.html
Überregional erregte das kaum Aufsehen, obwohl durchaus dramatisch - auch in der nationalen Presse (" Blutsonntag")- darüber berichtet wurde.
Wären es dagegen Wölfe gewesen...der Aufschrei wäre wochenlang durchs ganze Land gegangen
Und das ist nicht auf unsere Region beschränkt:
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/wildschweine-toeten-spaziergaenger---mann-wollte-seine-hunde-schuetzen-6375810.html
trotzdem schreit keiner nach der Ausrottung der Wildschweine!
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Ja ja Bergen Hohne...da haben Wildschweine damals mein Zelt aufgebrochen und die aale Worscht geklaut!
Aber da füttern die Soldaten auf Übung die Schwarzkittel auch an.
Schon erstaunlich das da so wenig drauf reagiert wird. Die Gefahren die da von Wildschweinen ausgehen können, werden offensichtlich nicht wirklich ernst genommen. Unsere Übung war mitten im Winter bei Eis und Schnee und Minusgraden. Da hatten die Soldaten mehr damit zu tun sich einigermaßen warm zu halten, wie damit Wildschweine zu füttern. ;)
Also ich mag Wildschweine auch lieber... mit Klößen und Rotkohl.;)
Gruß,
raul
Vor zwei Jahren war ich auf dem Fahrrad plötzlich, spontan inmitten einer Wildschweinrotte auf einem Nebenweg in einem Naturschutzgebiet geraten.
Mein Pulsschlag erhöhte sich als ich die Augen schloß und auf die Pedalen drückte.
Es ist nichts passiert! Glück gehabt!:roll:
Klaus
Siehe auch §37 II Bundesnaturschutzgesetz:
"Die Vorschriften [...] sowie des Forst-, Jagd- und Fischereirechts bleiben [...] unberührt. Soweit in jagd- oder fischereirechtlichen Vorschriften keine besonderen Bestimmungen zum Schutz und zur Pflege der betreffenden Arten bestehen oder erlassen werden, sind vorbehaltlich der Rechte der Jagdausübungs- oder Fischereiberechtigten die Vorschriften dieses Kapitels und die auf Grund dieses Kapitels erlassenen Rechtsvorschriften anzuwenden."
Auch das Tierschutzgesetz räumt dem Jagdrecht Vorrang ein. Siehe z.B. § 4, Abs. 1 TierSchG.
Ich glaube -aber da bin ich mir nicht ganz sicher- er durfte in Rheinland-Pfalz bis 1993 gejagt werden.
...und in Bawü ist das mit Luchs und Wolf in einer Grauzone definiert worden in der letzten Novelle. Die Lobbyisten haben damals schwer auf das RP und die Grünen eingewirkt. Beide werden weder aktiv angesiedelt noch sind diese in Wirklichkeit geduldet.
Harry Hirsch
04.12.2017, 10:29
...[schnipp] ...RP und die Grünen eingewirkt. Beide werden weder aktiv angesiedelt noch sind diese in Wirklichkeit geduldet.
Die Grünen und das RP:lol:?
Dornwald46
04.12.2017, 11:30
Wildschweine sind sehr gefährlich:shock::
https://www.gmx.net/magazine/panorama/greifswald-angegriffenes-wildschwein-verletzt-jaeger-toedlich-32680600
Der Klassiker bzgl. wehrhaften Wildes:
https://youtu.be/LNGGbozilko
Der erste Kommentar dazu auch. ;-)
Die Grünen und das RP:lol:?
Ja sind auch "Raubtiere" :D :D
Vor Wildschweinen und Wölfen kann man zur Not noch auf Bäume flüchten, bei unseren Braunbären, welche hin und wieder in den Karawanken auftauchen, wird es etwas schwieriger.
Neulich wurde ein Petz in der Nähe eines Dorfes gesichtet, ein Jäger hatte direkt eine Konfrontation, durch lautes Anschreien gelang es, den Bären zu vertreiben, Waffe hatte er keine dabei, einen Schuss hätte man wohl als Notwehr ausgelegt.
Vor Bären kann man ebenfalls auf Bäume flüchten. Auswachsene Tiere sind in der Regel zu schwer um auf Bäume zu klettern. Drum klettern auch kleine Bären, beim Auftauchen eines fremden Männchens, schnell auf auf den nächsten Baum, da können sie sicher sein, dass das Männchen nicht hinterher kommt.
Vor Bären kann man ebenfalls auf Bäume flüchten. Auswachsene Tiere sind in der Regel zu schwer um auf Bäume zu klettern. Drum klettern auch kleine Bären, beim Auftauchen eines fremden Männchens, schnell auf auf den nächsten Baum, da können sie sicher sein, dass das Männchen nicht hinterher kommt.
Stimmt, so selbst in Kanada bei Schwarzbären beobachtet.
Hier der Trailer eines sehenswerten Films über u.a. Braunbären in Skandinavien,
in dem auch eine entsprechende Szene enthalten ist:
https://youtu.be/-miZxqTZRcE
Vor Bären kann man ebenfalls auf Bäume flüchten. Auswachsene Tiere sind in der Regel zu schwer um auf Bäume zu klettern. Drum klettern auch kleine Bären, beim Auftauchen eines fremden Männchens, schnell auf auf den nächsten Baum, da können sie sicher sein, dass das Männchen nicht hinterher kommt.
Darauf würde ich mich aber nicht verlassen.
Kommt ganz auf den Bären an.
"Greift ein Schwarzbär an, sollte man schreien und sich verteidigen, etwa mit Stöcken und Steinen.
Da der Schwarzbär gut klettern kann, wird von einer Flucht auf einen Baum abgeraten."
https://www.planet-wissen.de/natur/tier_und_mensch/baer_und_mensch/pwiesicherheitimreichderbaeren100.html
Wir haben auf unseren Urlauben in Kanada/Alaska schon oft erwachsene Braunbären/Schwarzbären auf Bäumen gesehen.
Schwarzbären gibt es ja nun wirklich nicht bei uns und verlassen kann man sich auf gar nichts. Aber versuchen würde ich es auf jeden Fall, wegrennen bringt nämlich überhaupt nichts.
Um noch mal auf die Gefährlichkeit von Wildschweinen zu kommen, sowas beweist es wohl eindeutig.
http://m.spiegel.de/panorama/neuenkirchen-wildschwein-toetet-jaeger-a-1181569.html
walter_w
04.12.2017, 15:36
Vor zwei Jahren hatte ich beobachtet, wie ein Rudel Wölfe eine Wildsau töteten. Die Wildsau wehrte sich und warf mehrere Male einen einzelnen Wolf in die Luft. Nur dank des Rudels von 4 Wölfen konnte sie überwältigt werden. Das Rudelverhalten war phänomenal. Genau im Zeitpunkt als sich die Sau auf einen einzelnen Wolf stürzte, griff ein andere Wolf die Sau an und verbiss sich. Und schon kam der Dritte zu Hilfe. Bei 1:1 wäre jedoch wohl der Wolf auf der Strecke geblieben.
Ich ärgere mich heute noch, dass ich keine Kamera dabei hatte.
Mittlerweilen gibt es in diesem Gebiet keine Wildsauen mehr und die Wölfe haben sich erfolgreich auf die Hirschjagd fokussiert.
Wir haben mal gelernt: Braunbären greifen Menschen selten an, Schwarzbären gelegentlich, Eisbären immer.
Das war bestimmt ein tolles Erlebnis. :D :top: Ich gehe grundsätzlich nicht mehr ohne Kamera in die Natur. Zuviele tolle Gelegenheiten für Fotos verpasst. Das soll mir nicht mehr passieren.
walter_w
04.12.2017, 16:37
Das war bestimmt ein tolles Erlebnis. :D :top: Ich gehe grundsätzlich nicht mehr ohne Kamera in die Natur. Zuviele tolle Gelegenheiten für Fotos verpasst. Das soll mir nicht mehr passieren.
Nein war es nicht! Es war schrecklich anzusehen; ich erspare weitere Einzelheiten. Schlagartig wurde mir beim Anblick bewusst, dass Wölfe Raubtiere sind.
Und trotzdem meine ich, dass auch Wölfe ihren Platz in der Natur haben müssen.
Bären würde ich nicht unterschätzen. Die sind viel schneller auf dem Baum als wir verweichlichte "Städter" (kann bei euch anders sein?) ;)
Die einzige Hoffnung bei Bärenbegegnungen ist, dass sie andere Interessen verfolgen.
In Alaska interessiert es die großen Bären nicht, dass Menschen in der Nähe sind, wenn die Lachse springen.
Aus Sicht der Bären sind wir vermutlich komische Typen, die - wenn wir ihnen nicht ungeschickt kommen oder sie mit Futter ungewollt locken - eher links liegen gelassen werden.
Hier, wäre die Sache - ganz in der Nähe waren wir auf Bärenpirsch :shock: - aber beinahe schief gegangen:
http://prime-mountainbiking.de/baer-jagt-mountainbiker-pid19794/
Gerade darauf gestoßen:
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_82831806/angeschossenes-wildschwein-toetet-jaeger.html
Das mit dem Wildschwein und dem Jäger hab ich weiter oben schon verlinkt. Allerdings nicht zu T-Online, sondern zu Spiegel Online.
Ich würde niemals Bären unterschätzen. Genausowenig wie Wölfe oder Wildschweine. Manche Fehler macht man nur einmal.
Dornwald46
04.12.2017, 17:19
Gerade darauf gestoßen:
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_82831806/angeschossenes-wildschwein-toetet-jaeger.html
Der tote Jäger wird in allen Medien bedauert::roll:
#379
Der tote Jäger wird in allen Medien bedauert::roll:
#379
Ja, manche bedauern es anscheinend früher, manche später...;)
Die FDP möchte den Wolf bejagen.
https://www.welt.de/newsticker/news1/article173002965/Woelfe-FDP-will-Jagd-auf-Woelfe-in-Deutschland-erlauben.html
Gerade darauf gestoßen:
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/tiere/id_82831806/angeschossenes-wildschwein-toetet-jaeger.html
Bis in Deutschland ein Jäger durch ein Wildschwein getötet wird, sterben hundertausende beim Autofahren, Fensterputzen, bei der Arbeit usw.
Im Schnitt sterben 2 Menschen jährlich durch Hundebisse in Deutschland.
Fest steht, die Wildschweine sind viel zu gutmütig, dafür dass ihnen die Menschen ihren Wohnraum stehlen, Müll hinein kippen, und zu allen Tages und Jahreszeiten darin herumstöbern.
amenemhat
30.01.2018, 22:50
Ja, so kann´s gehen.
Auch in Afrika wehren sich mittlerweile die Opfer:
http://www.spiegel.de/panorama/suedafrika-grosswildjaeger-schiesst-auf-loewen-und-wird-selbst-erschossen-a-1190456.html
Im Gedenken an Cecil the lion. RIP
Grüße
Dieter
Im Vergleich zum Menschen sind Wildtiere geradezu friedliche Geschöpfe.
Was Tötungen angeht, steht das Verhältnis Mensch zu Wildtier "Eins zu mehreren Millarden".
Menschen sterben in aller Regel an Zivilisationskrankheiten oder durch Menschen.
Der Wolf ist jetzt auch im südlichen NRW angekommen, nachdem er zuvor bei uns um die Ecke in Ostwestfalen gesichtet wurde.:
https://www.wp.de/region/rueckkehr-des-wolfs-meister-isegrim-ist-wieder-da-id10269075.html
https://www.wp.de/staedte/siegerland/zweiter-wolf-in-nrw-gesichtet-isegrim-im-siegerland-id10290807.html
Der Wolf ist jetzt auch im südlichen NRW angekommen, nachdem er zuvor bei uns um die Ecke in Ostwestfalen gesichtet wurde.:
Da hilft nur sich einschließen, Türen und Fenster verbarikadieren....:lol:
Da hilft nur sich einschließen, Türen und Fenster verbarikadieren....:lol:
Wieso, hast Du hysterische und schießwütige Nachbarn? ;)
Wieso, hast Du hysterische und schießwütige Nachbarn? ;)
Ich wohne doch nicht in Deutschland, wo der böse Wolf um geht.
Ich wohne doch nicht in Deutschland, wo der böse Wolf um geht.
Das hatte ich übersehen, sorry!
Ich hoffe, Beuteltiere bei Euch müssen nicht das Schicksal und insbesondere die anschließende widerliche Zurschaustellung dieser armen Kreaturen erleiden:
http://www.carolinasportsman.com/details.php?id=14859
Solche „Sportskameraden“ und ihre unfemininen Amazonen in dreckgrün gibt es bekanntlicherweise in Deutschland leider auch in steigender Anzahl. Der Erwerb des Jagdscheins ist in Deutschland gerade hip, habe ich mir erzählen lassen. Das nennen diese Personen Strecke legen/hängen nach der „Ernte“.
Ich vermisse hier gerade den doppelten Brechreiz-Smiley!
Meinst Du, dass es zielführend ist alle Jäger pauschal als schießwütige und zu verabscheuende Leute zu verurteilen?
Es gibt wie bei allem verantwortungsvolle Menschen genauso wie Arschlöscher sowie alle möglichen Zwischentöne.
Über den Umgang mit Kojoten, die sich in den USA anscheinend immer mehr ausbreiten, gibt es viele Tipps und Hinweise - z.B. von offizieller Seite hier: Klick! (https://www.dec.ny.gov/animals/6971.html)
Einer(!) von vielen Punkten ist dabei auch die kontrollierte Jagd.
Meinst Du, dass es zielführend ist alle Jäger pauschal als schießwütige und zu verabscheuende Leute zu verurteilen?
Es gibt wie bei allem verantwortungsvolle Menschen genauso wie Arschlöscher sowie alle möglichen Zwischentöne.
Habe ich das Gegenteil behauptet? Der Schwerpunkt meiner Kritik liegt auf der Zurschaustellung der toten Präriewölfe. Ich kann allerdings nicht verhehlen, dass ich aus leidvoller persönlicher Erfahrung keine besonderen Sympathien für Jäger hege. Das gilt in besonderem Maße für Hobbyjäger.
Über den Umgang mit Kojoten, die sich in den USA anscheinend immer mehr ausbreiten, gibt es viele Tipps und Hinweise - z.B. von offizieller Seite hier: Klick! (https://www.dec.ny.gov/animals/6971.html)
Einer(!) von vielen Punkten ist dabei auch die kontrollierte Jagd.
The flip side of the coin .... habe ich vorhin vergessen zu erwähnen:
https://www.predatordefense.org/coyotes.htm
Am kommenden Dienstag, 20:15 im WDR, Abenteuer Erde.
Doku Familie Wolf / Gefährliche Nachbarn?
Abenteuer Erde und im Anschluss um 21:00 Quarks, zeigen, wie Wölfe u.a. in NRW leben und wie gefährlich sie wirklich sind.
Interessiert bestimmt einige hier könnte ich mir vorstellen.
Interessiert bestimmt einige hier könnte ich mir vorstellen.
:top:
Interessiert bestimmt einige hier könnte ich mir vorstellen.
:top: Hab mir gleich einen Termin im Outlook gemacht um's nicht zu verpassen.
Bei uns in der Nähe wurde im Januar der erste Wolf gesichtet und gefilmt.
Gruß
Klaus
Bei uns schon der zweite im Umkreis von 20km. Der letzte im Februar. Sie kommen. ;)
Mich freut es! :cool: Fürchte nur ein paar bekommen Panik und wollen sie dann abschiessen (lassen)
Das ist die gleiche Panik die gegenüber Asylbewerbern zu finden ist. Sie besteht nur aus Unwissenheit und Engstirnigkeit.
Millefiorina
08.03.2018, 22:08
Tja, wenn ich jetzt auf dem Deich in DU-Walsum spazieren gehe und mir kommt ein Wolf entgegen ... Was würde ich da empfinden? Angst? Staunen über eine derartige Begegnung? Ich kann es mir nicht vorstellen. Vor freilaufenden Hunden habe ich wahrscheinlich mehr Angst.
Das mit den freilaufenden Hunden ginge mir wohl ähnlich. Ansonsten hoffe ich, das ich dann meine Kamera in der Hand hätte. ;)
Vor freilaufenden Hunden und Wölfen habe ich keine Angst. Ich hätte eher Angst um meine Hündin. Der Wolf würde schon auf grund seiner Größe spielend mit ihr fertig. Der Mensch steht nicht auf seiner Speisekarte, aber vielleicht mein Hund.
Wenn ich die Meinungsäußerungen in diesem Thread bedenke, so stelle ich mir eher die Frage, wieviel wissen die einzelnen Redner über die Natur und das Zusammenwirken der vielen kleinen Puzzleteile überhaupt. Vieles erscheint mir eher wie "aus dem Bauch" gesprochen. Nach dem Motto: Nichts genaues weiß man nicht, aber ich sage trotzdem schon mal was dazu.
Der Tenor hier ist so mein Eindruck: Der Wolf ist ja so süß und wer was dagegen sagt, ist nicht süß.
Ich bin mal gespannt, wie sich die Meinungen und die "aus dem Bauchreden" entwickeln, wenn in der Nachbarschaft Schafe, liebevoll gehütete Haustiere usw. gerissen werden. Wird nicht mehr lang auf sich warten lassen. Die ersten Beispiele wurden bereits im Fernsehen geschildert. Allerdings haben sich die Medien noch nicht darauf gestürzt.
Bin gespannt.
Ich denke ich weiß sehr viel über die Natur. Schon als Kind hab ich alles gelesen was ich in die Finger bekommen habe. Seit ich ein Junge war hab ich jeden Naturfilm, jede Doku, jeden Bericht gesehen der mir zur Verfügung stand. Hab den größten Teil meines Lebens in der freien Natur verbracht. Jedenfalls wenn ich nicht grad arbeiten musste. Seit über 30 Jahren betreibe ich Naturfotografie und zwar ausschließlich Wildlife. Ich stelle mir eher die Frage, wieviel du weißt wenn du glaubst das mich das schockieren würde, wenn hier ein Wolf Schafe oder sonstwas reißt. Das schockiert mich überhaupt nicht, weils erstens dazugehört und zweitens hier schon passiert ist. In meinem Fotorevier hier ganz in der Nähe, wurde im letzten Jahr 3 Ziegen nachweislich von einem Wolf gerissen. Ja und? Nicht schön für die Ziegen, aber kann passieren. Auch nichts anderes als hätte der Wolf ein Reh oder sonstwas gerissen. Für mich gehört das alles zur Natur und das schockiert mich nicht im geringsten.
Du warst auch nicht gemeint.
Ich stimme mit dir weitgehend überein, nicht zuletzt, weil mein Lebensweg deinem sehr ähnlich ist.
Selbst wenn wir uns einig sind, ändert es aber nichts daran, dass die Wolfshype mediengemacht ist und genauso schnell ins Gegenteil umschlagen kann.
Die Blauäugigkeit mit der an viele Umweltthemen, besonders in der Politik bis hinunter in die Kommunen herangegangen wird, ist sehr erschreckend. Ich möchte keine Beispiele bringen, weil es den Thread sprengen würde.
Meine Prophezeiung lautet, dass sich die Wolfshype noch stark relativieren wird, sehr wahrscheinlich sich sogar noch ins Gegenteil verkehren wird. Es muss nur etwas Gravierendes passieren. Die augenblicklichen Populationszahlen der Wölfe sind noch im grünen Bereich.
Ich hoffe, ich irre mich.
deranonyme
09.03.2018, 08:46
Der Wolfshype kann sich eigentlich nicht in das Gegenteil verkehren, da sich da schon seit geraumer Zeit zwei Lager gegenüber stehen; die die konsequent schützen wollen und die die konsequent reduzieren wollen.
Hier wurde vor kurzen ein Wolf offiziell "reduziert". Er hatte wohl die Räude und war recht aggressiv und hatte die Scheu vor dem Menschen verloren. So hat er unter anderem zwei Hunde die nachts draußen waren auf dem Grundstück gerissen. Deshalb wurde beschlossen diesen einen Wolf zum Abschuss frei zu geben nachdem es nicht gelungen war ihn zu vergrämen. Mit bekannt gegebenen Abschuss wurden sofort diverse Anzeigen gegen den Jäger/Landrat ... gestellt.
Es ist wie eigentlich immer bei kontroversen Diskussionen, es geht bis zur Unsachlichkeit, auf beiden Seiten.
Der Wolf ist wohl eines der ganz kleinen Probleme in Deutschland.
Wenn man sich so glücklich schätzen kann, einen zu Gesicht zu bekommen, dann den Anblick genießen und möglichst ein Foto machen.:top:
Am kommenden Dienstag, .. 21:00 Quarks, ..Wölfe ...
Die Quarks-Folge über Wölfe ist (wenn sie dafür nicht eine Neue Folge gedreht haben sollten) schon älter und sehr sehenswert - sollte über die WDR-Mediathek abrufbar sein.
vlG
Manfred
Am kommenden Dienstag, 20:15 im WDR, Abenteuer Erde.
Doku Familie Wolf / Gefährliche Nachbarn?
Abenteuer Erde und im Anschluss um 21:00 Quarks, zeigen, wie Wölfe u.a. in NRW leben und wie gefährlich sie wirklich sind.
Interessiert bestimmt einige hier könnte ich mir vorstellen.
Wollte das nur nochmal in Erinnerung bringen. Das ist heute Abend.
Der Wolf kommt näher:
Gestern wurde am Dachsberg südlich von Flaesheim (bei Haltern) ein Wolf von einer Radfahrergruppe zweifelsfrei gesichtet. Heute stand es bereits in der Stimberg-Zeitung. Das bedeutet, der Wolf hat das Waldgebiet "Die Haard" erreicht. Dies ist mein Wandergebiet. Ich wohne auf der anderen Seite des Waldgebiets in 5,9 km Entfernung. (Messung der Entfernung mit Google Maps.)
Wenn ihr den Dachsberg sucht, so schaut in Google Maps nach dem Feuerwachturm südlich von Flaesheim als Anhaltspunkt. Der ist eingezeichnet und ist die Nachbarhöhe nach Westen.
minolta2175
13.03.2018, 19:00
wollte das nur nochmal in erinnerung bringen. Das ist heute abend.
danke!!!
minolta2175
13.03.2018, 19:17
Wenn ihr den Dachsberg sucht, so schaut in Google Maps nach dem Feuerwachturm südlich von Flaesheim als Anhaltspunkt. Der ist eingezeichnet und ist die Nachbarhöhe nach Westen.
Da hat er sich einen schönen Wald gesucht und gefunden.
Heißt der Wald nicht „Die hard“? ;)
Bei uns im nordwestlichen Niedersachsen wird übrigens massivst Stimmung gegen den Wolf gemacht. Differenzierte Sichtweisen in Lokalzeitungen und bei, vornehmlich CDU-
und FDP Politikern, sind weitestgehend Fehlanzeige.
pollypop_lollipop
13.03.2018, 20:40
Ich freue mich auch über die Rückkehr der Wölfe.
Natürlich ist das teilweise auch mit Problemen verbunden, die geht es aber eben rational anzugehen um sowohl für die Wölfe als auch die Menschen und deren Tiere einen sicheren Lebensraum zu schaffen.
Menschen, die dazu nicht bereit sind, machen mir viel mehr Sorgen als jedes wildes Tier... Leider sind Emotionen aber oft mitreißender als Fakten. :|
Heißt der Wald nicht „Die hard“? ;)
Ist schon richtig so.
"Die Haard" ist ein kreisrunden Waldgebiet in NRW und liegt zwischen Oer-Erkenschwick im Süden, Marl im Westen, Flaesheim/Haltern im Norden und Datteln im Osten. Es ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist die östliche Hälfte des Naturschutzgebietes "Hohe Mark".
Denkst du im übertragenen Sinn an etwas anderes?
z.B an den Film "Stirb langsam" = "Die Hard" ;)
https://www.google.de/search?q=die+hard&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=yiaoWq3MBdCP8QfCor7gCg
Du meinst doch nicht etwa, der Wolf hätte ähnliches vor? ;):lol:
Das Wortspiel bot sich mir einfach an, obwohl Filme mit Bruce Willis nicht zu meiner bevorzugten Kinokost gehören. „Die hard“ bedeutet in der deutschen Übersetzung etwa „nicht totzukriegen“. Hoffen wir es für die Wölfe in Deutschland. Die Wolfsgegner werden allerdings wohl eher „Stirb langsam“ bevorzugen.
Schöne Sendungen!
Wolf, du darfst gerne hier ein Rudel gründen ;)
Kurt Weinmeister
14.03.2018, 00:05
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Schon seltsam, wenn im Film gesagt wurde, dass nur ganz wenig Nutztiere gerissen wurden!
Vielleicht sagt der arme Bauernverband auch mal was er jährlich von jedem Bundesbürger oder Europäer an Subventionen einschiebt! :D
Gruß
Klaus
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Das kann niemals stimmen, für die paar Wölfe.
Die Migrationswelle an Menschen nach Deutschland kostet den Bürger zwar deutlich mehr, aber das sind ja auch ganz andere Zahlen, als die paar Wölfe.
In der Schweiz lebten 2017 ca. 27 Wölfe, 14 stationäre und 13 transiente. Die Übergriffe auf Nutztiere belaufen sich auf ca. 350, also ca. 1 Riss pro Wolf pro Monat. Von 2008-2016 wurden 10 Wölfe, die es mit Rissen übertrieben haben, legal abgeschossen und fast ebenso viele wurden gewildert.
Hingegen kommen alleine in den Bergen jährlich 4000 Schafe um, weil sie unbeaufsichtigt sind. Sie erfrieren, verhungern, stürzen ab, erkranken, verfangen sich in Stacheldraht oder werden vom Blitz getroffen ...
Infos zu den Wildtieren hierzulande gibt es hier (http://www.kora.ch/)
Der Wolf ist wirklich (noch) kein Problem ...
minolta2175
14.03.2018, 01:12
Hingegen kommen alleine in den Bergen jährlich 4000 Schafe um, weil sie unbeaufsichtigt sind. Sie erfrieren, verhungern, stürzen ab, erkranken, verfangen sich in Stacheldraht oder werden vom Blitz getroffen ....
Damit die Halter die 4000 Schafe nicht verlieren müsten sie ja etwas machen, den Wolf können sie einfach erlegen.
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Das waren bestimmt die, mit den dicksten Kartoffeln.
Norbert W
14.03.2018, 08:31
Die, die jedes Jahr was anderes wissen (erfinden?), was ihre Ernten so dramatisch beeinflusst? Und für was man dann entsprechend Entschädigungen aus dem großen Topf bekommt, in den letztlich wir alle einbezahlen.
Egal, zurück zum heiklen Thema. Ich mag Wölfe und würde nicht traurig sein, wenn bei uns welche heimisch werden. Das Nahrungsangebot an frei lebenden Wildschweinen ist groß und die Wölfe sind so schlau, dass sie sich das holen, ohne ständig dabei gesichtet zu werden.
Die, die jedes Jahr was anderes wissen (erfinden?), was ihre Ernten so dramatisch beeinflusst? Und für was man dann entsprechend Entschädigungen aus dem großen Topf bekommt, in den letztlich wir alle einbezahlen.
Egal, zurück zum heiklen Thema. Ich mag Wölfe und würde nicht traurig sein, wenn bei uns welche heimisch werden. Das Nahrungsangebot an frei lebenden Wildschweinen ist groß und die Wölfe sind so schlau, dass sie sich das holen, ohne ständig dabei gesichtet zu werden.
Der Wolf ist so schlau, dass er sich lieber ein Schaf holt, als eine Wildsau, wenn es möglich ist, denn dabei ist die Gefahr, dass er selbst verletzt wird gegen null, bei einem Wildschwein hingegen sehr hoch.
Norbert W
14.03.2018, 08:50
Kostet aber bestimmt trotzdem nicht jeden Bundesbürger 500 € im Jahr
Kostet aber bestimmt trotzdem nicht jeden Bundesbürger 500 € im Jahr
Nein und auch keine 5 Euro.
Kurt Weinmeister
14.03.2018, 11:29
Kostet aber bestimmt trotzdem nicht jeden Bundesbürger 500 € im Jahr
Hier mal die Quelle (https://www.welt.de/regionales/bayern/article172261725/Tierschutz-Die-Rueckkehr-der-Woelfe-kostet-bis-zu-400-Millionen-Euro.html) für die Berechnung ...
Bauern und Jäger konnten doch noch nie rechnen.
Die trinken zu viel und haben dann im Suff, ihren Mercedes und den Mähdrescher mit hineingerechnet.:lol:
Das ist Lobbyismus pur.
Hier mal ein Artikel aus einer Südtiroler Zeitung: Klick! (https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Der-Wolf-in-Suedtirol-Daten-Fakten-und-Gesetze)
Man beachte die genannten Zahlen.
Warum hat noch niemand die Ausrottung der Marder gefordert?
Es gibt unter den Bauern und Jägern sehr wohl etliche Leute, die ihren Beruf bzw. ihre Passion im Einklang mit der Natur leben wollen. Ich hoffe mal, dass diese in ihren Verbänden Gehör finden.
P.S.: Die Buchstaben f und i werden derzeit auf meinem Smartphone aus unbekannten Gründen zu einer Ligatur zusammengezogen. Nur falls sich jemand wundert.
Das ist Lobbyismus pur.
Hier mal ein Artikel aus einer Südtiroler Zeitung: Klick! (https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Der-Wolf-in-Suedtirol-Daten-Fakten-und-Gesetze)
Man beachte die genannten Zahlen.
Warum hat noch niemand die Ausrottung der Marder gefordert?
Es gibt unter den Bauern und Jägern sehr wohl etliche Leute, die ihren Beruf bzw. ihre Passion im Einklang mit der Natur leben wollen. Ich hoffe mal, dass diese in ihren Verbänden Gehör finden.
P.S.: Die Buchstaben f und i werden derzeit auf meinem Smartphone aus unbekannten Gründen zu einer Ligatur zusammengezogen. Nur falls sich jemand wundert.
In Südtirol sind die Menschen eben noch etwas besonnener, nicht so hysterisch und hektisch.
Die lassen sich dort keinen Bären über den Wolf aufbinden, und richten sich nach Fakten, wie es sein sollte.
Südtirol, du fehlst mir....:cry:
Nun kommt der Wolfschon 445 Beiträge näher - er müsste doch mal nah genug sein für ein selbstgemachtes Foto?
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Wie kommst du auf 40 Milliarden ?
Wenn ich mal davon ausgehe, das es zur Zeit ca. 200 Wölfe in Deutschland gibt, wären das 200 X 500 € =100000 € im Jahr.
Sollte wohl für die vierbeinigen Migranten nicht zuviel sein.:oops:
Wie sagte noch eine Regierungschefin. Wir schaffen das!:top:
Sollte wohl für die vierbeinigen Migranten nicht zuviel sein.:oops:
Wie sagte noch eine Regierungschefin. Wir schaffen das!:top:
(Edit: Satz gelöscht)
Wenn ein Wolf das Wort "Asyl" aussprechen könnte, hätte er schon das Bleiberecht gewonnen.
Könnten wir bitte beim Thema bleiben?
Es wäre äußerst schade, wenn der Thread geschlossen werden müsste.
Kurt Weinmeister
14.03.2018, 14:10
Wie kommst du auf 40 Milliarden ?
Knappe 80 Millionen Bundesbürger á 500 Euro
Knappe 80 Millionen Bundesbürger á 500 Euro
Das müssten dann ja 200 000 000 pro Wolf sein.
Die Rechnung geht ja wohl nicht auf:roll:
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen.
Hast Du dazu eine verlässliche Quelle? Die Zahl ist absurd. Das wären je nach Schätzung des Bestandes zwischen ca. 90 und 270 Millionen Euro jährliche Kosten pro Wolf.
Edit: Zwei Leute, ein Gedanke.
DonFredo
14.03.2018, 17:24
Im Hinblick auf die heutigen Beiträge wird um Beachtung von http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=168727 gebeten.
Politische Anspielungen sind umgehend zu unterlassen.
Es wäre Schade, diesen bisher vernünftig geführten Thread deswegen schließen zu müssen.
DonFredo
14.03.2018, 17:26
Hast Du dazu eine verlässliche Quelle? Die Zahl ist absurd. Das wären je nach Schätzung des Bestandes zwischen ca. 90 und 270 Millionen Euro jährliche Kosten pro Wolf.
Edit: Zwei Leute, ein Gedanke.
Hier steht sie doch....
Hier mal die Quelle (https://www.welt.de/regionales/bayern/article172261725/Tierschutz-Die-Rueckkehr-der-Woelfe-kostet-bis-zu-400-Millionen-Euro.html) für die Berechnung ...
Das soll die verlässliche Quelle für die angeblichen jährlichen Kosten von 500 Euro pro Bundesbürger sein? :zuck:
Da steht umgerechnet etwas von 5 und nicht von 500 Euro.
Habe meinen Beitrag politisch entschärft. :oops:
57'000 Kilometer Weidezäune für 220 ...
Wie wär's mit 2-3 Herdenschutzhunden pro Herde?
Das hat das Problem der Schafrisse in Italien, wo es viele Wölfe gibt, gar nicht erst aufkommen lassen.
Kurt Weinmeister
14.03.2018, 19:01
Das soll die verlässliche Quelle für die angeblichen jährlichen Kosten von 500 Euro pro Bundesbürger sein? :zuck:
Da steht umgerechnet etwas von 5 und nicht von 500 Euro.
Das ist nur Bayern.
Die 500 Euro hab' ich aus der Berliner Morgenpost.
Bin jetzt aber zu faul, zum Suchen.
deranonyme
27.08.2018, 11:13
Das es "Café d Image" ist hier auch mal ein "Image" zum Thema. Nach lebenden Wölfen die ich leider nur ohne Kamera erlebt habe hier ein Foto von dem ich annehme das es Wolfslosung zeigt. Ziemlich große aber schon etwas verwitterte Hinterlassenschaften die meiner Auffassung nach vom Wolf stammen müssten. Gefunden in der Lieberoser Heide.
6/DSC03451.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=301017)
Eine sehr sehenswerte, da sachliche Reportage. :top:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/video-podcast/Woelfe-schuetzen-oder-schiessen,minuten3036.html
Heute Abend 20:15 SWR BW
"Die unglaubliche Reise der Wanderwölfe"
Tierfilmer Vincent Steiger folgt den Spuren eines Rüden, von Rumänien bis nach Spanien.
Film von 2019
Interessiert bestimmt den ein hier.
Heute Abend 20:15 SWR BW
"Die unglaubliche Reise der Wanderwölfe"
Tierfilmer Vincent Steiger folgt den Spuren eines Rüden, von Rumänien bis nach Spanien.
Film von 2019
Interessiert bestimmt den ein hier.
Der Film ist sehr empfehlenswert.
Gruß
Ute
Es gab schon mal einen Film über Wanderwölfe, das ist aber nicht dieser Film. Keine Ahnung ob der schon mal irgendwo lief, aber der Film ist von diesem Jahr 2019.
Heute Abend 20:15 SWR BW
"Die unglaubliche Reise der Wanderwölfe"
Danke, war ein sehr interessanter Film :top:
Habe es gerade noch rechtzeitig gelesen, um nur die ersten 15 min zu verpassen.
Gruss
Klaus
Ja, hat mir auch gut gefallen. :D
Leider habe ich den Film verpaßt. Vielleicht ist er noch in der Mediathek.
Hier ist einmal eine Statistik, die etwas über die Gefährlichkeit des Wolfes in Relation zu anderen Tieren und den Menschen aussagt. Ich hoffe, damit nicht gegen die Forumsregeln zu verstoßen.
6/76FFE4F0-80F0-4A12-A166-D3004779E655.png
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=317389)
Ich fand den Film auch toll, frage mich aber wie der gemacht wurde. Wie kann man einen wilden Wolf immer wieder von so nah filmen??? Wie hat er den auf seinem Weg durch Europa verfolgt? usw.
Ich fand den Film auch toll, frage mich aber wie der gemacht wurde. Wie kann man einen wilden Wolf immer wieder von so nah filmen??? Wie hat er den auf seinem Weg durch Europa verfolgt? usw.
Gar nicht. Hat doch keiner behauptet ;)
Tierfilmer Vincent Steiger folgt den Spuren eines Rüden, von Rumänien bis nach Spanien.
Die haben Spuren eines Karpatenwolfs in Spanien gefunden und das virtuell nach gestellt.
Gruss
Klaus
Und für spektakuläre Bilder hat Andreas Kieling gezeigt, wie es geht: Einfach ein paar nette Wolfshunde durch die Aufnahme trotten lassen.
Wenn es ein Vieh gibt, das immensen Schaden in unseren Ökosystemen anrichtet ist es eh die Katze. Die hat aber dermaßen eine Lobby, dass sie ruhig Reptilienreliktpopulationen vernichten darf und wenn jemand dagegen schimpft bekommt er alles bis hin zu Morddrohungen, aber kein Verständnis.
In Australien ist das nicht so, da steht die Mehrheit der Bevölkerung hinter der Eliminierung der Katzen, um die bedrohten Arten zu schützen.
Auszug aus einer Beilage der heutigen NZZ am Sonntag:
In Australien heisst es: Miaus! Das Land meint es todernst mit dem Abschuss von zwei Millionen Katzen
Sogar Brigitte Bardot protestierte. Doch die Australier kennen keine Gnade. Der Schutz der einheimischen Fauna geht vor.
...
Über 100 Säugetierarten in Australien werden von der International Union for Conservation of Nature als «potenziell gefährdet» eingestuft. Der Kontinent weist die weltweit höchste Aussterberate bei Säugetieren auf.
Katzen werden für die Ausrottung von 22 Arten verantwortlich gemacht, darunter das Breitkopfkänguru, das Mondnadelkänguru und die Grossohrhüpfmaus.
...
Nebst Säugetieren töten australische Katzen 377 Millionen Vögel und 649 Millionen Reptilien jährlich. (In den USA sind die Zahlen sogar noch alarmierender: Forscher schätzen, dass frei herumlaufende Katzen jährlich 1,3 bis 4 Milliarden Vögel und 6,3 bis 22,3 Milliarden Säugetiere töten.) Auf dem von der Evolution abgeschirmten australischen Kontinent gelten Katzen als eine der grössten Bedrohungen. «Katzen gefährden die Gesundheit unseres Ökosystems massiv», so Australiens ehemaliger Umweltminister Josh Frydenberg.
Die australische Bevölkerung ist gut über die Zusammenhänge informiert und entsprechend einsichtig. Folglich handelt es sich bei den leidenschaftlichsten Gegnern des Dezimierungsprogramms vorwiegend um Ausländer.
Bei einer wirklichen Gefährdung der Fauna und entsprechender Information wäre also vieles möglich, selbst die Reduzierung verwilderter Hauskatzen ...
Ja, leider gibt es da einige "Heilige Kühe", gegen die ist man absolut machtlos: "liebe Katzen", "Geschwindigkeitsbeschränkungen", "Schnitzel" usw.
Das wird kein Politiker anrühren. :flop:
Ostthüringer
08.08.2019, 23:31
Meine Meinung dazu ...
Ich hab nix gegen freilaufende Wölfe oder Bären solange sie sich in der Taiga, oder ähnlichen Regionen aufhalten. In dicht besiedelten Gebieten wie Mitteleuropa haben solche Tiere nix zusuchen!
Sie verbreiten bei den meisten nur Angst, paaren sich mit Hunden und diese Hybriden machen, wie z.B. in meiner Region, extrem viel Schaden.
https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/fuenftes-fohlen-in-crawinkel-gerissen-id225913531.html
Also, entweder Umsiedeln oder wie früher abschiessen.
Da ich hier keine Diskussion mit einer xxx Greta Thunfisch führen möchte, sage ich gleich: Das war es für mich zum Thema.
-------------------------------------------------------------------------
PS: :oops: Ups hier ist ja Politik unerwünscht .... deshalb habe ich mal xxx geändert.
steve.hatton
08.08.2019, 23:37
Meine Meinung dazu ...
Ich hab nix gegen freilaufende Wölfe oder Bären solange sie sich in der Taiga, oder ähnlichen Regionen aufhalten. In dicht besiedelten Gebieten wie Mitteleuropa haben solche Tiere nix zusuchen! ....
Diese Sichtweise ist schon eigenartig - zuerst vertreiben wir die Tiere oder rotten sie fast aus und wenn sie sie dahin zurückkehren wo sie früher schon waren - bevor homo erectus meinte das Land für sich in Beschlag zu nehmen, will man sie gleich wieder vertreiben oder ausrotten - btw ich heiße nicht Greta!
Da ich hier keine Diskussion mit einer rot-grünen Greta Thunfisch führen möchte, sage ich gleich: Das war es für mich zum Thema.ist doch der Klassiker der Besorgten von heute: erst was hinrotzen und sich dann die Diskussion verbitten - nicht dass noch jemand die Blase ansticht :roll:
nicht dass noch jemand die Blase ansticht :roll:
Titanblase! Unkaputtbar!
Endlos peinlich, so was. :shock:
Dieses dicht besiedelte Gebiet Crawinkel, das im Zeitungsartikel erwähnt wird, bringt es immerhin auf 57 Einwohner pro km² (zum Vergleich: Platz 1 München mit ~4.700 P/km² und Platz 487 Schwerin mit 734 P/km²).
Nachdem heute Morgen die Nachricht über den Ticker lief, dass wir mittlerweile wieder 135 freilebende Luchse und eine zunehmende Population von Wildkatzen haben, kann ich mir vorstellen, wohin die nächste Diskussion geht.
Dat Ei
Meine Meinung dazu ...
Ich hab nix gegen freilaufende Wölfe oder Bären solange sie sich in der Taiga, oder ähnlichen Regionen aufhalten. In dicht besiedelten Gebieten wie Mitteleuropa haben solche Tiere nix zusuchen!
Sie verbreiten bei den meisten nur Angst, paaren sich mit Hunden und diese Hybriden machen, wie z.B. in meiner Region, extrem viel Schaden.
https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/fuenftes-fohlen-in-crawinkel-gerissen-id225913531.html
Also, entweder Umsiedeln oder wie früher abschiessen.
Da ich hier keine Diskussion mit einer rot-grünen Greta Thunfisch führen möchte, sage ich gleich: Das war es für mich zum Thema.
/Polemik an/
Ich bin mir nicht sicher, wer da in Ostthüringen schädlicher ist - Mensch oder Tier. Insofern stimme ich dir zu: Entweder Umsiedeln oder wie früher reissen - die Menschen.
Nachdem heute Morgen die Nachricht über den Ticker lief, dass wir mittlerweile wieder 135 freilebende Luchse und eine zunehmende Population von Wildkatzen haben, kann ich mir vorstellen, wohin die nächste Diskussion geht.
Und ich bin gespannt, wer hier selber geschossene Luchsfotos posten wird :D
Ein Wolffoto haben wir ja schon (zwar aus Polen, aber immerhin) ...
https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2059494&postcount=277
Interessen, sein eigenes Forum. Mitgliederzahl 2! Das sagt eigentlich alles darüber aus, wer so seine Meinung alles hören bzw. lesen will. Niemand, also quasi. Muss man dazu was sagen? Ich denke eher nicht. :flop:
mittlerweile wieder 135 freilebende Luchse ... wohin die nächste Diskussion geht.
Kam bei uns schon auf, obwohl erst EINER gesichtet wurde.
Und der hat sich vermutlich vor Schreck gleich wieder verzogen.
@hpike: :shock: das sehe ich ja jetzt erst... das ist mal so richtig schräg :crazy:
@hpike:
Zu seiner Ehrenrettung: Die Seite existiert offenbar erst einen Monat...
135 freilebende Luchse
Meine Kinder haben gestern vermutlich einen bei Annweiler durch den Wald huschen sehen. Beschreibung mit Ockergelb und größere spitze Ohren läßt keinen anderen Schluß zu.
Beschreibung mit Ockergelb und größere spitze Ohren läßt keinen anderen Schluß zu.
Vielleicht doch ein Oger? :lol:
Dat Ei
Annweiler ist doch Pfälzer Wald, oder? Wurden da nicht 2015 oder 2016 Luchse ausgewildert? Würde dann ja passen.
Dornwald46
09.08.2019, 11:37
In der Nähe von Annweiler ist der Wild.-und Wanderpark Silz.
Da hätte der Luchs genügend "Futter".
Übrigens gibts dort auch Wölfe (eingezäunt)
http://www.wildpark-silz.de/
Sehr zu empfehlen!
6/Wolf_in_Silz.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=319654)
Interessen, sein eigenes Forum. Mitgliederzahl 2! Das sagt eigentlich alles darüber aus, wer so seine Meinung alles hören bzw. lesen will. Niemand, also quasi. Muss man dazu was sagen? Ich denke eher nicht. :flop:
Well, immerhin 2, er und der Admin :D
Kommt wohl keine allzu angeregte Disskussion auf, sie sind ja meistens einer Meinung :crazy:
Vielleicht doch ein Oger? :lol:
Dat Ei
Ja, doofer Typo: natürlich Ogergelb. :doh:
:lol:
Well, immerhin 2, er und der Admin :D
Kommt wohl keine allzu angeregte Disskussion auf, sie sind ja meistens einer Meinung :crazy:
:lol::top:
Dieses dicht besiedelte Gebiet Crawinkel, das im Zeitungsartikel erwähnt wird, bringt es immerhin auf 57 Einwohner pro km² (zum Vergleich: Platz 1 München mit ~4.700 P/km² und Platz 487 Schwerin mit 734 P/km²).
Nachdem heute Morgen die Nachricht über den Ticker lief, dass wir mittlerweile wieder 135 freilebende Luchse und eine zunehmende Population von Wildkatzen haben, kann ich mir vorstellen, wohin die nächste Diskussion geht.
Dat Ei
Ja, das stimmt, wir haben wieder ne Menge Luchse Hessen aufwärts. Die Katzen haben mit Menschen nix am Hut. Mag vielleicht bei Wölfen oder Bären anders sein, wobei ich das weniger glaube. Interessanterweise kommen sich Luchs und Wolf nicht ins Gehege...
Mein hautnahen Erfahrungen mit den Tieren waren einfach und bisher ohne Verletzung.
In Süddeutschland gilt generell der Spruch "Nur ein toter Luchs ist ein guter Luchs". Definierte Gruppen in Bayern töten die Tiere bewußt an der Grenze zu Tschechien und in BW hat die Jäger- und Landwirtlobby so die Oberhand gewonnen, dass eine Ansiedlung von Luchsen aus fadenscheinigen Gründen nicht in Frage kommt.
Im Schwarzwald kann ohne Probleme eine Basispopulation von 70 Tieren eingerichtet werden ohne dass das auffällt. Der das ermittelt hat, ist inzwischen beim Regierungspräsidium eingestellt und will von seiner Erkenntnis nix mehr wissen. Meine Anfragen bei der BW Landesregierung (Grüne!) liefen bis jetzt in das Leere.
Ich habe es aber auch aufgegeben, es ist eins von vielen Lobbythemen bei den Grünen (sorry für die Politik).
Moin, moin,
In Süddeutschland gilt generell der Spruch "Nur ein toter Luchs ist ein guter Luchs". Definierte Gruppen in Bayern töten die Tiere bewußt an der Grenze zu Tschechien und in BW hat die Jäger- und Landwirtlobby so die Oberhand gewonnen, dass eine Ansiedlung von Luchsen aus fadenscheinigen Gründen nicht in Frage kommt.
ist dem so? Hier mal ein Artikel des BfNs zum Monitoringjahr 17/18 (https://www.bfn.de/presse/pressemitteilung.html?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6644&).
In dem beobachteten Zeitraum wurden 14 tote Luchse gezählt. Davon starben neun durch Verkehrsunfälle, vier durch ungeklärte Umstände und nur einer durch eine illegale Tötung. Der Nationalpark Bayrischer Wald tut einiges für die Luchse und liegt zudem auch in Süddeutschland.
Dat Ei
Ostthüringer
09.08.2019, 15:17
Übrigens gibts dort auch Wölfe (eingezäunt)
:top:
:top:
Was für ein sorry, dummer Kommentar. :flop:
(...) mittlerweile wieder 135 freilebende Luchse und eine zunehmende Population von Wildkatzen haben, kann ich mir vorstellen, wohin die nächste Diskussion geht.
Dat Ei
Meine Kinder haben gestern vermutlich einen bei Annweiler durch den Wald huschen sehen. Beschreibung mit Ockergelb und größere spitze Ohren läßt keinen anderen Schluß zu.
Oger es war ein Luchsschaka Hybrid.
Goldschakale, die hier auch vereinzelt auftauchen, paaren sich auch mit Luchsen.
Hundeartig oder Katz ist denen egal. Ich meine gelesen zu haben, dass sie in Brandenburg schon gesichtet wurden. ;)
Moin, moin,
ist dem so? Hier mal ein Artikel des BfNs zum Monitoringjahr 17/18 (https://www.bfn.de/presse/pressemitteilung.html?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6644&).
In dem beobachteten Zeitraum wurden 14 tote Luchse gezählt. Davon starben neun durch Verkehrsunfälle, vier durch ungeklärte Umstände und nur einer durch eine illegale Tötung. Der Nationalpark Bayrischer Wald tut einiges für die Luchse und liegt zudem auch in Süddeutschland.
Dat Ei
Ja, das is richtig. Die Luchse im Gebiet Bayerischer Wald und Šumava nehmen langsam und wieder ab :D In BW sieht das etwas einsamer aus. Die letzte Nachfage beim Nationalpark Schwarzwald ergab die Antwort, dass die Beseitigung der Borkenkäfer viel wichtiger ist als die Ansiedlung des Luchses. Das RP folgt den Jägern und Landwirten. Aber im Donautal soll es angebich ein paar Stück geben:top:
[...]In dem beobachteten Zeitraum wurden 14 tote Luchse gezählt. Davon starben neun durch Verkehrsunfälle, vier durch ungeklärte Umstände und nur einer durch eine illegale Tötung.[...]
Das betrifft die Zählungen. Idealerweise ist die Dunkelziffer gleich Null. An Ideale glaube ich aber grundsätzlich nicht. Ich kenne Aussagen von Jägern bzgl. des Wolfs, die im Konjunktiv gehalten waren.
Zur Lektüre empfohlen:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/jagd-experte-wotschikowsky-das-ist-eine-art-ersatzkrieg-1.2636126
ingoKober
14.08.2019, 19:06
Oger es war ein Luchsschaka Hybrid.
Goldschakale, die hier auch vereinzelt auftauchen, paaren sich auch mit Luchsen.
Hundeartig oder Katz ist denen egal. Ich meine gelesen zu haben, dass sie in Brandenburg schon gesichtet wurden. ;)
Ich hoffe, jeder hat kapiert, dass das ein Witz war....
Nur sicherheitshalber.
Viele Grüße
Ingo
Bei einem Smiley am letzten Satzende darf ich wohl davon ausgehen, oder?
Na ja, eine Ausnahme in diesem Thread könnte die angenommene Regel bestätigen. ;)