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#1 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.140
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Durchbruch in der Akkutechnik?
An der Kieler Uni ist ein Akku mit Siliziumanoden gebaut worden, der die zehnfache Ladekapazität gegenüber konventionellen Lithium-Ionen-Akkus hat. Das Laden dauert nur einige Minuten, so schreibt es jedenfalls Heise:
https://www.heise.de/newsticker/meld...e-4036489.html
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#2 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.220
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10-fache Kapazität herkömmlicher LI-ION Akkus, aufgeladen in einem 25igstel der Zeit ...
Dream on, alle Jahre wieder erscheint so ein Artikel über einen Wunderakku. Aber im technischen Bereich gibt's keine Wunder mehr, nur kontinuierliche Fortschritte in kleineren und manchmal auch grösseren Schritten. An Siliziumakkus wird seit Jahrzehnten geforscht, wenn's so einfach wäre, wäre der schon längst erfunden und massentauglich realisiert ... |
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#3 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.012
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Na ja Anoden aus Si- Nanodrähten in Lithiumakkus sind jetzt so neu nicht und die 10- fache Kapazität bezieht sich nur auf auf das Anodenmaterial. das macht beim kompletten Akku vielleicht 30% mehr Kapazität aus. Außerdem ist die Haltbarkeit dieses Material immer noch recht begrenzt. Sollte man die Technik jetzt endlich standfest bekommen, ein Schritt in die richtige Richtung aber sicher keine Revolution.
Abgesehen davon: Seitdem die Unis zunehmend auf Drittmittel angewiesen sind, nehmen solche reißerischen Ankündigungen extrem zu...... ![]()
__________________
Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#4 |
Registriert seit: 04.12.2011
Ort: Al norte de Hamburgo
Beiträge: 842
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Auf jeden Fall tut sich einiges auf dem Akkumarkt:
https://m.heise.de/newsticker/meldun...m-3850370.html Soll bereits 2019 auf den Markt kommen. |
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#5 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.028
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Zitat:
Aber nach dem Pferd kam nicht ein besserer Pferdemistentsorger, sondern das Auto. Die Dampfmaschinen wurden nicht immer mehr und besser, sondern verschwanden. Ebenso die CD, der Walkman, ja gar der isolierte MP 3 Player. Auch treibt die Autos ja heute kein Nickel Metallhybrid Akku - so fing es an-, sondern eben ein Lithiumionenakku an. Der erreicht nun bald langsam sinnvolle Grenzen. In 12 Jahren gibt es keine verbesserten Li Ionen Akkus, sondern anderes, billigeres, schnelleres, besseres...der Siliziumakku ist nur eine Möglichkeit. Es gibt viele Optionen mit Potential..zB Magnesiumakkus, Polymerakkus, Feststoffbatterien, oder auch Lithium-Schwefel, Nano Flusszellen Akkus und und und...die praxistauglichte Variante wird das Rennen machen. Bis dahin werden die Li Ionen Akkus nochmal deutlich verbessert...aber schon die nächste Generation wird fragen: Lithium Ionen Akku? Nie gehört, was ist das? Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#6 |
abgemeldet
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
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Hallo,
tolle Werbeaussage, aber mehr? 320km in 6 Minuten, schreiben die. 100km sind mind. 15KWh (mein 3er tut sich so zwischen 15 und 20 KWh/100km rein), also gerundet 45KWh. Will ich die 6 Minuten in den Akku pumpen, muss ich 450KW Ladeleistung + Verluste abdecken... Kabel und Stecker für derartige Ströme werden "unhandlich" ![]() Nicht falsch verstehen - es ist schön, wenn sich bei den Akkus was tut. Aber das hilft mehr beim Rekupieren (wenn man 300KW E-Maschine verbaut, dann kann die beim Bremsen auch ~300KW erzeugen - das hilft dann wenig, wenn man diese Ströme nicht in den Akku bekommt), weniger an der Ladesäule... Liebe Grüße, Andreas
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Einige Bilders: Homepages sind wg. der DSGVO abgeschaltet! Status: Tschüss ![]() ![]() |
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#7 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.012
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@ Ingo:
bei den Artikel handelt es sich um einen Lithium- Akku, nur wird die Anode aus Graphit durch eine aus Silizium ersetzt. und was das Potential anderer Techniken betrifft: Lithium ist das negativste Element in der Spannungsreihe und dazu der leichteste Feststoff- dementsprechend das Material mit der höchsten Energiedichte. Dementsprechend sehe ich alternative Konzepte eher skeptisch. Nichts desto trotz ist in der heutigen Technologie noch einiges an Luft, aber Wunder wird es nicht geben. Wer mehr dazu wissen will: http://omegataupodcast.net/222-batterien/ geht zwar ein paar Stunden, ist aber ausgesprochen Interessant! ![]()
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (30.04.2018 um 13:17 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Jedes Jahr taucht eine neue Wundertechnik auf, welche die Akkutechnik revolutionieren soll. Wenn überhaupt, kommt sowas dann in vielen Jahren und spielt heute keine Rolle. Es ist eben nur im Labor umsetzbar und für den Massenmarkt nicht tauglich.
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#9 |
Registriert seit: 26.07.2009
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 3.254
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Die Autoindustrie wird die aktuell insb. in China künstlich erzeugte Nachfrage nach batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen mittelfristig überhaupt nicht sinnvoll mit Lithiumionenakkus bedienen können.
Es ist daher nur logisch, dass die Akkuforschung massivst subventioniert wird und möglicherweise schon bald signifikante Fortschritte macht. |
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#10 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.220
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Es geht nicht nur um die bestmögliche Technologie, sondern auch um verfügbare Ressourcen. Zur Zeit benötigen batteriebetriebene Autos Unmengen an Kobalt. 60% davon wird im mausarmen Kongo abgebaut und zunehmend von China kontrolliert.
Kongo ist ein instabiles Land, Joseph Kabila verweigert seit 2016 Neuwahlen und bleibt an der Macht. Gleichzeitig hat er die Abgaben für Kobalt erhöht. In den letzten zwei Jahren hat sich der Preis für Kobalt vervierfacht, von ca. $ 20'000.- pro Tonne auf über $ 80'000.- Die Autokonzerne stehen vor einem grossen Dilemma. Wenn nicht bald neue Technologien in grösseren Stückzahlen produziert werden können, werden die prognostizierten Verkaufszahlen nie und nimmer erreicht werden können. Nachtrag: Hier noch ein Video von Amnesty International zum Thema Kobaltabbau in der Demokratischen Republik Kongo. Die UNO schätzt, dass ca. 40'000 Kinder im Kleinbergbau arbeiten ... und das für ca. $ 2 pro Tag ... Geändert von HaPeKa (02.05.2018 um 10:41 Uhr) |
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