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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » 2012 - Yellowstone via Southwest
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Alt 19.09.2012, 15:46   #131
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.911
Vielleicht hilft Dir dieser Kartenausschnitt schon mal weiter:

Gruß
Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
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Alt 19.09.2012, 17:14   #132
Superwideangle
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Weg auf den GPS Hügel

Ich hatte vorher kurz Goo...Maps bemüht und vom Satellit runter geguckt:
dauert nicht lange, 15 Minuten einfache Strecke;
auf Höhe der Quelle sieht man unterhalb des Hügels Trampelpfade, denen man bergauf nur folgen muß...

Edit RainerV: Google-Maps Karten Screenshots dürfen aus urheberrechtlichen Gründen nicht in unsere Galerie eingebunden werden. Beachtet bitte das Copyright der Anbieter.

sieht dann etwa so aus:


-> Bild in der Galerie



Grüße
Helmut
Superwideangle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2012, 17:16   #133
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.907
Vielen Dank, ich habs gefunden und mir auch gleich in Google Earth angesehen.
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Alt 19.09.2012, 19:14   #134
Superwideangle
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Vielen Dank, ich habs gefunden und mir auch gleich in Google Earth angesehen.
@ Reisefoto: kleiner Tipp:
Ich war vor 2 Jahren erst später Vormittag an der GPS;
Aufgrund der morgentlichen Kälte dampfen die Quellen natürlich stärker (was ich besonders spektakulär fand), wogegen Mittags der Dampf stark nachläßt.
Das kann man bei der Tagesplanung ggf berücksichtigen.

viel Spass! (neidisch...)

@ Brazoragh: sorry fürs OT, ist ja dein Reisebericht!

Grüße
Helmut
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Alt 19.09.2012, 19:19   #135
Brazoragh

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Das macht doch nichts... Diskussionen und Tips zu den Zielen sind ausdrücklich erlaubt.

Wie gesagt... oben verlinktes Buch ist nicht teuer und für Fotografen hilfreich. Da steht auch drin, dass man zu den Pools am besten zum Zenit der Sonne geht - die schönsten Farben.
Und möglichst hohe Außentemperaturen und ein wenig Wind hilft gegen den Dampf. Bei Dir war das aber kein wirkliches Problem.
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Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest

"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett
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Alt 20.09.2012, 10:56   #136
Brazoragh

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Tag 20 – 17.05.2012: Valley of Fire

Das Standardprogramm: früh aufstehen, joggen, packen, frühstücken. Das Frühstück ist hier nicht so toll, aber immerhin gibt’s gekochte Eier. Toast, Butter, gekochte Eier und Salz – das geht immer.

Generell war das letzte „Best Western“ deutlich angenehmer, aber es gibt (wie so häufig) schlimmeres…
Als ich entdecke, dass es in St. George einen „Dick‘s Sporting Goods“, einen KMART und noch diese merkwürdige Outlet Mall gibt, ist klar was wir jetzt machen.
Während wir in diversen „Sports Authorities“ nie fündig wurden, wandern hier 3 Paar neue Sportschuhe ins Auto.
Nebenan ist noch so ein komischer Kosmetikladen. Ich shoppe gerne, aber das ist wirklich die Höchststrafe.
Ich verkrieche mich mit dem iPad und guter Musik („… Cry for the Indians! …“) im Auto und recherchiere: “Wann müssen wir im Valley of Fire State Park sein?“ „Schaffen wir vorher noch den Snow Canyon State Park?“
Irgendwann entscheide ich: „Wenn die Mädels jetzt bald mal wieder rauskommen schaffen wir das!“

Ich wage es und betrete den Laden um ihnen Dampf zu machen. Das hätte ich nicht tun sollen, denn jetzt soll ich beraten.

Nun gut – irgendwann ist auch das überstanden und wir machen uns auf den Weg. Mittlerweile ist schon fast Mittagszeit (!) und wir beschließen in einem Safeway auf dem Weg Picknick einzukaufen. Das gelingt und wir verspeisen die in dieser Konstellation obligatorische Mischung aus Rotisserie Chicken und Sushi (Poke gibt’s ja leider nur auf Hawai’i ) 20 Minuten später auf einem Picknick Platz im Park.

Irgendwie habe ich auch hier kein Foto gemacht… dazu drei Entschuldigungen: die Bilder hätten mangels aufdrängender Motive eher dokumentarischen Charakter (und dazu bin ich immer zu faul), es windet wieder „wie sau“ und es hat 98°F – im Schatten, den es hier leider nur beim Picknick Platz gibt.
Wir sind ein wenig unmotiviert und verlassen den Park wieder. Am späten Nachmittag wäre das sicher auch was anderes gewesen…

Jetzt suchen wir einen Stadtpark, denn für’s Valley of Fire sind wir noch zu früh dran. Nach kurzer Suche mit Google Maps werden wir ohne große Umwege fündig und dösen ein wenig im Schatten.
Auch für das Valley of Fire habe ich Literatur – nämlich den entsprechenden „E-Guide“ von den Synnatschkes. Ich nutze die Pause um einen Zeitplan zu erstellen – zusammen mit den Mädels priorisiere ich die Highlights. Glücklicherweise weist der E-Guide die optimale Tageszeit für die jeweilige Location aus. Aber ein Sunset und ein Sunrise sind einfach zu wenig.

Dann wird es Zeit und wir machen uns auf den Weg – nicht ohne vorher noch Frappuccino besorgt zu haben.
Nach rund einstündiger Fahrt treffen wir wie geplant auf einen Walmart. Das Thermometer ist mittlerweile auf 103°F (knapp 40°C) geklettert. Außerdem merke ich sehr starke Winde beim Fahren. Wir machen die Tür auf… und es fühlt sich an wie ein riesiger Heißluftföhn.
Der Wind macht uns Sorgen, denn online sehe ich eine Sturmwarnung. Eigentlich wollen wir im State Park grillen und campen.
Ich rufe bei einem Ranger an und der hat die Meinung: „zelten ja, grillen eher nein“. Trotzdem – ich bin Grillsportler! Das wird schon… also kaufen wir wieder die bewährte Kombination aus vorgekochten Ribs, New York Strip für die Mädels und Ribeye für mich.

Nach einer weiteren kurzen Fahrt betreten wir den Park. Wir fahren am Elephant Rock vorbei, den ich quasi aus dem Augenwinkel schon leuchten sehe. Ich denk mir „zu früh… dass wir noch besser!“. Wir wollen erst mal eine möglichst windgeschützte Campingsite beziehen und mit dem Loop beginnen.
Das gelingt wunderbar und wir machen uns wieder auf zum Elephant Rock, bevor es zum Scenic Drive gehen soll…
Dann die Ernüchterung: wir sind zu spät! Da leuchtet nichts mehr…
Die Mädels vertrösten mich auf morgen früh, aber ich bin genervt. ****** Timing. In Zukunft wirklich deutlich vor Sunset hier sein!

Wir setzen uns wieder ins Auto und beginnen mit der Scenic Road. Dort erleben wir ein wunderbares Farbenspiel.


(210) Farbenfrohe Welt des Valley of Fire 1


(211) Farbenfrohe Welt des Valley of Fire 2

Leider zieht es sich immer mehr zu, und das Licht wird zunehmend schlechter. Trotzdem suchen und finden wir ein paar kleine Formationen abseits der Straße…


(212) Valley of Fire: „Geistergesicht“


(213) Valley of Fire: „Mosquito“

Und nun sollten wir uns beeilen. Der Sunset an der Fire Wave steht an. An dem Scenic Point, an dem es losgeht warten wir noch eine Weile. Der Himmel am Horizont sieht wirklich komisch aus… ist das ein Sandsturm?

Irgendwann laufen wir los… und verlaufen uns (Anmerkung: zum Thema Waypoints will ich jetzt wirklich nichts mehr schreiben! ).
Es wird langsam dunkel, und wir sind immer noch nicht da.


(214) Sonnenuntergang auf dem Weg zur Fire Wave

Die Mädels wollen umdrehen, aber ich scoute mal wieder und werde schließlich fündig. Ein älteres Fotografenpaar macht hier 3D-Aufnahmen mit zwei großen entfesselten Systemblitzen. Tja und ich mit dem internen Blitz, denn es ist fast dunkel… etwas anderes habe ich natürlich nicht dabei.


(215) Fire Wave im Dunklen

Das nette britische Paar erklärt uns den Rückweg und wir erkennen, dass wir einen großen Bogen gelaufen sind. Warum auch immer. Kurze Zeit später erreichen wir im Dunklen das Auto. Lampen waren natürlich vorsorglich eingepackt.

Wir fahren zum Campground und ich versuche bei wieder aufgefrischtem Wind erneut das Projekt „Grillen“. Dank sinnvoll abgestelltem Auto und Anzündkamin kein Problem.

Es gibt ein vorzügliches Mahl mit ein paar tatsächlich noch kühlen Bieren dazu. So hat der Abend dann doch noch was Gutes.
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Alt 21.09.2012, 10:43   #137
Brazoragh

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Tag 21 – 18.05.2012: Valley of Fire und Las Vegas

Die Nacht war gut – der Wind hat schon relativ früh merklich abgenommen. Das tägliche Joggingprogramm geht diesmal über den Loop Drive. Tanja dreht noch eine zweite Runde während mir eine völlig reicht.
Sie will am Piano Rock wieder zu uns stoßen oder von Astrid eingesammelt werden. Nachdem wir das Auto klar gemacht haben setzt diese mich zum Fotografieren ab und macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester. Tanja ist allerdings schon fast bei mir und so war die Fahrt wohl eher unnötig.

Alles andere als unnötig war es allerdings so früh aufzustehen… ich habe selten etwas so sehr leuchten gesehen!


(216) Piano Rock bei Sunrise

Wir schießen hier einige Fotos und fahren dann zum Windstone Arch. Dank GPS finde ich diesen recht flott, bin allerdings vom Licht ziemlich enttäuscht. Noch im Dunklen quasi. Allerdings war das dank Beschreibung auch zu erwarten… wir kommen später wieder…
Denn nun wollen wir unser Glück erneut am Elephant Rock ausprobieren. Am Nachmittag ist er zwar schöner, aber ich bin so halbwegs besänftigt.


(217) Elephant Rock am Morgen

Tja und dann steht die letzte Wanderung dieses Urlaubs an – zumindest in der Natur. Wir können uns noch gut an die Wanderungen über den Strip, die Casinos und die Hotelflure von 2008 erinnern.
Der White Domes Trail soll es sein. Dort erwartet uns kein richtiges Highlights, aber viele kleine schöne Motive und vor allem Farben.


(218) Farbige Wand am White Domes Trail


(219) Diagonalen am White Domes Trail

Wir kommen ohne größere Probleme wieder beim Auto an und machen uns erneut auf den Weg zum Windstone Arch. Der gefällt uns jetzt deutlich besser, aber für perfekte Bilder ist es jetzt schon wieder zu spät. *augenroll*


(220) Windstone Arch

Trotzdem machen wir uns zufrieden auf den Weg nach Las Vegas. Das Timing im Valley of Fire war irgendwie nicht optimal, aber der Park ist wirklich toll. Ganz sicher werden wir hier nicht das letzte Mal gewesen sein…
Als wir Vegas dort ankommen ist immer noch Frühstückszeit und „Daisy“ sucht für uns IHOPs. Die Auswahl ist natürlich groß und wir versuchen über den sich ständig anpassenden Abstand in Luftlinie und den Richtungspfeil in der Liste einen IHOP mit möglichst kleinem Umweg zum Stratosphere zu finden – denn dort wollen wir einchecken. Dabei vertun wir uns ein wenig und sind schon fast am Hotel angekommen um dann wieder davon weg zu fahren.

Unser letzter IHOP-Besuch für dieses Jahr ist gut wie fast immer – und wenn uns nicht die Buffets erwarten würden, dann wären wir sicher etwas traurig… aber so freuen wir uns einfach auf den Pool.

Wenige Minuten später erreichen wir das Stratosphere, welches ich schon vor Wochen sehr günstig stornierbar über Expedia gebucht hatte. Der Check-In geht erstaunlich schnell und das gleiche gilt für den Aufzug. Sau schnell und trotzdem komfortabel zugleich – so muss das sein. Vor allem, wenn man in einem Turm wohnt.

So schnell wie möglich geht’s zum Pool, der ein wenig einer Betonwüste gleicht. Es weht ein recht starker Wind, welcher die Bruthitze aber erträglich macht. Man merkt am Publikum, dass das Hotel eines der günstigeren ist, aber das stört uns nicht weiter. Irgendwie unkompliziert hier – es interessiert sich auch keiner für die mitgebrachten Getränke.

Außerdem kann man vom Pool aus ein wenig die Fahr- und Fluggeschäfte auf dem Tower beobachten. Eigentlich wollte zumindest Astrid so etwas heute auch noch machen (einer der Gründe warum wir gerade hier sind) – aber Ihre Beine sind wie die Unseren an den Liegen festgewachsen.

Hier im Hotel ist WLAN nicht in der (zugegebenermaßen geringen) Resort Fee enthalten, aber ich habe ja meine Datenverbindung über T-Mobile. Trotz meines $2-Tarifs habe ich in Vegas eine schnelle 3G Verbindung… warum auch immer. Ich werde sicher nicht bei T-Mobile anrufen und mich beschweren.
Ich nutze die Ruhezeit nach einem kleinen Nickerchen um nach empfehlenswerten Buffets zu recherchieren. Die „Shopping-Frage“ haben wir bereits ausgiebig diskutiert. Wir wollen heute ins Premium Outlets North (u.a. „7 For All Mankind“ und „Ted Baker“ ). Deswegen (und weil unser jetziges Hotel im Norden ist) soll es heute Abend nach Downtown gehen – zur Freemont Street Experience.

Also ein Buffet in Downtown. BBQ oder ein normales Restaurant wollen die Mädels in Vegas nicht. Das Problem: wir wollen heute sehr gut essen. Und so etwas gibt es laut meinen Recherchen in Downtown nicht. Ich habe zwar Empfehlungen im Vorfeld bekommen, aber die passen alle nicht. Nach langem hin- und her entscheiden wir uns für das Buffet im Wynn. Immerhin am nördlichen Strip.

Das Shopping verläuft sehr unspektakulär und deswegen kommen wir gleich zum Essen: wir sind einfach nur begeistert. Was für eine Qualität. Wir probieren fast alles… und essen z.B. die beste Pizza seit der Toskana. Das beste Sushi ever (!). Alles einfach spitze!
Kugelrund verlassen wir das Wynn und überlegen laut ob wir Downtown noch „schaffen“. Es ist jetzt nach 10pm und wir sind eigentlich alle einfach nur fertig mit der Welt. Also machen wir uns auf ins Bettchen und schämen uns.
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Alt 24.09.2012, 07:37   #138
Brazoragh

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Tag 22 – 19.05.2012: Las Vegas

Der Morgen beginnt mal wieder mit einer Joggingrunde – auf dem Strip in Richtung Süden. Ab dem Mirage treffen wir auf eine geführte Joggingtruppe mit weiblichem „Drill Instructor“ und gelegentlichen Workouteinlagen wie Crunshes oder Liegestütz. Tanja will einfach mitmachen, aber das ist mir dann doch zu doof.

Heute müssen wir das Auto abgeben und das Hotel wechseln. Eigentlich hatte ich Vorfeld das Tropica über Hotwire geschossen, aber eben nur für zwei Nächte. Und für das Geld war es später nicht mehr zu bekommen – deswegen der Wechsel.
Der erste Tagesordnungspunkt: Frühstück. Es soll in die Main Street Station gehen. Eine Empfehlung die unter anderem leckere Cinnamon Rolls beinhalten soll (danke Romani!).

Also checken wir aus und fahren nach Downtown. Dort finden wir direkt am Casino auch gleich ein kostenloses Parkhaus.
Wir empfinden das Frühstück als gut aber nicht herausragend. Positiv vermerkt wird das angebotene „Kalua Pork“, welches zwar die Ki’awe Rauchnote vermissen lässt, aber trotzdem lecker ist. Kommen wir zu den Cinnamon Rolls: auch die sind nicht schlecht, aber kein Vergleich zu denen von Cinnabon. Die sind einfach saftiger, mächtiger und mit Sicherheit kalorienhaltiger.
Leider haben wir es immer noch nicht geschafft einen solchen zu „verhaften“ – mal schauen ob wir das in Vegas noch hin bekommen.

Papp satt machen wir uns nochmal auf den Weg ins Premium Outlets North, wo wir gestern etwas vergessen haben – nämlich den „Ted Baker“ auf den wir uns so gefreut hatten. Dort werden wir allerdings nicht fündig und steigen wieder ins Auto. Jetzt geht’s zu den Fashion Outlets Las Vegas. Die Fahrt zieht sich länger als gedacht und wieder einmal wird der Sprit knapp. Allerdings reicht es auch diesmal.
Wir shoppen ein wenig und bekommen schon wieder Hunger (Anmerkung: ich will wirklich nicht wissen, wie viel wir ohne diese ganze Joggerei zugenommen hätten! ). Also statten wir dem benachbarten Carl’s Jr. einen Besuch ab und machen uns dann auf den Rückweg. Bei der Fahrt sehen wir, wie weit das M-Resort (eine weitere Empfehlung für’s Dinner) vom Strip weg ist. Ohne Auto wird das sicherlich ein teurer Spaß.

Kurz darauf kommen wir im Tropicana an und checken ein. Das dauert zwar ein wenig, aber irgendwann können wir uns erleichtert an die schöne Poolanlage legen und ein wenig zur Ruhe kommen. Hier ist schon alles ein wenig „stylisher“ und die Anzahl der Silikonbrüste und Waschbrettbäuche ist deutlich höher, während der Anteil der Bierbäuche spürbar geringer ist im Vergleich zum Stratosphere.
Davon abgesehen gefällt es uns hier wirklich gut – es hat schon seinen Grund, warum das Tropicana normalerweise teurer ist, auch wenn es wiederum weniger luxuriös im Vergleich zum Mirage (unser Domizil anno 2008) ist. Aber das reicht uns hier… wir geben lieber Geld für’s Essen aus.

Wer jetzt aber glaubt, dass wir genug geshoppt haben – der täuscht sich.
Vor allem die Mädels wollen heute noch in den Town Square Las Vegas. Insbesondere der dort vorhandene MAC-Store klingt nach einer riesigen Portion Langeweile und wir müssen eh das Auto abgeben. Also setze ich die Mädels ab und bringe das Auto nach einer kurzen Spritztour zum fast benachbarten Rental Car Center. Selten waren wir mit einem Mietwagen so rundum zufrieden – echt klasse.

Ich bin leider nicht mit bequemen Crocs unterwegs, sondern mit Flip Flops. Also entscheide ich mich gegen „laufen“ und für ein Taxi, welches mich für ein paar $$$ zu den Mädels bringt. Erst einmal finde ich die Mädels nicht – hier herrscht Chaos. Es gibt eine Art „Wein-Rally“ von Stand zu Stand mit dem Plastikbecher in der Hand, bei der man für ein paar $$$ mitmachen kann. Irgendwie eine tolle Stimmung hier mit ganz gemischtem Publikum. Irgendwann finde ich sie dann und bin geschockt – obwohl ich mir viel Zeit gelassen habe, ist Tanja mit der Beratung immer noch nicht fertig und Astrid noch in der Warteschleife.

Ich schlendere noch ein wenig umher und besorge ein paar unterschiedliche „Drinks“ im Whole Foods. Es ist fast 9pm bis die Mädels fertig sind und das restliche Programm haben wir nicht Ansatzweise geschafft! Hätte ich das geahnt, hätte ich wenigstens bei der „Rally“ mitgemacht und wäre jetzt breit wie ein tiefergelegter Sportwagen.

Eigentlich wollen wir heute Abend zum „Wicked Spoon Buffet“ des Cosmopolitan. Wir befürchten aber, dass es bereits zu hat (laut Homepage trotz Wochenende 9pm ). Ich rufe an und erfahre, dass sie das Buffet gleich abräumen… super.

Anmerkung: anscheinend haben sie jetzt am Wochenende bis 10pm auf.

Irgendwie scheinen fast alle Buffets um 9pm zuzumachen… bis auf das Wynn. Eigentlich wollen wir ja immer so viel wie möglich probieren, aber unter diesen Umständen…

Also versuchen wir ein Taxi zu ergattern und lassen uns zum Wynn bringen. Was soll ich sagen… das Essen ist genauso gut wie gestern.
Wieder mal kugelrund wollen wir über den Strip „nach Hause“ laufen. Dabei entstehen ein paar wenige Fotos, die ich nicht vorenthalten will.


(221) Treasure Island


(222) Homer Simpson


(223) Paris


(224) MGM Grand


(225) New York

Anmerkungen: wieder einmal merke ich, dass wirklich kein Talent habe, Straßenszenen oder Architektur abzulichten. Naja – was soll’s… es gibt schlimmeres.

Müde, erschöpft und mit schmerzenden Füßen fallen wir in unsere bequemen Betten.
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Alt 25.09.2012, 08:27   #139
Brazoragh

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Tag 23 – 20.05.2012: Las Vegas

Tag 23 – 20.05.2012: Las Vegas

Und wieder startet der Tag mit einer kleinen Joggingrunde – diesmal allerdings in Richtung Flughafen aus der Stadt hinaus. Irgendwie läuft es bei mir von Tag zu Tag schlechter (wie wir auch von Tag zu Tag später aufstehen ) und ich breche vorher ab. Während wir dann irgendwann wieder gemeinsam zum Hotel zurückschlendern diskutieren Tanja und ich über das Frühstück und einigen uns recht schnell auf das Mandalay Bay, an dem wir gerade vorbei laufen.

Also das übliche Programm: zum Hotel, Astrid wecken, duschen und fürs Frühstück warm anziehen.
Anmerkung: Ich muss gestehen, dass ich mich ans Frühstück nicht mehr so richtig erinnern kann… es scheint recht nichtssagend gewesen zu sein.

Ansonsten ist heute vor allem Pool angesagt. Ein ganzer Tag am Pool – wir freuen uns wie Bolle.
Heute gibt’s auch mal einen großen Drink aus der „Fan Mug“ für $13 pro Person. Ein stolzer Preis, aber bei der Alkoholmenge auch wiederum vertretbar.
So vergeht ein ruhiger Tag am Pool und wir machen uns recht früh „fertig“ – heute mal keinen Stress.
Es soll noch mal in den Town Square Las Vegas gehen. „Abercrombie & Fitch“ und „Victoria’s Secret“ müssen noch „abgevespert“ werden. Ein weiteres Mal ärgere ich mich, dass ich meiner Frau nicht beim Unterwäsche anprobieren behilflich sein kann (das klingt jetzt irgendwie schlüpfrig, oder? ). Diesmal ist wenigsten Astrid als Unterstützung dabei – aber verstehen kann ich das nicht. Wenigstens gibt es vor dem Kabinenbereich „Männerstühle“.

Heute Abend ist eine partielle Sonnenfinsternis, die Vegas zumindest streift. Im Vorfeld hatte ich hin und her überlegt, von wo wir die genießen wollen – jetzt machen wir es einfach vom Townsquare aus und ich habe weder an Brillen noch an einen Filter für die Kamera gedacht.


(226) Sonnenfinsternis

Nicht mal den Grau- oder Polfilter habe ich dabei. Besser geht es ohne einfach nicht…
Sehen kann man es übrigens nur mit stark zusammengekniffenen Augen. Wenn man nicht darauf geachtet hat, sieht man wirklich gar nichts davon. Übrigens scheinen ausschließlich Deutsche davon zu wissen.

Ansonsten läuft alles wie geplant und wir nehmen diesmal frühzeitig ein Taxi zum Cosmopolitan. Das Buffet ist ziemlich gut, kann aber geschmacklich nicht mit dem vom Wynn mithalten. Dafür ist die Präsentation genial – alles wird in schön angerichteten Miniportionen gereicht. Sei es Suppe, Fleisch oder Nachspeise.


(227) Essen beim Wicked Spoon Buffet / Cosmopolitan

Perfekt um alles zu probieren…
Dann geht es weiter in die Stadt – zu Fuß zum Hotel zurück.


(228) Las Vegas

Allerdings haben wir heute noch etwas Wichtiges auf dem Programm: den M&M Store, welcher 2008 schon zu hatte als wir da waren. Diesmal sind wir rechtzeitig da und machen nochmal einen kleinen Großeinkauf.


(229) Abschluss der Reise im M&M Store

Im Hotel angekommen füttern wir noch ein wenig die einarmigen Banditen und sitzen noch ein wenig an einer Bar, wobei ich mich allerdings recht schnell zurückziehe – Müdigkeit, Lautstärke und Musik passen für mich heute einfach nicht mehr zusammen. Ich trinke noch ein „Feierabendbier“ auf dem Zimmer und lege mich hin.
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Alt 25.09.2012, 12:04   #140
Brazoragh

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Tag 24 – 21.05.2012: Rückflug

Traditionell übernimmt vor allem Tanja das Packen in der letzten Nacht. Obwohl die beiden noch eine Weile unten waren hat sie das auch gemacht. Ich werde wohl nie verstehen, warum man morgens nicht einfach alles schnell in die Koffer „schmeißt“.

Unser Flug geht recht komfortabel um 11am und so haben wir noch Zeit für ein Frühstück. Wir überlegen kurz und entscheiden uns für’s MGM. Wir sind recht positiv überrascht von den kurzen Laufwegen und auch dem Buffet selbst. Gar nicht schlecht.
Allerdings heißt es nun langsam Abschied nehmen – der Urlaub geht zu Ende.

Mittlerweile haben wir 5 Gepäckstücke (2 Koffer, 2 Reisetaschen und 1 Kühlbox auf Rädern) und das in einem Taxi unter zu bekommen ist gar nicht so leicht. Aber wir finden einen Fahrer, der sich an einem offenen Kofferraum nicht stört und entsprechend fährt.

Das Einchecken verläuft bis auf eine kleine „Umpackaktion“ recht unspektakulär und wir haben eine Menge Zeit am Gate. Ein Glück, dass es in der Nähe einen Cinnabon gibt. Nun ja – ich wusste das und habe die Mädels darauf zugesteuert.
Vor allem Tanja fällt vor Glück fast um, dass sie doch noch zu Cinnabon kommt und wir nehmen ein paar kleine mit auf den Flug. Und ein paar große für zu Hause.

Auch der gesamte Rückflug mit US Airways über PHL verläuft unauffällig. Diesmal haben wir immerhin einen ordentlichen Blick auf die „Leinwand“ und brauchen das iPad nicht bemühen…

Das war’s. Wir sind zurück in Deutschland und der tolle Urlaub ist schon wieder vorbei. Fazit folgt.
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