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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » α77 II: Kaufberatung / Wechsel
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Alt 01.01.2024, 14:30   #1
Don-John
 
 
Registriert seit: 14.12.2010
Beiträge: 132
Kaufberatung / Wechsel

Frohes neues Jahr!

Meine Fotoleidenschaft ist in den letzten Jahren eingeschlafen, soll nun aber wieder auferleben - unter anderem, da Nachwuchs erwartet wird. :-)

Ich besitze die a77MII, die aufgrund einige Rucksackreisen schon sehr in Mitleidenschaft genommen wurde - es gibt auch schon mal Kontaktprobleme mit einem Objektiv, aber ansonsten ok.

Sowie insbesondere die folgenden a-Objektive:
Tamron 17-50 da ist der Gummigriffring zum Zoom schon etwas ausgeleiert
Tamron 70-200
Sigma 8-16
Sal 35 1.8

sowie 2 Aufsteckblitze inkl. HVL-F60M.

Das meiste ist Urlaubs/-Landschaftsfotografie und auch mal Personen, weshalb sich theoretisch mittlerweile das Vollformat besser eignen würde. Andererseits ist mit geringeres Gewicht und Größe beim Wandern und im Urlaub wichtig. Semi-professionelle Videos sind kein wirklich relevanter Anwendungsfall.

Da das Hobby aber weiterhin um ein Hobby nebenbei handelt, würde ich ungern deutlich über 2000 € in einen Wechsel 7 Upgrade stecken.

Nach meiner kurzen Recherche sehe ich als mögliche Optionen:

1. Das existierende Setup behalten und bei Bedarf ggf. eine besser erhaltene gebrauchte a77MII oder ein Standardzoom nachkaufen
2. Auf eine A6x00 mit neuem Standardzoom wechseln und einen Adapter für die A-Objektive kaufen
3. Etwas ganz neues, ggf. sogar Vollformat wählen (macht vermutlich nur Sinn, wenn man die alten Objektive sinnvoll verkaufen kann oder der Adapter nicht wirklich zuverlässig funktioniert, um weitere Investitionen in eine auslaufende Serie zu vermeiden)

Springt bei meinem Setup und Vorlieben etwas besonders ins Auge, das ihr empfehlen könnt?

Wie empfehlenswert ist ein Wechsel auf E-Mount mit Adapter? Geht der Blitz dann noch?

Wie viel "besser" sind die neuen Kameras im Vergleich zur a77MII - keine Detailanalyse, aber ist die a77MII hier bald von den Smartphones eingeholt oder beschränkt sich der Fortschritt hauptsächlich auf AI-Spielereien?

Vielen Dank und Grüße

Geändert von Don-John (01.01.2024 um 14:49 Uhr)
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Alt 01.01.2024, 15:51   #2
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.723
Ich kann dir (wie andere auch) nur subjektiv antworten. Und du musst dir überlegen, was dein Haupt-Anwendungsszenario ist.

Ich habe vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation gesteckt wie du: ein A77MkI mit einer Menge Wechselobjektive für A-Mount. Anfangs habe ich auch die alten Objektive weiter verwendet. Nun aber ist alles umgestellt auf E-Mount. Nach vielen Geldausgaben ist mein aktuelles Fazit folgendermaßen:

Meine Vollformatausrüstung mit den riesigen Zoomobjektiven ist mir dann doch letztlich viel zu schwer zum Herumtragen. Ich nehme sie nur noch mit Festbrennweiten in Innenräumen, wenn wenig Licht vorhanden ist, weil man hier die ISO-Zahl viel höher treiben kann, ohne dass das Bild völlig verrauscht ist. Einen Blitz habe ich seit vielen Jahren nicht mehr verwendet, schon aus ästhetischen Gründen nicht.

Meine gut transportable Urlaubsausstattung ist die A6400 mit 18-135 und 10-20. Damit kann ich lange Wanderungen unternehmen, ohne dass mir die Schulter abfällt. Bei Tageslicht merkt man ohnehin kaum einen Unterschied zum Vollformat.

Mit Abstand am meisten fotografiere ich aber mit meinem Smartphone (iPhone 13 Pro), wo auch drei Festbrennweiten eingebaut sind. Es ist der Wahnsinn, was die Hersteller aus den winzigen Sensoren und einer gehörigen Portion KI-Nachbearbeitung herausholen!

Kurzfazit:
Bei wenig Licht: Vollformat
Bei Wanderungen: APS-C
Im Alltag: Smartphone

Noch etwas: vielleicht haben Andere andere Erfahrungen gemacht, aber meine zahlreichen längst verkauften A-Mount-Objektive waren allesamt nicht offenblendtauglich und es war zudem noch Glückssache, ein perfekt zentriertes Exemplar mit gleichmäßigen Abbildungseigenschaften zu ergattern. Ich bin da vielleicht auch ein bisschen pingelig, aber ich möchte für mein gutes Geld kein Opfer von Qualitätsstreuungen sein.
Meine Erfahrungen mit E-Mount-Objektiven sind erheblich besser! Es sind bei mir alles originale Sony-Objektive und ich musste kein einziges umtauschen! Alle sind ohne jegliche Einschränkungen hinsichtlich Schärfe und Kontrast bereits ab Offenblende nutzbar und es ist noch nicht mal ein einziges GM-Objektiv dabei!

Zweites Kurzfazit:
Die Weiterverwendung von A-Mount-Objektiven über Adapter ist mit starken Einschränkungen verbunden. Auf die Dauer fährst du besser mit einem Cut und einem Neuanfang.

Geändert von rudluc (01.01.2024 um 15:57 Uhr)
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 17:18   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.573
So traurig es ist, die A77 ii ist heute nicht mehr viel wert, was auch für die alten Tamron- Objektive gilt. Dazu hat sich in den letzten Jahren einfach zu viel getan.
Wenn bei Euch Nachwuchs ins Haus steht und du den Zwerg nicht mit Blitz ärgern willst:
Momentan werden die A7iii sehr günstig verkauft, dazu läuft wohl noch einige Tage eine Cash- Back Aktion, so dass es die Kamera für unter 1200 € gibt. Da bleibt dann noch Platz für ein brauchbares Zoom (z.B. das 20/105) und du stößt in neue Welten vor.
Einen AF auf völlig anderen Level einschließlich Tracking, ISO- Werte jenseits der 6400 ohne wirklich störendes Rauschen und noch einiges mehr.
Sicher ist das keine High End Lösung, aber ein sehr guter Einstieg in ein zukunftssicheres System System, vor allem, wenn man bedenkt, dass ein gutes Smartphone heute auch schon deutlich über 1000 € kostet. Und das schmeißt man nach wenigen Jahren weg, während die Kamera ein System ist, was mit den Anforderungen wachsen kann.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (01.01.2024 um 17:25 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 17:56   #4
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.005
Rudluc, ich kann Dir im Wesentlichen nur zustimmen, würde aber aufgrund meiner Erfahrungen mit der a6x00-Reihe vielleicht noch das eine oder andere ergänzen.

Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Die Weiterverwendung von A-Mount-Objektiven über Adapter ist mit starken Einschränkungen verbunden. Auf die Dauer fährst du besser mit einem Cut und einem Neuanfang.
Das stimmt - wenn man die a6400 nimmt.

Wenn über einen Wechsel auf E-Mount nachgedacht wird, würde ich - mit Blick auf Langfristigkeit - vermutlich heute eher nicht mehr die a6400 empfehlen. Ja, die a6400 ist tatsächlich eine bemerkenswerte Kamera, die echt viel bietet für inzwischen überraschend wenig Geld. Für einen Neueinsteiger definitiv einen Blick wert. ABER: Don-John bringt einige A-Mount-Objektive mit und wird - zumindest einige - auch noch weiterverwenden (müssen?), da er höchstwahrscheinlich nicht gleich alle Objektive wird ersetzen wollen wird. Das heißt wir sind sofort beim Thema Adapter.

Ich habe die Objektive von Don-John jetzt im einzelnen nicht überprüft, aber ich würde bei "von A- zu E-Mount-Wechslern" empfehlen, eine Kamera zu nehmen, die mit LA-EA5 kompatibel ist. In der a6x00-Reihe ist das mindestens die a6600, die ich neu gerade für 988,- € gefunden habe.

Die a6400 unterstützt "nur" den älteren - und im Gesamtpaket deutlich schlechteren - LA-EA4, den es als einzigen "alten Adapter" noch neu gibt. Ja, es gibt auch die LA-EA1 bis -3, aber die gibt es nur noch gebraucht. Und: sollte Don-John irgendwann dann noch mal auf eine neuere Kamera wechseln, helfen ihm die alten Adapter nicht mehr. An denen funktioniert nur der LA-EA5. Warum dann also nicht gleich jetzt zu einer bezahlbaren Kamera wechseln, die den LA-EA5 unterstützt.

Ein weiterer Vorteil: die a6600 verwendet bereits den NP-FZ100-Akku, den man in allen größeren Kameras von Sony auch findet. Die a6400 hingegen verwendet den kleineren NP-FW50. Bei einem späteren erneutem Wechsel wird Don-John die nicht weiterverwenden können.

Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Noch etwas: vielleicht haben Andere andere Erfahrungen gemacht, aber meine zahlreichen längst verkauften A-Mount-Objektive waren allesamt nicht offenblendtauglich und es war zudem noch Glückssache, ein perfekt zentriertes Exemplar mit gleichmäßigen Abbildungseigenschaften zu ergattern. Ich bin da vielleicht auch ein bisschen pingelig, aber ich möchte für mein gutes Geld kein Opfer von Qualitätsstreuungen sein.
Meine Erfahrungen mit E-Mount-Objektiven sind erheblich besser! Es sind bei mir alles originale Sony-Objektive und ich musste kein einziges umtauschen! Alle sind ohne jegliche Einschränkungen hinsichtlich Schärfe und Kontrast bereits ab Offenblende nutzbar und es ist noch nicht mal ein einziges GM-Objektiv dabei!
Ja - und nein.

Richtig ist natürlich, dass mit Blick auf die Laborwerte E-Mount-Objektive besser sind (schärfer, schneller, weniger Fehler wie z.B. Farbsäume offenblendig). Die starke Fokussierung auf die Laborwerte finde ich aber inzwischen etwas übertrieben. Wir sehen uns die Bilder heute meistens auf dem Handy an, die Bilder werden eh auch nachbearbeitet. Sehen wir die Unterschiede im Altafg wirklich?

Ich verwende regelmäßig an meiner a6600 das alte Minolta AF 70-210/f4, das in seiner Rechnung 40(!) Jahre alt ist. Auch wenn es natürlich von seiner Bildqualität schlechter ist als seine E-Mount-Pendants, ist es (selbst wenn ich den LA-EA5 mit dazurechne) leichter(!) und kleiner(!) als sogar das MII. Es ist außerdem extrem robust gebaut - und selbst wenn mir mal was damit passieren sollte, so bekommt man gebrauchte Exemplare in gutem Zustand schon für 50,- €. Wenn ich z.B. für Wanderungen einen Wahl treffen müsste, wäre meine Entscheiung eindeutig. Und wenn ich mir ansehe, mit welchen Mitteln in der Portraitfotografie in der Nachbearbeitung versucht wird, die Haut weicher und ebenmäßiger erscheinen zu lassen, dann frage ich mich, ob ein möglichst scharfes Objektiv, mit dem man bis zum Grund der Hauptporen blicken kann, dann nicht eher kontraproduktiv sind. Kurz: es gibt gute Gründe, nicht zu schlecht über A-Mount-Objektive zu reden.

Vielleicht in Richtung Don-John noch ein Wort zur Portraitfotografie.


Ja, Vollformat hat mehr Freistellungspotentiale als APS-C. Auch da gilt ja der Propfaktor: ein mit f1.4 an APS-C aufgenommenes Bild wirkt in seiner Schärfentiefe so, als wäre es mit f2 an einer Vollformatkamera aufgenommen worden. Hättest Du eine Vollformatkamera, könntest Du also noch weiter abblenden und hättest auch "mehr" Hintergrundunschärfe und -freistellung. Aber auch da stellt sich die Frage, ob man das wirklich im Endergebnis sieht. Ich habe hobbymäßig jetzt schon einige Feiern und Hochzeiten begleitet und dabei auch diverse Portraitsituationen gehabt. Dass mich der APS-C-Sensor wirklich eingeschränkt hat, kann ich ehrlich gesagt nicht behaupten.

Mein Fazit:
Letztendlich gibt es natürlich viele Optionen, und einen Ratschlag zu geben ist immer schwierig. Aber vielleicht wäre - auch mit Blick auf den von Dir genannten preislichen Rahmen - folgende Variante vielleicht überlegenswert:
  • Sony a6600 (neu ~ 990,- € Straßenpreis)
  • Tamron 17-70/2.8 (neu ~ 590,- € Straßenpreis)
  • Sony LA-EA5 (neu ~ 225,- € Straßenpreis)
Damit bist Du in der Summe bei etwa 1.800,- €, wärest also
  1. im Budget, hättest
  2. eine doch noch recht aktuelle (und mit Blick auf Zubehört zukunftsträchtige) Kamera (die für Urlaub und Wandern eine perfekte Größe hat und "trotz" des Sensors meiner Meinung nach auch für Portraits geeignet ist),
  3. ein gutes, scharfes und auch lichtstarkes Immerdrauf-Zoom, das in der Summe deutlich(!) besser als Dein jetziges,
  4. einen Adapter, der Dir für die nächste Zeit dabei hilft, Deine anderen Objektive erst einmal weiterzuverwenden und
  5. hättest sogar noch etwas Luft für Zubehör (2. Akku, Ladegerät, vielleicht einen L-Winkel...)

Kurz über eine Vollformat-Alternative nachgedacht: die a7C (nicht die a7CII)
Ich habe sie gerade gebraucht für 1.189,- € gesehen, also für 200,- € mehr als eine (neue) a6600. Du bekommst dafür den Vollformatsensor in einem wander- und urlaubstauglichen Gehäuse Ich weiß aber nicht, ob das wirklich die bessere Wahl ist. das Tamron 17-70 ist ein APS-C-Objektiv. Ich hab mich mit Vollformat-Pendants zu wenig beschäftigt, als dass ich Dir da eine Alternative in der gleichen Preiskategorie nennen kann. 's wäre ja dann etwa sowas wie ein 28-105mm/f4. Mir fiele da nur das Zeiss 24-70 mm/f4 ein, das wohl aktuell um die 650,- € zu bekommen ist. Ich kenne es persönlich aber nicht, kann also nichts zu dem Objektiv sagen. Zweitens unterstützt die a7C den LA-EA5 nicht. Du müsstest also auf den schlechteren LA-EA4 ausweichen. Vielleicht reicht auch ein gebrauchter LA-EA3, das müsste man noch mal prüfen. Und drittens: Dein Budget wäre quasi ausgereizt. Luft für notwendiges Zubehör gibt es dann nicht mehr.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 18:11   #5
jsffm
 
 
Registriert seit: 31.01.2007
Ort: Frankfurt/M
Beiträge: 1.943
Ich würde auch eine A6600 oder A6700 mit LA-EA5 empfehlen, E-Mount Objektive kann man dann nach Bedarf nachkaufen, das wirst Du mit Sicherheit dann tun. Das Sigma 18-50 F 2.8 könnte ich Dir empfehlen, das ist kompakt und sehr scharf.
__________________
Grüße aus Frankfurt,

Jürgen

Flickr APS-C lebt!
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Alt 01.01.2024, 20:15   #6
Don-John

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.12.2010
Beiträge: 132
Vielen vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten!

Ich habe parallel auch etwas weitergedacht und recherchiert. Aus euren Antworten war besonders wertvoll, dass auf die Kompatibilität mit dem Adapter bei geplanter langfristiger Nutzung alter Objektive zu achten ist und dann die Wahl auf A6600 oder A6700 fallen sollte. Da scheint es dann gar nicht so schlecht zu sein. Allerdings finde ich keine passenden bzw. aussagekräftigen Infos zu der Kompatibilität, da hier z. B. die 6400 aufgeführt ist: https://support.d-imaging.sony.co.jp...at=3&loc=de_DE hier wäre eine Übersicht oder weiteres Feedback sicherlich noch hilfreich insbesondere auch für nicht Sony-Objektive.

Alternativ wäre ein schlankes VF-Setup um die A7 denkbar mit der Konsequenz, dass das aktuelle Setup entweder als Backup bleibt oder zeitnah für wenig Geld veräußert wird. Das hätte dann sicherlich deutlich bessere Baby-Indoor-Optionen ohne Blitz und einen größeren Leistungsunterschied zu Smartphone und aktuellem Setup. Da war mir tatsächlich auch schon die a7iii mit einem solidem Standardzoom ins Auge gesprungen.
Don-John ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 20:40   #7
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.573
Zitat:
Zitat von Don-John Beitrag anzeigen
...finde ich keine passenden bzw. aussagekräftigen Infos zu der Kompatibilität, da hier z. B. die 6400 aufgeführt ist: https://support.d-imaging.sony.co.jp...at=3&loc=de_DE ...
Die A6400 bietet mit dem LA-EA5 AF für A-Mountobjektive mit integriertem Ultraschallmotor. Ob deine A-Mountobjektive einen Ultraschallmotor haben, hast du noch nicht geschrieben. Z. B. vom Tamron 70-200 gibt es eine stangengetrieben Version (SP) und eine Version mit Ultraschallmotor (USD).

Zitat:
Zitat von Don-John Beitrag anzeigen
...Alternativ wäre ein schlankes VF-Setup um die A7 denkbar mit der Konsequenz, dass das aktuelle Setup entweder als Backup bleibt oder zeitnah für wenig Geld veräußert wird. Das hätte dann sicherlich deutlich bessere Baby-Indoor-Optionen ohne Blitz und einen größeren Leistungsunterschied zu Smartphone und aktuellem Setup. Da war mir tatsächlich auch schon die a7iii mit einem solidem Standardzoom ins Auge gesprungen.
Ja mit einem kleinen Pfedefuß. A7III mit SEL 24-105 F/4 G und dem (alten) Adapter LA-EA3 war mein Einstieg in E-Mount. Fotografieren bei wenig Licht ohne Blitz (Kirche) geht ganz ordentlich - man kommt dann aber schnell auf 4000 bis 12.800 ISO = lieber ein z. B. Sigma 24-70 F/2,8 DG DN oder (teureres) Sony 24-70 GM oder GMII verwenden.
Die A7III gab es vor kurzem (neu!) für unter 1.300 Euro, das Sigma 24-70 F/2,8 DG DN ist ein Auslaufmodel und ist teils deutlich unter 1.000 Euro (neu) zu haben.
Auch das 24-70 GM ist ein Auslaufmodell, für unter 1.000 Euro (nei) wird es aber noch nicht zu haben sein.
Der Pferdefuß: die A7III unterstützt mit dem LA-EA5 keine stangengetriebenen A-Mountobjektive (sind nur mit MF zu betreiben).

Etwas ausführlicher steht es hier (da wusste ich noch nichts von deiner Vorliebe für die A7III):

Dazu (ist Wechsel von DSLR auf DSLM empfehlenswert/sinnvoll) kann man Bücher schreiben und es gibt nicht die eine richtige Antwort für alles.

Nüchtern betrachtet kann man auch mit einer DSLR heute noch sehr gut für den von dir geschilderten Anwendungsbereich (Urlaub, Landschaft) klarkommen. Du kennst dein Equipment, weist, was es kann und was nicht.
Viele hier sind altersbedingt“ (vor 40 Jahren gab es weder digital oder gar DSLM) mit SLR groß geworden. Einige sind auch dabei (dann digital mit DSLR) geblieben, viele 8auch mittlerweile ich) sind zur DSLM gewechselt.
Mir fielen beim Wechsel von der A99 auf die A7III 2 Dinge positiv auf: die Kamera ist kleiner und leichter + der AF arbeitet anders (für mich angenehmer, da genauer, schneller und fast beliebig im Bild platzierbar).
Die A7III ist bei schwachem Licht deutlich weniger Rauschanfällig wie die A99 – für mich war das anfangs nicht so wichtig, da ich bei schlechtem Licht mit Blitz oder Stativ gearbeitet habe. Heute finde ich es klasse, wenn ich z. B. auch in einer dunklen Kirche ohne Blitz klar komme. Dazu kommt, dass auch die Entrauschung in der Bildbearbeitung in den letzten Jahren wegen Einsatz von KI erstaunlich gut geworden ist.
Was mich ursprünglich „erschlagen“ hat, mir heute aber sehr lieb ist, sind die vielen individuell programmierbaren Tasten und Drehräder.
Auch die Objektive wurden besser und leichter: z. B. mein Sony/Zeiss SAL 24-70 F/2,8 fand ich klasse und war damit auch voll zufrieden – mein Sigma 24-70 /2,8 DG DN bildet in der Mitte und erst Recht am Rand besser ab.
Bei Sony gibt es 2 Arten von Gehäusen: viele Knöpfe und Rädchen und Vollformat (Serien der A1, a7, a9) sowie noch etwas kleineres Gehäuse mit seitlicher Suchereinblick und weniger Einstellmöglichkeiten über Tasten/Rädchen und APS-C (Serien A6xxx) – eine Art Mischung ist die A7c, A7CII und A7CR: die hat Vollformatsensor mit dem kleineren APS-C-Gehäuse (das Gehäuse ist tatsächlich noch minimal anders, kommt aber so vom Grundsatz her hin).
Grundsätzlich kann man A-Mountobjektiv an einer E-Mountkamera verwenden – aber so einfach, wie sich das anhört, ist es leider nicht:
Man braucht einen Adapter, heute ist das der LA-EA5.
Nue die ziemlich aktuellen Kameras (A6600, A6700, A7IV, A7RIV, A7RV, A9III, A1) können auch mit stangengetriebenen Objektiven über den in der Kamera integrierten AF scharf stellen.
Es gibt stangengetriebene Objektive (bei mir z. B. das Tamron 100 F/2,8 Makro), die mit LA-EA5 trotz aktueller Kamera (bei mir die A7RIV) nicht über den AF scharfgestellt werden.
Bei den älteren Kameras (auch bei meiner „alten“ A7III) funktioniert AF mit A-Mount Objektiven nur mit Ultraschallmotoren im Objektiv – die Kürzel dafür in der Objektivbezeichnung lauten bei Sony/Sigma/Tamron SSM,HSM,USD.
A-Mountobjektive wurden für den AF der DSLR/DSLT (externes AF-Modul mit Phasendetektions-AF) gebaut, nicht für den auf dem Aufnahmesensor integrierten AF der DSLM (kombinierter Phasendetektions- und Kontrast-AF) = der AF der A-Mountobjektive hinkt den Möglichkeiten mit E-Mountobjektiven hinterher.
Oder ganz platt: A-Mountobjekti an E-Mountkamera ist technisch möglich, aber auf Dauer eher unbefriedigend.
Beim Kauf einer E-Mountkamera mit einem Adapter für die A-Mountobjektive wird es also auf Dauer ziemlich sicher nicht bleiben – die avisierten rd. 2.000 Euro sind also eher eine Art Start ins System.
APS-C ist (nicht nur bei Sony) billiger wie VF. Eine A6600 oder A6700 mit einem lichtstarken Standardzoom wie z. B. 17-70 F/2,8 Tamron deckt so ziemlich alles ab, was du machen möchtest (Landschaft, Urlaub, Familie), und mit einem LA-EA5 wären auch A-Mountobjektiv nutzbar.
Ich komme mit den APS-C-Gehäusen von Sony nicht klar – aber es gibt auch viele, die schwören genau auf dieses Gehäuse. Du solltest vorher z. B. bei einem Stammtisch mal ausprobieren, wie dir die Kamera mit dem Objektiv in der Hand liegt.
VF hat Vorteile bei wenig Licht oder wenn viel Freistellung (des Motivs) gewünscht wird. Ob man das unbedingt benötigt, muss man für sich selber entscheiden.
Bei VF läuft es bei Sony auf eine A7IV (oder A7Cii, wenn dir das kleinere Gehäuse passt) und SEL 24-105 F/4 G hinaus – das ist ähnlich flexibel wie APS-C mit 17-70 F/2,8, kostet aber gut 1.000 Euro Aufpreis (Kamera gut 2.000 Euro, Adapter unverändert rd. 250 Euro, Objektiv rd. 1.000 Euro).
Gebraucht wird es bei APS-C oder VF natürlich noch etwas billiger.
Lass dir z. B. auf einem Stammtisch (da ist dein Gesprächspartner kein Verkäufer, der dir etwas verkaufen muss) doch mal die von dir angedachten Kameras/Objektive/Adapter in die Hand geben, spiele damit und „löchere“ die Eigentümer mit deinen Fragen dazu. Das bringt viel mehr als eine Beschreibung von Vor- oder nahteilen von Kamera A oder Objektiv B.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 21:50   #8
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.573
Vieleicht noch ein paar Anmerkung von mir zu den Adaptern:

Der LA EA4 ist eine alte Krücke für obsolete Objektive (sorry) der die AF- Leistung gegenüber der A77ii deutlich bis drastisch verschlechtert.

Die vorhandenen Objektive sind jetzt auch nicht so toll, dass sich die Investition in einen LA-EA 5 (rund 250 €), da gibt es schon die eine oder andere Festbrennweite für oder das für seinen Preis sehr gute 28/60.

Noch weniger sinnvoll ist es, extra deswegen eine deutlich teurere Kamera zu kaufen, wie eine A 6700 oder gar eine A7 iv

Ich hatte den LA.EA 3 (nur für USM- Objektive) und selbst das war Krampf. Ich hab das Teil nach kurzer Zeit quasi verschenkt.

Die A77ii würd ich sammt Objektive behalten, entweder als Backup oder als Spielgerät für die Kinder. Das Geld, was man dafür heute noch bekommt, ist den Aufwand nicht wert.

Ist meine Meinung, auch wenn es einige anders sehen. Aber Geiz ist bei der Fotografie nicht geil, sondern macht Frust. Der verleidet den Spaß an der Fotografie und wenn das Zeugs dann ungenutzt in der Ecke liegt, ist es rausgeschmissenes Geld.

p.s. Wenn beim TO Nachwuchs ansteht, wird er nicht so alt sein, dass 200 g mehr oder weniger den Ausschlag geben.....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (01.01.2024 um 21:53 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 22:46   #9
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.905
Wenn es bei APS-C auf eins der neuesten Gehäuse hinauslaufen würde, würde ich auch eher nach einer günstigen A7III Ausschau halten. Dazu ein Sony 24-105 und eine gute Grundausrüstung steht, die ich einer APS-C Kombi klar vorziehen würde. Da es um Kinder geht und damit vermutlich auch etliche Innenaufnahmen anstehen, wäre ein 24-70 f2,8 allterdings auch eine interessante Alternative, falls es ein günstiges Angebot gibt. Ggf. auch nach gebraucht Ausschau halten, z.B. hier im Forum.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2024, 23:41   #10
petersvoethographie
 
 
Registriert seit: 29.12.2023
Beiträge: 100
Du hast ja eigentlich alle Informationen, die Du brauchst. Alle genannten Alternativen sind eine deutliche Verbesserung zur A77MII.

Vielleicht käme für Dich auch ein Allrounder wie z.B. die RX10MIV in Frage. Eine oft unterschätzte Kamera, die die von Dir beschriebenen Einsatzzwecke abdeckt.
petersvoethographie ist offline   Mit Zitat antworten
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