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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Kompaktkamera zum Schnorcheln?
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Alt 15.06.2012, 17:54   #11
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.153
Wie schon gesagt wurde, kommt es auf einigermaßen brauchbares Rauschverhalten sowie ausreichend schnellen AF an. Für richtig gute Unterwasserfotos sollte man natürlich auch einen guten Unterwasserblitz haben.

Es geht aber behelfsmäßig auch mit einer Kompaktkamera. Ich habe Kompaktkameras sowohl im Roten Meer als auch zweimal am Great Barrier Reef sowie an einem westaustralischen Riff eingesetzt. Am besten bewährt hat sich bei mir die Fuji Finepix F30, die bis zum Auftauchen der Sony RX100 die Kompaktkamera mit der besten Bildqualität war. Beispiele für Bilder, die ich mit der F30 aufgenommen habe, findest Du unter
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?...dpost&p=262438
und
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?...dpost&p=265980

Die Kamera hat auch ein Motivprogramm für Unterwasserfotos. Aus der Kamera sehen die Bilder allerdings noch ziemlich flau und farbarm aus. Nachbearbeitung ist also für gute Ergebnisse notwendig. Ein Klick auf die intelligente Autokorrektur in Photoshop Elements reicht aber häufig schon aus.

Zur F30 gibt es (oder gab es?) für ca. 150 Euro ein Unterwassergehäuse von Fuji. Von irgendwelchen Unterwasserbeuteln kann ich hinsichtlich Handhabung und auch Funktion nur abraten. Ich habe mal einne billigen Tauchbeutel von Digipac gekauft. Der war schon kaputt, als ich die F30 am Great Barrier Reef in den Beutel gepackt habe. Glücklicherweise könnte ich mir an Bord noch eine Tauchkamera mieten, deren Qualität aber nicht auf dem Niveau der F30 lag.

In der Praxis auf dem schwappenden Wasser habe ich aber die Grenzen der Ausrüstung schon deutlich gemerkt. Der AF hätte gern deutlich schneller sein dürfen und das Display war unter der senkrecht stehenden Sonne auch nicht immer gut zu erkennen. Man muss also viele Bilder machen und hinterher den Ausschuss aussortieren. Hier kann man sich darüber freuen, dass die F30 ca. 500 Bilder (CIPA) mit einer Akkuladung aufnehmen kann. Das reicht für einen Tauchtag und man muss das UW-Gehäuse nicht unterwegs öffnen. Sowohl ich selbst als auch einmal die Kameravermietung auf dem Boot haben das UW-Gehäuse mal nicht sorgfältig genug geschlossen. Die Folgen waren teuer (einmal für mich und einmal für die Kameravermietung).

Der Zoombereich der F30 entspricht dem Bildwinkel eines KB-Objektivs von ca. 35-105mm. Nicht an jeden Fisch kommt man so einfach und schnell heran, daher war das Zoom sehr nützlich. Zumindest beim Schnorchelknipsen finde ich die große Schärfentiefe der Kompaktkamera sehr willkommen. Für nachlassende Schärfe mit der Entfernung und Bokeh sorgt schon das Wasser. Ich habe im Automatikmodus fotografiert. Die Lage zum Motiv im Wasser einigermaßen stabil zu halten, hat mich im Meer schon genügend beschäftigt.

Die F30 wird schon seit vielen Jahren nicht mehr hergestellt und sie ist daher nur gebraucht zu bekommen. Seitdem ging es mit der Bildqualität der Kompaktkameras bergab. Mit der Canon S100 gibt es aber inzwischen eine akzeptable Alternative (aber nur 200 Bilder CIPA pro Akkuladung). Mit der RX100 von Sony kommt nun eine Kamera auf den Markt, die im Kompaktbereich neue Maßstäbe setzt, sowohl hinsichtlich der Bildqualität, als auch des Preises. Sie soll auch einen sehr guten AF haben. Bei mir steht sie auf der Einkaufsliste. Ich hoffe nur dass es dafür auch ein bezahlbares UW-Gehäuse geben wird. Dann kann ich mich von der F30 trennen.

Geändert von Reisefoto (15.06.2012 um 18:10 Uhr)
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Alt 18.08.2012, 14:21   #12
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Der Thread ist ein bisschen älter, aber ich werfe mal die Olympus TG-1 ins Feld. Wasserdicht bis 12m und noch viel wichtiger: F2.0.

Außerdem soll das Rauschverhalten ganz gut sein...
Dazu kommt Höhen- und Tiefenmesser, Kompass und GPS.

Da es nächste Woche auf den E5 geht und in 2 Monaten wieder nach Hawai'i bekomme ich gerade mal wieder ernsthafte Zuckungen in Richtung "bestellen".

Was meint Ihr? Klint doch recht vielversprechend...

Zum Dynamikumfang finde ich aber leider nichts...

Gruß
Michael
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Alt 28.08.2012, 22:44   #13
Sir Donnerbold Duck

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.878
Ja, mit der Olympus habe ich auch schon geliebäugelt. Es ist dann aber eine Lumix FT-4 geworden, die nun auch schon den ersten Praxiseinsatz hinter sich hat. Die hier von einigen dargelegten Erfahrungen kann ich nur bestätigen: Man produziert massenhaft Ausschuss, aber es macht Spaß und das ein oder andere Bild ist dann auch ganz nett geworden. Ich poste mal ein paar Bilder in der Fotokiste: Klick.

Die FT-4 hat sich im Einsatz ziemlich gut bewährt. Die Akkuladung reicht für einen Tag Schnorcheln gut aus, was ganz praktisch ist, denn ein Akkuwechsel am Strand ist nicht unbedingt der Wasserdichtigkeit zuträglich. Als größtes Manko habe ich das Display empfunden, das unter Wasser im Sonnenlicht nicht gut ablesbar war und zur zuverlässigen Schärfebeurteilung der Aufnahmen nicht brauchbar ist. Daher habe ich die Aufnahmen erst daheim am PC aussortiert. Ansonsten ist das Handling der Kamera unkompliziert und die Bildqualität ganz ordentlich.

Der limitierende Faktor beim Unterwasserfotografieren war für mich erstmal nicht die Ausrüstung, sondern ich selber... Man sollte nicht unterschätzen, wie schwierig es ist, unter Wasser so etwas wie eine Bildkomposition zu machen: Das Display ist nicht gut zu sehen, die Brille beschlägt (Kurzsichtigkeit noch dazu), Fotograf und Motiv schwappen im Wasser umher etc.. Wenn man schnorchelt, dann ergibt sich damit nicht immer eine fotografisch sehr attraktive Sichtweise der Unterwasserwelt. Luftanhalten und Abtauchen ist also angesagt. Problem dabei ist es, sich dann unter Wasser in eine stabile Lage auszutarieren, was (mir zumindest) nicht möglich ist. Der Auftrieb im Meerwasser ist nicht zu unterschätzen. Pro "Tauchgang" waren damit meist nur ein bis zwei Aufnahmen drin. Aber was soll ich sagen: es macht einen Sauspaß !

Gruß
Jan
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Geändert von Sir Donnerbold Duck (28.08.2012 um 23:01 Uhr)
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Alt 29.08.2012, 09:11   #14
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
Moin Jan,

schön hier einen kurzen Erfahrungsbericht von Dir zu lesen.

Zitat:
Zitat von Sir Donnerbold Duck Beitrag anzeigen
Die hier von einigen dargelegten Erfahrungen kann ich nur bestätigen: Man produziert massenhaft Ausschuss, aber es macht Spaß und das ein oder andere Bild ist dann auch ganz nett geworden.
Wenn man emotional auf die schmerzliche Erfahrung des hohen Ausschusses vorbereitet ist, hält sich der Ärger in Grenzen, und der Spaß am Photographieren beim Schnorcheln sowie die Freude über ein paar gute Schüsse überwiegt.

Zitat:
Zitat von Sir Donnerbold Duck Beitrag anzeigen
Der limitierende Faktor beim Unterwasserfotografieren war für mich erstmal nicht die Ausrüstung, sondern ich selber...
Das kann sich schnell ändern, wenn die Fische schneller werden und/oder das Licht weniger.

Zitat:
Zitat von Sir Donnerbold Duck Beitrag anzeigen
Man sollte nicht unterschätzen, wie schwierig es ist, unter Wasser so etwas wie eine Bildkomposition zu machen: Das Display ist nicht gut zu sehen, die Brille beschlägt (Kurzsichtigkeit noch dazu), Fotograf und Motiv schwappen im Wasser umher etc..
Gegen den Beschlag der Brille kann man was machen. Die simple Immer-dabei-Lösung ist, beherzt mahrfach in die Brille zu spucken, die Spucke kräftig mit Druck zu verteilen (bis es quietscht) und dann die Brille kurz durch´s Wasser zu ziehen. Alternativ, aber da muß man dran denken: statt der Spucke etwas Spüli oder Baby-Shampoo verwenden. Die teuren Anti-Fog-Mittelchen des Fachhandels kann man sich m.E. nach sparen.

Zitat:
Zitat von Sir Donnerbold Duck Beitrag anzeigen
Wenn man schnorchelt, dann ergibt sich damit nicht immer eine fotografisch sehr attraktive Sichtweise der Unterwasserwelt. Luftanhalten und Abtauchen ist also angesagt. Problem dabei ist es, sich dann unter Wasser in eine stabile Lage auszutarieren, was (mir zumindest) nicht möglich ist. Der Auftrieb im Meerwasser ist nicht zu unterschätzen.
Du hast die Problematik erkannt. Neben der Unattraktivität von Photos mit Sicht von oben auf die Fische ist der Sonnenstand, das Photograhieren mit langen Brennweiten oder auch das Photographieren entlang der Wasseroberfläche ein Problem. Und das alles in einem Medium, in dem man nicht zuhause ist, im Moment des Auslösens und der Faszination zu berücksichtigen, ist alles, nur nicht trivial.

Zitat:
Zitat von Sir Donnerbold Duck Beitrag anzeigen
Aber was soll ich sagen: es macht einen Sauspaß !
Glückwunsch zum neuen Virus!



Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Mit der RX100 von Sony kommt nun eine Kamera auf den Markt, die im Kompaktbereich neue Maßstäbe setzt, sowohl hinsichtlich der Bildqualität, als auch des Preises. Sie soll auch einen sehr guten AF haben. Bei mir steht sie auf der Einkaufsliste. Ich hoffe nur dass es dafür auch ein bezahlbares UW-Gehäuse geben wird. Dann kann ich mich von der F30 trennen.
Irgendwie erinnert mich das an eine Diskussion, die hier unlängst lief...


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2012, 10:15   #15
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Da vielleicht jemand damit was anfangen kann, hier kurz meine Eindrücke (aus eigenen kurzen Tests und unzähligen veröffentlichten Testberichten).

Ich muss gestehen, dass ich gerade alle relevanten Modelle zu Hause habe.
  • Sony TX10 (die TX20 isst wohl kaum besser)
  • Nikon AW100
  • Panasonic FT4
  • Olympus TG-620
  • Olympus TG-820
  • Olympus TG-1

Viel Zeit zum ausprobieren hatte/habe ich nicht, weil eine sehr spontane halbe Alpenüberquerung dazwischen kam...

Die Sony ist wirklich unglaublich leicht, klein und "stylish". Die BQ scheint mir durchaus gut zu sein - auch bei available light. Was mich stört ist das dann rauschende Display (nur das Display, nicht die Bilder). Das ist wiederum extrem unsexy ( ). Was mich aber am meisten stört ist die quasi Unmöglichkeit von halbwegs schnellen manuellen Einstellungen (z.B. ISO). Entgegen den meisten Tests komme ich zwar gut mit dem (scharfen aber kleinen) Tochscreen klar, aber man ist den Automatiken auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Man bekommt an der Kamera nichtmal nach dem Foto raus, mit welcher ISO das Bild geschossen wurde!
Außerdem kann die kleine als einzige im Testfeld keine SloMo Videos aufnehmen... das würde mich vielleicht mal interessieren. Übrigens arbeitet sie wie alle im Testfeld recht flott (Auslöseverzögerung, ...). Da kennt man von früher schlimmeres.

Die AW100 ist für mich einfach nur unauffällig (erst recht in Camouflage Optik ). Alles ist irgendwie eher "mittelmäßig". Sie hat zwar GPS, aber keinen Höhenmesser. Außerdem kann man sie nicht über USB laden. Das stört mich ein wenig (Ladegeräte, Urlaub).

Gleiches gilt für die FT4. Dafür hat die einen Höhenmesser. Allerdings findet man erschreckend viele Berichte zu Undichtigkeiten und zu wenig kulanten Reaktionen dazu. Also auffällig viele, sonst würde ich das nicht erwähnen. Und das Display ist so wirklich gar nicht zeitgemäß.

Letzteres gilt auch für die TG-620 - außerdem kommt mir das Menü etwas "zäh" vor. Einfach unsexy. Sie hat kein GPS oder Höhenmesser und die restlichen Eigenschaften sind eher unauffällig (nichts schlechtes!). Die Menüstruktur von Olympus (bei allen 3 Modellen identisch) und die Informationsdarstellung im Display ist imho die mit Abstand beste, für "Leute wie uns". Man sieht alles und kann ähnlich wie übere "unsere FN-Taste" alles (ISO, WB, ...) recht flott einstellen.

Das Display ist bei der TG-820 besser - außerdem ist die robuster. Dafür ist sie spürbar dicker und schwerer. Der Rest ist allerdings mehr oder weniger identisch.

Die TG-1 ist noch robuster, schwerer und etwas länger (der Unterschied ist aber nicht sehr groß) und hat ein ziemlich sexy Display mit ähnlich höher Auflösung und vielen knalligen Farben (OLED).
Außerdem hat sie GPS und Höhenmesser (letzteres hat mich überrascht - sieht man im Netz kaum beschrieben) und ein Steuerkreuz statt Joystick, was mir persönlich lieber ist. Hier macht mir die Bedienung richtig Spaß. Und neben Live-Histogramm, Markierungen für den goldenen Schnitt und die aktuelle ISO (!) sieht man (nur) bei der TG1 vor der Aufnahme auch die aktuelle Höhe/Tiefe.
Das ganz Besondere ist und bleibt aber das Objektiv. F2.0 ist gegenüber F3.9 (z.B. bei Sony - der Rest ist nicht weit weg) ein riesiger Unterschied. Fast die 4-fache Lichtmenge bedeutet 1/60s statt 1/15s oder ISO400 statt ISO1600! Ein Spiel mit der Tiefenschärfe ist allerdings trotzdem nicht wirklich möglich, weil der Sensor so klein wie die Anderen sind (alle 3 Olys haben den Gleichen).
Außerdem gibt es einen Fisheye-Aufsatz und einen Tele-Konverter. Kosten allerdings pro Stück 180€.

Die Panasonic habe ich trotz Höhenmesser (was ich toll fände) als erstes ausgeschlossen. Display und Unsicherheiten bzgl. Dichtigkeit.
Dann die Nikon, weil sie nirgendwo heraussticht - außer das man sie nicht über USB laden kann.
Die Sony bleibt im Rennen, weil sie einfach soooo hosentaschentauglich ist. Dafür fliegt die TG-820 raus, denn die Vorteile der TG-1 überwiegen deutlich, die Nachteile haben kaum Relevanz. Nicht mal die Kosten, denn man bekommt sie bei Amazon Warehouse gut erhalten gebraucht.

Es bleiben also die winzige "Vollautomatikknipse" von Sony und die fette TG-1 mit "absoluter Vollausstattung" (bis auf RAW ) im Rennen. Und die TG-620 als "Kompromiss". Ich schwanke noch (vielleicht nehme ich auch gar keine), aber momentan tendiere ich zur TG-1.

Auf jeden Fall habe ich schon mal einen externen Akku-Pack zum Nachladen bestellt. Der hat sich am Wochenende schon beim Smartphone bewährt.

Gruß
Michael
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Alt 30.08.2012, 09:59   #16
Sir Donnerbold Duck

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.878
Ja, die Berichte über Undichtigkeiten haben mich zunächst auch verunsichert. Aber die finden sich bei allen Herstellern. Meiner objektiven Meinung nach ist das in den meisten Fällen wirklich auf Bedienungsfehler zurückzuführen. Ein winziges Sandkorn in den Gummidichtungen reicht schon, um die Kamera absaufen zu lassen. Ich habe daher die Dichtungen der Kameraklappe immer vor dem Einsatz im Haus sorgfältig mit dem mitgelieferten Pinselbürstchen gereinigt und niemals am Strand geöffnet. Wenn man da achtsam ist, dann sollte die Kamera eigentlich auch dicht sein.

Zitat:
Gegen den Beschlag der Brille kann man was machen. Die simple Immer-dabei-Lösung ist, beherzt mahrfach in die Brille zu spucken, die Spucke kräftig mit Druck zu verteilen (bis es quietscht) und dann die Brille kurz durch´s Wasser zu ziehen. Alternativ, aber da muß man dran denken: statt der Spucke etwas Spüli oder Baby-Shampoo verwenden.
Den Trick kenne und benutze ich auch, aber so richtig wirksam ist der bei mir nicht. Ich werde mal das Spüli ausprobieren.

Gruß
Jan
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Sir Donnerbold Duck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 16:24   #17
swivel
 
 
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
Hi,

hab meinem Sohn vor zwei Jahren so eine Olympus gekauft. Wasserdicht bis 12m.
Gab es damals für sensationelle 120€ (..kostet immer noch deutlich mehr).

Wir haben das Teil schon gewaltig gestresst, - auch unter Wasser bis (allerdings nur) etwa 4m.

Alles dicht, sehr robust und solide. Die Bildqualität ist gut.

Macht großen Spaß damit. Und bei 120€ denkt man weniger an eventuelle Verluste.

Zwei Bekannte haben sich für Ihr teures Canon System solche recht teuren "Beutel" gekauft (>200€) und aus Angst vor Undichtigkeiten eigentlich nie benutzt.

Wir nehmen die kleine Kompakte dagegen ständig überall mit ins Wasser.

"Natürlich" ist das aber auch mehr Spaßfotografie und dahingehend der Anspruch an die Qualität etwas! geringer.

LG
swivel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 17:01   #18
Andy.Oldy
 
 
Registriert seit: 31.07.2012
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 14
Hallo

ich hatte mal eine pentax optio w20 die hielt nicht lange nach 2 tagen schnorcheln wassereinbruch.
dann hatte ich die optio 30
auch leider wassereinbruch ich denke da war ich selber schuld denn ich habe den akku am strand getauscht.

nun habe ich die lumix ft2
damit bin ich wirklich sehr vorsichtig umgegangen immer mit der siliconhülle betrieben
am strand niemals eine abdeckung geöffnet
nach dem strandtag die kamera ins wasserbad getan und dann trocknen lassen.
die dichtungen jedesmal kontrolliert und mit dem pinsel gereinigt.

im ersten jahr ging alles gut
im zweiten urlaub sah ich die ersten "wasserflecken" im display
seit dem beschlägt mir ständig die linse von innen
und das leider nicht nur im wasser
hier mal ein kleines video von mir
http://www.youtube.com/watch?v=C5xSU6XgVDg

eigentlich ne gute kamera (macht tolle videos)aber ich traue sich damit nicht mehr ins wasser.

und nun wieder 400.- euro für eine neue ausgeben die wieder nur ein jahr dicht ist?

vielleicht doch besser ein unterwassergehäuse?
gruss
andy
Andy.Oldy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 17:26   #19
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
Moin, moin,

beide UW-Gehäuse, die ich im Einsatz habe und aus dem Zubehörprogramm des Kamera-Herstellers (Preis von beiden unterhalb von 250,-€) stammen, haben bisher keinerlei Undichtigkeiten gezeigt. Allerdings gehe ich mit den Gehäusen sehr vorsichtig und pfleglich um. Dazu gehört auch, daß das Gehäuse samt O-Ringen nach jedem Einsatz mit Süßwasser abgespült und abgetrocknet wird, daß das Gehäuse nie in der prallen Sonne liegt, sondern maximal in Handtüchern gewickelt oder in Taschen im Schatten oder noch besser im Hotelzimmer, daß Batteriewechsel nie am Strand, sondern immer im Hotel mit anschließendem Check erfolgen, daß die O-Ringe nach jedem Öffnen des Gehäuses und vor jedem Einsatz nochmals gesäubert, gefettet und unabhängig von einander von 2 Leuten peinlichst genau kontrolliert werden. Haare, Sandkörner oder sonstige Verunreinigungen unterbrechen den Schluß aus Kunststoffgehäuse, Silicon und O-Ring und gefährden das Equipment.
Klingt aufwendig, ist aber nur eine Frage der Übung und Routine. Schnorchel, Maske, Flossen und sonstiges Tauch- und Schnorcheleuipment sollte man ja auch mit Ruhe vorbereiten und kontrollieren.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2012, 09:36   #20
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Da meine Betrachtung zu wenig Unterwasser-spezifisch sind, habe ich mal einen eigenen Thread aufgemacht. Klick

Gruß
Michael
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