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#1 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 100
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Guten Tag!
Als ambitionierter Hobby-Fotograf habe ich eine Frage an Euch: In welchem Format soll ich die digitalen Bilder mit meiner D7 aufnehmen und abspeichern? Welches Bildbearbeitungsprogramm eignet sich am besten, wenn ich "nur" Schärfe, Farben, Helligkeit und Ausschnitte bearbeiten möchte? Mit dem beim Kamerakauf mitgelieferten Bildbearbeitungsprogramm komme ich bisher gut klar. Herzlichen Dank für Eure Mühe und Tips. Grüße aus Hamburg Christian Rotering |
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#2 |
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Hallo !
Eine berechtigte Frage die sich wohl jeder irgendwann mal stellt oder mit Freunden diskutiert. Aus meiner Sicht gibt es drei Dinge: 1) Verarbeitungsgeschwindigkeit der D7D. Bremst dich das RAW plus JPG Speichern nicht zu sehr aus (auch mit JPG allein ist die D7D ja nicht die Schnellste), dann spricht nix dagegen. 2) Datenvolumen. Wenn man wirklich so wenig EBV betreibt wie du und ich, stellt sich die Frage, ob es sich lohnt ein so dramatisch wg RAW anwachsendes Archiv zu halten. 3) Kompatibilität. Man kann immer davon ausgehen, das es Programme gibt, die mit JPGs umgehen können. RAW ist Hersteller-proprietär, und da gehören MINOLTA und SONY nicht gerade zu den Volumenherstellern (was die Verbreitung i.h.r.e.s RAW-Formates betrifft). So ist man darauf angewiesen dass das jetzige Tool oder Kaufprogramm einen Importfilter liefert. Zu allem Unglück kommt hinzu das es nicht _das_ MINOLTA-RAW-Format gibt, sondern ein Format zu _einer_ Kamera. Bei den Produktzyklen ... Wenn der Programmhersteller j.e.t.z.t einen D7D-Import bietet, heißt das aber noch lange nicht, das er diesen Importfilter (für die dann grottenalte D7D) endlos mit jeder Programmversion mitschleppt. Genauso kann es sein, das der MINOLTA-Viewer irgendwann nicht mehr mit WindowsVVVIIISSSTTTAAA 2015 zusammenarbeitet. Dann steht man ziemlich nackt da. Und Fotos sind nun einmal Objekte, die eher langfristig als kurzfristig gelagert werden ;-) Minimalkonsens wenn einen 1) und 2) nicht interessieren wäre die Doppelhaltung, RAW und JPG (oder über EBV TIF). Gruß
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dbhh Geändert von dbhh (13.06.2007 um 14:40 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 15.12.2006
Ort: NRW
Beiträge: 3.509
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Um Quallitätsverlusste zu vermeiden, verwende ich nur das RAW-Format, wie der Name RAW ja schon sagt ist es das Rohformat.
Mit einem Guten Raw-Converter kann man dann das Bild auf seine Bedürfnisse hin einstellen. Hier mal die gängigen Programme: Adobe Lightroom Bibble (PRO) Phase One - Capture One Nachdem ich die Bilder dann eingestellt habe (Helligkeit, Weissabgleich, Schärfe, Kontrast, Farbe, Bildrauschen usw.) kann ich sie dann in dem Format abspeichern in dem ich sie haben möchte. Edwin
__________________
![]() ![]() "Sanity for the sake of sanity is insane" ![]() |
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#4 |
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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JPEG ist schnell in der Speicherung und platzsparend, dafür fehlen dem Bild viele Informationen was besonders wichtig ist, wenn man z.B. die Schatten aufhellen möchte. Auch ein "Epose to the right" ist mit JPEG nur sehr bedingt möglich. Das Raw-Format ist speicherintensiver, entspricht aber dafür dem (unentwickeltem) analogen Negativ. Hier sind die Bilddaten in vollem Umfang gespeichert. Tiff ist gänzlich ungeeignet da es die Kamera schneckeanlahm macht, und extrem speicherfressend ist. Es ist viel größer als Raw, enthält aber nur die Bildinformationen des JPEGs - es vereint sozusagen alle Nachteile in sich. JPEG packt lediglich noch eine verlustbehaftete Kompression obendrauf, aber in der besten JPEG-Kameraeinstellung gibt es keine sichtbaren Unterschiede zu Tiff.
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#5 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Hallo Christian,
die Frage wird in der Tat häufig heiß diskutiert. Wie dbhh schon schreibt ist JPG weit verbreitet und man muß sich keine Gedanken machen, dass man es zukünftig nicht mehr anschauen kann. RAW proprietär, d.h. jede Kameramarke kocht (momentan) ihr eigenes Süppchen... Ich persönlich nehme in RAW+JPG auf. JPG zur schnellen Vorauswahl in der Kamera, da man dort hineinzoomen kann. RAW für die eigentliche Bearbeitung aufgrund der größeren Reserven. JPG hat nur noch 8-Bit pro Farbkanal an Informationen und ist verlustbehaftet, während RAW 16-Bit pro Farbkanal bereitstellt und die Bildinformationen nicht verlustbehaftet sind. Wer glaubt das sei kein so großer Unterschied für ein wenig Bearbeitung, dem empfehle ich sich das folgende Videotraing zu Photoshop CS3 anzuschauen: CS3-Tutorial Dort Tutorial 5 speziell 5.4 (Dauer knapp 5 Minuten). Gruß Elric |
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#6 | |
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
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Zitat:
1. ufraw wird immer das MRW-Format unterstützen. ;-) 2. Man speichert ja nicht nur die Raw-Datei ab. Diese wird bearbeitet, und am Ende des Prozesses steht ein verlustlos komprimiertes TIFF, aus dem man je nach Verwendungszweck in einer bestimmten Größe JPEGs erzeugt. Im schlimmsten Fall besäße man dann also nur noch die TIFFs und JPEGs und wäre auch nicht schlechter dran, als hätte man nur in JPEG aufgenommen. Eher besser, denn man konnte zuvor alles aus der Aufnahme herausholen. Chris Edit: Fairerweise gilt der erste Punkt für dcraw, das ufraw nutzt.
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Portfolio Geändert von ChrisA (13.06.2007 um 15:02 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Hallo Christian,
da eigentlich bei den heutigen Preisen der Speicherkarten das Speichervolumen nicht mehr so ganz der ausschlaggebende Punkt ist, empfiehlt sich für dich vielleicht auch die Kombination: Ich habe generell RAW+JPG eingestellt und vereine so die Vorteile des JPGS (schnelles Durchschauen und präsentieren der Urlaubs- und Feierknipserei für Familie, Vorschaubild in der Kamera zoombar etc) mit den Vorteilen des RAW-Formates, die oben schon geschildert wurden. Auf eine 4GB-Karte passen gut 300 Bilder mit denen man häufig schon über den Tag kommt. Workflow am PC: - herunterladen - Mist aussortieren - Von den besten Bildern werden die RAWs dann detailliert bearbeitet, der Rest bleibt einfach als jpg liegen...frisst ja keinen Platz ![]() Software: - ACDSee Pro - Photoshop - Lightroom |
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#8 |
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
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Noch eine Ergänzung: Da Du die Dynax 7D verwendest, solltest Du sowieso immer neben den Raws auch JPEGs aufnehmen, nie Raw allein, da Du sonst auf dem Kameradisplay nicht in das Bild hineinzoomen kannst, um die Schärfe zu kontrollieren.
Viele Grüße, Chris
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#9 | |
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Zitat:
Und zu <Teddy> seiner Anmerkung der explodierenden Speicherkarten-Kapazitäten: die meinte ich nicht, sondern eher das Archivieren auf HDD bzw DVD. Da man seit digitalen Zeiten eher dazu neigt "lieber ein Bild zu viel als eines zu wenig" kommt da einiges zusammen. Gruß
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dbhh |
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#10 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.704
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Zitat:
![]() Ich: Aufnahme als RAW+JPG, gute Aufnahmen (oder solche mit hohem Erinnerungswert) über RAW-PSD(oderTIF) bearbeiten und archivieren der Aufnahme als RAW + OriginalJPG + JPG(=bearbeitete RAW's) Speichern der Aufnahme auf der Speicherkarte in TIF halte ich für Platzverschwendung. viele Grüße Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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