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01.08.2015, 14:38 | #1 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Richtig so
Porsche kündigt Lehrling nach Fremdenhass Aussage fristlos.
Man sollte halt bevor man so was im Internet, für alle Welt lesbar, das Hirn einschalten. Gruß Wolfgang
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01.08.2015, 14:44 | #2 |
Registriert seit: 14.08.2014
Ort: Herford
Beiträge: 542
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Ob das nicht zu weit geht? Ich fand seinen Kommentar zwar auch unterste Schublade, aber darauf hätte man auch anders reagieren können, ohne so einem 17-jährigen direkt mal seine Zukunft zu verbauen.
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01.08.2015, 14:53 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Ich gebe da nur zu bedenken, dass in einigen Bundesländern 16 jährige sogar zur Wahl zugelassen sind! Wenn das hier dann zu weit geht, müsste man auch das Wahlrecht überdenken.
Gruß Wolfgang
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01.08.2015, 15:01 | #4 |
Registriert seit: 08.09.2004
Ort: A-Nebelberg
Beiträge: 1.648
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Da gibt es noch einen Fall:
Klick In diesem Fall war es angeblich sogar eine Führungskraft. Zum Lehrlingsfall: Einerseits ist die Entscheidung zu verstehen und auch nachvollziehbar. Andererseits frage ich mich, ob in so einem Alter nicht "erzieherische Maßnahmen" wie z. B. Sozialstunden in derartigen Einrichtungen sinnvoller gewesen wären. Vielleicht hätte der Jugendliche anders darüber gedacht, wenn er Flüchtlinge und deren Leid kennen gelernt hätte. Im Fall der Spar-Mitarbeiterin liegt der Fall etwas anders - von einer erwachsenen Führungskraft kann man schon erwarten, dass sie keine derartigen Posts im Internet verbreitet. Da gab es wohl nicht viele Alternativen zur Kündigung. |
01.08.2015, 15:10 | #5 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.289
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Zitat:
Aber ob die Reaktion der Firma richtig war, würde ich zur Diskussion stellen! 1. Kann in Ö ein Lehrverhältnis gar nicht so einfach einseitig gekündigt werden. 2. Gibt es im Schulbereich extreme Schutzmechanismen, wenn es sich um Drogendelikte handelt. So darf ich als Lehrer den Drogenkonsum eines Schülers nicht anzeigen! Es darf nur die Schulbehörde benachrichtigt werden, weil das Motto gilt:"Helfen statt strafen!" Das ist auch sicher gut so, weil eine Kriminalisierung für die Gesellschaft wesentlich mehr Nachteile hätte. Für diesen Lehrling gilt das - ob seiner Gedankenlosigkeit - aber leider nicht. Und darum habe ich ein Problem damit, wenn hier gleich massiv verurteilt und gekündigt wird! Ohne natürlich den Inhalt des postings gut zu heißen.
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01.08.2015, 15:19 | #6 | ||
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.869
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Zitat:
Dieser Lehrling hat seine Äußerungen nicht auf dem Schulhof, oder vor Freunden getätigt,sondern öffentlich und für jeden sichtbar.Womöglich für Millionen. Insofern ist dieser Fall mit dem "Drogen-Lehrling" gar nicht vergleichbar. Es sei denn, er hätte seinen Drogenkonsum auch öffentlich, für Millionen sichtbar gemacht, oder sogar propagiert. Zitat:
Gruss |
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01.08.2015, 15:48 | #7 |
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
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Nein. Das Hirn sollte man generell einschalten. Dann kommen einem solche Tendenzen gar nicht erst.
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Gruß André |
01.08.2015, 15:55 | #8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.289
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D.h. eine unbedachte Aussage soll mit Arbeitsplatzverlust bestraft werden, ein tatsächlicher Drogenkonsum aber gar nicht?
Da habe ich meine Probleme damit! "Helfen statt strafen" ist mMn wirklich gut bei den Jugendlichen - aber dann bitte auch bei solchen Fällen! Abmahnung, Sozialstunden ok, aber nicht solche "Strafen", denn damit beginnt die Kriminalisierung genau dort, wo man sie eigentlich nicht haben will.
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01.08.2015, 16:08 | #9 |
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.464
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Der Fall ist ja schon einige Tage her und mein erster Impuls war der gleiche wie Wolfgangs. Die Äusserung war mehr als bösartig.
Mittlerweile erscheint mir die Reaktion von Porsche schon sehr hart. Die Reife bei 17 jährigen ist unterschiedlich ausgeprägt. Jeder der eine Straftat begeht wird angehört und es werden, falls möglich, auch mildernde Umstände berücksichtigt. Mein Neffe hat in der Ausbildung mal eine ziemliche Dummheit gemacht, die eine Kündigung gerechtfertigt hätte. Sein Chef hat ihm stattdessen einige Wochenenden in einer Behindertenwerkstätte verordnet, was ihn menschlich deutlich weiter gebracht hat. Ich würde gerne sagen der junge Mann in diesem Fall wird seine Lektion lernen, doch öffentlich gebrandmarkt zu werden ist nicht wirklich hilfreich. Ein Wort noch zu Facebook. Ich bin dort Mitglied, weil ich darüber den Kontakt zu einigen wenigen entfernten Freunden halte. Was dort aber immer öfter an Entgleisungen zu lesen ist lässt mich manchmal an unserer Gesellschaft zweifeln. VG, Peter. |
01.08.2015, 16:27 | #10 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Und wer kündigt all denen?
Nur zwei ziemlich wahllose Beispiele: https://www.facebook.com/pages/B%C3%...25319137651006 https://www.facebook.com/pages/B%C3%...60885050855826 Noch ein Artikel dazu. |
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