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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Kompaktes Fernglas für die Reise...
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Alt 14.05.2023, 10:36   #11
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.422
Preisleistungsverhältnis ist der entscheidende Punkt und eine gute Zentrierung.
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Alt 14.05.2023, 12:49   #12
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.573
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Preisleistungsverhältnis ist der entscheidende Punkt und eine gute Zentrierung.
Bei Ferngläsern mit Dachkantprismen ist es in erster Linie die Präzision der Prismen und deren Verspiegelung die über die Bildqualität entscheiden. so müssen die Dachkantflächen sehr genau im 90° Winkel stehen, sonst gibt es Doppelbilder oder bei geringeren Abweichungen ganz komische Unschärfeeffekte. Da ist die Optik der Porrogläser wesentlich toleranter.
Wovon ich aus eigener Erfahrung nur abraten kann, sind die Billiglinien der Premiumhersteller.
Ich hab hier ein Zeiss Terra 8 x25 rumliegen, das hat mal um die 400 € gekostet. Das kann nicht mal mit einen alten DDR 7 x 50 aus den Siebzigern mithalten. Unscharf, Farbsäume, dunkel und eine heftige kissenförmige Verzeichnung. Das gemeinste aber ist, dass es für Brillenträger kaum geeignet ist, da es dann heftige Abschattungen gibt, so bald es auch nur ein wenig aus der idealen Achse zu den Augen verschoben ist. War ein klassischer Fehlkauf. Aber selbst die aktuellen Leica- Gläser der 1000 € Klasse konnten mich nicht überzeugen, ich hab sie in einem Laden gegen mein eher mittelprächtiges Celestron Trailseeker 8 x42 ED getestet, da sind sie glatt durchgefallen. (Was nicht nur mich, sondern auch den Verkäufer etwas ratlos zurück gelassen hat)
Und wie schon von Felix geschrieben: Ein gutes Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben, ein Billiges rausgeworfenes Geld.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 14.05.2023, 22:44   #13
BeHo
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.989
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
[...]Ich hab hier ein Zeiss Terra 8 x25 rumliegen, das hat mal um die 400 € gekostet. Das kann nicht mal mit einen alten DDR 7 x 50 aus den Siebzigern mithalten.[...]
Das Zeiss gibt es derzeit für knapp über 300 €, was für Zeiss-Verhältnisse wirklich Billiglinie bedeutet, wobei man ein kleines 8x25 kaum mit einem deutlich größeren Fernglas wie einem 7x50 vergleichen kann.

Der Blick durch ein altes Zeiss, das vor vielen Jahren ein Mitwanderer dabei hatte, der es von seinem Opa geerbt hatte, veranlasste mich damals übrigens fast dazu, mein eigenes Billigfernglas in die Schlucht zu werfen, über der wir gerade standen.

Von daher kann ich diesem hier nur zustimmen:

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
[...]Und wie schon von Felix geschrieben: Ein gutes Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben, ein Billiges rausgeworfenes Geld.
Ob es nun unbedingt ein Leica Ultravid 8x20 als Westentaschenfernglas sein muss, sei dahingestellt, aber ich bereue den Kauf nicht.

Die Frage nach dem Haupteinsatzgebiet ist auch wichtig. Es gibt z.B. auch Ferngläser und Monokulare, die eine kurze Naheinstellgrenze haben und sich damit z.B. auch für Botanik und Insekten eignen. Und wer stundenlang Vögel beobachten will oder eher in der Dämmerung unterwegs ist, wird mit einem noch so guten Taschenfernglas nicht wirklich glücklich werden.

Vielleicht kannst Du ja noch etwas mehr zur Anzahl der auszustattenden Personen und den jeweiligen Vorllieben sagen, und auch ob er ihr eher immer zusammen oder getrennt unterwegs seid. Im ersten Fall könnte man ja evt. etwas spezialisiertere Ferngläser je nach Entdeckung innerhalb der Gruppe herumreichen.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
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Alt 15.05.2023, 07:43   #14
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
Ich habe mich 2013 wegen einem bevorstehenden Urlaub lange damit beschäftigt. Referenz war das Zeiss Conquest HD 8*42 von einer Freundin, die ist bekennende Vogelbeobachterin. Das war mir aber für meinen Zweck (ein Urlaub, ansonsten fast keine Nutzung) zu teuer und zu schwer. Das Conquest liegt heute bei knapp 1.000 € (damals 700 €).
Ich habe mir das kompakte MINOX BD 7 x 28 IF gekauft, weil ich das einfach eher mitnehme als ein größeres und schwereres 8x42. Scheint es nicht nicht mehr zu geben.
Gerade die nicht so starke vergößerung finde ich bei allem außer Vogelbeobachtung angenehm, man kann sich schneller orientieren und trotz dem fehlenden Gewichts verwackelt man nicht so leicht.

Das X-Lite 8x34 liest sich ganz interessant, wenn man auf wenig Gewicht (450gr.) Wert legt. Das Gewicht des X-Lite 8x42 ist beim Amazon falsch angegeben, bei Minox stehen 610gr. ! 8x32 war früher die Wanderglasgröße, weil da mit Dämmerungszahl 16 und 4mm Pupilleaustritt ein guter Mittelweg zwischen Leistung und Gewicht rauskommt. Wie bei den Minox Gläsern öfters findet man Bemerkungen zu chromatischen Aberationen am Rand, was bei dem Preis von den meisten als o.k. eingestuft wird. Bei meinen ist das nicht so, da nerven mich nur die billigen und ungesichert Abdeckungen (4 Stück und fast gleich groß, man muss genauer hinschauen um den Unterschied zu sehen, gleich groß und als Paar lose verbunden wäre so viel besser im Handling...). Das ist bei der Lite-Serie offenbar besser gelöst Kontrast war bei Zeiss aber im Vergleich trotzdem eine Ecke besser.

Stabilsierte Ferngläser haben auch was (kennen und lieben wir beim stabilisierten Sucherbild unserer Kameras), sind aber meist etwas klobig und schwer. Das Kite Bino APC 30 ist eines der leichteren und wäre dann bei mir in der engeren Wahl.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2023, 08:16   #15
sascha_mr22
 
 
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Freiberg
Beiträge: 320
Hallo in die Runde,
ich stand vor ein paar Jahren auch vor der Entscheidung mir ein neues Fernglas zuzulegen. Ich habe noch ein DDR Zeiss 10x50, das war mir zu groß und zu schwer.
Nach einigen vergleichen ist es das Zeiss Terra 8x32 geworden. Klein, leicht, ich kann keine Farbsäume und Verzeichnung entdecken. Das Bild ist im Vergleich zu dem 50mm des Zeiss Jena noch etwas heller und viel kontrastreicher. Das beste ist aber die geringe Nahgrenze, es macht einfach Spaß am Tümpel zu sitzen und Frösche, Molche, Libellen u.s.w. zu beobachten.
Ich bin jetzt nach über 7 Jahren mit meinen Fernglas immer noch sehr zufrieden und es ist immer bei Wandertouren dabei. Ich habe in dieser Zeit auch durch diverse andere vergleichbare Ferngläser geschaut und finde das sich das Terra dabei sehr gut schlägt.
__________________
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Viele Grüße
Sascha
sascha_mr22 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.05.2023, 08:17   #16
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.422
Der Themeneröffner hat sich ein Limit von 100 Euro gesetzt und es eher selten nutzen.
Er ist bereit mit Kompromissen zu leben.Wichtig wäre mir, dass die Augen beim Durchschauen nicht ermüden oder gar tränen, das Bild sollte ruhig sein. Ein 7X50 Glas könnte Vorteile haben
https://outdoorly.de/marinefernglas/
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Alt 15.05.2023, 08:28   #17
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
Ich sehe es genau so:
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Für unter 100 € bekommst du nichts brauchbares. Ist rausgeworfenes Geld.
Zitat:
Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
Gute Ferngläser sind teuer bzw. sehr teuer - ich würde in Deiner Preisklasse das Geld sparen und die Kamera verwenden
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Wovon ich aus eigener Erfahrung nur abraten kann, sind die Billiglinien der Premiumhersteller.
Vor ein paar Jahren habe ich mich auch etwas näher mit dem Thema Fernglas beschäftigt. Davor kam es für mich nicht in Frage, weil immer, wenn ich mal durch eines hindurch geschaut hatte, war ich alles andere als motiviert, mir selbst eines zu kaufen. Ich hatte keine Ahnung, aber es waren auch Markennamen dabei.
Mein Weg zur Entscheidungsfindung kann man hier im Forum nachlesen: click. Jetzt, nach 3 Jahren, kann ich sagen, es war am Ende die richtige Entscheidung gewesen.

Und was Bernd geschrieben hat, sollte auch nicht ausser Acht gelassen werden:
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Die Frage nach dem Haupteinsatzgebiet ist auch wichtig. ...
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2023, 08:40   #18
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.422
Hier kann man sich gut informieren.
https://www.fernglasagentur.de/optolyth-fernglaeser/
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Alt 15.05.2023, 08:45   #19
joker13
 
 
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Vorderpfalz
Beiträge: 1.979
Naja, wenn man das Anforderungsprofil in liest, dann kann man ja nicht davon ausgehen, dass Ferngläser über 500 Euro da passend wären.
Man bekommt für knapp 100 Euro schon eine ausreichend gute Qualität, die für den geplanten Einsatz.
Es ist auch wie fast überall, 95 Prozent sind günstig herzustellen und meistens ausreichend, bei den restlichen 5 Prozent wird es immer teurer und 100 Prozent sind unbezahlbar!
__________________
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Gruß aus der Pfalz

Hans
joker13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2023, 08:50   #20
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
Ja, gleich mehrere kaufen irritiert mich doch. Ich würde erstmal nur eines kaufen um dann in Ruhe in der Praxis beurteilen zu können, ob es denn überhaupt das richtige ist.
Ggf. würde ich dann auch auf dem Gebrauchtmarkt schauen.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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