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#21 | ||
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.825
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Zitat:
Es gab auch die letzten Wochen eine Reportage im TV die die Begründungen zu den aktuellen Strompreisaufschlägen ad adsurdum führte. Auch hier das Fazit: wenn die Kosten nicht gleichmäßg verteilt sondern Lobbyisten außen vor hält, zahlt der verbleibende Rest (wir) noch mehr. Ist aber auch nix Neues oder spezifisches bzgl Kernkraft. Die Solidargemeinschaft ist schon lange tot, ob Steuern, SV-Abgaben oder Renten. Gruß ---------- Post added 05.03.2012 at 14:50 ---------- Zitat:
Gruß
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dbhh Geändert von dbhh (05.03.2012 um 14:50 Uhr) |
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#22 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.248
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Zitat:
Meines Erachtens ist jede Art von Subventionierung mit Vorsicht zu betrachten, denn es zeigt sich immer wieder, dass vorhandene Probleme mit der Wirtschaftlichkeit dadurch nur in die Zukunft verlagert werden. Oder wie im Falle der Kernenergie wird einfach keine Gesamtkostenbetrachtung gemacht. Im Falle der Solarenergie hat man sicher die sich ändernden Anforderungen an die Netze und Speicherkapazitäten bisher zu sehr vernachlässigt, so dass man jetzt vermeintlich unvermittelt auf die Bremse treten muss, um nicht noch größere Folgeprobleme (instabile Netze) zu riskieren. Dies betrifft dann aber auch die Windenergie. Es fehlt leider offenbar ein Gesamtkonzept, wie in Zukunft die Energiewende zu gestalten wäre. Uns allen ist sicher klar, dass etwas passieren muss. Vielleicht sollte man einfach mehr über einen schonenderen Umgang mit den Ressourcen nachdenken, denn Energie, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht erzeugt werden. Dabei ist übrigens eine Subventionierung von Wegekosten zur Arbeit in Form der Kilometerpauschalen ebenfalls zum Teil kontraproduktiv, da auch hier die tatsächlichen Kosten schöngerechnet werden.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#23 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.138
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Frank, ich stimme Dir voll und ganz zu, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Punkt Netzausbau nicht in manchen Fällen (gezielt?) überdramatisiert wird.
Subventionen sind bei der Entwicklung neuer Technologien allerdings mitunter notwendig, müsssen aber zügig zurückgeführt werden. Dafür sorgt die Ausgestaltung des EEG aber ohnehin durch die jährliche Degression und die zusätzliche Degression bei Verlassen des Zielkorridors. Die Einsparung ist sicherlich die größte Energiequelle, die wir kurzfristig nutzen könnten. Das erfordert aber Umdenken, eventuell ein paar Unbequemlichkeiten und hat auch keine Industrielobby, die dahinter steht. An diesem Punkt muss gearbeitet werden und jeder kann durch sein Verhalten maßgeblich dazu beitragen. Dummerweise macht Verbrauchen meist mehr Spaß als Einsparen. ![]()
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (05.03.2012 um 17:16 Uhr) |
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#24 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.248
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Zitat:
das ist für uns Laien auf dem Gebiet immer ein Problem: welche der Informationen, die so durch die Presse gehen, sind überhaupt wahr oder relevant? Da wird sicher auch so manches falsch oder ungenau dargestellt und möglicherweise sogar den Interessen der jeweiligen Lobby "angepasst". Aber die Tatsache, dass das Leitungsnetz für eine ganz andere Verteilung gebaut wurde, gestattet zumindest die Annahme, dass die durch die erneuerbaren Energien verursachte Änderung der Nutzung zumindest Probleme machen könnte. Eine Überwachung und Steuerung eines Netzes mit so dezentralen Einspeisepunkten wie bei kleinen Einfamilienhäusern, deren Einspeiseleistung im Prinzip derzeit nicht zentral überwacht und die Verteilung gesteuert werden kann, dürfte zumindest lokale Instabilitäten verursachen können. Solche "kleinen" Ereignisse könnten sich dann durchaus zu größeren Problemen aufschaukeln, wenn mehrere lokale Ereignisse wetterbedingt zusammenkommen. Natürlich ist das hier von mir eine laienhafte Betrachtungsweise, die keinen wissenschaftlichen Methoden standhält, aber es gibt häufig auch unter Wissenschaftlern für jede Meinung einen Vertreter. Manche Punkte kann man halt eher nachvollziehen als andere und bildet sich dann eine Meinung, die natürlich im Endeffekt auch falsch sein kann, weil man nicht alle Argumente und Wahrheiten kennt oder die bekannten einfach nur anders bewertet. Deshalb habe ich in meinem ersten Beitrag hier zunächst nur 2 interessante Links gepostet, die ich bei meiner Informationssuche gefunden hatte. Jeder Interessierte sollte zuerst möglichst viele Quellen kennen, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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#25 | |
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.161
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Zitat:
Zumindest haben wir in den kalten Tagen deses Jahres erlebt, dass aufgrund fehlender Reserven durch die m.E. total übereilte Abschaltung von KKWs, Strom aus Österreich importiert werden musste (meines Wissens nach wurde dort ein Ölkraftwerk für uns angefahren). Und die Bundesregierung denkt darüber nach, ob sie Prämien an bestimmte Industriebetriebe/-zweige zahlt als Entschädigung für mögliche Stromausfälle. Ehrlichgesagt, ich habs lieber warm und hell, wenn ich zu Hause bin. Dafür würde ich auch nach Biblis ziehen, auch mit dem Risiko das ich evtl. nochmal umziehen müsste. Das Risiko von Stromausfällen sollen bitte diejenigen tragen, die immer gerne gegen "alles" (KKWs, Windräder, Netzausbau etc.) sind. Grüße Steffen |
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#26 | ||
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.450
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Zitat:
Zitat:
Nochmals: Ein Totalblackout eines AKWs ist in der BRD ebenso vorstellbar, wie in Japan - egal was die Ursachen hierfür sind! Es wäre schon manchmal wünschenswert, wenn Dinge zu Ende gedacht würden. 1. AKW-Strom it letztendlich mit einer der teuersten nur wird nicht alles eingerechnet! 2. Die Atomlobby wurde seit Jahrezenhten mit Milliarden subventioniert 3. Die Reduzierung der Subventionierung der Solarenergie hat meines Erachtens nur den Sinn diese Sparte zu groß werden zu lassen, denn SOLAR ist DAS optimale Werkzeug für zukünftige Dezentralisierung, was keinem Stromkonzern passt!
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Gruß aus Bayern Steve |
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#27 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.329
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Die Solar und Windförderung nach deutscher Manier stellt eine der grössten Vernichtung von Volkseigentum seit dem Krieg das. Hier wird lediglich Geld vom Verbraucher in die Taschen von Investoren und Solarzellenherstellern umverteilt. Und wie es immer bei Subventionen ist: Erst wird eine Industrie künstlich aufgebaut und muss dann aufrechterhalten werden - sonst kommt die Arbeitsplatzkeule. Die Solar und Windlobby beherrscht das ganz hervorragend - mindestens so gut wie die Landwirte, die Atomlobby oder die Tabakindustrie.
Dieser Lobby nachzugeben fällt der Politik allerdings nicht schwer, schliesslich ist die "Wellness-Energie" gesellschaftlich kompatibel. Die Nebenwirkungen sehen wir heute erst in Ansätzen. Ohne das europäische Ausland gingen derzeit schon die Lichter aus. Die Nachbarn werden aber auch bald weniger anbieten können. Frankreich ist vor en paar Jahren zum Nettoimporteur geworden und zieht aufgrund der vielen Stromheizungen genau dann viel, wenn bei uns die Regenartiven überhaupt nichts beitragen. In klaren, windstillen Winternächten. Der Strom kommt dann aus Tschechien, Österreich, Schweiz oder Skandinavien. Anstatt die Solar- und Windlobby weiter zu pampern, wäre es zunächst viel, viel effizienter, das Geld in die Gebäudesanierung und Isolation zu stecken. Allerdings ist das "unsexy" und die Grünmafia verdient daran nichts. Mit Solarzellen verpflasterte Dächer und verspargelte Landschaften machen aber sichtbar: Wir tun was. Ich habe nichts gegen Regenerative Energien - sie sollen aber bitteschön nicht übersubventioniert werden. Solarzellen sind mittlerweise "Low-Tech", die günstig in China hergestellt wird. Anstatt das Geld nach China zu pumpen, wäre es doch sinnvoller die vor sich hinrottende Gebäudesubstanz zu sanieren, oder? Warum müssen die Kinder in eine zugige Schule mit undichtem Dach gehen, aber die Solaranlage schräg gegenüber auf dem Feld wird mit zehntausenden von Euro pro Jahr subventioniert. Würde man das Geld umleiten wäre die CO2-Bilanz trotzdem positiv und die Kinder müssten nicht frieren. Tja.
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Viele Grüße, Klaus |
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#28 | |||
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.450
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Zitat:
Wäre der Rest so harmlos wären Atomkratwerke versicherbar! ---------- Post added 05.03.2012 at 21:23 ---------- Zitat:
Zitat:
Bei Neubauten ist das ein anderes Thema, aber dann sprechen wir nicht von einer Subvention der Gummilippen- und Styropor-Industrie, sondern von Gebäudesystemen die bis hin zu kontrollierten Be- und Entlüftungssystemen deutlich weiter durchdacht sind...deutlich besser wenn auch nicht unproblematisch (Wärmetauscher und Baktierien mögen hier als kleiner Hinweis helfen)... Der Zustand der Schulen und öffentlicher Gebäude in der BRD hat aber andere Gründe - die Reparatur eines Schuldaches ist eben nichts besonderes - eine Neubau eines Rathauses oder ein neuer Park oder eine neue Brücke werden mit dem Namen des Bürgermeisters geschmückt - das it schon was anderes. Leider ist keiner Kommune auferlegt Rücklagen für ihre Gebaude zu bilden - d.h. wenn´s tropft ist keine Kohle da ! Noch was zu den Subventionen: Schaffen wir sie ab. GUT! Dann zahlten die AKW-Betreiber bitte die eigene Müllentsorgung und es beginnt ein Kampf mit zumindest ähnlichen Waffen... Und noch ein kleiner Nachtrag: Ich hatte ein nettes Treffen auf einem Photokurs mit einer Nuklearforscherin - auf die Frage nach AKWs kamen relativ kurze Antworten, aber die waren deutlich. Frage in die Runde: Wer weiß wieviele Menschen bei der Rettungsaktion in Tschernobyl im wahrsten Sinne verheizt wurden ?
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (05.03.2012 um 21:31 Uhr) |
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#29 | |||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.329
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Zitat:
Andere Behauptungen würde ich gerne begründet sehen - sie sind schlicht Propaganda. Zitat:
Die Kraftwerke haben aber auch ein Viel-Vielfaches davon an Steuern bezahlt. Das ist in den seltensten Fällen bei Subventionsempfängern der Fall. Zitat:
Solarstrom und Wind eignet sich überhaupt nicht für die Dezentraliserung. Höchstens für Parkuhren. Schon die Berghütte hat einen Kachelofen und ein Notstromaggregat für die Nacht. Für Industrie - und die hat und durch die Wirtschaftskrise gebracht - ist die Solarenergie wertlos da unplanbar. Soll Infineon, Audi oder Pfanni die Produktion stoppen wenn kein Wind weht und es Nacht ist? Nein? Dann braucht es "Regelenergie", die als "Netznutzungsentgelte" von den Stromnetzbetreibern erhoben werden. Da diese ja zum monopolkapitalistischen Ausbeuterkomplex gehören, kann mann aber diese Kosten von den regenerativen Energien ausklammern und die Netzbetreiber dagegen noch anprangern. Leider lässt sich die Physik nicht austricksen: Aber nehmen wir es "schamanisch": Ich wünsche Euch allen: Liebe und Licht
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Viele Grüße, Klaus |
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#30 | |||||
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.450
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Zweitens: Wenn der Solarzellenhaushalt seinen Pool damit heizt ist der Produzent näher am Verbraucher als das nächste AKW. Zitat:
Zitat:
Muss ja auch nicht sein - man sollte sie halt effizient nutzen, nicht nur mit Resthirn!
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (05.03.2012 um 22:12 Uhr) |
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