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21.12.2019, 13:21 | #31 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Auch gut, war ja alles die Wahrheit. Hechte gibts, meiner Meinung und Erfahrung nach, in Irland deutlich mehr wie in Schweden. In Irland hatte ich mal zusammen mit einem Kollegen, in einer Woche 160 Hechte am Haken. Das hab ich in all meinen Schweden Urlauben zusammen nicht geschafft. Das war zwar eine Ausnahme, aber insgesamt, fängt man dort zwischen 5 -10 Hechte am Tag, wenn alles passt. Sehr viele große Tiere aufgrund von C&R dabei. Also Irland lohnt auf jeden Fall. Landschaftlich und von den Menschen her ein Traum und fischereilich ebenfalls. Lough Derg und Lough Ree und die sogenannte Hechtseenplatte Cavan kann ich sehr empfehlen. Angeblich 365 Seen voller Hechte, also für jeden Tag ein neuer See, hat aber niemand nachgezählt, könnte aber fast hinkommen. Und alles, jedenfalls damals, ohne Fischereischein. Alles kostenlos. Nur für Lachs und Forelle muss man in Irland zahlen, das sind jedenfalls meine letzten Kenntnisse darüber.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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21.12.2019, 13:35 | #32 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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Über die Frage habe ich jetzt nochmal genauer nachgedacht.
Außer, dass mein Mülleimer schon zu voll war, folgendes: Ich liebe schwedische Seen und vor allem Boote. Dieses Bild soll entspannen und beruhigend wirken. Ich würde darauf keinesfalls eine auffällige Bearbeitung sehen wollen, auch keinen großen Spannungsaufbau. Wenn ich das Bild betrachte, möchte ich in das Boot springen, sehen, was es auf dem See zu entdecken gibt, und den ganzen Tag auf ihm verbringen. Das wäre mit einer unnatürlichen Bearbeitung nicht gegeben. Durch die Kette will ich vom unschönen Ufer etwas ablenken, daher war mir diese im Bild sehr wichtig. Ich habe sie sogar noch mit einem Stein beschwert, damit sie sich im Wind weniger bewegt. Ideal wäre es gewesen, das Boot einen Meter weiter ins Wasser zu schieben, was aber wegen der Kette nicht ging, und es ja auch nicht mein Boot ist. Durch die Ausgabe auf Leinwand wirkt das Boot weniger an den Rand gedrängt, da das farbliche Bild erweitert über die Ecke des Holzrahmens gespannt ist. Kurz gesagt: Das Bild hängt an meiner Wand, weil es mir den schönsten Fluchtweg aus meinem Alltag zeigt. LG Stefan |
21.12.2019, 19:51 | #33 |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.760
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So etwas dachte ich mir schon.
Eine persönliche Bindung mit Symbolen die Dir Freiheit schenken. Mit dieser Erklärung ist es logisch dass es an die Wand kommt und nicht in die Tonne. Jo. Ich hole es wieder raus. Welches Bild haste denn nun aufgehängt? Die Langzeitbelichtung oder das darunter? Wenn ich zwischen beiden wählen müsste würde ich die Langzeitbelichtung nehmen. Egal ob die Bäume verwischen (gehört halt dazu). Durch das glatt gezogene Wasser tritt für mich eine Entschleunigung ein. Gerade durch dieses eigentlich unnatürliche erfolgt die Entspannung für die Augen. Das mit der Kette ist schon interessant, da merkt man wie viel Mühe Du Dir gegeben hast. Auch aus diesem Grund hätte ich die Aufnahme genommen. Das mit der Kette wird Dir ewig in Erinnerung bleiben. Jetzt mach ich mal einen auf Dey und den |
22.12.2019, 11:15 | #34 | |
Themenersteller
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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Zitat:
Das mit den Bäumen habe ich überhaupt nicht bemerkt, und jetzt sehe ich ständig genau da hin. Ein weiteres Problem bei Druck auf Leinwand ist, das dunkle Stellen sehr gerne mal absaufen, was bei der Lieferung zu großen Enttäuschungen führt. So ist es leider bei meinem Leinwanddruck. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mich doch mit dem Thema Composing beschäftigen sollen, und das Beste in einem Bild unterbringen. Langzeitbelichtungen sind manchmal ein haariges Thema. Falsch umgesetzt können sie kitschig wirken, oder die Bildschärfe versauen. Insgesamt hängen an meinen Wänden drei Langzeitbelichtungen, wobei mir bei einer ein defekter Bulbmodus und ein schlechter Polfilter in die Suppe gespuckt hat. Bei Gelegenheit stelle ich auch diese Bilder zur Diskussion. LG, Stefan |
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27.12.2019, 18:13 | #35 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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→ Bild in der Galerie Keine Ahnung, ob ich das mit dem Mix jetzt richtig verstanden und umgesetzt habe, aber in dieser Version wäre jetzt also der Wald und der Himmel aus der normalen Belichtung, Boot und Wasser aus der Langzeitbelichtung. Irgendwie irritiert mich da was?? Komischerweise waren die Bäume auf den RAW´s gerade, und auf den JPG´s schief. |
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27.12.2019, 19:00 | #36 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Bei Hamburg
Beiträge: 4.127
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Ich sehe das Licht auf dem Boot und vermisse das gleiche Licht auf den Bäumen. Eventuell hilft ein wenig aufhellen?
Hast du mal überlegt, die Kette wegzustempeln? Mich irritiert sie bzw. wandert mein Blick immer wieder dahin. Mein Blick wird außerdem durch den „Horizont“ des Wassers irgendwie irritiert. Mich würde interessieren, wie es wirkt, wenn man den rechten oberen Rand des Sees auf horizontal zieht.
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27.12.2019, 19:24 | #37 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Also was mich bei diesem Bild wirklich stört, ist diese krumme Baumspitze in der Mitte des Bildes. Eben weil sie so prominent ins Bild ragt. Ich kann meinen Blick kaum abwenden. Aber wenn ich es schaffe, fällt er bei mir sofort auf dieses für mich und ich kenne Gewässer wirklich gut nach fast 50 jährigem Fischen bzw. Angeln, ich finde ziemlich unnatürlich glatte Wasseroberfläche.
Ich habe spiegelglatte, große, Gewässer gesehen in Schweden und vor allem in Irland, so sah das nie aus. Spiegelglatt heißt nicht nur so, man kann sich auch drin spiegeln. So milchig oder unscharf trifft glaube ich besser, über eine so große Fläche, hab ich das noch nie gesehen. Vor allem der Baum rechts der sich im doch eigentlich spiegeglatten Wasser spiegelt, müsste deutlich schärfer sein wie auf dem Foto. Auf mich wirkt das unnatürlich und unnatürlich sollte so eine Landschaft nicht wirken. Wenn doch, dann nur komplett und nicht nur das Wasser. Letzteres ist aber absolut meinem persönlichen Geschmack geschuldet. Aber auch so ist das definitiv eine schöne Aufnahme. Diese Kritik ist lediglich meinen inneren Zwang geschuldet, Natur nicht zu verfremden, aber wenn man es schon tut dann so, das es nicht auffällt. So, ich glaub das war die längste und ausführlichste Bildkritik, die ich hier je geschrieben habe, kannste dir was drauf einbilden.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
27.12.2019, 22:37 | #38 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Mir geht es ein bisschen wie Guido. Das Wasser ist gefroren und die Wolken haben unnatürlich lange still gehalten (25s).
Der Mix spricht mich nicht an, obwohl ich LZB eigentlich gerne betrachte.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
28.12.2019, 01:49 | #39 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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Zitat:
Zitat:
...und Du warst noch nicht zu Besuch in unserem Angelthread! Zitat:
Ich glaub, der Zeitaufwand war wohl für den A... Dank Euch Dreien für die Rückmeldung, das natürliche Bild Nummer 2 wahr wohl am Besten. LZB mit Bäumen im Bild sind bei zu starkem Wind einfach nicht zielführend. LG Stefan |
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28.12.2019, 07:54 | #40 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.377
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Das Motiv ist gut gedacht, und über die technische Ausführung bei dem Bild kann man über Details diskutieren. Aber ehrlich: Das Bild hätte es bei mir nicht an die Wand geschafft, aus mehreren Gründen.
Das Licht ist einfach nicht interessant genug. Es ist eine schöne Erinnerung aber um etwas besonderes zu sein müsste das Licht besser/interessanter sein. Das Licht im Hintergrund wirkt ein wenig stumpf. Mir persönlich sagt, zusätzlich zu dem Licht, auch der Bildaufbau nicht wirklich zu. Das Bild besteht aus dem dominanten Vordergrund und dem Hintergrund. Die Verbindung zwischen den beiden ist der See, der aber im Abstand zu groß ist. Das teilt das Bild und verbindet es nicht. Das hohe Bildformat unterstützt diese Teilung noch. Ich empfinde den Bildaufbau dadurch als nicht wirklich harmonisch. Sorry für diese durchweg negative Kritik.
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