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04.02.2021, 16:15 | #2241 | |
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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Zitat:
Die Einzelframes sind praktisch nicht übersteuert, darauf achte ich; auch nach dem Stacken sind die Sterne weitestgehend nicht übersteuert, aber sehr farbarm; Jedoch bleiben i.d. EBV kaum Reserven den Kontrast, Klarheit und auch Sättigung zu erhöhen, denn dann brennen die Sterne sofort aus. Ebenso verstärkt das Erhöhen der Sättigung (vor dem Stretchen) leider auch die CAs des Baby-Taks; der macht schon winzige, meist blaue Kringel um die Sterne (kann auch leichter Fehlfokus sein)... und wie Du richtig sagst, die Dynamik der A7R beträgt bei ISO 1000 nur noch gut 11 Bit; nimmt man die ISO deutlich runter, läuft man aber in Gefahr die schwachen Nebel "zu verlieren" oder deutlich zu schwächen (bei gleicher Belichtungszeit); läuft eigentlich hinaus auf: Sterne und Nebel in HDR zu kombinieren, also 2 Belichtungsreihen zu machen oder gleich eine gekühlte Kamera mit höherer Dynamik kaufen Wie siehst Du das Toni?
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia |
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04.02.2021, 21:34 | #2242 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
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Beiträge: 12.283
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Das wäre natürlich die einfachste Lösung! Nur das alleine ist es nicht, denn die Dynamik ist ganz einfach heftig bei solchen Aufnahmen.
Auch wenn ich es noch nicht wirklich sehr gut beherrsche, liegt das Geheimnis bei den Masken. Das geht in PI super mit Starnet: im linearen Bild sollte eigentlich alle Farbinformation bei den Sternen noch enthalten sein, wenn du schreibst dass die Sterne nicht ausgebrannt sind. Aus dem linearen Bild wird ein Klon gezogen, welcher extrem gestreckt wird. Daraus macht Starnet eine Sternenmaske und ein Bild ohne Sterne. Daraus wiederum werden mehrere Masken: eine für die schwachen Sterne, eine fpr die hellen Sterne, eine für die Nebel und letztlich eine für alles nur nicht den Hintergrund. Mit Hilfe dieser Masken können alle Details einzeln bearbeitet werden... ...ganz einfach, oder? Lies dich in PI ein, es lohnt sich!
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04.02.2021, 23:07 | #2243 |
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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ja, sowas hab´ich befürchtet ;
StarNet++ als stand alone tool kann das alles nicht; und meine PS /PSP- Kenntnisse sind viel zu schlecht, um die Sternmaskierung damit nachzubilden. Jedenfalls guter Hinweis, es liegt also keinesfalls an der Kamera alleine! Als nächstes werde ich mal versuchen die Sternen-Ebene (zum Überlagern auf ein Starless- image) aus einer Einzelbelichtung zu erzeugen; da sehen die Sterne noch am saubersten aus. (...und gaaanz später dann PI ) Melde mich; und Danke Dir für die Mühe
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia |
06.02.2021, 16:55 | #2244 |
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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nachdem im letzten update von Affinity Photo einige Funktionen für Astrofotografie eingeführt wurden (Stacken, Sterne verkleinern, Hintergrund ebnen uvm) habe ich zum Testen von AP die Rohdaten neu gestackt und bearbeitet;
jedenfalls gefallen mir die Sterne hiermit viel besser; mit den DSS-Stacks habe ich mir bei der Bearbeitung schwerer getan, um die Sterne weicher und farbiger darzustellen; oft sehen die Sterne in den 16bit- Tiffs "plattgedrückt" aus und entsättigen sehr leicht bei wieterer Bearbeitung; AP arbeitet in dem neuen Programmteil (wie alle Astro-EBV-Programme) linear mit 32 Bit Farbraum (fits); ...mal sehen wie es euch gefällt: → Bild in der Galerie Ergo: Alles "nur" EBV! ...unsere Sonys können auch gute Astrobilder (aber klar; eine gekühlte Astrocam - mit Sony-Chip versteht sich, hat einfach einen höheren Dynamikumfang...)
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia Geändert von Superwideangle (06.02.2021 um 17:33 Uhr) |
07.02.2021, 10:59 | #2245 |
Themenersteller
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Beiträge: 12.283
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Ja, die Sternfarben kommen besser!
Aber irgendwie hast du in dieser Version auch viel mehr Sterne. Hast du da ohne starnet gearbeitet?
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07.02.2021, 14:33 | #2246 | |
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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Zitat:
Aufgefallen ist mir aber, dass "weiche" und nicht geklippte Sterne auch größer bleiben können. Dadurch bleiben die Größenunterschiede der Sterne deutlicher erhalten und ergeben, zumindest subjektiv, "mehr Tiefe". Mal sehen..., ideal wäre in AP das komplette Bild, also mit nur einer Software zu stacken und zu entwickeln. Dazu muß ich noch etwas üben , scheint aber sehr gut möglich in AP! Übrigens: Im Moment gibt es Affinity Photo 1.9. (inklusive Astro-Stacker in 32Bit-fits) für 28,- ! ein absolutes Schnäppchen und für Astroanfänger eine gute Lösung!
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia |
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11.02.2021, 21:58 | #2247 |
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Beim Festplattenaufräumen gerade drüber 'gestolpert':
Eine Aufnahme von Komet neowise vom letzten Juli. → Bild in der Galerie Ich hatte versucht den Kometen mit Landschaft zu stacken und dazu Sequator benutzt wenn ich mich recht entsinne. Das mit der Landschaft ging irgendwie schief (die hatte immer eine Art Halo), aber der Stack des Kometen an sich ist doch gar nicht soo schlecht geworden (die Landschaft habe ich jetzt einfach weggeschnitten). Müssten so um 150 Lights und 30 darks gewesen sein. Leider habe ich zwischendurch den Mac gewechselt, und Sequator lief eh in einer virtuellen Maschine mit Windows 10, und die ist nicht mit umgezogen. Von daher nur ungefähre Erinnerungen.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
11.02.2021, 22:06 | #2248 |
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Hat jemand schon mal ein Nachthimmelfoto mit Pixel Shift gemacht?
Ich kann mir vorstellen, dass die α1 da mit 16 Bildern für ein 199MP Foto in neue Dimensionen vorstösst. Klar muss die Kamera dazu nachgeführt werden und die Bilder müssen zuerst in der Sony Imaging Edge App zusammengefügt werden, aber das sollte ja kein Problem sein. |
12.02.2021, 07:30 | #2249 |
Themenersteller
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Da stellt sich halt die Frage: Wozu? Gerade bei Astroaufnahmen mit WW offenbaren sich viele Bildfehler (speziell in den Ecken), die bei normalen Aufnahmen keine große Rolle spielen. Und bei Teles macht sich wiederum das Seeing bemerkbar. Der Pixelwettlauf hat zwar auch in der Astrofotografie stattgefunden, aber da sind wir im Moment eher im Bereich von 12 bis 24MP bzw. tlw. geht es in Richtung 40MP. Aber 200MP? Was sehr wohl gemacht wird, sind Panos mit einigen hundert MP über große Bildfelder (Milchstraße über 180-360°).
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12.02.2021, 07:35 | #2250 |
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Macht es denn keinen Unterschied bezüglich der Bildfehler, wenn ich ein 200MP 16s belichte, oder ob ich aus 16 PixelShift Aufnahmen à 1s ein 200MP zusammenrechne?
Hab grad was gefunden, aber nicht sehr aufschlussreich ... Pixel Shift in Astro Images Geändert von HaPeKa (12.02.2021 um 07:41 Uhr) |
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