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12.01.2022, 16:21 | #1 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.500
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Fe200-600 + 1,4tc
Hallo zusammen,
nach einigen ergeignisreichen Tagen im Eisi-Revier und nach einem (für den Moment) überstandenen GAS zum Black Friday im letzten November bzgl. Ausrüstungsergänzung um einen 1,4TC, habe ich mir zuletzt einige Gedanken gemacht um die Sinnhaftigkeit der Anschaffung des TC und der Arbeit mit ihm. Dabei ist mir vollkommen klar, wo die Vorteile und Potenziale des TC liegen. Allerdings scheint mir wichtig, sich im klaren darüber zu sein, dass jene Vorteile nur dann wirklich zum Tragen kommen, wenn es reichlich Licht gibt - und das ist i.d.R. von November bis Februrar eher Mangelware. Immer wenn "meine" Eisis nach Aufkreuzen eines Spaziergängers wieder mal für eine Zeit weg waren, habe ich mir überlegt, wie sich der Ansitz jetzt verändern würde, wenn ich den TC hätte. Wenn die Sonne raus gekommen ist, war ich an meiner a6400 bei ISO800, f/6,3 und Belichtungszeiten von 1/400-1/640. Wenn die Sonne jedoch weg war und zudem auch noch Nebel rein gezogen kam, war ich schnell bei ISO1600, Blende offen und Belichtungszeiten von 1/200-1/320 - also schon im Grenzbereich für freihand, auch vom Einbein, eigentlich nur wirklich, wenn der Eisi schön ruhig im Ansitz auf einem Ast gesessen hat. Der TC hätte mich zwar näher ran gebracht, aber mich auch 1,4 Blendenstufen gekostet. Und für die längere Brennweite dann noch eine Verkürzung der Belichtungszeit? Da komme ich schnell in ISO-Bereiche, wo die a6400 an ihre Grenzen stösst (Dynamik und Rauschen). Also "der grosse Wurf" und umsatteln auf VF? Aber gewinne ich wirklich etwas, wenn ich die erzielbare Pixelgrösse des abgebildeten Vogels betrachte, also die Auflösung? Doch nur (marginal) an der A7r4 (egal ob im APS-C Modus fotografiert oder hinterher beschnitten). Meine Folgerung: die Kombi 200-600 + 1,4TC ist eine (tolle) Schönwetter-Kombi, jedoch nur von begrenzter Tauglichkeit wenn das Licht nicht so prickelnd ist. Da bräuchte es dann das 4/600 |
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12.01.2022, 17:20 | #2 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
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Zitat:
Aber logo: Bei schönem Wetter oder Blende 4 bei 600mm ist es mit jeder Kamera einfacher |
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12.01.2022, 18:55 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.500
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Kamera der springende Punkt...hmmm...habe ich eine Weile drüber nachgedacht, bin aber bisher noch nicht auf physikalische Notwendigkeiten dafür gestossen.
Allgemein hat sich doch zuletzt eher folgendes Szenario gezeigt, dass die Sensorkonstruktion die Kamera zwar schneller macht, à la A9/A9II, aber nicht notwendigerweise besser im hohen ISO Bereich (wobei zudem die 24MP auf VF bei 840mm die Motiv-Pixeldefinition begrenzen). Bei der A7r4 sehe ich zumindest da einen Zuwachs. Aber wie wirkt sich die höhere Pixeldichte auf das Rauschen aus? Was zaubert eine A1 aus dem Hut, damit sie eine ähnliche Motiv-Pixeldefinition erreicht bei einem substanziell verbesserten Rauschen? Bzw. wie sieht es um den Dynamikumfang bei solch drastisch erhöhten ISO-Werten aus? Ich habe auch schon an meiner A99-2 den 20k-ISO-Bereich bemüht und war einigermassen positiv überrascht von den Ergebnissen. Denn, ohne Zweifel, jene Einstellungen haben es ermöglicht überhaupt scharfe Abbildungen zu erreichen (und nicht verwischte; Motivbewegung; Verwacklung). Doch waren das Sportaufnahmen und so haben sie auch "funktioniert"; die Inspektion nach feinen Details jedoch konnte man sich sparen Will sagen, nach "Vogel-Feder-Details" hätte man wohl vergebens gesucht. Aber, natürlich, wenn im Wildlife die Dokumentation im Vordergrund steht, dann ist die ISO-Einstellung richtig, die das Foto ermöglicht. Am Ergebnis lässt sich dann zuhause am Computer noch viel feilen und verbessern. Soweit meine Sicht der Dinge, die nicht den Anspruch erhebt, die einzige, oder gar "richtige" zu sein. |
13.01.2022, 05:39 | #4 | ||
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.141
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Zitat:
" Motiv-Pixeldefinition" ?? Das erste Ziel ist immer, so nahe an eine formatfüllende Aufnahme zu kommen wie es möglich ist und den Beschnitt so klein zu halten wie nötig. Hast Du den Standort dafür gefunden spielt der Kleinbildsensor seine Stärken aus. Nicht umsonst werden Fotos von Jungfüchsen und Dachsen oft mit Kleinbildlameras wie der D5 gemacht und diese dann im ISO Bereich jenseits von 6400 auch mit Blende >Blende 4 abgelichtet. Hier zählt aber dann ebenfalls die Vorbereitung und die Wahl des Standorts. Zitat:
Das hat aber wenig damit zu tun, das gewünschte Objekt bestmöglich in der Natur zu fotografieren. Vollformatsensoren haben aber noch einen viel größeren Vorteil. -> Platz auf dem Sensor.
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Geschafft hann mir schnell !! Mein Flickr: https://www.flickr.com/photos/148882889@N04/ Homepage: https://www.birdandwild.de |
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13.01.2022, 07:33 | #5 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
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Ohne jetzt auf alle Details Deines Eingangsposts einzugehen, stolpere ich vor allem über Deinen Plan, das 200-600 samt 1.4 TC frei Hand an der A6400 nutzen zu wollen. Also an einer unstabilisierten Kamera. Das finde ich schon sehr mutig.
Ich habe auch diese Kombination, verwende sie (an der A6600) ausschließlich vom Stativ und nur bei gutem Licht, am besten bei Sonne. Sonst sind nach meiner Erfahrung die Qualitätsverluste durch den Telekonverter zu groß. Zumindest bei APS-C. Wie das bei Kleinbild ist, weiß ich noch nicht (meine bestellte A7IV ist noch nicht da).
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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13.01.2022, 08:00 | #6 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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An APS-C wäre das eine Brennweite von 1260mm vom Eindruck umgerechnet.Da geht ohne Stabilisierungshilfe gar nichts, also Stabi und oder Stativ.
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13.01.2022, 08:25 | #7 | |
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Beiträge: 21.326
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Zitat:
Ich muss sagen, ich habe deine posts jetzt 2x gelesen, aber ein paar Probleme, so richtig zu verstehen, worauf zu eigentlich hinaus möchtest. Musst du bei deinen Bildern, die du zur Zeit machst, zusätzlich noch viel croppen?
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- Video/Timelapse: Impressionen Tromsø - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter |
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13.01.2022, 11:02 | #8 | |
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Zitat:
Einspruch. Ich fotografiere viel mit der Kombi und da in der Praxis selbst dann oft noch Brennweite fehlt, auch im APS-C Mode meiner RIV. Das tue ich zu 100% frei Hand und das geht durchaus...und da ist ja auch ein Stabi im Objektiv. Daher muss das an der 6400 nicht unbedingt unmöglich sein. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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13.01.2022, 11:21 | #9 |
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Hmm...
Naja also bei Fotos in diesem Brennweitenbereich, spielt der IBIS sowieso fast keine Rolle mehr. Da zählt eigentlich fast nur noch die Stabilisierung der Linse, da muss dann halt darauf geachtet werden auch mit der entsprechend kurzen Verschlusszeit zu arbeiten.
Cheers |
13.01.2022, 11:41 | #10 | |
Themenersteller
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Zugegeben. Blöder Ausdruck.
Würde es mit dem Begriff "Abbildungsgrösse" aus dem Physikunterricht, Optik-Stunde, klarer? Es geht darum, wie gross das Hauptmotiv auf dem Sensor abgebildet wird, also wie viele Pixel es einnimmt. Zitat:
Ist in meiner konkreten Aufnahmesituation aber keine Option, wegen der Breite des Schleusenkanals, über den ich bereits rechtwinklig hinüber fotografiere. Nur da habe ich genügend freie Sicht auf die Ansitze. Ansonsten wäre in der Tat die ganzen Überlegungen ziemlich sinnlos gewesen. Es ging mir um jene konkrete Situation und Überlegungen dazu, was mir ein TC, bzw. eine andere Kamera (VF und oder mehr MP) bringen würde. Und da bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Bei den aktuell eher mässigen Lichtverhältnissen wenig; bei gutem Licht sieht das schon wieder ganz anders aus. |
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