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05.07.2023, 10:17 | #581 | |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.912
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Zitat:
Ziel GM also erreicht, zumal die Auflösung im mittleren Bildbereich auch hervorragend ist. Das bestätigt sich im Konvertereinsatz, für den der KB-Bildrand irrelevant ist, da er nicht abgebildet wird. Dementsprechend gut sind die Ergebnisse des 100-400 GM mit Konverter, was die Erfahrungen hier im Forum bestätigen. Wie ich schon schrieb, dürften sich je nach Exemplarstreuung die Auflösung des 100-400 GM und 200-600 G nicht weit auseinanderliegen, ich kann nur sagen, dass mein 200-600 G erstklassig ist. Auch sein Bokeh ist für ein Zoom wirklich gut, aber wie der Test von Opticallimits zeigt, spielt das 100-400 GM in diesem Punkt in einer anderen Liga. Eben GM. Zusammengefasst mit meinem vorherigen Textbeitrag ergibt sich für mich, dass die Messergebnisse im Test von Opticallimits plausibel sind und ein sehr gutes Objektiv zeigen, das hinsichtlich des Bokehs sogar herausragend gut ist. Was ggf. zu diskutieren wäre, ist die Anzahl der vergebenen Sterne. Aber am wichtigsten Teil des Tests, also Seite 1 mit den Messwerten, habe ich keine Zweifel. Klaus Schroiff hat in letzter Zeit kaum etwas von Sony getestet, auch insgesamt kam nur noch wenig. Dafür aber Inhalte auf Patreon, die von Opticallimits verlinkt sind (siehe Liste auf der Startseite). Ich interpretiere das als andere wichtige Aktivitäten in seinem Leben, aber nicht als komisch hinsichtlich des Zeitpunkts des Test des Sony 100-400 GM. Nun noch zum Punkt "schon nach 6 Jahren nicht mehr top": Die Fortschritte in der Objektivtechnik in den letzten Jahren waren gewaltig, daher wäre eine m2-Version des Objektivs durchaus nicht überraschend.
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (05.07.2023 um 10:28 Uhr) |
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05.07.2023, 10:47 | #582 |
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Beiträge: 722
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Das ist Interpretationssache. Die Hersteller haben jetzt gelernt, mit dem kurzen Auflagemaß und den Möglichkeiten der in silico Korrektur der optischen Fehler umzugehen. Die optischen Eigenschaften haben sich gar nicht so entwickelt. Das kann man dort sehen, wo weder das Auflagemaß noch die nachträgliche Korrektur eine Rolle spielt, also im Zentrum. Es gibt wenig Tests älterer Objektive langer Brennweite an Kameras gleichhoher Auflösung wie heute, aber mir fiel das Sigma 150-600 Sports an der Canon EOS 5Ds R (50MP) auf. Die zentrale Auflösung dieses DSLR-Objektivs ist dem Sony 200-600 an 42 MP ebenbürtig. Gerade bei Teleobjektiven finde ich den optischen Fortschritt der letzten 10 Jahre nicht eindrucksvoll.
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05.07.2023, 18:48 | #583 |
Registriert seit: 07.01.2008
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Beiträge: 4.730
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Ich hatte vor dem Kauf das 100-400 GM mit dem Tamron 150-500 verglichen. Fazit: Das GM ist deutlich besser, sodass das Tamron trotz längerer Brennweite am langen Ende nicht mehr Details lieferte. Somit wurde es das GM. Ich habe es nicht bereut und finde es an der A7VI knackscharf. Allerdings ist der Rand bei Offenblende tatsächlich von mir noch nicht beachtet worden.
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05.07.2023, 18:51 | #584 |
Registriert seit: 10.02.2005
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Beiträge: 19.473
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Bei Teleaufnahmen spielt das Wichtige sich eben in der Mitte ab.Das ist bei Normalbrennweiten und Weitwinkel nicht so ausgeprägt und der Randabfall wird eher bemerkt, meine Meinung.
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06.07.2023, 12:51 | #585 |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
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Beiträge: 15.362
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Die Tests von OL sind im Normalfall schon recht aussagefähig. Gerade bei Auflösung und Bokeh sind sie meist sehr genau.
Was leider kaum bewertet wird ist die Treffgenauigkeit mit den Spitzenkameras A9 und A1, also die Actiontauglichkeit. Im Vergleich mit anderen Objektiven in dem Brennweitenbereich 100-400 ist das Sony an einer A9/A1 immer noch im Spitzenfeld bzw. auf dem Spitzenplatz. Zumal es auch mit dem TC1,4 immer noch sehr gute Ergebnisse bietet.
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06.07.2023, 14:17 | #586 | |
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Beiträge: 21.351
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Zitat:
Sony definiert eigentlich seine GM Objektive nur indirekt an Hand der Leistung, sondern durch den Einsatz sogenannter 'XA-Elemente', was Sony 'extreme aspherical' nennt. Und ein solches Element fehlt dem Sony 100-400mm tatsächlich. Demnach sollte es eigentlich nicht das 'GM' im Namen tragen dürfen.
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06.07.2023, 14:27 | #587 |
Registriert seit: 10.02.2005
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Danke für die Antwort! Ob nun G oder GM ,das 100-400mm wird der nächte Kandidat für eiine zweite Version sein meiner Meinung nach.
Die Teste von OL ,Lens-Tip und Dustin Abbott und auch Phillip Reeve sind OK. Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (06.07.2023 um 14:29 Uhr) |
06.07.2023, 14:56 | #588 |
Registriert seit: 14.07.2016
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Beiträge: 467
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Das FE 100–400mm GM hat insbesondere bei 400mm nicht nur einen gewissen Randabfall in Sachen Schärfe/Auflösung, sondern v.a. eine deutliche Bildfeldwölbung (jedenfalls hat mein Exemplar diese, auch Juriaan weist in seinem Review auf der Website von Phillip Reeve darauf hin).
Bei Wildlife-Fotos u.Ä. spielt das meist keine Rolle, aber wenn man ein „flaches“ Motiv fotografiert, etwa manche Landschaften oder eben ein Testchart, fällt das auf: Wenn man stur auf die Mitte scharfstellt, sind die Ecken gerade bei 400mm deutlich schlechter. Dieser Effekt kann aber deutlich verringert werden, wenn man auf die Ecken scharfstellt; dadurch zeigt sich auch, dass der Randabfall gar nicht sooo stark ist. In der Praxis ist es bei „flachen“ Motiven oft ein guter Kompromiss, im Halbfeld scharfzustellen. Dustin Abbott etc. sagen leider meist nicht, wo sie für ihre Testaufnahmen scharfstellen. Das erklärt mMn auch so manche Differenz zwischen Review-Ergebnissen: Je nachdem, wo die lieben Leute scharfstellen, kann ein Objektiv mit Bildfeldwölbung besser oder schlechter abschneiden. Geändert von Eikazon (06.07.2023 um 14:59 Uhr) |
07.07.2023, 15:46 | #589 |
Registriert seit: 10.02.2005
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Ich dachte die Bildfeldwölbung wäre sehr minimiert worden bei aktuellen Linsen der Oberklasse.
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07.07.2023, 16:35 | #590 |
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FE 100-400mm F4.5–5.6 GM OSS (SEL100400GM)
Diese Linse hat aber auch schon ein paar Tage auf dem Buckel und eigentlich stört sie bei 400mm auch nicht, weil sich fast immer alles Wichtige in der Nähe der Mitte befindet ...
Es sei denn, es erdreistet sich einer zu 'Landschaft' bei langer Brenneite. Aber - siehe weiter oben - auch hier gibt es Abhilfe.
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... Geändert von Klinke (07.07.2023 um 17:43 Uhr) |
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