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28.04.2019, 19:36 | #11 | ||
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.322
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Zitat:
'Optical Limits' hat seine A7R seinerzeit auch gegen eine A7RII ausgetauscht, aus gleichem Grund: Aus dem Test zum FE 70-200 G OSS Zitat:
Die von mir nie 'geliebte' A99 habe ich mit der A7R aber nicht ersetzt (aus erwähntem Grund). Erst mit Einzug der A7RII ging die A99 dann weg. Die A7R ist keine 'einfache' Kamera. Man muss sich mit ihr etwas auseinander setzen um ihre Leistung voll nutzen zu können.
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28.04.2019, 20:04 | #12 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2015
Beiträge: 208
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Na, da klingt doch schon ein wenig zuversichtlicher. Ich benötige keine einfache Kamera; aber eine, die mir ein bessere Bildschärfe liefert. Wenn es eher eine Frage der Tricks ist, ist es doch in Ordnung. Dann kann ich mich damit auseinandersetzen.
Du scheinst sie ja ebenfalls noch zu besitzen und zu nutzen. Also gibt es einen Weg. Gibt es einen Blog oder ein Forum, der/welches hierzu vernünftige Ratschläge zusammengefaßt hat? |
28.04.2019, 20:40 | #13 | |
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
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Zitat:
Ich habe die a7R auch. Die Kamera wurde nach kurzer Zeit auf Astro umgebaut. Der Sensor liefert eine sehr gute Qualität ab. Bei minutenlangen Belichtungszeiten ist der Shuttershock kein Thema mehr. Ansonsten halte ich die Kamera, im Vergleich zu a99 und a7RII, für unbenutzbar. Das ist keine Frage, der richtigen Tricks, oder ob man gelernt hat mit der Kamera umzugehen. Der Kamera fehlen ganz einfach der Bildstabilisator und der elektronische 1. Verschlussvorhang. Auch wenn ich das mechanische Verschlussgeräusch dieser Kamera sehr mag, würde ich mir diese Kamera niemals für die „normale“ Fotografie kaufen.
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Gruß Stephan |
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28.04.2019, 21:51 | #14 |
Registriert seit: 19.11.2014
Ort: Rhein- Nahe
Beiträge: 433
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Ich würde aus den genannten Gründen ebenfalls die 7rII empfehlen, oder noch besser die rIII .
Bin mit der 7r gestartet (von Nikon D700 ... etc. kommend), dann kurz danach die 7II gekauft und die 7r dann gegen die 7rII, parallel zur 7II, ersetzt. Ich würde die 7r aktuell nicht mehr kaufen, sie ist bei ca. > 90 mm problematisch. HG Ulli |
28.04.2019, 22:30 | #15 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Ich mag die A7r mindestens so gern wie die A7r II. In Bezug auf Bedienelemente (Einstellräder, Anordnung des Auslösers) und Haptik/Gehäuseoberfläche sowie in Nuancen der Farbwiedergabe und des Schattenrauschens ist mir die "alte" A7r sogar lieber. Wobei das nicht heißen soll, dass die A7r II schlecht sei. Sie hat andere Stärken, ebenso und noch mehr natürlich die rIII (die ich aber nicht besitze). Ein paar erstaunlich unscharfe Aufnahmen habe ich übrigens kürzlich mit dem 24-105 f4 OSS an der A7r im Freihandbetrieb nahe der "1/Brennweite" Faustregel-Belichtungszeit bekommen. Ich gehe davon aus, dass der OSS in diesem Objektiv ohne zusätzlichen IBIS scheinbar nicht optimal funktioniert. Es waren bei der gleichen Verschlusszeit am selben Tag auch völlig scharfe Aufnahmen dabei, also für mich eindeutig ein Stabi-Problem. Mit anderen Objektiven, einschließlich adaptierten Canon EF, hatte ich mit dem Objektiv-Stabi keine Probleme an der A7r und keine Verwacklungen bei diesen Belichtungszeiten. Allerdings sollte man zu Canon EF Objektiven immer anmerken (obwohl es allgemein bekannt sein dürfte), dass der AF der alten A7r diese nur sehr langsam fokussiert. Geändert von Giovanni (28.04.2019 um 22:37 Uhr) |
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29.04.2019, 00:44 | #16 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2015
Beiträge: 208
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Nach allem was ich bisher dazu gelesen habe und meinen Beobachtungen am Gehäuse der A7 MKI scheint mir das Problem über zwei oder drei Besonderheiten zu entstehen:
1) Das Gehäuse der Generation I hat eine extrem schmale Auflage (20mm Gehäusetiefe effektiv). Ich habe weder auf einem Neigerkopf oder mittel einer Halteplatte es geschafft, die A7 MKI kippfrei zu montieren. Die Auflagengummies sind für eine so schmale Kontaktfläche zu weich und geben nach. Das gilt genauso für die A7R. Mit dem Unterschied: der Verschluß der A7(R) schlägt so stark, daß sich das System bewegt; der EFCS der A7 verhindert eine praktische Wirkung dieses Verschlußschlages bei Aktivierung. Lösungsmöglichkeit: Ein L-Winkel (z.B. Mengs A7/A7R) erhöhte die Auflagetiefe auf 37mm. Dieser L-Winkel wird ohne Gummi montiert; also Metall auf Metall. Wie im Link gezeigt, wird mittels Klemmung von Kork eine weitere Stabilität erzeugt. http://www.addicted2light.com/2016/1...y-a7r-shutter- shock-for-good/ Stativaufnahmen im Bereich SWW bis Tele 105mm sollten somit möglich sein; auch im Zeitenbereich 1s - 1/100s. 2) Freihandaufnahmen (SWW-105mm): Wie oben schon angemerkt, reicht die klassische Reziprokregel für digitale Kleinbild- Aufnahmen nach meiner Erfahrung bis 24Mpx (A7); aber nicht mehr für 36Mpx oder höher. Faktor 2 sollte mindestens zugrundegelegt werden. 3) Freihandaufnahmen (allgemein): Eine Besonderheit ist mir zusätzlich am Generation 1 Gehäuse (negativ) aufgefallen: Die Position des Auslösers erzeugt beim Auslösedruck ein Verreißen der Kamera. Hier wird sich die hohe Auflösung der A7R zusätzlich negativ bemerkbar machen, da es deutlicher sichtbar wird, wenn die Kamera verschwenkt wird. 4) Freihandaufnahme (Tele): Ein enger Bildwinkel und eine hohe Auflösung erfordern eine höhere Stabilität; bzw. eine kürzere Verschlußzeit, als bisher gewohnt. Da das Shuttershock Problem so kontrovers diskutiert wird, ist meine aktuelle Vermutung: # Es handelt sich nicht um einen Konstruktionsfehler, sondern eine Einschränkung, welche den Preis für eine sehr hohe mögliche Auflösung darstellt. # Der (bisher) ungewohnte Parameter 36Mpx Sensorauflösung erfordert eine deutlich konservativere Arbeitsweise, die z.B. mit der Studioarbeit vergleichbar ist # Die A7R ist keine universell einsetzbare oder eine Reportage Kamera. # Die praktisch nutzbaren Belichtungszeiten müssen deutlich kürzer sein, als bei einer A7MKI. # Bei Beachtung der erforderlichen Parameter (voherige Überlegung und manuelle Einstellung), spielt sie ihre Stärken aus. # Diese deutliche Einschränkung wird mit A7RII und A7RIII klar verbessert, da IBIS und EFCS in diesen Kameras vorhanden sind. A7MKI und A7MKIII sind weiterhin hier zur Verfügung; die angebotene A7R habe ich inzwischen gekauft. Mein "Risiko" eine Kamera zu kaufen, mit der ich nicht hochauflösend fotografieren kann, scheint mir überschaubar. |
29.04.2019, 20:39 | #17 |
Registriert seit: 20.10.2006
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Bei Freihandaufnahmen zählt einfach die Masse. Da dürfte der Sony Batteriegriff mindestens genauso wirksam sein wie ein L-Winkel. Wenn du die Kamera primär auf einem (nicht allzu leichten) Stativ verwendest, ist ein L-Winkel wahrscheinlich besser.
Denke ich auch. Gratuliere. Man kann mit der A7r definitiv hochauflösend fotografieren. Nur am Bildrand scheint sie ein bisschen mehr Probleme bei WW-Objektiven zu haben als die A7r II. Ansonsten beschränkt sich der Schärfeunterschied bei mir auf die Differenz zwischen 36 und 42 MP - pro Pixel sind in der Praxis beide gleichermaßen gut. |
29.04.2019, 22:21 | #18 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2015
Beiträge: 208
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Wenn die Kamera ein Totalausfall wäre, gäbe es mehr Stress im Internet zu finden; dem ist aber nicht so. Es gibt eine Menge Berichte, bei denen die Kamera jahrelang im Einsatz ist.
Ich habe das Gerät inzwischen hier und werde mich mit dem Shutter Shock weiter beschäftigen; das läßt mir allerdings augenblicklich noch keine Ruhe. Bei Jim Kasson habe ich das hier gefunden und das versuche ich nachzustellen. Da ich A7 und das SEL55F1.8 hier habe, kann ich meine Ergebnisse damit vergleichen und anschließend es mit den anderen (manuellen) "Altglas" Objektiven probieren. https://blog.kasson.com/the-last-wor...-does-it-make/ Die erste Versuchsreihe mit Blitzlicht habe ich durch. Versuchsaufbau: Kamera (A7 und A7R) mit L-Winkel (ohne Kork) mit Drehhalter auf Stativ (harte Montage, keine Gummis dazwischen; also Metall auf Metall verschraubt. Blitzlicht konstant, ISO 100, Belichtungszeiten von 1/200 bis 1s. Prüfung mit Siemensstern und Auslesung der Auflösung. Ergebnis: keine Probleme; konstante Auflösung bei beiden Kameras mit mechanischem Verschluß. (logisch, da Blitzabbrennzeit kürzer als 1/200) = angedachte Studiofotografie funktioniert nach meinen Vorstellungen. Signifikante Auflösungsverbesserung bei der A7R. Morgen prüfe ich es mit Dauerlicht und schaue, ob es sich wie bei Jim Kasson verhält. Da die Auflösung "nur" bei wenigen Belichtungszeiten einbricht, aber immer oberhalb der A7 ist, bin ich zuversichtlich. |
30.04.2019, 00:11 | #19 |
Registriert seit: 23.11.2018
Beiträge: 93
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Traumflieger hat mal bei einem Objektiv (ich weiß nicht mehr welches) bei der A7R eine deutlich geringere Auflösung als an der a7II gemessen. Wenn ich mir die Auflösung/ Schärfe zu einigen Objektiven bei dxomark näher ansehe, kann ich da wahlweise A7R und A7rII angeben. Die Unterschiede sind enorm:
Das 25er Batis liefert an der A7R laut dxomark nur 22 P-Mpix, an der A7RII dagegen 36 P-Mpix. Das 2470/2.8 GM liefert an der A7R laut dxomark nur 17 P-Mpix, an der RII dagegen 28 P-Mpix. Die A7R hat einen Verschluss, der sich wie ein Fallbeil anhört und das ganze ohne IBIS und ohne 1. elektronischen Verschluss. Meiner Meinung nach ist sie so eingeschränkt nutzbar, dass es sich um eine Fehlkonstruktion handelt. Vielleicht ist das der Grund, dass sie nach ungewöhnlich kurzer Zeit von der A7RII abgelöst wurde. Es sei denn, es macht einem nichts aus, dass man aufgrund der Auflösungsverluste in Wirklichkeit deutlich weniger Auflösung geliefert bekommt, aber dann brauche ich auch keine "R". Alles andere ist für mich schönreden. Wenn es eine R sein soll, dann würde ich mindestens die RII nehmen, die hat einen elektronischen Verschluss und Ibis. Am Besten die RIII, da es sich bei ihr um die einzige KB-Sony im E-Mount handelt, die einen völlig neu entwickelten, gedämpften Verschluss und einen etwas effektiveren IBIS bekommen hat, um Auflösungsverluste zu vermeiden, falls man mal nicht den 1. elektr. Verschluss oder den vollelektronischen Verschluss nutzen kann. |
30.04.2019, 00:32 | #20 | |||
Registriert seit: 20.10.2006
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Beiträge: 4.508
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Diese Kamera ist keine Fehlkonstruktion! Sie ist eine hervorragende Landschaftskamera und steht als solche mit ihrer Bildqualität einer A7r II (und somit auch A7r III) kaum nach. Man sollte nicht auf jeder Sau herumreiten, die durchs Dorf gejagt wird. P.S.: Deine Bilder gefallen mir äußerst gut. Ich bin unabhängig davon sicher, dass die meisten davon ebenso gut mit einer A7r möglich gewesen wären. Geändert von Giovanni (30.04.2019 um 00:42 Uhr) |
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