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01.12.2022, 12:39 | #21 |
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Ich denke, viele sind sich nicht bewusst, dass Kickstarter Projekte keine Schnäppchen sind, sondern dass man damit Leute unterstützt, die eine gute Idee haben und diese umsetzen wollen. Quasi eine Start-Up Unterstützung ...
Wie Uwe aber bereits richtigerweise erwähnt hat, ist das beim Polaris Projekt nicht der Fall. Benro ist eine gestandene Firma, die es eigentlich nicht nötig hätte, über ein Kickstarter Projekt Geld für die Entwicklung eines Produktes zu sammeln. Dass es viele böse Kommentare gibt von Leuten die € 700 - € 900 investiert haben und dann eineinhalb Jahre nichts passiert, ist verständlich. Aber bei Kickstarter ist es ähnlich wie an der Börse: Dort sollte man nur Geld investieren, wenn es einem nicht weh tut, wenn man's abschreiben muss ... Und beim Polaris Produkt merkt man, dass es nicht aus einer Start-Up Schmiede kommt sondern von einem Hersteller, der mit der Produktion solcher Produkte vertraut ist. Polaris ist aus meiner Sicht wirklich toll gemacht und hilft, kreative Ideen umzusetzen. Klar gibt es für fast jede Funktion Alternativen, aber so viele Funktionen in einem kompakten Stativkopf ist schon sehr nützlich und wirklich eine gute Idee. Ich habe bisher 3 technische Anfragen an den Benro Support gemailt und jedesmal innerhalb von 24h kompetente Antworten bekommen, also ich kann momentan nicht motzen. Zwischen dem Polaris und dem Arsenal Projekt liegen Welten ... Anyway, mit geht es jetzt darum, mal die verschiedenen Funktionen zu testen, wie so oft liegt die Herausforderung nicht an der Hardware sondern an der Umsetzung der Software. Die macht keinen schlechten Eindruck, kann aber so viel, dass man sich auch erst mal einarbeiten und die verschiedenen Einstellungen ausloten muss.
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter |
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01.12.2022, 17:47 | #22 |
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Heute Nachmittag habe ich etwas mit der Focus Stacking Funktion gespielt. Die Vorgehensweise ist die, dass man nur 3 Dinge einstellen kann:
Hier mal ein Beispiel mit der A7C mit dem Kitzoom: Ein Einzelbild → Bild in der Galerie Das gestackte Bild → Bild in der Galerie Und hier noch 4 unbearbeitete Screenshots vom Handy aus der Polaris App von weiteren Tests: Einzelbild → Bild in der Galerie Stack → Bild in der Galerie Stack (A7C & Sony 90mm Makro) → Bild in der Galerie Stack ebenfalls mit dem 90mm Makro, von nah nach fern, hätte also noch ein paar zusätzliche Bilder machen oder eine grössere Schrittweite wählen sollen. Der Stack ist oben 'noch nicht fertig': → Bild in der Galerie Und weil wir's schon von Arsenal hatten: Das Stacken von 16 Bildern erledigt Polaris in ca. 5 Sekunden (auf der Speicherkarte im Stativkopf). Da muss man nicht Daumendrehen, bis man das Resultat hat ...
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter Geändert von HaPeKa (01.12.2022 um 18:04 Uhr) |
02.12.2022, 07:56 | #23 |
Registriert seit: 09.07.2013
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Also wer es anschaffen möchte nur um Photostacking und Intervallaufnahmen zu machen, hätte sicher andere Alternativen (Achtung nicht alle Kameras können alle Funktionen nutzen - Tap Focus z.B).
z.B. https://apps.apple.com/us/app/shutte...e/id1459044148 Fürs Startracking oder Automatischen Panorama/Timelaps nutze ich auf Reisen dieses Teil https://www.moveshootmove.com/?aff=2...AaAvvDEALw_wcB Oder man spart sich das Geld und investiert das in eine neue Kamera die viele Dinge schon inkludiert hat.
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LG Paul https://www.eyeem.com/u/duffy2512 https://www.instagram.com/duffy_2512_public/ https://youpic.com/paulduck2512/ Geändert von duffy2512 (02.12.2022 um 08:00 Uhr) |
02.12.2022, 09:19 | #24 |
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Klar kauft man sich keinen Polaris Stativkopf, um nur Fokus Stacking zu machen.
Ich möchte ihn vor allem in der Wildlife Fotografie einsetzen. Für mich war das Hauptargument, die Kamera fernsteuern zu können. Ich kann sie an einem geeigneten Ort aufstellen, tarnen und mich etwas zurückziehen. Polaris funktioniert sozusagen als ferngesteuerte Fotofalle. Viele scheue Tiere kriegt man selten aus vernünftiger Nähe vor die Linse und ich erhoffe mir, mit Polaris näher an sie ranzukommen oder sie aus einem anderen Blickwinkel ablichten zu können. We'll see ... Und dass man dann als Nebenprodukt mit dem kompakten Stativkopf auch Astro-, bewegte TimeLapse- und Stacking-Aufnahmen machen kann, ist sicher kein Nachteil. Anyway, das Gadget macht mir Spass und ich freu mich, damit experimentieren zu können. Eine Motivation mehr, auch bei diesem Wetter rauszugehen
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter |
04.12.2022, 12:03 | #25 |
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Im Liefeumfang für Sony Alpha Kameras wird noch ein FZ100 USB Dummy mitgeliefert, der an einem QC (Quick Charge) 3.0 oder einem PD (Power Delivery) Port eines Ladegeräts oder einer Powerbank bestens funktioniert. QC 3.0 oder PD können 9V über USB ausgeben, ein normaler 5V Port funktioniert nicht.
→ Bild in der Galerie Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Polaris und A1 brauchen gerade mal ca. 5W, mit aktiver WLAN Verbindung. → Bild in der Galerie
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter Geändert von HaPeKa (04.12.2022 um 13:52 Uhr) |
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04.12.2022, 14:53 | #26 |
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Was ist da der Vorteil gegenüber der Stromversorgung direkt über den USB-Port der Kamera? Die neuen Modelle sind für Akku-Dummys ja eigentlich gar nicht mehr vorgesehen. Es fehlt z.B. die "Katzenklappe" für das Kabel im Deckel des Batteriefachs, d.h. man muss den Deckel dann die ganze Zeit offen lassen.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
04.12.2022, 16:32 | #27 |
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Polaris wird mit der A1 über den USB-C Port verbunden. Es ist zwar möglich, über denselben Port auch gleich den Akku zu laden, aber der Strom reichte in meinem Fall nicht aus, um die Kamera auf 100% zu halten. Irgendwann war der Akku der A1 leer. Finde das etwas erstaunlich, da ich ja ein 30W Ladegerät nutze und die Kombi Polaris & A1 wesentlich weniger Leistung abruft. Deshalb gehe ich davon aus, dass Polaris einfach zu wenig Strom durchleitet.
Die zweite Variante wäre, die Kamera über den Micro USB Anschluss zu laden. Das sollte eigentlich auch gehen, geht aber mit meinem USB Ladegerät nicht. Die A1 scheint das Quick Charge Protokoll nicht zu beherrschen, das heisst, auch über den QC Port wird nur mit 5V geladen, was offensichtlich nicht ausreicht, um den Akku auf 100% zu halten. Der USB Akku Dummy beherrscht das Quick Charge Protokoll, das heisst, wenn ich den am Ladegerät einstecke, liefert dieses bis zu 2A mit 9V, was reicht, um die Kamera dauerhaft mit Strom zu versorgen.
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter Geändert von HaPeKa (04.12.2022 um 16:44 Uhr) |
04.12.2022, 17:15 | #28 | |
Registriert seit: 17.12.2007
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Zitat:
Mit der powerbank am USB-C laufen meine Kameras (A7IV und A7SIII) auch nicht komplett ohne Zusatzhilfe durch den Akku. Je nach Umgebungstemperatur gehen pro Stunde ca. 5-10% an der Akkuladung zusätzlich verloren. Aber damit schaffen sie immerhin mindestens 10 Stunden am Stück (was ich aber tatsächlich noch nicht benötigt habe). In der älteren A7SII an der Powerbank blieb der Akku bei 100% (am Micro/Multi USB).
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04.12.2022, 17:47 | #29 |
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Danke Oli, das erklärt auch, warum der Erfolg mit dem Micro USB Kabel so mässig war. Die Kamera zeigte zwar an, dass sie lädt, aber das war demnach die Ladung, die sie über die USB-C Buchse gezogen hat.
Dass die A1 das PD Protokoll beherrscht, der Akku aber trotzdem nicht via Polaris gehalten werden kann, zeigt, dass Polaris die Kamera zwar über das Verbindungskabel lädt, aber nicht mit der vollen Leistung. Mir ging es bei den Tests heute darum, auszuloten, wie lange die Kamera von remote betrieben werden kann, bis ihr der Strom ausgeht. Mit dem mitgelieferten USB Dummy wäre das auch über mehrere Tage möglich, vorausgesetzt, man hängt eine ausreichend grosse Batterie als Stabilisator ans Stativ
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter Geändert von HaPeKa (04.12.2022 um 17:49 Uhr) |
04.12.2022, 18:10 | #30 | |
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Zitat:
→ Bild in der Galerie
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Grüsse aus der Schweiz Hans-Peter Geändert von HaPeKa (04.12.2022 um 18:22 Uhr) |
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