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12.04.2023, 14:44 | #3961 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.328
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Zitat:
Das ist weisse Salbe um die weitere Nutzung von Gaskraftwerken „als Brückentechnolgie“ zu rechtfertigen. So wie ein Raucher der auf Mentholzigaretten umstellt. Die Lücken werden dann durch Importe aus dem Ausland gefüllt - aber niemals durch teure Elektrolyseure und Speicherung. Das ist alles Marketingdedöns. Schon für den Transport git es überhaupt kein Netz. Wie soll der Wasserstoff z.B. ans HKW Nord nach München kommen? Per Bahn? Ich lach mich schlapp. Trotzdem schreiben die SWM: Zitat:
Das war noch vor Putins Angriff auf die Ukraine - Aber der Quatsch wird immernoch verzapft. München ist bei der Fernwärme schön bei Kohle geblieben. Insbesondere weil Unterföhring die Umrüstung auf Gas verboten hatte. https://www.tz.de/muenchen/stadt/kei...-11259369.html Das ist eben typisch: Man verspricht die Glückseligkeit in ferner Zukunft um von Fehlern in der Gegenwart abzulenken und die Bürger jetzt dafür kräftig zur Kasse zu bitten. Das ist das Geschäftsmodell der Kirchen sein vielen Hundert Jahren. Und das Herumfrömmeln unter Negierung der Realität auch.
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Viele Grüße, Klaus |
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14.04.2023, 08:36 | #3962 | |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.325
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Zitat:
Du machst Dir die Welt wiedewiede wie sie Dir gefällt. Pippilotta wäre stolz auf dich. |
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14.04.2023, 08:48 | #3963 | |||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.328
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Zitat:
Edit: Im konkreten Fall war eben genau das Ergebnis, dass auch im Nachhinein betrachtet aus wissenschaftlicher Sicht das Versenken diese Bohrplattformen ökologisch besser gewesen wäre - aber ein politisch besetztes Gremium erliess ein Verbot. Darauf bezog sich das „Recht haben“ des Deutschlandfunks. Insofern ist das Thema sehr aktuell. Edit Ende Daher nehme ich auch gerne Statistiken von Agora Energiewende oder dem Bundesumweltamt in meine Argumentation, falls diese aus nachvollziehbaren Quellen gespeist sind. Allerdings komme ich regelmässig zu anderen Schlussfolgerungen. Und damit bin ich nicht (mehr) alleine. Die Mehrheit der Bevölkerung ist mittlerweile für den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke und auch wenn man „follow the science“ erst nähme müsste man schon längst umgedacht haben. Zitat:
Zitat:
In Deutschland haben wir aber nunmal eher eine Bildungs- als eine Klimakrise. Insbesondere im Bundeskabinett.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (14.04.2023 um 17:13 Uhr) Grund: Tippfehler |
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14.04.2023, 15:00 | #3964 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.417
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Tja die Überschriften.....
Ein Großteil der Bevölkerung halte den Ausstieg für falsch - ja warum denn jetzt plötzlich? Die Antwort gibt der letzte Absatz im verlinkten Tagesspiegel Artikel: "Bei einem überwiegenden Teil der Befragten sind die Bedenken groß, dass mit der Wende hin zu mehr klimafreundlich erzeugter Energie auch eine weitere Erhöhung der Preise einhergeht. Zwei von drei Teilnehmern der Umfrage haben sehr große (26 Prozent) oder große Sorgen (40 Prozent) vor einem Anstieg der Energiepreise. Nur ein Drittel sorgt sich wenig (25 Prozent) oder gar nicht (sieben Prozent)." Sprich wie immer : Wenn`s an den Geldbeutel geht, ändert sich die Meinung. Meine Analyse: Man ist eben nicht plötzlich zum überwiegenden Teil für KKWs, deren Weiterbetrieb oder gar Neubauten, sondern ausschließlich besorgt um seine eigenen Stromkosten. Dennoch: Ich persönlich hätte die 3 oder vielleicht sogar 6 Meiler noch 6, 12 oder 24 Monate laufen lassen - in Kriegszeiten - falls dies die Möglichkeit eröffnet hätte, bereits am 25.2.2022 die Abnahme der Gaslieferungen aus R komplett einzustellen. BTW: Follow the science: Gerne. Klima wird wärmer - Kühlung der KKWs in Frankreich 2022 oft nicht möglich ? Was lernen wir ? Wir werden sogar noch mehr Probleme bekommen, wenn wir den Städtebau nicht angreifen, denn die massenhafte Versiegelung und Verspiegelung in Städten bedeutet heute schon dass Berlin innen im Sommer 10° wärmer ist als im Außenbereich - Folge wir werden für die Kühlung der (Büro-)Gebäude enorme Energie aufwenden, damit jeder im Anzug in seinem Büro sitzen kann......
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (14.04.2023 um 15:14 Uhr) |
14.04.2023, 15:45 | #3965 | ||
Registriert seit: 24.10.2007
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Beiträge: 3.092
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Zitat:
Zitat:
Und im Sommer wenn das zum Problem würde haben wir ja tatsächlich auch viel EE-Strom UND müssen nicht heizen. Der Winter ist das spannende und da ist Kühlwasser kein Thema. Du willst sagen dass das grüne Konzept "Baulücken schliessen" doch nicht so gut sein könnte und man sich doch genauere Gedanken machen sollte? In Tübingen ist das ja sogar Pflicht, wobei es da wohl auch kein Problem ist.
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14.04.2023, 19:03 | #3966 |
Registriert seit: 16.08.2009
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Beiträge: 1.596
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Bei uns hat man extra ein Gutachen erstellen lassen wegen der Erwärmung der Stadt.
Da wurden einige Schneisen hervorgehoben, die man auf keinen Fall schließen sollte. Jetzt ratet mal wo im Jahr darauf Neubaugebiete ausgewiesen wurden? Zur Kühlung von Atomkraftwerken: Es geht auch ohne Wasserkühlung. Das THTR in Uentrop hatte einen Luftkühlturm, weil man die Lippe schon mit den Kohleblöcken aufgeheizt hat. So ein Kühlturm ist nur viel größer als einer mit Wasserkühlung. |
15.04.2023, 10:52 | #3967 | |
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 259
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Zitat:
Und sie wissen auch, daß der Strom teurer wird wenn wir in Flauten Zeiten AKW-Strom aus dem benachbartem Ausland einkaufen müssen. Gruß Jörg |
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15.04.2023, 14:32 | #3968 | |
Registriert seit: 07.04.2009
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Lt EDF: „In diesem Sommer waren aufgrund der hohen Temperaturen in den Flüssen Rhône und Garonne fünf Kernkraftwerke (Tricastin, Golfech, Saint-Alban, Blayais und Bugey) von Produktionseinschränkungen betroffen.“
Zudem hat man auch die Grenzwerte gelockert. Wie hoch diese Produktionsverluste durch die Drosselungengenau waren, habe ich nicht gefunden. Was auch bekannt ist dass ein Großteil wer Kraftwerke wegen Reparaturen (Risse) und wegen Wartung runtergefahrnen waren - das erscheint mir aber entweder strategisch unzulänglich, wenn das alles gleichzeitig passiert. Zitat:
In Tübingen ist sicherlich auch der Neckar eine Lüftungsmöglichkeit - zudem ist TÜbingen überschaubar bebaut. Ich erinnere mich eher an eine Dachausbau-Kampagne, die allerdings "ohen den Wirt" hinausposaunt wurde denn ich kenne kaum jemand der zB eine ETW im obersten Geshcoss hat und dem Dachausbau über ihm zustimmen würde - da fehlte wohl die Grundlagenermittlung vor dem Postulat. (Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob das nicht doch die SPD - Gabriel? - war...) Ich sehe es nur in vielen Innenstädten, wo es faktisch kaum Baulücken gibt, dass Bäume immer weniger werden und alles zugepflastert ist, die Bürohäuser verspiegelt werden und die Thematiken wie Gründächer, begrünte oder Textilfassaden in D sicherlich noch Fremdwörter sind.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (15.04.2023 um 14:45 Uhr) |
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15.04.2023, 14:44 | #3969 | |
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Zitat:
de facto ist das Klima in den Innenstädten aber natürlich ein sehr lokales Problem das weder das Weltklima noch die Menschen ausserhalb der Stadt wirklich beeinträchtigt. Wenn man das Mantra aufnimmt dass wir mehr Wohnraum brauchen und mehr Industriegebiete und bauen müssen und mehr mehr mehr dann ist die Verdichtung der Städte vielleicht trotzdem nicht schlechter als Felder und Wiesen zu versiegeln. Das ist ja eindeutig unumkehrbar - selbst grosse leerstehende Industriegebäude werden am Ende kaum wieder genutzt oder wieder zur Natur gemacht sondern stehen oftmals einfach ewig leer rum.
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15.04.2023, 14:48 | #3970 | |
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Zitat:
So im Nachhinein muss ich sagen es war nicht wirklich so falsch das Argument. Der deutsche Ausstieg hat kaum einen Bau in anderen Ländern verhindert, die dortigen Anlagen werden dann eben mit anderer Technik gebaut. Würden wir uns nicht (etwas) besser fühlen wenn Rumänien und Tschechien und Polen und die Ukraine deutsche Technik im Einsatz hätten?
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