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06.09.2013, 11:33 | #11 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.407
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Wir hatten eine Hochzeit, bei der der Profi Pappkameras (Analog) auf die Tische gelegt hat, um noch ein paar nette oder originelle Gästebilder zu bekommen.
Jan P.S.: Ich sehe es wie der Knipser, ich würde mich nicht hinter den Profi stellen und mit Mehr Brennweite die gleichen Bilder in schlechter aufnehmen, sondern ggf. originell ergänzen (und evtl. ein nettes Bild vom Profi schießen, denn der gehört auch zur Hochzeit, wird aber in der Profi-Reportage fehlen). |
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06.09.2013, 12:17 | #12 | |
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Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.389
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Zitat:
Ausserdem habe ich das auch so nicht geschrieben: Ergänzen war sogar meine Wortwahl! Making of Bilder und andere Perspektiven sind etwas anderes als 'die gleichen Bilder mit mehr Brennweite in schlecht' zu machen. Selbstverständlich sucht man sich andere Perspektiven und dabei kommen komplett andere Bilder zustande, die sich teilweise mehr als nur ergänzt haben.
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06.09.2013, 13:12 | #13 |
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Ups, ich habe mich auf die 200 mm bezogen, aber wollte Dir wirklich nicht zu nahetreten. Ich wollte ausgehend von den 200 mm den alternativen Blick etwas mehr betonen.
Bzgl. Ergänzen und Making of sind wir - glaube ich - auf einer Linie. Entschuldige , dass mein Posting gegenüber Deinem so abwertend klang, ich habe beim Tippen nicht ausreichend berücksichtigt, dass ein Augenzwinkern online ja nicht zu hören ist. Jan |
06.09.2013, 18:57 | #14 |
Registriert seit: 08.08.2005
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Beiträge: 5.473
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Die Antwort: "So wenig wie möglich, so viel wie nötig." Das kann dir jeder bestätigen, der einmal unter Erfolgs- und Zeitdruck fotografiert hat. Da man mindestens 2 Kamerabodies dabei hat fällt die Wahl schnell auf ein 16-50/2.8 und ein 70-200/2.8. Vergiß Objektivwechsel - dazu hast du im entscheidenden Moment keine Zeit - und jeder Moment kann ein solcher sein Soweit zur Technik, welche eher sekundär ist.
Eine gute Vorbereitung gibt dir ein Grundmaß an Sicherheit. Sprich mit dem Paar, erfahre ihren (Wunsch-)stil der Bilder. Passen diese zu deiner Erwartungshaltung? Mache Probeaufnahmen lange vor der Hochzeit. Kenne den groben zeitlichen Ablauf. Schaue dir vier Wochen vorher die Location an (außen/innen). Sind die Decken zu hoch, zu verwinkelt, die Wände gefärbt? Wo ist dein idealer Standplatz mit minimalem Störfaktor und kürzesten Wegen. Ich mache mir für Standard-Setups einfache Notizen, welche schnell abruf- und umsetzbar sind. Ebenso kann eine Checkliste mit dem Equipment am Tag der Hochzeit viel Nerven schonen (Blitze dabei, Akkus voll, zweite Speicherkarte, Filter für Außenaufnahmen, transparentes Puder...man kann sehr viel vergessen, was später schnell unangenehm werden kann). Am Anfang hilft auch ein kleines Storyboard, wo man sich bereits vorher in Gedanken langarbeiten kann und somit einen "roten Faden" hat. Jetzt hast du mit viel Mühe technisch gute Bilder - fehlen nur noch ausdrucksstarke Bilder. Hier hilft nur Erfahrung und das Studieren/Analysieren von Bildern anderer Hochzeitsfotografen. Ziel ist es nicht, einen Stil zu kopieren sondern sich anhand der Beispiele einen eigenen Stil zu erarbeiten (z.B. durch Kombination). Wenn dir das schon zu viel ist - überleg' es dir nochmals mit dem Freundschaftsdienst. Ernsthaft! Grüße, meshua
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06.09.2013, 19:31 | #15 |
Themenersteller
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Beiträge: 298
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Danke für die tollen Tipps. @meshua: so verbissen sehe ich das nicht. Ich mach dann Bilder, wenn ich Spaß dran habe :-)
Das mit dem Makro als Portrait Linse hab ich mir auch gedacht, war bzw. Bin mir nicht sicher, ob sich das Objektiv genauso so gut dafür eignet wie das Minolta. Momentan bin ich bei folgenden Objektiven: SAL1650 und das Tamron Makro (Blitz geht natürlich auch mit). Die anderen kann ich noch ins Auto werfen und bei Bedarf holen. Ach ja: das mit der zweiten Kamera ist auch eine super Idee. Ich hab ja seit zwei Wochen die NEX 3N mit dem 1650:-) die hab ich ganz vergessen. |
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09.09.2013, 09:09 | #16 |
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Die halbe Blende Unterschied zwischen 50/1,7 und 60/2,0 wird keinen großen Unterschied machen, das Tamron hat ein taugliches Bokeh, viele Standardobjektive bilden den Unscharfen Bereich unruhiger ab (Kringel, Doppelkonturen), das Sony kenne ich diesbezüglich nicht, mein Nikon 50/1,4 mochte ich aus dem Grund nicht leiden.
Jan |
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