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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Höhlenfotografie, welches Objektiv
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Alt 14.03.2023, 11:26   #1
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.941
Höhlenfotografie, welches Objektiv

Hallo zusammen,

ich gehe am Freitag in die Dechenhöhle zur Fotografenführung mit Beleuchtung von Flammersfeld. Ich würde das 14mm und das 24-105mm mitnehmen. Dazu Stativ natürlich. Wäre das wohl das Richtige?
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
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Alt 14.03.2023, 12:29   #2
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
Klar, passt. Du kannst ja nur von dem wählen, was du hast.
Ich bin ein Liebhaber meines SEL FE 1.8/20G geworden, vielleicht kennst du jemanden in deiner Nähe, von dem du es mal ausleihen kannst. Einen Blitz würde ich auch einpacken, man weiß nicht, wofür es mal gut sein kann.
Viel Erfolg.
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Alt 14.03.2023, 13:26   #3
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
In den Höhlen, in denen ich bisher war, wäre ein Stativ nur mühselig einzusetzen gewesen. Dafür hätte man viel Zeit benötigt. In manchen ist ein Blitz auch nicht erlaubt (und wenn dann braucht man entfesselte, um die Strukturen seitlich anzublitzen, und damit noch viel mehr Zeit).
Wenn die Höhle beleuchtet ist, geht das auch gut aus der Hand. Ein 16-35mm/4 und das 55mm hatte ich z.B. in der 'Hang Dau Go' dabei. Mittelgroße Höhlenkammern, bis ca. 20m Höhe.
In unbeleuchteten Höhlen hatten wir (meine Frau und ich) dann nur lichtstarke Festbrennweiten dabei, und die Beleuchtung der Stirnlampen und einer kleinen Handtaschenlampe hat ausgereicht.
In einer beleuchteten Höhle reicht dein 24-105mm/4 an der A7III (hast du noch?) völlig aus. Die Steine laufen ja nicht weg und der Stabi leistet gute Arbeit und bis ISO 10.000 ist zur Not auch kein Problem. Etwas ins Minus korrigieren bei Aufnahmen mit hohem Kontrast (ca. 0,7EV). Die werden oft durch die Lampen erzeugt und wenn viel 'Dunkel' im Bild ist, geht die Kameraautomatik gerne auf heller, was dann die Lichter ggf. an die Grenze bringen kann. Manchmal wird auch grell bunt angeleuchtet, was einen Kanal dann ans ausfressen bringen kann. Dann einfach mal in einem Bild die 3 Farbkanäle anschauen. Da sieht man schon recht gut, ob einer ganz rechts fest hängt (und entsprechend weiter ins minus korrigieren).

Geändert von aidualk (14.03.2023 um 13:37 Uhr)
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Alt 14.03.2023, 14:31   #4
Irmi

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.941
Danke Euch, ja, sie ist bunt beleuchtet und es ist keine normale Führung, sondern mit reduzierter Personenzahl und mehr Zeit. Von daher nehme ich das kleine Stativ mal mit. Die Einstellungstipps werde ich versuchen zu beherzigen
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Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
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Alt 14.03.2023, 18:29   #5
Matze76
 
 
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.052
Ich würde vielleicht ein Einbeinstativ mitnehmen. Ist praktischer als ein normales Stativ und braucht auch nicht so viel Platz. Ich bin schon gespannt auf die Fotos.
__________________
Viele Grüße
Matze
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Alt 14.03.2023, 19:12   #6
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.277
Viel Spaß in der Höhle! Ich war im Januar in einer in Vietnam, die war nicht allzu sehr beleuchtet, und habe dort fast alle Bilder mit einem Samyang 12 mm/f2 bei 1/60 s an der a6500 gemacht. Freihändig, ohne Stativ und natürlich ohne Blitz. Notfalls kann man sich vielleicht auch irgendwo an einem Felsvorsprung abstützen.
__________________
Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Alt 14.03.2023, 19:25   #7
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.821
Hoi Irmi,
als wir in Japan in der riesigen Akiyoshi-Höhle waren, habe ich gut die Pfeiler des Geländers als Stativersatz nutzen können, aber wenn ihr eine spezielle Führung habt, ist ein leichtes Stativ sicher möglich und wesentlich flexibler. (Auweia, ich sehe, dass ich da Harry Hirsch im Thread hängen lassen habe)

Ich wünsche dir viel Spaß.

Liebe Grüße
Tobias
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Alt 15.03.2023, 09:46   #8
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.005
Zitat:
Zitat von Irmi Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich gehe am Freitag in die Dechenhöhle zur Fotografenführung mit Beleuchtung von Flammersfeld. Ich würde das 14mm und das 24-105mm mitnehmen. Dazu Stativ natürlich. Wäre das wohl das Richtige?
Stativ ist das relevante Wort. Lichtstärke hingegen nützt hier gar nichts. Selbst wenn in der Höhle Beleuchtungen angebracht sind, dann werden das eher "kleine Funzeln" sein, so dass du faktisch kaum Licht hast. Wenn Du versuchst, das durch ein sehr lichtstarkes Objektiv und möglichst offener Blende zu kompensieren, hast du vielleicht eine (relativ) kurze Belichtungszeit, aber dann auch nur minimalste Schärfentiefe. Das ist für Details vielleicht fancy, aber für eine einer Höhle meiner Meinung nach vollkommen falsch. Insofern ist eher Flexibilität in der Brennweite hilfreich - und die hast Du. Insofern: alles richtig.

Interessant wäre vielleicht noch das Thema hyperfokale Distanz. Hier ist ein netter Rechner dazu: https://www.digitipps.ch/tools/hyper...anz-berechnen/

Nachtrag:
Ich würde eher weniger das Einbeinstativ empfehlen. Ich habe selbst eines, mag es auch und nutze es auch viel. Aber meine Erfahrungen mit Höhlen sind, dass die Böden dort alles andere als eben sind. Mit den Minidreibeinchen unten an den Einbeinstativen wirst Du es kaum stabil hingestellt bekommen.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben

Geändert von DerGoettinger (15.03.2023 um 09:49 Uhr)
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2023, 11:38   #9
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Es geht auch ohne Stativ, meist reicht es, wenn man sich irgendwo anlehnen kann.
Ich hab mal ein paar Fotos aus der Crag Cave bei Castleisland in der Nähe von Killarney in Irland.



Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie


Problem sind die extremen Kontraste, da könnte entfesseltes Blitzen helfen. Um diese aufzustellen, müsste man aber meist an Stellen, wo man nicht hin kommt (oder aus guten Grund nicht hin darf). Stative waren dort nicht erlaubt, da sie schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Es gibt hat leider immer wieder rücksichtslose Typen...
Festbrennweiten sind nicht wirklich praktisch, da man in Höhlen in der Regel die Wege nicht verlassen darf.

Ich hatte dort nur das 24/70 dabei
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (15.03.2023 um 11:55 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2023, 16:00   #10
Sir Donnerbold Duck
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.684
Mit dem Einbeinstativ wäre ich vorsichtig, denn so ein Höhlenboden kann ganz schön rutschig sein, so dass das Einbein eventuell wenig nützt. Ein Dreibein wäre mir in einer Höhle viel zu sperrig und auch aus Gründen der Stolpergefahr zu unsicher - in der Dunkelheit übersieht sicher irgendwer ein schwarzes Stativbein. Dürft ihr das überhaupt mitnehmen?

Ich war im Sommer in der Grotte de Choranche im Vercors, wo es nicht üppig hell ist. Ich hatte das 4/24-70 und das 1,8/135 GM dabei, das ging mit etwas ruhiger Atmung ziemlich gut freihand. Anlehnen ging dort nicht und ist in Höhlen weder der Kleidung noch der Höhlenwand zuträglich.

Edit: Hier sind noch ein paar Bilder.

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie
Bei den meisten hatte ich -0,7 EV korrigiert, um ausgefressene Lichter zu vermeiden.

Gruß
Jan
__________________
Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de

Geändert von Sir Donnerbold Duck (15.03.2023 um 16:42 Uhr)
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