[Harry Hirsch]

Ziemlich schnell nachdem die Sonne ihr Licht über die Gipfel geworfen hat, ist es vorbei mit dem magischen Licht.

Das nächste Bild zeigt den Blick vom Herzogstand Richtung Süden. Im Vordergrund der Martinskopf. Kleiner Bruder des Herzogstands. Hinten links das Karwendel und rechts ein Teil des Wettersteingebirges. Ohne Zugspitze, die liegt noch weiter rechts, außerhalb des Bildes.
Ziemlich genau in der Mitte, hinter den sieben Bergen, bei den vielen Zwergen, liegt Innsbruck. Luftlinie nur rund 43km.


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Wir gehen zum Einstieg des Gratweges. Viele Warnungen und Kategorie schwarz.


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Unser Fazit nach der Tour: Das dient hauptsächlich der Abschreckung. Hier geht eine Gondel hoch und wie Jan ja schon in seinem Bericht geschrieben hat, versuchen sich da Leute mit Flip Flops, Sandalen, Chucks und anderem ungeeignetem Schuhwerk dran. Muss nicht sein, die Bergretter haben so schon genug zu tun.
Der Weg ist extrem gut gesichert. Mit etwas alpiner Erfahrung und geeigneter Ausrüstung (auch Wasser!) ist er eher mittel (rot).


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Unglaubliche 2 1/2 Stunden soll das dauern. Dabei liegt der doch nur gegenüber (der Grashügel rechts oberhalb von meiner Frau). Sozusagen auf der anderen Straßenseite... Mal sehen

Schöner Blick vom Gratweg zum Kochelsee. Der befindet sich unter der Nebeldecke.


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Wir setzen unseren Weg fort und genießen die einmalig schönen Aussichten nach links, rechts, vorn und hinten. Schräg auch noch. Und oben. Aber warum blickt meine Frau nach unten?


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Die Sonne wärmt mittlerweile, der Wind ist stehen geblieben. In einem Teil unseres Körpers (meine Zehen) versucht die Kälte noch die Überhand zu behalten, muss sich aber immer mehr zurückziehen.

Wir werfen einen Blick zurück zum Herzogstand.


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Etwas später nochmal, hier ist der Gratweg sehr gut zu erkennen


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Wegweiser. Wir kommen vom Herzogstand und wollen nach Walchensee (so heißt nicht nur der See, sondern auch ein Ort, der fast darin badet).


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Die Zeitangabe stimmt tatsächlich ungefähr. Wir haben knappe zwei Stunden benötigt (mit Päuschen f. Umziehen und knipsen).
Auch hier macht sich das frühe Aufstehen bezahlt. Nur 2 Wanderinnen sind wir begegnet. Nicht auszudenken, was hier an schönen Wochenenden los ist.

Gipfel Heimgarten (komischer Name für einen Berg...)


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Am Heimgarten gibt's -oh Wunder- die Heimgartenhütte. Die hat auch schon um diese Zeit auf. Aber dazu später


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Nochmal der Blick Richtung Wtterstein (Süden). Diesmal mit Deutschlands höchstem Berg. Ganz rechts (die hintere Bergkette)


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Nochmal drei Ausblicke vom Heimgarten:

Kochelsee, Grat	Walchensee	Herzogstand
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So ein Morgen...

...entspannt...


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...lässt einen über der Erde schweben...


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... und macht unglaublich cool


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Zur Belohnung gibt es einen leckeren Russ.


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(Morgens um zehn Uhr?!?! ). Na ja, gefühlt ist ja schon Nachmittag. An der Heimgartenhütte hängen Schilder auf denen steht: "Hier gibt's kein alkoholfreies oder leichtes Bier".
Tja - da müssen wir durch (Nur kein Wasser mehr bitte...)

Die Aussicht von der Terasse ist phänomenal!


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Hier könnte mich mir vorstellen, ein Haus zu bauen. (Nein, bloß nicht! Wäre schade um die Landschaft)

Wir steigen dann nach Walchensee ab. Unten angekommen, winken wir unserem Bus noch kurz hinterher und freuen uns auf den Nächsten (in einer Stunde).

Es war ein beeindruckender, richtig toller Morgen!

Ach ja... Warum steht diese Tour unter dem Motto 3, wie ich eingangs von Teil 3.1 geschrieben habe.
Nun ja:

DREI Uhr aufstehen
DREI Kameras (A7RIII, RX10 III, A6000) nehmen
DREI Liter Wasser (2x1,5) abfüllen
DREIbein an den Rucksack
DREI junge Leute (wie klingt das denn?) überholen uns auf dem Weg nach oben
DREI Paare sind zum Fotografieren am Herzogstand
DREI Sony A7 (jedes Paar hat eine dabei)
DREI mal Mark 3. Ich meine wir hatten alle eine Mark III mit. Bei einem konnte ich es aber nicht erkennen
DREI ist die Nummer der Tour aus meinem Bereich vom Walchensee

[Sir Donnerbold Duck]

Das sieht nach einer aussichtsreichen und schönen Tour aus! Die Nebeldecke finde ich ja sehr fotogen. Aber um 3 Uhr morgens aufstehen? Das ist echt hart!

Gruß
Jan

[aidualk]

Zitat von Sir Donnerbold Duck

Aber um 3 Uhr morgens aufstehen? Das ist echt hart!

Sehe ich auch so - man sollte da schon vor der Abenddämmerung hoch und dann erst morgens wieder runter.

Bei deinen Bild-Erzählungen ist man wirklich fast mit dabei auf der Tour.

[Harry Hirsch]

Nächste Tour zu normaler Uhrzeit. Wir haben uns einen Rundweg bei Mittenwald rausgesucht. Es geht über den Wörnergrat. Soll etwas ruhiger sein.

Zur Orientierung, wir sind hier:


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...genauer:


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Wir parken hinter dem -sehr großen- Geländer der Karwendel Kaserne.

Erstes Zwischenziel wird die Hochlandhütte auf 1.600 Metern sein:


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Auf sehr einfachen Wegen geht es erstmal aufwärts, vorbei an so mancher Alm


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Meine Frau freut sich immer noch, dass sie endlich mal ausschlafen durfte


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Hier liegt alles dicht zusammen. Blick auf das Wettersteinmassiv, hier Zugspitze (Mitte) und Alpspitze (rechts)


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Nach einer kurzen Pause auf der Hochlandhütte (hier eine Aufnahme von später, weiter oben)


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geht es, stetig weiter bergauf, vorbei am 2.476 Meter Wörner


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(Den Wörner kann man auch erklettern, wenn man Lust hat, aber wir so gar keine Lust . Dieses Abenteuer überlasse ich lieber Jan und Toni)

hoch zum Wörnersattel. Wunderbarer Blick auf Soiernspitze (rechts) und seine Nachbarn.


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Blick auf Mittenwald


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Blick zurück auf den Aufstieg:


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Der Rundumblick ist herrlich. Wir machen hier eine ausgedehnte Mittagspause. Danach geht es weiter.


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Vor uns liegt nun der Wörnergrat mit exklusivem Gipfel, dem Steinkarkopf


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Der Grat (und der Gipfel) sind ein tolles Erlebnis. Eine echte Empfehlung für eine nette Tagestour! Wir genießen den Weg so sehr, dass wir die Kamera im Rucksack lassen. Geht auch mal ohne ;-)

Halt. Ein Abschlussfoto noch. Auf dem Abstieg sind wir an dieser Hütte vorbei, die coronabedingt leider ganzjährig geschlossen blieb. Schade.


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[Sir Donnerbold Duck]

Sehr schöne Bilder! Schade, dass du vom Wörnergrat nicht mehr Bilder gemacht hast, der sieht sehr reizvoll aus. Der Wörner selber scheint ja auch eine interessante Tour zu sein, aber ganz schön knackig.

Gruß
Jan

[TONI_B]

Ach, wie toll sind doch die Bilder und die Berichte!

Mich würde es auch schon wieder in die Berge ziehen. Nur leider ist der Schulbeginn nicht geeignet dafür...

Nachdem wir aber heuer erstmals Herbstferien in Ö haben, ergibt sich vielleicht vom 24.10. bis zum 2.11 die Möglichkeit.

[Harry Hirsch]

Danke euch!

Ja, die Tour zum Wörner sieht ansprechend, vor allem aber anspruchsvoll aus. Ich habe mich mit einem Bergsteiger unterhalten, der gerade vom Gipfel abgestiegen ist.
Sehr erfahren (so wirkte er, ohne dass er das irgendwie groß erwähnt hat), meinte er, dass es im Aufstieg Kletterstellen bis II (UIAA) hat. Die letzte Stufe, die man noch ohne Kletterausrüstung gehen kann, so seine Aussage. In der T-Skala dürfte das im Bereich T5 liegen.
Mir eine Nummer zu heftig.

Er hat mir die gegenüberliegende Bergkette empfohlen. Beginnen mit der Soiernspitze, über den Grat zum Feldernkreuz und dann rechts zur Soiernhütte oder links nach Krün absteigen.


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(Die Soiernspitze fehlt auf dem Bild, sie ist weiter rechts , siehe Bild 10 in meinem Bericht)

Problem ist der sehr lange Zustieg zur Soiernspitze. Die ersten paar (5?) km geht es einen öden breiten Waldweg bis man beim Aufstieg bei der Krinner-Kofler-Hütte ankommt. Evtl. geht man am Tag vorher aufs Soiernhaus und startet von dort.

[perser]

Zitat von Harry Hirsch

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Mal eine Nacht in solch einer kleinen, lauschigen Almhütte, fernab aller Zivilisation, und morgens dann Vöglein, Murmeltiere oder Gämsen begrüßen - oha ja, das könnte mir schon gefallen...

Deine Bergtour-Bilder verursachen bei mir stets eine ungemein gehobene Stimmung, Joachim!! Weiter so!

[Harry Hirsch]

Ja, das wäre wirklich mal was. und... Danke, Harald!

[Harry Hirsch]

Die heutige Tour ist in doppelter Hinsicht ein Highlight:

1. Sie startet (und endet) am Großen Ahornboden
2. Die Tour selbst

Wir müssen mit dem Auto von unserer FeWo zum Startpunkt fahren. Zwei Mautabschnitte liegen auf der Tour.


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Die Fahrt an der Isar (1. Teil) und durch das Riß- bzw. Engtal ist ein echter Genuß!


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Am Ende der Straße (die eine Sackgasse ist) stellen wir das Auto ab. Hier beginnt unsere Tour:


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Vorbei an der Binsalm


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steigen wir auf


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Die letzten Höhenmeter beim Aufstieg zum Binssattel sind sehr unangenehm. Es ist -trotz des perfekten Wetters- noch feucht am Boden (zusätzlich begünstigt durch den Schatten, den die flachen Kiefern werfen) und die Steine sind zum Teil extrem glitschig.
Später sind wir froh, dass wir so herum (Uhrzeigersinn) gelaufen sind. Der Abstieg auf der anderen Seite ist erheblich angenehmer, als er hier sein würde. Als Tipp für andere!

Wir genießen die herrlichen Aussichten. Der erste Teil des Grates, der vor uns liegt ist hier zu sehen:


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Kurz vor'm Gipfel (Hahnenkampl 2.080 Meter)


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Am Hahnenkampl (andere Seite)


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Der Blick zurück auf den Weg hinter


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und auf den wirklich tollen Grat vor uns


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Etwas kritischere Stellen sind gut gesichert


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Tja, irgendwann ist jeder Grat zu Ende. Hier begleitet von einem deutlichen "leider!"


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Gegenüber die Lamsenjochhütte, auf der man übernachten und weitere Touren dranhängen kann


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Wir gehen zurück Richtung Binsalm. Kurz davor erhaschen wir nochmal einen Blick auf den kompletten Grat


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An der Binsalm entscheiden wir uns noch (auf Empfehlung des Wirts) nicht den direkten Weg zum Auto, sondern den Panoramaweg nach Eng zu gehen.
Guter Tipp, der Weg glänzt mit vielen Aussichten, die wir genießen, aber nicht fotografieren.

Am Schluss kommen wir noch an diesem Wasserfall vorbei


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Vor lauter Begeisterung versuche ich mich noch im Dudelsack spielen.


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War aber nix. Selbst die letzte Kuh hat noch schnell das Weite gesucht. So schnell, dass ich sie leider nicht fotografieren konnte. (hahaha)

Kurz vor Schluss kommen wir in das, sehr interessante und sehenswerte Dorf, Eng.


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Dort kaufen wir uns in einen Käserei noch einen wirklich leckeren Kuhmilchkäse.

Auf dem Weg zum Auto versuchen wir uns noch mit ein wenig Knipserei vom Ahornboden

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Doch, dass war ein schöner Tag und eine schöne Tour. Silbermedaille in diesem Urlaub, würde ich sagen. Gold kommt noch...