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23.06.2021, 09:31 | #2451 |
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Mal ne Frage an die Astro-Experten hier: gibt es Nachführungen, die sich - auf einfache Weise - auch so programmieren lassen, dass sie den Mond genau verfolgen?
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23.06.2021, 09:40 | #2452 |
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Meine kleine Reisenachführung (Vixen Polarie) hat die Einstellungen:
- Sterne Nachführung - Mond Nachführung - Sonne Nachführung - halbe Geschwindigkeit / volle Geschwindigkeit (für timelapse Schwenks) Aber: So eine kleine Reisenachführung ist natürlich nicht stabil, schwer und genau genug für ein sehr langes Teleobjektiv. Ich denke, da braucht es dann etwas deutlich massiveres.
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- Video/Timelapse: Impressionen Tromsø - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter |
23.06.2021, 10:17 | #2453 |
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Danke für den Tipp! Bis zu welchen Brennweiten würdest Du den Vixen Polarie empfehlen?
Laut dieser Beschreibung soll man damit Landschaft und Sterne gleichzeitig scharf abbilden können. Wie soll das funktionieren? Die Skala zu Einstellung des Breitengrads sieht recht klein aus und scheint als kleinste Unterteilung 5 Grad zu haben. Das sieht nicht gerade nach Präzision aus. Hast Du dazu Erfahrungswerte, wie lange man mit der maximal sinnvollen Brennweite noch belichten könnte ohne dass die Sterne verschwimmen oder Striche bilden, wenn ich aufgrund dieser unpräzisen Skala etwa 2 oder 3 Grad falsche Breite einstelle? |
23.06.2021, 10:32 | #2454 |
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Hier ist für die Polarie eine gute und neutrale Beschreibung der Vor- und Nachteile: click
Ich würde sie nicht länger als bis max. 200mm nehmen wollen. Die erreichbaren Zeiten hängen sehr von der Genauigkeit der Einstellung ab. Die Waage für Einstellung des Breitengrads ist nur eine erste grobe Voreinstellung. Zum weiteren (einfachen) justieren (einstellen auf Polaris) hat sie ein Loch an der Seite. Ich nutze aber einen externen Polsucher: click Aber ich weiß, du würdest eher sehr lange Brennweiten nutzen wollen, oder? Da müsste man wirklich etwas stabileres/größeres/schwereres nehmen. P.S.: Landschaft und Sterne gleichzeitig ist auch immer nur ein Kompromiss, indem man die halbe Nachführgeschwindigkeit nimmt. Man kann damit die Verschlusszeit für die Sterne um ca. 50% verlängern und die Landschaft bleibt in der gleichen Zeit auch noch einigermaßen scharf - aber auch alles abhängig von der Brennweite, und halt Kompromiss.
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23.06.2021, 20:48 | #2455 |
Themenersteller
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Eigentlich kann man an jeder Nachführung auch die Mondgeschwindigkeit einstellen. Die kleinen transportablen Dinger wie die Polarie oder der StarAdventurer (der wesentlich größer, aber auch stabiler ist), sind halt für kurze Brennweiten bis ca. 135 oder 200mm gedacht, wenn es um Langzeitbelichtungen, also DeepSky-Aufnahmen geht.
Auf den StarAdventurer kann man sicher auch 400 oder 500mm dranhängen, wenn es um Mondaufnahmen geht und man nicht dauernd am Stativ drehen will. Da bekommt man dann aber möglicherweise Problem mit Verwacklungsunschärfen. Da würde sich wiederum die alte "Hutmethode" anbieten, falls sie Belichtungszeiten im Bereich von 1-2s liegen.
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03.09.2021, 08:03 | #2456 |
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Beiträge: 3.073
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Moin,
ich krame mal wieder den Astro-Thread heraus. Für dieses Jahr habe ich mir noch ein großes (Anfänger-) Ziel vorgenommen: den Nordamerika-Nebel. Dafür möchte ich meine a6000 einschicken zu irrecams.de Spricht etwas gegen einen Vollspektrum-Umbau oder ist hier der Einbau eines Filters empfehlenswert? Verwenden werde ich dafür wohl das Sigma 105mm f2,8 DG DN Art Makro. Je nachdem, wie gut ich das Koma mit leichtem Abblenden in den Griff bekomme, eventuell zusammen mit der Teilen der Sadre-Region. Fokus liegt aber auf Nordamerika-Nebel. Wenn es die nächsten Nächte hergeben, werde ich mal versuchen, das Sigma dafür intensiver auszutesten. Was sollte ich dafür beachten? Blendenreihe, klar, aber auf mehr als f4 wollte ich eigentlich nicht zumachen. Testweise helle Sterne in die Ecken legen, um das Koma auszutesten. Gibt es sonst noch etwas? Ein erstes Testbild hatte ich gestern abend mal probiert, nachdem ich das Astro-Zeug nach einer gefühlten Ewigkeit wieder herausgekramt hatte: Koma ist ebenso wie Vignette sichtbar, insgesamt scheint das aber brauchbar für den Zweck zu sein. JPEG ooc nur verkleinert: → Bild in der Galerie Oder spricht hier etwas deutlich dagegen? Gruß, Dirk |
03.09.2021, 08:56 | #2457 | ||
Themenersteller
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Beiträge: 12.283
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Zitat:
Zitat:
Je nach Himmel würde ich bei f/2,8 und ISO800 oder ISO1600 ca. 1-3min belichten.
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03.09.2021, 10:15 | #2458 | |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.073
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Zitat:
Ich habe gerade gesehen, das IRrecams ja auch den Astro-Umbau auf Astronomik-L2 für die a6000 anbietet. Das wäre ja eher zielführend für mich und lässt mehr Raum für später mal mit WW-Bildern. Gruß, Dirk |
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03.09.2021, 10:44 | #2459 |
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Beiträge: 21.341
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Ich würde eine A6300 dafür wählen, Grund: Die A6300 kann ein 14-Bit RAW ausgeben, die A6000 nur ein 12-Bit RAW. Beim stacken von Nebeln ist das irrelevant, bei Einzelaufnahmen mit WW-Landschaft und Milchstraße kommt man aber schnell ans Limit der Dynamikfähigkeit.
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03.09.2021, 11:50 | #2460 |
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Ich weiß, dass ist mir bewusst.
Ich habe da auch mit mir gerungen. Das ist einerseits eine Budget-Frage, zum anderen aber auch meiner Möglichkeiten. Ich sehe es absehbar nicht, dass ich für Landschafts-Astro irgendwo hinfahre, geschweige, dass ich dann die Bearbeitungsfähigkeiten für solche Aufnahmen hätte. Von daher wird es sich bei Astroaufnahmen sowieso in nächster Zeit eher erstmal um Nebel oder große Galaxien handeln, die auf den Sensor kommen. Hinsichtlich Budget habe momentan ich eine Objektiv-Wunschliste, die da für die nächsten zwei Jahre Vorrang hat ... Und für meine a6000 hätte ich kaum noch etwas bekommen. Un dummerweise hast ja gerade Du gezeigt, was mit einer a6000 möglich ist ... Da muss ich ja erstmal hinkommen. Ich sehe die Limitierungen eher bei mir als bei der Kamera. Gruß, Dirk |
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