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#81 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Soooo, der Monostat ist DRAN am Manfrotto.
Heisst das jetzt eigentlich "Monofrotto" oder "Manostat"? ![]() War einiges Gebastel nötig um den Fuss an das dünne Beinchen des 695 ranzukriegen. Ich habe bei "Wer wo was weiss..." ein paar Kleinteile gekauft (und mich geärgert weil ich alles in Verpackungseinheiten zu 8 bis 20 kaufen musste wo ich nur je eins brauchte). Als Basis habe ich eine seltsame Hybridschraube genommen, die auf der einen Seite M8 und auf der anderen Seite Holzschraube ist. Das Holzgewinde war praktischerweise nur 7mm im Durchmesser und passte somit in das Stativrohr rein. Ich habe das Holzgewinde mit einer Feile noch etwas "entschärft" um das Carbon zu schützen. Das M8 Gewinde musste ich etwas kürzen, damit es nicht aus dem Kunststoff-"Pilz" des Monostat rausragte. Zur Befestigung habe ich eine M8 Mutter genommen und mit der Feile rund gefeilt, weil die Ecken sonst nicht in den Pilz gepasst hätten. Die Mutter habe ich dann mit Stabilit Express in den Pilz eingeklebt. Eine gute Portion Stabilit habe ich dann innen ins Stativrohr an die Wände geschmiert und das Holzgewinde der Schraube ebenfalls mit Stabilit eingeschmiert. Die Schraube habe ich dann langsam und gegen den Uhrzeiger drehend ins Rohr geschoben (damit das Gewinde den überschüssigen Kleber ins Rohr und bis in die Ecken schiebt) und habe unten dann noch eine Unterlegscheibe mit dem Stabilit-Überschuss ans Rohr-Ende rangeklebt. Nachdem der Stabilit angezogen hatte, hab ich dann Gummiglocke und Plastikpilz (mit dem weissen Papierring) auf die M8 Schraube gedreht. Der kleine weisse Ring weigerte sich standhaft in der Mitte zu bleiben und ich habe ihn letztlich weggelassen. Die Unterlegscheibe hätte vermutlich noch etwas größer sein können, um etwas mehr Grip zu übertragen. Zum Rand der Gummiglocke fehlt ringsum etwa ein Millimeter. Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm. Notfalls muss ich nochmal versuchen, die Gummiglocke wieder runterzufriemeln und eine zweite, größere Unterlegscheibe drunterkleben. Bei der Art und Weise wie das Kunststoffunterteil nach der Montage in der Glocke sitzt vermutlich kein leichtes Unterfangen, ich habe mir fast die Finger abgebrochen, um den Rand der Gummiglocke über die Kante zu würgen. Der erste Test des Monofrotto/Manfrostat machte schonmal einen deutlich besseren Eindruck als bisher. Einen geringen Freiheitsgrad um die Längstachse hat das System aber immer noch. Bin am Samstag ja wohl im Wuppertaler Zoo zum Usertreffen und ich hoffe da sind noch andere mit Monostat-befußten Stativen, damit ich mal vergleichen kann. |
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#82 | |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Zitat:
Die Dimage A2 ist für mich nach wie vor (auf dem Einbeinstativ und nur RAW) meine liebste Reisekamera. Geringes Gewicht, ausreichender Zoom- und Makrobereich, ausreichende Auflösung, unkompliziert, kein Zubehör (außer ab und zu Polfilter und Fernauslöser) nötig, staubdicht (keine Sensorreinigung möglich und nötig). Trotz Warnungen vor Staub im Sandwüstenbereich habe ich die A2 am Einbein schussberei montiert stets ungeschützt in der Hand oder im Ellenbogenwinkel bequem über viele km ohne jegliche Ermüdung getragen. Damit konnte ich sogar auf den Granitfelsen des Antiatlas herumklettern, ohne Kamera (oder Stativ) wegstecken zu müssen. Insgesamt hat sich auch diesmal wieder das Einbeinstativ bestens bewährt. Nach anstrengenden Märschen oder Aufstiegen in der Gebirgswüste ist man halt doch etwas zittrig und freut sich über die Stabilisierung durch das Stativ, wo der AntiShake fürs Freihandfotografieren eben nicht ganz ausreicht. Und - wie ich schon sagte - wäre ein Dreibein mancherorts schlicht und einfach nicht aufstellbar gewesen, abgesehen vom Gewicht und den sperrig abstehenden drei Beinen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mit Einbeinstativen anzufreunden. Er wird es nicht bereuen, sondern die besseren, schärferen Fotos heim bringen. Und das bei kaum spürbarem Gewicht! Zudem kann das ausgezogene Einbein auch mal als Angel, Hilfsstock, Balancierstange, Reepschnur für ängstliche Begleiter, Wasserstandsmesser bei unbekanntem und trübem Gewässer (Flussdurchquerung!) und zum Wegschlagen von fotografisch störenden Ästen und Gebüsch dienen. |
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#83 | ||
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Zitat:
Zitat:
![]() Ich hoffe mal, dass sich mein Monofrotto 695 ab jetzt auch so gut bewährt. |
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#84 |
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.426
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Mit dem "Wegschlagen von Ästen und Gebüsch" wäre ich bei einem Karbonstativ aber sehr vorsichtig - das Zeug ist spröde!
Dank Hilfe von Königsteiner ist meine reversible Monofrotto-Lösung auf Basis des Spikefußes auch in Arbeit. Ich werde berichten. mfg, jolini
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I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh] Tokyo Nights Steinzeit - in neuem Licht |
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#85 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Zum "Wegschlagen" kann man ja den üppigen Monostatfuss nehmen, der sollte was einstecken können (nur Vorsicht vor dem Re-Bound!)
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#86 |
Registriert seit: 04.01.2006
Ort: Berlin Tempelhof/Mariendorf
Beiträge: 925
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Ich klink mich hier mal ein und frag, ob es ein Einbein gibt, daß keine (oder sehr selten/wenig) Verdrehverwacklungen erzeugt?
Ich würde mir für die ILA/Ausflüge gern eines zulegen. So wie ich aber mein Glück kenne, wenn ich den Bastelanleitungen folge, hab ich zum Schluß das Einbein in alle Einzelteile zerlegt(obwohl ich nur am Fuß rumgebastelt habe ![]() Daher meine Frage nach einer möglichst nicht zu teuren fertigen Möglichkeit. Die Suche findet irgendwie immer nur die gleichen Manfrotto, Monostat, Gitzo. Die aber nach Euren Erklärungen erst modifiziert werden müssen. |
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#87 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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Einbein und Bildstabilisator
Hinweis für alle Einbeiner/innen:
Da ich am Dreibein mit und ohne eingeschaltetem SSS der A700 perfekt scharfe Bilder bekomme (SSS kann bei Stativbetrieb auf meinem Dreibein daher ruhig angeschaltet bleiben), bin ich bisher davon ausgegangen, daß der SSS am Einbein eine zusätzliche Hilfe ist und die verbleibenden Bewegungen kompensiert. Ich mußte nun bei Vergleichen leider feststellen, daß mir der SSS beim Einsatz mit Einbein leider einen Bärendienst erweist: Zum Testen des Verwacklungsverhaltens habe ich jeweils mit und ohne Einbeistativ (Benro MP-68 [Gitzo nachbau), bei dem ich den konischen Fuß durch einen Gummiteller ersetzt habe) 20 Aufnahmen mit 1/125Sek. F8 gemacht und ausgezählt (1:1 Darstellung), wieviele Bilder scharf, fast scharf oder unscharf waren. Das habe ich mehrmals wiederholt und immer ähnliche Ergebnisse erhalten. Der Bildstabilisator war dabei immer eingeschaltet. Zu meinem Erstaunen waren die Bilder ohne Einbeinstativ viel schärfer als mit Einbein! Also habe ich die Versuche nochmals ohne SSS wiederholt und nun waren auch die Ergebnisse mit Einbein ordentlich. Hier die Zählergebnisse aus einer Testreihe: 100-400@400 Freihand SSS: 6 scharf, 13 fast scharf, 1 unscharf 100-400@400 Freihand ohne SSS: 3 scharf, 6 fast scharf, 11 unscharf 100-400@400 Einbein SSS: 0 scharf, 1 fast scharf, 19 unscharf 100-400@400 Einbein ohne SSS: 3 scharf, 11 fast scharf, 6 unscharf 500F8 Freihand SSS: 7 scharf, 13 fast scharf, 0 unscharf 500F8 Freihand ohne SSS: 2 scharf, 5 fast scharf, 13 unscharf 500F8 Einbein SSS: 0 scharf, 12 fast scharf, 6 unscharf 500F8 Einbein ohne SSS: 8 scharf, 9 fast scharf, 3 unscharf |
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#88 |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Danke für diesen Test.
![]() Als überzeugter Einbeiner werde ich das auch mal testen und so evtl. zu Erkenntnissen kommen, die mir so manches erklären. Gruß: Joachim
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#89 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Ich habe bei der Leica R9 (leider??? oder zum Glück???) keinen Bildstabilisator oder Ähnliches. Daher bin ich auf das Einbein extrem angewiesen. Mit Freihand und Tele wäre absolut nichts drin. Das sieht man schon im Sucher...
Bei der Dimage A2 lasse ich allerdings den AntiShake auf dem Einbein immer eingeschaltet und habe bislang keine Beeinträchtigung der Schärfe feststellen können. Allerdings ist die gesamte Schärfe bzw. das Auflösungsvermögen der A2 ja auch recht begrenzt... Insofern kann ich auch nicht so recht vergleichen... Das lässt die Detailauflösung gar nicht zu... Es könnte sein, dass die ganzen Bildstabilisatoren und/oder AntiShakes auf dem Einbein eingeschaltet ungewollt rumgurken und die Verwacklungen überhaupt erst erzeugen. Im Falle der Dimage A2 könnte ich mir vorstellen, dass der arme Chip schon bei kleinster Bewegung des Einbeins wild hin und her zappelt und so Unschärfen hervorruft. Manche Hersteller empfehlen ja deshalb, den Bildstabilisator bei Benutzung auf einem Stativ auszuschalten. Daher empfehle ich den AntiShaklern, mal Vergleichsfotos auf dem Einbein mit und ohne eingeschaltetem AntiShake zu machen und dann Vergleiche durch Freihand mit Stabilisator gegen Einbein ohne Stabilisator. |
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#90 | |
Registriert seit: 23.09.2005
Ort: Dresden
Beiträge: 662
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Zitat:
Da würde ich wirklich gern mal noch andere sehen, die das ebenso testen. Klingt ja dramatisch. LG Micha |
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