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#1 |
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
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Macht "Heile Welt"-Fotografieren noch Sinn?
Machen wir uns nichts vor. Die Erderwärmung, Mikroplastik, Zerstörung von Regenwald und aller anderen Lebensräume und all die unzähligen bedrückenden Umwelt-Themen dieser Zeit sind nicht mehr aufzuhalten. Die Menschheit samt ihrer (gewählten Regierer ala Trump) ist zu dumm.
All die tollen Bilder aus den attraktivsten Gegenden dieser Welt haben doch den bitteren Beigeschmack, dass sie in der nächsten oder übernächsten oder etwas danach Generation nicht mehr vorhanden sein werden. Bleibt also nur die Dokumentation der Zerstörung, der Auflösung, des Niedergangs. Auf der einen Seite immer bessere und faszinierende Kameratechnik, auf der anderen Seite immer weniger Ursprünglichkeit, was man damit noch bannen kann. Glaubt man echt, dass man im Jahre 2200 noch ursprüngliche Natur fotografieren kann? Ich nicht. Ich jedenfalls bin traurig ob des Anblickes jeder uralten Eiche, oder jedes flüchtigen Erspähen eines Eisvogels, den ich noch erleben darf. Geändert von MemoryRaider (28.07.2019 um 18:01 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Früher war alles besser - selbst die Zukunft...
Im Ernst: Photographieren ist mehr als nur gefälliges Ablichten oder Ablichten von Gefälligem. Und ob meine Photos in oder für 2200 oder danach Relevanz haben werden, wage ich zu bezweifeln. Sie sind bereits heute in der Regel ohne Belang. Und trotzdem habe ich Spaß an der Photographie. Kopf hoch! Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
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Zitat:
Bei mir schwingt nur zunehmend beim Anblick schöner Natur mit, dass das alles nicht mehr zu retten ist und verschwinden wird. Geändert von MemoryRaider (28.07.2019 um 18:30 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.165
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Ich erfreue mich jeglicher uralten Eiche und über jeden Singvogel bei uns im Garten.
Wenn die "Freitagsschüler" alles besser machen können, kann es ja nur gut werden, mit unserer Natur.
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#5 |
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.007
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Ob die nächsten Generationen alles besser machen werden, können wir nicht vorhersagen. Aber vielleicht haben sie genug damit zu tun, das alles auszulöffeln, was wir ihnen eingebrockt haben.
Zum Topik: Ich bin mir der Umweltprobleme voll bewußt und habe tritzdem sehr viel Freude an der Fotographie. Im Hamburger neuen Brucerius Haus läuft gerade die Ausstellung "das Bild der Welt in Foto- und Videokunst" sehr sehr schöne Aufnahmen und wenn man lange und genau hinschaut und in die Bilder eindringt, läuft es einem kalt den Rücken runter...
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Gruß aus Lüneburg ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.165
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Wenn Sie jetzt schon damit anfangen, können sie viel erreichen.
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#7 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Ich fotografiere weiterhin lieber Natur und die heile Welt als den Plastikabfall und dürre Äcker. Und dies nicht als Dokumentation für die spätere Generation, denn ich glaube daran, dass die Schülerbewegung fridays for future und die Berichte der Wissenschaft uns doch noch rechtzeitig aus unserem gleichgültigen Alltag zurück zu umweltbewussteren Lebensformen bewegen können. Wenn jeder seine eigenen ökologischen Fußabdrücke möglichst klein hält und die Politik endlich mit steuernden Rahmenbedingungen falsche Anreize korrigiert, wird es vielleicht sogar doch noch ohne gravierende Verschlechterung der Lebensqualität weiter gehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und sucht sich immer den bequemsten Weg. Der Politiker will wiedergewählt werden und schiebt Unangenehmes gern vor sich her. Mit mehr Bewusstsein und einer Innovationskultur kann sich die German Angst in mitreißende Begeisterung wenden. Je früher umso besser!
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#8 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
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Dann mache ich mal eine wahrscheinlich hilfreiche Filmempfehlung:Klick
Dabei fällt mir auf: Sind ja nur noch drei Jahre. Was Du machst und ob es einen Sinn ergibt liegt doch in deiner Hand. Wenn Dir das Thema so wichtig ist, mach doch eine Tugend raus: Nutze dein Hobby und fotografiere was mal war (wenn es noch geht), wo wir jetzt stehen und worauf es womöglich zuläuft. Gruß Ralf PS: Ich bin auch sehr für Umweltschondendes Verhalten, springe allerdings nicht mehr über jedes Panikstöckchen was mir von den Medien hingehalten wird. Mir ist momentan auf allen Ebenen etwas zu viel Panikmache.
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#9 |
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.487
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Um ein wenig aus dem gefühlten Tief hervorzukommen, empfehle ich die Konfrontation mit der Realität, z.B. in Form der Lektüre von Hans Rosling ("Factfulness") und Steven Pinker (z.B. "Aufklärung jetzt: Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt").
Unterm Strich: auch wenn ganz sicher nicht alles gut und eitel Sonnenschein ist, ist es objektiv betrachtet nicht so schlecht, wie man es subjektiv gesehen meint. Im Gegenteil, die meisten Dinge sind und werden sogar besser als früher. Belegt wird das von den beiden Genannten mit Fakten. |
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#10 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
![]() Und zusätzlich einfach verstehen, dass wir uns medial in einem Markt mit der Aufmerksamkeit als dominierender Währung bewegen und Angst hier eben der größte Hebel ist, Aufmerksamkeit zu erlangen. Dazu noch ein gutes Targeting und die Mechanik funktioniert perfekt. Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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