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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » ganzen Schmodder verkaufen und kleine Konpakte kaufen?
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Alt 01.06.2023, 20:55   #51
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von karwendelyeti Beitrag anzeigen
Ich kann den Thread überhaupt nicht verstehen, der TO hat keinen Bock mehr seine teuere Ausrüstung zu nutzen. Na und, lasst ihn doch machen
Das wäre die einfachste Lösung, aber der TO hat sich ans Forum gewandt weil er verunsichert ist.
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Alt 01.06.2023, 21:03   #52
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Das wäre die einfachste Lösung, aber der TO hat sich ans Forum gewandt weil er verunsichert ist.
exakt. Und ich habe viele Denkanstöße bekommen, für die ich sehr dankbar bin!

Und dass ich "keinen Bock" mehr habe, habe ich so nicht gesagt. Ich habe mich gefragt, ob es Sinn macht, so eine absurd teure Ausrüstung zu haben.
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 21:24   #53
averel
 
 
Registriert seit: 07.05.2009
Ort: Hessen
Beiträge: 615
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Danke für den Respekt!
Bin eigentlich studierter Informatiker, hatte nach 25 Jahren Zahlen-Drehen keine Lust mehr darauf und habe im letzten Oktober eine Ausbildung zum Logopäden angefangen.
Puh...
Ich kann Dir sagen, das ist nicht so ganz ohne... Viel Lernerei, Klausuren, Praktika, Referate und dazu das geringe Einkommen. Hab vorher 4x so viel bekommen...

Daher kommt ja auch die Idee, sich mit der Fotografie etwas dazu zu verdienen. Aber wie hier ja schon von mehreren Seiten gesagt, müsste man da schon viel Energie reinstecken, und dafür fehlt mir die Zeit und Muße.

Boah, das ist aber eine Wendung! Warum den? War es so schlim in der IT-Welt oder lag es vielleicht am Arbeitgeber? Ich fühle mich wohl!

Zum eigentlichen Thema von dir kann ich nur folgendes sagen. Ich habe zwar nur eine A7M2, aber den Unterschied zu einer Knipse oder einem Smartphone kann man sofort sehen. Zwar macht KI einiges, aber die Informationen, die auf dem größeren Chip gespeichert werden, kann KI nicht ersetzen, die kann nur nachahnen. Also für mich käme ein Verkauf gar nicht in Frage, weil ich nicht nur Spaß mit der Kamera hab, zu fotografieren, sondern auch mehr Informationen in den Fotos habe, und bei einem Augenblick, den man festhalten möchte, sollte so viel wie möglich Informationen auf der Speicherkarte gespeichert werden.
__________________
Gruß verel
averel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 21:28   #54
karwendelyeti
 
 
Registriert seit: 03.12.2012
Ort: München
Beiträge: 1.372
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
ob es Sinn macht, so eine absurd teure Ausrüstung zu haben.
Das.. verstehe ich nicht, wenns keine Freude mehr macht verkaufe ich den Schmodder und wer ausser Dir kann/soll des entscheiden. Käse Thread
karwendelyeti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 21:30   #55
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
exakt. Und ich habe viele Denkanstöße bekommen, für die ich sehr dankbar bin!

Und dass ich "keinen Bock" mehr habe, habe ich so nicht gesagt. Ich habe mich gefragt, ob es Sinn macht, so eine absurd teure Ausrüstung zu haben.
Lass doch mal den finanziellen Wert der Ausrüstung außen vor sage Dir ich habe eine Ausrüstung mit ich Fotos machen kann ,ob nun teuer oder preiswert.Momentan sollte der ideelle Wert für Dich wichtig sein.
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Alt 01.06.2023, 21:58   #56
averel
 
 
Registriert seit: 07.05.2009
Ort: Hessen
Beiträge: 615
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Lass doch mal den finanziellen Wert der Ausrüstung außen vor sage Dir ich habe eine Ausrüstung mit ich Fotos machen kann ,ob nun teuer oder preiswert.Momentan sollte der ideelle Wert für Dich wichtig sein.
__________________
Gruß verel
averel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 22:07   #57
joker13
 
 
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Vorderpfalz
Beiträge: 2.094
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
exakt. Und ich habe viele Denkanstöße bekommen, für die ich sehr dankbar bin!

Und dass ich "keinen Bock" mehr habe, habe ich so nicht gesagt. Ich habe mich gefragt, ob es Sinn macht, so eine absurd teure Ausrüstung zu haben.
Ich verstehe die Situation gut. Entweder ich steige vollständig in das Hobby ein, mit aller Konsequenz, mit entsprechendem zeitlichem Aufwand oder ich lasse es bleiben.
Bei der Investition und der großen Wertminderung, wenn ein neues Modell erscheint sowieso!

Bei mir war es etwas anders, ich bin auf die Sony RX10M4 umgestiegen, weil mir die Schlepperei zuviel wurde. Ich war zuvor oft mit zwei Kameras mit verschiedenen Brennweiten unterwegs.
Mein Rücken hat sich immer öfter gemeldet Ich hatte die Sony RX10M4 ausprobiert und hatte die zunächst zusätzlich geplant, dann bleiben die anderen beiden Kameras und die Objektive immer öfter zuhause.
Die Sony RX10M4 reicht mir, immer die richtige Brennweite (24-600mm) an der Kamera hat große Vorteile. Bei guten Lichtverhältnissen ist die Bildqualität für meine Bedürfnisse völlig in Ordnung!
Vielleicht ist die Kamera auch etwas für Dich!
__________________
-----------------------------
Gruß aus der Pfalz

Hans
joker13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 22:14   #58
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Aber Du hast die alten Kameras noch?
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Alt 01.06.2023, 23:15   #59
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Ich hatte nur überlegt, was ich so in der letzten Zeit fotografiert habe, und was davon eine Kamera wie eine A9/A1 benötigt. Das waren die Fotos von den Hunden und die vom Tennis.
Nun schafft man sich ja eine Kamera an, weil man damit zum Spaß fotografieren möchte, es sei denn, man verdient damit seinen Lebensunterhalt.

Nun stellt sich die Frage, was macht denn den Spaß am Fotografieren aus?
Ich sehe da mehrere Punkte:

Punkt 1:
Ist es das Fotografieren selbst, also das Hingehen zur Location, das konkrete "Anfertigen" der Fotos? Das Experimentieren mit der Kamera, Spielen mit den Einstellungen etc.?
Antwort: Ja, ganz sicher!!
Klar, das macht Spaß!

Punkt 2:
Und wie sieht es danach aus? Also der Bearbeitung, der Freude an den (hoffentlich) gelungenen Fotos? Also dem berühmten "Grinsen im Gesicht" wenn man denkt, "wie geil ist das denn".
Antwort: Ja, auch ganz sicher!!
Ich find's geil, mich an den Computer zu setzen, die Fotos auf die Platte zu laden, sie zu sichten, die Besten zu finden und zu bearbeiten.

Punkt 3:
Wie sieht es damit aus, die Bilder anderen zu zeigen?
Antwort: Ja, geil, macht Spaß! Wer freut sich nicht über Dankbarkeit und Anerkennung?

Punkt 4:
Was macht man mit den Bildern, wenn sie erstellt, bearbeitet, verteilt und "bewundert" wurden?
Und das ist mein Punkt. Ich merke das schon daran, dass ich bei solchen Fotos immer nicht genau weiß, wo in meiner Struktur ich die ablegen soll.

Da waren wir ja schon, "Kinder" wollen nicht mehr, "Hunde" sind schon fotografiert, "Urlaube" waren keine mehr und werden erstmal auch nicht, wegen der Ausbildung, dann bleibt also nur noch "Sonstiges"

Und darin landen die Bilder dann, und werden kaum jemals wieder angeschaut.

Mir machen Punkte 1 bis 3 wirklich Spaß, aber letztendlich entscheidet offensichtlich für mich in besonderem Maße, was am Ende mit dem Foto passiert.

Man hat Spaß an der Sache selbst, aber außer der Erinnerung bleibt nichts Konkretes, Anfassbares.

So, und um wieder den Bogen zur Fotografie zu spannen:
Warum kann ich es da nicht genauso sehen? Ich könnte in den Wald gehen, Fotos machen und Spaß dabei haben. Dann bearbeite ich sie, hab Spaß dabei, zeige sie (z. B. ein paar auch hier im Forum), hab Spaß dabei, freue mich über Kommentare, konstruktive Kritik und anregende Diskussionen mit Gleichgesinnten und hab Spaß dabei.

Das Fotografieren muss doch nicht immer einen konkreten Output haben! Die Freude an der Sache selbst, das ganze Drumherum ist doch auch eine tolle Sache!

Das werde ich jetzt mal machen, und versuchen, meine ganze Einstellung zur Fotografie zu reflektieren. Und dann kommt der Spaß bestimmt auch zurück!
Das ist mir zuviel "Spaß" !!!
Ich habe mal bewußt die Sätze mit "Spaß" zusammen gestellt. Wenn ich dich recht verstehe, hat dir die Technik und der Umgang damit Freude bereitet. Auch das Sichten und Nachbearbeiten der Fotos war eine Zeitlang reizvoll. Nun ist für dich die Hard- und Software ausgereizt. Jetzt benötigst du genaugenommen einen Animateur. Den gibts es aber nicht.

So bleibt nur noch eine Frage übrig: Warum fotografierst du überhaupt? Wenn du doch das meiste in den Ordner "Sonstiges" packst.

Ich habe nur eine Sony A7 mit einigen guten Objektiven. Inzwischen fotografiere ich meistens mit dem 24-70mm-Ojektiv. Die Kamera versuche ich so häufig wie möglich mitzunehmen. Ich interessiere mich seit vielen Jahren für die Natur, Astronomie, Wetterkunde, Geologie, Mineralogie, Pflanzen, Tier und Pilze. Hab ich noch was Vergessen? Die Kamera ist bei mir Mittel zum Zweck.

Ich nenne mal einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Astronomie und Wetterkunde:
- Ich habe mich an den letzen Kometensichtungen versucht und mit Erfolg das Fotostacking zur Helligkeitsverstärkung angewandt.
- Einmal habe ich mich schwarzgeärgert, dass ich die Kamera nicht dabei hatte, weil ich die wunderschöne Lichtsäule an der untergehenden Sonne nicht festhalten konnte. Ein Spektakel, was ich danach nie wieder gesehen habe. Trotzdem habe ich inzwischen einige andere ungewöhnliche Wettererscheinungen für mich festhalten können.

Hunde:
- Ich habe jetzt den dritten Hund. Besondere Momente habe ich im Bild festgehalten. Auf den Spaziergängen habe ich häufig die Kamera dabei. Leider kann ich andere Hunde und deren Besitzer selten fotografieren. Ich habe keine Lust auf Diskussionen, ob ich das überhaupt darf.

Heimat/ Nachbarschaft:
- Veränderungen in der Nachbarschaft habe ich fotografiert. z.B. ein schönes Haus mit einem riesigen wunderbar blühenden Tulpenbaum davor. Nach dem Besitzerwechsel wurde der Vorgarten komplett neu gestaltet. Der jetzige Schottergarten ist zwar nicht mein Ding, aber andere Nachbarn finden ihn schön. Ein Mitglied des Heimatvereins hat bereits die Idee geäußert, die Veränderungen im Stadtteil doch mal als Vortrag zu gestalten.

Pilze:
- Jeden Herbst gehe ich Pilze suchen. Manche landen im Kochtopf andere in der Kamera. Wenn ich Pize bestimmen will, reiße ich sie nur in Ausnahmefällen raus. Ich fotografiere sie und dann lassen sie sich meistens gut bestimmen. Im letzen Jahr habe ich hierbei mein Waterloo erlebt. Ich habe Pilze versucht zu bestimmen, die ich hier in der Gegend noch nie gesehen hatte. In meinen Pilzbüchern waren sie nicht auffindbar. Durch Zufall habe ich nach längerer Recherche im Internet herausgefunden, dass sie zu Neuankömmlingen aus Amerika gehören. Seitdem bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich genießbare oder ungenießbare Champignons unterscheiden kann.

Klimawandel:
- Seit drei Jahren sehen immer mehr Bäume sehr schlecht aus. Ich habe das Dahinsiechen von Eichen fotografiert. Die Eichen leiden unter der Trockenheit und werfen jedes Jahr viele kleine Äste ab, weil die Bäume sie nicht mehr ernähren können. Inzwischen sehen die Bäume verkrüppelt aus. Viele Menschen nehmen die Veränderungen nicht wahr. Ich habe sie dokumentiert.

Fazit: Ich könnte noch viele Beispiele anführen. Für ein Ergebnis bin ich richtig dankbar: Fotografie schärft den Blick für die Umgebung, für die Natur, für Kleinigkeiten usw. Wer außerdem noch bereit ist, dass Internet zur Vertiefung von Wissen heranzuziehen, kann zu manchem Foto viel neues erfahren. Alle Fotos werden in LR importiert, aussortiert und komplett verschagwortet. Die Verschagwortung ist zum Beispiel sehr hilfreich, mal alte und neue Bilder nebeneinander zu begutachten.

Jetzt ist für heute Schluss. Träumt was schönes.
__________________
Grüße
Rudolf
Rudolfo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2023, 10:22   #60
jean1959
 
 
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
Alpha SLT 35 Sinnkrise???

Habe den ganzen Thread bis hierhin gelesen, weil das Thema vielleicht jeden Fotobegeisterten irgendwann mal erwischt und es helfen kann, die Sicht der anderen darauf zu hören, zu reflektieren und auf neue Ideen zu kommen. Sehr viel Sinnvolles ist ja schon gesagt worden, das zeigt, dass sich die Forumsmitglieder Gedanken darüber gemacht haben und konstruktiv an das Thema herangegangen sind (o.k., ein paar -wenige!- Ausnahmen gab es auch!). Dafür muss man mal ein Lob aussprechen!
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich auch meinen Senf dazu beisteuern sollte und ob der überhaupt hilfreich ist? Ich will 's mal versuchen:
1. Warum kommt der Thread-Ersteller überhaupt in diese Situation? Was war denn der Grund, sich eine -Zitat: so absurd teure Ausrüstung- anzuschaffen, wenn er doch nur Hundebilder, Kinder-, Urlaubserinnerungen damit schießen wollte, das hätte er ja theoretisch auch viel billiger bekommen können!
Er hatte halt plötzlich genug Geld in der Hand und ist der Versuchung erlegen, sich mal was richtig Gutes zu leisten!
Er ist aber mit unrealistischen Vorstellungen an das Thema herangegangen, zB Geld verdienen mit der Kamera! Das ist heutzutage ja kein Selbstläufer, Geld können nur die wenigen Spezialisten in einem Thema mit Bildern verdienen und das ist ein sehr langer Weg oder ein sehr exklusives Sujet.
Im Internet-Zeitalter hat doch fast jeder zu jedem Thema ein Bild gemacht/veröffentlicht, da gibt es also fast nichts mehr, was man noch verkaufen könnte, weil es aus der Masse der Veröffentlichungen noch heraussticht. Und selbst dann, muss man erst mal noch einen Käufer finden, der bereit ist dafür überhaupt Geld auszugeben, weil ja jeder denkt, das Bild mit seinem Handy selbst machen zu können!
2. Motiv-Wahl: Wenn man mit dem "derzeit maximal teuren technischen Overkill" nur die normalen Knipserbilder machen will, weil man sich nicht in andere Themen einarbeiten will und die dafür notwendige Lehrzeit aufbringen will, dann kommt doch schnell eine gewisse Sättigung auf, die einen die Sinnhaftigkeit seines Tuns anzweifeln lässt! Da versacken massenhaft Bilder im Ordner "Sonstiges", die nach Sichtung dieses Ordners nach längerer Zeit als sinnlos/wertlos/überflüssig eingestuft werden müssen. Das ist der Fluch der Digitalfotografie überhaupt: Man schießt im Rekord-Tempo Bilder, die man anschließend am Computer sortieren oder bearbeiten oder aussortieren will und dann macht man es doch nicht, weil man gerade keine Zeit dafür findet! Das Resultat? Bildermüll en masse! Sinnkrise!
Dazu noch einen kleinen Nachtrag: Bilder sind nur dann interessant, wenn sie losgelöst von der Erinnerung an die Situation, in der sie entstanden sind, auch für neutrale Beobachter interessant sind! Wenn Du erst erklären musst, was das Bild für Dich interessant macht, hast Du kein interessantes Bild gemacht, das Bild spricht nicht für sich. Du hättest es dann gar nicht machen brauchen.
Zu Analogzeiten war das ja noch völlig anders: Jedes verschossene Bild kostete Geld, man musste sich vorher Gedanken machen, wie man ein Bild optimal belichtete, was man dem Labor für Anweisungen zur technischen Bearbeitung gab, man schleppte noch mehr Equipment mit sich rum..... Aber man war halt gezwungen, sich optimal vorzubereiten und nach 36 Bildern musste man einen neuen Film einlegen, auf die Entwicklung warten und konnte sich dann über gemachte Fehler ärgern! 36 Bilder sind heute u.U. in 2 Sekunden gemacht, echte Fehlbelichtungen kommen kaum noch vor, die Kamera fotografiert mit Augen-AF schnell bewegte Motive, ohne dass man darüber auch nur nachzudenken braucht! Aber es macht sich eine gewisse Belanglosigkeit breit. Also wo ist der Kitzel, sich mit der Technik auseinander zu setzen.
Und wozu brauche ich dann eine so teure Ausrüstung, wenn ich das Ganze auch z.B. mit einer RX10IV ablichten kann. Kompakt, leicht, kein Objektivwechsel....
Aber -unter uns Gebetsbrüdern!- wir vergleichen doch jetzt nicht diesen Minisensor mit dem Maß des Möglichen!
3. Sinnfrage: All diese Fragen hätte man sich natürlich vor der Anschaffung schon stellen müssen! Aber da war dieser Kitzel des Haben-Wollens und die Kohle war auch da. Willst Du die ein zweites Mal verbrennen, in der Aussicht, Dir die Ausrüstung so vielleicht kein zweites Mal leisten zu können? Leider ist der Werteverfall technischer Ausrüstung enorm und bei der Preisgestaltung bei Sony für die nächste Generation kann man sich ja eigentlich nur an den Kopf fassen. Neuanschaffungen kommen da ja doch schon einem Aderlass gleich und werden manchmal allein technisch schon nötig, weil, unbegrenzt haltbar sind diese Technikmonster ja auch nicht!
Ich würde so eine Ausrüstung nicht mehr hergeben, könnte sie mir derzeit garantiert nicht leisten und werde sie mit 64 Jahren sicher nie mehr amortisieren können!
Sei glücklich damit und suche Dir neue Motive, mit denen Du Dich intensiv beschäftigst, dann kommt auch der Sinn und damit der Spaß wieder!!!

Geändert von jean1959 (02.06.2023 um 10:48 Uhr)
jean1959 ist offline   Mit Zitat antworten
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