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Alt 04.02.2010, 14:22   #31
Alison
 
 
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
Zitat:
Zitat von marfil Beitrag anzeigen
Praktisch alle Ausbelichter beherrschen KEIN Farbmanagement- und gehen bei der Dateninterpretation von sRGB aus.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Saal-digital, fotocommunitoy prints, Kunsthaus Schwanheide
Zitat:
Zitat von marfil Beitrag anzeigen
Es ist auch ziemlich witzlos (und in meinen Augen eine Frechheit), das zur Verfügung gestellte Profil eines Ausbelichters zu verwenden und die Bilder darauf abzustimmen.
Wie du weiter oben geschrieben hast, sollte sich eine Raw-Entwicklung letztlich nach der Ausgabe richten. Die Profile der Anbieter dienen dem Softproof und ich denke schon dass es sich lohnen kann einzelne Bilder, die z.B. auf Leinwand gedruckt werden sollen auch dahingehen zu optimieren.
Gruß,
Alison (der im Übrigen auch sRGB für jpgs nimmt)
Alison ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.02.2010, 14:33   #32
Belfigor
 
 
Registriert seit: 23.10.2003
Beiträge: 688
Zitat:
Zitat von Frohkus Beitrag anzeigen
Man sieht einen grossen Unterschied. Das obere hat mir persönlich zu knallige Farben. Welches aRGB ist, weiss ich nicht. Rat ich mal: Das in der Mitte. Welches kommt den Originalfarben näher?
anscheinend kann dein Browser nix mit Farbmanagement anfangen ... in diesem Fall siehst du das obere Bild richtig und das untere falsch ...
Belfigor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 14:37   #33
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von Belfigor Beitrag anzeigen
anscheinend kann dein Browser nix mit Farbmanagement anfangen ... in diesem Fall siehst du das obere Bild richtig und das untere falsch ...
Nein. Die Bilder sind vollkommen unterschiedlich, auch mit Farbmanagement. Im oberen Bild ist ein sRGB-Profil eingebettet, das Profil des unteren Bildes kann keines der mir zur Verfügung stehenden Windowsprogramme bestimmen.

Gruß, eiq
eiq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 14:41   #34
marfil
 
 
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
Zitat:
Zitat von Alison Beitrag anzeigen
Ausnahmen bestätigen die Regel. Saal-digital, fotocommunitoy prints, Kunsthaus Schwanheide

Wie du weiter oben geschrieben hast, sollte sich eine Raw-Entwicklung letztlich nach der Ausgabe richten. Die Profile der Anbieter dienen dem Softproof und ich denke schon dass es sich lohnen kann einzelne Bilder, die z.B. auf Leinwand gedruckt werden sollen auch dahingehen zu optimieren.
Gruß,
Alison (der im Übrigen auch sRGB für jpgs nimmt)
Hallo,

Du kannst den Anbieter ja relativ leicht testen:

Nimm ein identisches Foto in sRGB, adobeRGB und ProPhotoRGB.
Sind bei den entwickelten Bildern die Farben/Dichte identisch, hat das 1 von 2 Ursachen:

a) Der Belichter kann tatsächlich ProPhotoRGB darstellen (was aktuell unmöglich wäre) oder
b) sie verwenden zumindest CMM- und rechnen alle Bilder auf das Maschinenprofil runter.

im Falle b)...der wahrscheinlich ist... macht es dann aber keinen Sinn, in einem großen Farbraum Bilder zu übermitteln.

Sehen die Bilder unterschiedlich aus, verwenden sie kein CMM.

Colormanagement ist grundsätzlich was Tolles, wenn man weiß, was man tut- und Geräte hat, mit denen man das Wissen auch umsetzen kann.
Im Amateurbereich (und leider all zu oft auch im Profibereich) ist beides zusammen eher selten der Fall.
__________________
MfG, Martin
marfil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 14:41   #35
werni1949

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Wesel
Beiträge: 464
Code:
Hallo,

dein Beispiel beweist, dass Du CMM noch nicht wirklich verstehst.

Beide Bilder müssen dateimäßig identisch aussehen. ERst durch die falsche Interpretation des Farbraums ergibt sich der Unterschied.

Entwickle ein Bild aus einem Raw einmal mit sRGB, einmal mit adobeRGB.
Öffne die Bilder im Photoshop (oder einem CMM-fähigen Programm) und lege die Bilder nebeneinander.
__________________
Kannst Du das bitte mal näher erklären?
__________________
Viele Grüße

Werni
werni1949 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.02.2010, 14:43   #36
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Hallo Martin,
wenn Du Dich auf mein Posting beziehst, liegt noch ein Mißverständnis vor, natürlich sind Farbtiefe und Farbraum zu unterscheiden, aber sie haben natürlich etwas miteinander zu tun, vielleicht liest Du ggf. mein Posting noch einmal sorgfältig, ansonsten versuche ich es nochmal klarer Darzustellen, was ich meine (vielleicht erkenne ich dann, dass ich auf dem Holzweg bin).
Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 14:53   #37
Belfigor
 
 
Registriert seit: 23.10.2003
Beiträge: 688
Zitat:
Zitat von eiq Beitrag anzeigen
Nein. Die Bilder sind vollkommen unterschiedlich, auch mit Farbmanagement. Im oberen Bild ist ein sRGB-Profil eingebettet, das Profil des unteren Bildes kann keines der mir zur Verfügung stehenden Windowsprogramme bestimmen.
ROFL, willst du uns jetzt für dumm verkaufen? Ein Blick in Photoshop genügt um zu wissen was Sache ist. Klar sind die beiden Bilder auch mit Farbmanagement unterschiedlich und hättest u. a. diesen und diesen Artikel auf gpos Beitingerlink gelesen, dann wüsstest du auch warum.

Geändert von Belfigor (04.02.2010 um 14:56 Uhr)
Belfigor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 14:57   #38
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Zitat:
Zitat von werni1949 Beitrag anzeigen
[CODE]
Kannst Du das bitte mal näher erklären?
einfach mal runterladen

da wird einiges an fragen beantwortet, auch solche die du noch gar nicht gestellt hast.
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 15:00   #39
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Zitat:
Zitat von Belfigor Beitrag anzeigen
ROFL, willst du uns jetzt für dumm verkaufen? Ein Blick in Photoshop genügt um zu wissen was Sache ist.
Ach, und Photoshop gehört zur Grundausstattung eines jeden Rechners? Ich soll mir eine knapp 1000 Euro teure Software kaufen, um den Farbraum eines Bildes bestimmen zu können? Du bist lustig!

Da kauf ich mir lieber ein MacBook Pro für 999 Euro und kann dann sogar im mitgelieferten Bildbetrachter das Profil ablesen.

Gruß, eiq
eiq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 15:03   #40
marfil
 
 
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
Zitat:
Zitat von werni1949 Beitrag anzeigen
Code:
Hallo,

dein Beispiel beweist, dass Du CMM noch nicht wirklich verstehst.

Beide Bilder müssen dateimäßig identisch aussehen. ERst durch die falsche Interpretation des Farbraums ergibt sich der Unterschied.

Entwickle ein Bild aus einem Raw einmal mit sRGB, einmal mit adobeRGB.
Öffne die Bilder im Photoshop (oder einem CMM-fähigen Programm) und lege die Bilder nebeneinander.
__________________
Kannst Du das bitte mal näher erklären?

Der unterschiedliche Farbraum kommt erst dann zum Tragen, wenn ein Bild Farben enthält, die nicht in beiden Farbräumen enthalten sind (bei korrekter Anwendung von CMM).

Dein Bild enthält vermutlich keine Farben, die nicht in beiden Farbräumen enthalten sind.

Daher müssen die Bilder, egal ob in adobeRGb oder sRGB IDENTISCH aussehen.

Wenn das nicht der Fall ist, verwendest Du entweder ein Programm, das CMM nicht unterstützt (also fast alles, was auf Windows läuft, ausser Photoshop), oder Du hast dem Bild einen Farbraum zugewiesen und nicht in einen Farbraum konvertiert.

Ich hab Dir mal 3 Profilvergleiche gemacht, damit Du vielleicht besser verstehst, wofür CMM gut ist.

Vergleiche:
adobeRGB/sRGB
adobeRGB/Fogra27
adobeRGB/Canon Druckerprofil






Keines der Vergleichsprofile kann die Farben von adobeRGB darstellen.
Sie müssen daher in den notwendigen Farbraum interpoliert werden- was zwangsläufig zu einem mehr oder weniger sichtbaren Verlust führt.

Der springende Punkt ist nämlich der, dass in jedem Farbraum die Farbe in einem dreidimensionalen Gitter dargestellt wird.
Im 8 Bit Modus wird jede Farbe zwischen 0 (ungesättigt) und 255 (maximal gesättigt) mathematisch dargestellt.

Die Kunst (und die Aufgabe von CMM) besteht nun darin, den Wert eines Farbaums (beispielsweise adobeRGB) in den Wert eines anderen Farbraums (beispielsweise sRGB) möglichst verlustfrei zu übersetzen.
Das Problem ist jetzt, dass der Wert 100 Rot in adobe RGB etwa dem Wert 130 Rot in sRGB entspräche.

Setzt man diese WErte direkt um, werden die Farben vollkommen falsch dargestellt (beispielsweise beim direkten Zuweisen von Farbprofil). Daher gibt es verschiedene Interpolationsmethoden (absolut/relativ farbmetrisch, perzeptiv), um diesen Umstand auszugleichen.

Bei sehr großen Differenzen, beispielsweise bei Farben, die im zu errechnenden Farbraum gar nicht enthalten sind (beispielsweise 255 Rot adobeRGB zu 255 rot sRGB) kommt es zwangsläufig zu Abweichungen.

Noch problematischer wird es bei einer Änderung von RGB zu CMYK.
__________________
MfG, Martin
marfil ist offline   Mit Zitat antworten
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