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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Farbraumwirrwarr
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Alt 26.03.2008, 02:39   #31
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.546
Zitat:
Zitat von EdwinDrix Beitrag anzeigen
Meinen Segen hast Du!!!
Das lässt mich heute Nacht ruhig schlafen, guat's Nächtle.
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst
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Alt 26.03.2008, 02:46   #32
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
Tja, wer die Musik bestellt, dessen Lied wird gesungen...

War Ken Rockwell nicht dieser total durchgeknallte Nikon-Typ, der jetzt alles nur noch mit seiner D40 und dem kleinsten Nikonblitz fotografiert?

Der Typ ist echt strange. Ob ich den nach dem für mich geeignetsten Farbraum fragen würde...

Ansonsten spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, seinen "Workflow" auf welchen Farbraum auch immer auszurichten. Ich habe doch zum Schluss immer noch die Möglichkeit, ein JPEG mit dem gewünschten Farbraum - der bestimmt schlechter ist - zu erzeugen. Sei es für die Darstellung im Web, die Übermittlung an einen Ausbelichter oder schlicht und ergreifend für den eigenen Drucker, dessen Treiber das eventuell nicht in Adobe nimmt.

Sei es wie es will. Über die herablassende Art der selbsternannten Profis habe ich mich hier schon des öfteren aufgeregt. Das hat für mich nichts mit "Miteinander" zu tun. Nein, ganz im Gegenteil.

Dann höre ich doch lieber auf die Amateure, die Ihre Erfahrungen auf nette und freundliche Art und Weise mit mir teilen.

See ya, Maic.
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 09:53   #33
simply black
 
 
Registriert seit: 20.03.2007
Ort: Weserbergland
Beiträge: 3.853
Abschließend erlaube ich mir den Hinweis, dass ich als Amateur nicht mehr (aber auch nicht weniger) tun kann, als zu veruschen, mich in eine Materie ein zu arbeiten. Plakative Statements helfen mir, der ich dazu neige nicht einfach respektvoll zu glauben, sondern verstehen zu wollen (die Betonung auf wollen, nicht immer können ) nicht. Ich selber verfolge da bei mir, naturell bedingt, einen theoretischen Ansatz. Mich faziniert es, zu lesen und zu lernen.
Mir fällt auf, dass Kelby, Eismann und andere dazu andere Empfehlungen aussprechen. Sie empfehlen Adobe RGB oder ECI. Und zwar dem geneigten Laienleser. Sie argumentieren das auch.
Ich kalibriere meinen Monitor und habe meinen Drucker auf das verwendete Papier und Tinte kalibrieren lassen. Nicht weil ich es brauche, sondern weil ich es will.
Ich arbeite im wesentlichen mit Adobe RGB. Wenn ich darin am Monitor gucke und dann ausdrucke, sieht der Ausdruck aus, wie das was ich sehe am Monitor.
Gerd, was Du vergißt: die meisten Hobby Looser (so auch ich) sind technisch recht hochgerüstet Eizo ist State of the Art für viele hier
Wir müssen nicht an Profibuden liefern und CMYK produzieren.
Wir müssen nicht Kompromisse für Drittanbieter eingehen.
Wir haben Spaß an dem, was geht. Die Sinn- und Kostenfrage stellt sich nicht. Wenn hier also jemand fragt, dann nicht, weil er sinnvoll und praktikabel agieren muß, sondern primär, weil er sich interessiert. Ganz allgemein. Wenn dann eine Erklärung kommt, die hilft, statt eigene Kompetenz durch vage Andeutungen zu betonen, ist schon geholfen .
__________________
Liebe Grüße, Christoph

1x.com

Geändert von simply black (26.03.2008 um 10:00 Uhr)
simply black ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 10:03   #34
OlafT
 
 
Registriert seit: 05.06.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 186
Moin,

zurück zum Thema: sRGB ist ein einheitlicher Standardfarbraum, der von Windows und Digitalkameras (in der Standardeinstellung) benutzt wird und entspricht den Eigenschaften des durchschnittlichen (!) Monitors, da dieser letztlich nicht mehr darstellen kann als sRGB.

Der AdobeRGB-Farbraum verfügt über ein breiteres Farbspektrum und erlaubt es, einen größeren Farbraum darzustellen als sRGB. Dies wird in dieser Grafik deutlich:



Innen RGB, außen ist Adobe.

Da der Monitor bei AdobeRGB meist nicht mithalten kann, gibt es z.B. in Photoshop die nützliche Funktion der Farbumfang-Warnung. Diese funktioniert auch wunderbar bei 16- und 32-Bit-Bildern.

Es spricht absolut nichts dagegen, im eigenen privaten Bereich mit AdobeRGB zu arbeiten, im Gegenteil, es müssen aber sämtliche Programme und Ausgabegeräte auf diesen Farbraum abgestimmt sein bzw. diesen benutzen, sonst gibt es Murks bzw. Fehlfarben. Zum anderen sollte und muss man sich mit diesem Thema intensiv beschäftigen.

Von der weiteren Verwendung der Bilder hängt dann ab, in welchen Farbraum diese konvertiert werden müssen, z.B. für die Darstellung im Internet (sRGB), Druckdienstleister/Offsetdruck (z.B. CMYK-Fogra) oder das Fotolabor um die Ecke.

Jeder Druckdienstleister (um die abwertende Bezeichnung "Drucker" von gpo nicht zu benutzen) ist dankbar, wenn der Kunde VORHER fragt, wie er Dateien anlegen soll. Leider ist dies selbst zu renommierten Werbeagenturen noch nicht durchgedrungen. Da werden Flyer und Prospekte erstellt, die 30 Pantone-Farben gemischt in RGB, CMYK und Sonderfarben mit den unterschiedlichsten Profilen beinhalten, und wundern sich dann, wenn im späteren (Offset-) Druck die Farben nicht stimmen. Aber das ist ein anderes Thema!

Gruß
Olaf
__________________
Im Schatten des Maroden: www.marodistan.com

Geändert von OlafT (26.03.2008 um 10:23 Uhr)
OlafT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 13:44   #35
the live
 
 
Registriert seit: 14.12.2007
Ort: Österreich, Steiermark, Knittelfeld
Beiträge: 1.207
So langsam kenn ich mich gar nicht mehr aus!

Der eine sagt AdobeRGB ist besser da es mehr Farben darstellen kann, was mir auch logisch erscheint.
Der Andere sagt AdobeRBG ist Murks da es die (meisten) Ausgabegeräte nicht richtig wiedergeben können

Wie würde sich das Auswirken wenn der Bildschrim es nicht wiedergeben kann??

Gruß
Andreas
__________________
wer in meinen Beiträgen Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten!!

BURCA
the live ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.03.2008, 13:55   #36
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
In diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf den "Fogra Softproof Handbuch"-Thread .

Sollte man wirklich mal reinlesen, wenn man sich dem Thema nähern möchte.
Ist aber auch für den "Eingelesenen" nicht uninteressant.
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 14:14   #37
Backbone
 
 
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Dresden
Beiträge: 2.237
Zitat:
Zitat von the live Beitrag anzeigen
So langsam kenn ich mich gar nicht mehr aus!
Ist doch ganz einfach: Die Kunst besteht darin, ein Bild in einem Farbraum den die meisten nicht komplett sehen können auf einem Medium (Papier, TFT, Leinwand ... ) abzubilden, das ihn meist nicht komplett darstellen kann. Und diese Kunst nennt sich Farbmanagement.

AdobeRGB KANN sichtbare Vorteile haben, WENN man die Thematik richtig beherrscht. Dummerweise werden die Vorteile in den allermeisten Fällen mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sein.

Backbone
__________________
Photography is a means of ordering the world around us. (John Shaw)
Backbone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 14:17   #38
ansisys
 
 
Registriert seit: 30.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 2.298
Ich versuch' das mal, Ihr könnt mich ja verbessern. SRGB wird vom Windows Farbmanagement unterstützt. Das ist so ausgelegt, daß die Ausgabegeräte, Monitor, Drucker, etc. identische Ergebnisse ausspucken. Der Normaluser, der sich um Farbprofile nicht kümmern will oder kann, bekommt damit ansprechende Ergebnisse, die seinen Erwartungen entsprechen. Er muß dazu nur Monitor- und Druckertreiber installieren und alles paßt zusammen (sollte es jedenfalls).

Adobe RGB kann mehr Farben darstellen, die sieht man aber nicht, da die aktuellen Anzeigegeräte, Notebook von Medion und Aldi oder Liddl und herkömmliche Tintenpisser, die Lieschen Müller sich für 59 Euro (wegen Geiz ist geil) im Blödmarkt kauft, um die Druckerhersteller an den Tinten verdienen zu lassen, damit nicht umgehen können.

Man(n) arbeitet also im Adobe RGB-Farbraum (weil die Fachleute das empfehlen), sieht das aber erst bei der Ausgabe auf Geräten, die damit umgehen können, wenn man die Fotos entwickeln läßt - falls man das tut und sie nicht einfach auf der Festplatte gammeln.

Ist das so richtig?
__________________
Gruß aus Berlin
Andreas
ansisys ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 14:57   #39
OlafT
 
 
Registriert seit: 05.06.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 186
Hi Andreas,
so isses! Gut geschrieben.
Es ist doch in allen (Hobby-) Bereichen so. Man fängt an und ist (erst mal) zufrieden mit den Ergebnissen.
Je mehr man sich aber mit der Materie beschäftigt (wenn man denn will!), umso tiefer steigt man ein, beliest sich und erweitert sein Wissen.
Und auch hier gilt: Frag 10 Ärzte, und Du erhältst 10 verschiedene Diagnosen.

Und damit das alles unter einen Hut passt: siehe den Post von Alberich!

Zitat:
Zitat von alberich Beitrag anzeigen
In diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf den "Fogra Softproof Handbuch"-Thread
Gruß
Olaf
__________________
Im Schatten des Maroden: www.marodistan.com
OlafT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 15:19   #40
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
und noch zwei Links:

http://www.iccview.de/

http://www.iccview.de/images/stories...management.pdf

Und die Linkseite von ICCview im Direktzugriff:
http://www.iccview.de/content/view/10/14/lang,de/

Da hat man erstmal Stoff für ein paar Umdrehungen.....

Geändert von alberich (26.03.2008 um 15:23 Uhr)
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
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