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#1 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Bei einer Lichtquelle mit kontinuierlichem Spektrum würde ich gegen deine Methode nicht viel sagen. Die Exemplarstreuungen der Kameras dürften relativ gering sein, wenn sie im gleichen Zeitraum gebaut wurden.
Das Problem ist nur, dass eine HMI-Lampe deutliche Spitzen im Spektrum aufweist, ausgerechnet im grünen Spektralbereich. Und dieses Spektrum ist über die Lebensdauer der Lampe permanenter Veränderung unterworfen. Deswegen macht man ja bei solchen Lichtquellen eine zeitnahe Profilierung. Was du dagegen machst, ist reines Lotteriespiel. |
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#2 |
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
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Auch meine Lust mich an dieser Diskussion zu beteiligen geht langsam zu Ende und auch ich habe nicht vor irgendwen zu belehren oder zu beweisen, dass meine Meinung richtig ist. Aber ich schreibe zum Abschluss noch mal auf, was ich beobachtet habe und daraus schließe.
a) Wenn man die gleiche Szene mit Kameras verscheidenen Hersteller oder das gleiche Raw mit Konvertern verschiedener Hersteller bearbeitet, bekommt man deutlich unterschiedliche Bilder. Die Unterschiede bleiben auch nach manuellem Setzen des Weißabgleichs auf ein neutrales Grau bestehen. Weiterhin wissen wir dass man durch Erstellen eines Profils mit einer Farbtafel eine weitgehend gleiche Farbwiedergabe über verschiedene Kameras und Konverter hinweg erreichen kann. Soweit die Beobachtung. Da die Kalibierung eine recht simple Angelegenheit ist, könnten es die beteiligten Firmen sicher auch gleich so machen. Da sie es nicht tun schließe ich daraus, dass sie es nicht wollen sondern lieber ihre eigene, vermeidlich beste Farbdarstellung anstreben. b) In konkreten Fall von Lightroom sehe ich deutlich Unterschiede zwischen dem "Adobe Standard" Profil und einem mit Colorchecker erstelltem. Das betrifft insbesondere die Sättigung der Blautöne und die Wiedergabe von Rot. Zudem habe die Schatten eine Stich Richtung Magenta. Das lässt sich alles kompensieren, aber ich finde es deutlich einfacher gleich ein anderes als das "Adobe Standard" Profil zu nehmen. Zuletzt noch einmal der Link zu dem Vergleich auf Dpreview: http://www.dpreview.com/articles/821...ghtroom-4/2#iq "Lightroom is less likely than its rivals to produce 'output ready' results out of the box. In particular, Lightroom can often struggle to reproduce saturated reds accurately, typically veering towards a magenta-ish tone."
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#3 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Im großen und ganzen kann ich dir zustimmen, bis auf das, dass bei der A850 das Profil von LR exakt passte.
Aber wie ich schon beschrieben ist das ja eigentlich straight forward. Ich habe eine definierte Farbe und bekomme ein anderes Ergebnis, wenn ich in PS mit der Pipette drübergehe. Die Kalibrierungsdatei passt das an. Damit kannst auch das LR Profil jederzeit überprüfen und feststellen, welches richtig und welches falsch ist. Wenn dann mal das korrekte Profil vorliegt, kannst immer noch nach Geschmack trimmen und Varianten ableiten. @giovanni: Zur Genauigkeit: der Colorchecker stammt aus der Filmzeit und ist mit seinen wenigen Stützstellen ein recht grobes Werkzeug. Aber auf Grund der guten Farbwahl sind in der Praxis die Profile hinreichend genau. Genauer geht es z.B damit http://www.basiccolor.de/digital-colorchecker-sg/ Der ist für Digitalkameras entwickelt, liegt aber dann bei 250€ und wird natürlich von weniger Produkten unterstützt. Was ich nicht verstehe ist, dass du da mit fremden Profilen rumbastelst, nie sicher sein kannst, dass es passt und dir nicht ein passendes Target um 78€ kaufst. Ich meine, das ist doch in Relation zum Rest ein Lercherlschas. Geändert von mrieglhofer (30.09.2013 um 18:41 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Du siehst schon: Es geht nicht um 78 Euro. Und nicht um 5 Minuten. Wenn ich ein besseres und konsistenteres Ergebnis als mit "meiner" Methode erreichen will, geht der Aufwand dermaßen durch die Decke, dass es in keinem Verhältnis zur möglichen Verbesserung des Ergebnisses steht. Aber wer mit den Adobe Standard-Profilen zufrieden ist, sollte sich eigentlich um so was keine Gedanken machen müssen. Die Profile der A850 kenne ich allerdings nicht, mir ging es jedoch explizit um die Anpassung zwischen unterschiedlichen Kameras verschiedener Marken. Und mit den Standardprofilen für meine Canon DSLRs war ich generell nicht zufrieden. Nach Anwendung der o.g. Profilierung sind die Ergebnisse jedenfalls besser und der Unterschied zu Bildern aus z.B. der Sony A580 ist nun so minimal, dass man nun Bilder der Canons und der A580 problemlos in einer Serie verwenden kann - man sieht keinen augenfälligen Unterschied mehr. Nur die kleine 550D tanzt bei ein paar Farbtönen etwas aus der Reihe, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Farbfilterabstimmung bei dieser schlicht zu unselektiv ist (um halbwegs gute Bewertungen beim Lieblingsthema aller Tester, dem High-ISO-Rauschen, zu bekommen), so dass sie ohne heftige Korrekturen bei einzelnen Farbtönen nicht zu einer durchgängig sauber abgestimmten Farbwiedergabe in der Lage ist -> meine "Spielzeugkamera". Der versuche ich gerade über einen eigenen Picture Style eine vernünftige Farbwiedergabe bei ooc-JPEGs wenigstens für den Privatgebrauch beizubringen. So ziemlich das Einzige, was sie mit den werksseitigen Picture Styles einigermaßen gut kann, sind entsättigte Hauttöne, die niemandem wehtun. Das erklärt sicher auch teilweise den Erfolg von Canon. Oh, was sehne ich mich nach der Dynax 7D zurück. Die werde ich wohl wieder ausmotten müssen. Geändert von Giovanni (30.09.2013 um 22:21 Uhr) |
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#5 | |
Registriert seit: 08.08.2005
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Beiträge: 5.473
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Zitat:
![]() meshua
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#6 | |
Registriert seit: 20.10.2006
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Beiträge: 4.508
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Zitat:
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#7 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Gemäß Osram (Lampenhersteller) haben HMIs einen CRI von >90. Und die Farbtemperatur ändert sich mit ca. 1K pro Brennstufe. Reproduzierbar?
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#8 |
Registriert seit: 22.05.2013
Beiträge: 91
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Ich habe die Tage auch ein wenig zum Thema gestöbert und einen für mich sehr guten, allerdings auch wohl etwas kreativeren Ansatz gefunden.
Ich war mit den Importeinstellungen (Adobe Standard) für meine A57 nicht sehr zufrieden, die waren immer ziemlich flau und spiegelten teilweise nicht ansatzweise die Farbigkeiten wider, wie ich sie vor Ort empfunden habe. Im Zuge dessen bin ich hierauf gestoßen: http://www.piraccini.net/2011/02/pro...-adobe-lr.html Der gute Mann hat sich die Mühe gemacht, für sehr viele Sony Modelle die von Adobe gelieferten Profile zu checken und ggf anzugleichen. So gibt es für jedes Modell eines, dass gemessen der Realität entspricht und als Bonus noch ein paar leicht stilisierte. Seitdem ich diese Profile habe, macht das Importieren (bzw entwickeln) wieder richtig Spaß. Mittlerweile gehe ich jedes Farbprofil einmal durch um zu schauen, welches als guter Ausgangspunkt für mich in Frage kommt und welches meiner Stimmung am meisten entgegen kommt, die ich mit der Aufnahme zu vermitteln versuche. Mag sicher nicht für jeden in Frage kommen, für mich persönlich funktioniert dieser Weg ausgezeichnet. Ich bin aber auch etwas künstlerischer unterwegs. |
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#9 |
Registriert seit: 09.07.2009
Ort: Rheinhessen
Beiträge: 1.203
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Hallo i-am-ok, wie hast du die Profile in LR5 bekommen?
Gruß Jürgen |
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#10 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Die Profile sollten eigentlich zu einer farbrichtigen Ausgabe führen und nur verändert werden, wenn du weisst m was du tust. Wenn du jetzt den Bildschirm nicht kalibriert haben solltest, weist ja gar nicht , wie das Bild richtig aussieht. Fremde Profile mögen dir dann zwar gefallen, aber es kann durchaus sein, dass sie nur auf deinem Bildschirm so aussehen und dass die Bilder damit in der Bearbeitung ruiniert werden. Nebenbei sind die angeführten Profile mit irgendeiner Kamera, aber sicher nicht mit deiner erstellt. Da kannst gleich mit dem Adobe Profileditor daa Profil nach Gefühl anpassen, |
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