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#41 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Bei einer Lichtquelle mit kontinuierlichem Spektrum würde ich gegen deine Methode nicht viel sagen. Die Exemplarstreuungen der Kameras dürften relativ gering sein, wenn sie im gleichen Zeitraum gebaut wurden.
Das Problem ist nur, dass eine HMI-Lampe deutliche Spitzen im Spektrum aufweist, ausgerechnet im grünen Spektralbereich. Und dieses Spektrum ist über die Lebensdauer der Lampe permanenter Veränderung unterworfen. Deswegen macht man ja bei solchen Lichtquellen eine zeitnahe Profilierung. Was du dagegen machst, ist reines Lotteriespiel. |
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#42 |
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
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Auch meine Lust mich an dieser Diskussion zu beteiligen geht langsam zu Ende und auch ich habe nicht vor irgendwen zu belehren oder zu beweisen, dass meine Meinung richtig ist. Aber ich schreibe zum Abschluss noch mal auf, was ich beobachtet habe und daraus schließe.
a) Wenn man die gleiche Szene mit Kameras verscheidenen Hersteller oder das gleiche Raw mit Konvertern verschiedener Hersteller bearbeitet, bekommt man deutlich unterschiedliche Bilder. Die Unterschiede bleiben auch nach manuellem Setzen des Weißabgleichs auf ein neutrales Grau bestehen. Weiterhin wissen wir dass man durch Erstellen eines Profils mit einer Farbtafel eine weitgehend gleiche Farbwiedergabe über verschiedene Kameras und Konverter hinweg erreichen kann. Soweit die Beobachtung. Da die Kalibierung eine recht simple Angelegenheit ist, könnten es die beteiligten Firmen sicher auch gleich so machen. Da sie es nicht tun schließe ich daraus, dass sie es nicht wollen sondern lieber ihre eigene, vermeidlich beste Farbdarstellung anstreben. b) In konkreten Fall von Lightroom sehe ich deutlich Unterschiede zwischen dem "Adobe Standard" Profil und einem mit Colorchecker erstelltem. Das betrifft insbesondere die Sättigung der Blautöne und die Wiedergabe von Rot. Zudem habe die Schatten eine Stich Richtung Magenta. Das lässt sich alles kompensieren, aber ich finde es deutlich einfacher gleich ein anderes als das "Adobe Standard" Profil zu nehmen. Zuletzt noch einmal der Link zu dem Vergleich auf Dpreview: http://www.dpreview.com/articles/821...ghtroom-4/2#iq "Lightroom is less likely than its rivals to produce 'output ready' results out of the box. In particular, Lightroom can often struggle to reproduce saturated reds accurately, typically veering towards a magenta-ish tone."
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#43 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Im großen und ganzen kann ich dir zustimmen, bis auf das, dass bei der A850 das Profil von LR exakt passte.
Aber wie ich schon beschrieben ist das ja eigentlich straight forward. Ich habe eine definierte Farbe und bekomme ein anderes Ergebnis, wenn ich in PS mit der Pipette drübergehe. Die Kalibrierungsdatei passt das an. Damit kannst auch das LR Profil jederzeit überprüfen und feststellen, welches richtig und welches falsch ist. Wenn dann mal das korrekte Profil vorliegt, kannst immer noch nach Geschmack trimmen und Varianten ableiten. @giovanni: Zur Genauigkeit: der Colorchecker stammt aus der Filmzeit und ist mit seinen wenigen Stützstellen ein recht grobes Werkzeug. Aber auf Grund der guten Farbwahl sind in der Praxis die Profile hinreichend genau. Genauer geht es z.B damit http://www.basiccolor.de/digital-colorchecker-sg/ Der ist für Digitalkameras entwickelt, liegt aber dann bei 250€ und wird natürlich von weniger Produkten unterstützt. Was ich nicht verstehe ist, dass du da mit fremden Profilen rumbastelst, nie sicher sein kannst, dass es passt und dir nicht ein passendes Target um 78€ kaufst. Ich meine, das ist doch in Relation zum Rest ein Lercherlschas. Geändert von mrieglhofer (30.09.2013 um 18:41 Uhr) |
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#44 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Du siehst schon: Es geht nicht um 78 Euro. Und nicht um 5 Minuten. Wenn ich ein besseres und konsistenteres Ergebnis als mit "meiner" Methode erreichen will, geht der Aufwand dermaßen durch die Decke, dass es in keinem Verhältnis zur möglichen Verbesserung des Ergebnisses steht. Aber wer mit den Adobe Standard-Profilen zufrieden ist, sollte sich eigentlich um so was keine Gedanken machen müssen. Die Profile der A850 kenne ich allerdings nicht, mir ging es jedoch explizit um die Anpassung zwischen unterschiedlichen Kameras verschiedener Marken. Und mit den Standardprofilen für meine Canon DSLRs war ich generell nicht zufrieden. Nach Anwendung der o.g. Profilierung sind die Ergebnisse jedenfalls besser und der Unterschied zu Bildern aus z.B. der Sony A580 ist nun so minimal, dass man nun Bilder der Canons und der A580 problemlos in einer Serie verwenden kann - man sieht keinen augenfälligen Unterschied mehr. Nur die kleine 550D tanzt bei ein paar Farbtönen etwas aus der Reihe, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Farbfilterabstimmung bei dieser schlicht zu unselektiv ist (um halbwegs gute Bewertungen beim Lieblingsthema aller Tester, dem High-ISO-Rauschen, zu bekommen), so dass sie ohne heftige Korrekturen bei einzelnen Farbtönen nicht zu einer durchgängig sauber abgestimmten Farbwiedergabe in der Lage ist -> meine "Spielzeugkamera". Der versuche ich gerade über einen eigenen Picture Style eine vernünftige Farbwiedergabe bei ooc-JPEGs wenigstens für den Privatgebrauch beizubringen. So ziemlich das Einzige, was sie mit den werksseitigen Picture Styles einigermaßen gut kann, sind entsättigte Hauttöne, die niemandem wehtun. Das erklärt sicher auch teilweise den Erfolg von Canon. Oh, was sehne ich mich nach der Dynax 7D zurück. Die werde ich wohl wieder ausmotten müssen. Geändert von Giovanni (30.09.2013 um 22:21 Uhr) |
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#45 | |
Registriert seit: 08.08.2005
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Zitat:
![]() meshua
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#46 | |
Registriert seit: 20.10.2006
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Zitat:
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#47 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Naja, ich wüsste also nicht , warum du einen Messraum brauchst.
Wenn du deine Kameras mit einem Universalprofil angleichen willst, reichen normal schwarze Strahlern also Halogenlampenlicht und Tageslicht, solange du das ausreichend kurz hintereinander machst. Ich lege in die Sonne und schau halt, dann nicht gerade eine grüne Wand oder so daneben ist. Über den Tag ändert sich ja auch die Farbverteilung blau/gelb, daher kann man das ja überhaupt interpolieren. Aber Du must ja nur 2 Profile erstellen und Adobe interpoliert den Rest. Dann wird das auch für alle Lichtfarben verwendet. Universal halt. Blöd nur, wenn Kunstlicht nur bestimmte Bänder beleuchtet und Tageslicht kontinuierlich, dann wurde mit dem Interpolieren schwierig. Das Problem beim Kunstlicht ist ja das das oft keine kontinuierlichen Strahler sind und dadurch spezifisch Farben verändern. Extremfall Natrium Dampf Lampe. Sowas ist zu vermeiden. Aber der eigentliche Einsatzzweck sind doch eher Aufnahmesessions, die farblich korrekt sein sollen. Und da wird halt einmal das Target mit fotografiert und für die Serie das Profil verwendet. Da muss es dann ja genau stimmen. Bei einer Reportage unter wechselndem Licht ist das ja unproblematisch, da reicht ja ein Universalprofi, damit die Kameras zusammenpassen, |
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#48 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
"Farblich korrekte" Aufnahmesession = Target 1 x pro Session bzw. pro Lichtsituation mitfotografieren und nachher darauf kalibrieren. D'accord. Obwohl es auch dabei genügend Störeinflüsse gibt, die die "Korrektheit" in Frage stellen. Reportage mit wechselndem Licht - und ggf. wechselnden Kameras: Universalprofil. Selbstredend vertraue ich nach wie vor - wegen guter Erfahrungen - den Profilen aus den IR Studio-Stilllifes. Neben der guten Erfahrung spricht auch dafür, dass ein vergleichbares Licht-Setup sogar in den Labors von Fujifilm für die Tageslichtsimulation verwendet wird, und dass die Konstanz dabei sehr genau überwacht wird. Das sind schließlich keine Baumarkt-Energiesparlampen oder Straßenlaternen. Einem Setup, das für Fujifilm gut genug ist, vertraue ich, pardon, mehr als einer selbstgebastelten Lösung eines Amateurs aus München oder Düsseldorf und so exakt wie das Setup bei IR kontrolliert wird, hält sicher keiner der Forenteilnehmer sein Licht und seine Raumverhältnisse konstant. Es dürfte also schwer sein, eine bessere Quelle für RAW-Aufnahmen zur Erstellung von Universalprofilen zu finden. Gut, man könnte diese jetzt noch auf Doppelprofile mit zwei Farbtemperaturen erweitern. Hatte ich aber bisher keinen zwingenden Bedarf für. |
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#49 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Normal müssens aber Universal profile sein, weil das Verhältnis gelb/blau mit der Lichtfarbe sich ändert. Damit ändert sich auch die Farbe selbst. Da gabs mal von Gossen Sixtomat X3. hatte hinten einen Farbtemperatur Messer. Da sind mehrere rote Streifen drauf und ein Referenzstreifen. Und je nach Lichtfarbe verändert der Referenz streifen seine Farbe.
http://camerapedia.wikia.com/wiki/Sixtomat Und genau das gleiche passiert mit allen Farben mehr oder weniger. hoffe, ich konnte das verständlich beschreiben, warum das normal nur bei exakt dem richtigen Licht funktioniert. Und Adobe interpoliert dann einfach die beiden Profile AIF die passende Lichtfarbe unter der Annahme, dass beide ein Spektrum eines Wärmestrahlers haben. Geändert von mrieglhofer (01.10.2013 um 09:14 Uhr) |
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#50 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Gemäß Osram (Lampenhersteller) haben HMIs einen CRI von >90. Und die Farbtemperatur ändert sich mit ca. 1K pro Brennstufe. Reproduzierbar?
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