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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Wie in der Hochzeits/Konfirmationsfotografie Fuß fassen?
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Alt 16.10.2012, 15:33   #31
KHD46
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 559
Fotografenausbildung hin, Fotografenausbildung her, Tätigkeiten gegen Entgelt sind in unserem Lande Rechtsgeschäfte, die ein nicht geschäftfähiger Minderjähriger nicht ohne Zustimmung seines Vormundes ausführen darf. Darüberhinaus unterliegt diese Tätigkeit dem Steuerrecht und der Sozialversicherungsabgabenordnung. Wenn nun jemand meint, dies mit einem Kavaliersdelikt zu umgehen, tut er dies auf Kosten derer, die brav ihre Steuer zahlen und Ihre Beiträge zur Krankenkasse und Rentenversicherung entrichten. Vielleicht sollte er doch lieber nach Griechenland auswandern.
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Alt 16.10.2012, 15:44   #32
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
Hier soll es doch erstmal gar nicht um eine "Tätigkeit mit Entgelt" gehen, auch wenn das im Erstbeitrag noch so steht. Ich glaube, das hat er auch mittlerweile verstanden.
Es geht darum, dass er mal mitknipst und vielleicht einfach mal ein Bild so hergibt. = er schafft sich einen Ruf "Ui, der kann aber fotografieren" (wenn er es kann).

Wenn dann Aufträge kommen (durch seine Eltern hat er wohl die Erlaubnis, wie es scheint) und er wirklich Geld nehmen könnte, kommen die Schritte, die du einforderst. Und die sollten dann auch kommen.

Dass er aber erst eine Ausbildung braucht, die abschließen muss und dann erst loslegen darf, ist in diesem Berufsbereich (Kunst allgemein) einfach nicht realistisch. War es auch noch nie, jedenfalls nicht, solange ich da mitmische.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 16:28   #33
MonsieurCB
 
 
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
Alpha SLT 77

ui-ui-ui...Friede auf Erden! ;-)

@Dana: Ich habe hier - diskussions-typisch - einfach mal die Rolle des Advocatus Diaboli gespielt und eine Gegenposition bezogen, für die sicher einiges spricht; die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo zwischen unseren Ansichten.

Sicher können solche Amateur-Tätigkeiten in überraschende Karrieren münden ... aber was unser TO bisher auf seinen diversen Facebook- etc.-Seiten präsentiert, macht diesbezüglich wenig Hoffnung ... und mir ging es auch eher um die Befürchtung, dass er womöglich ohne Schul- oder Berufs-Abschluss als Amateur ins kalte Wasser der Berufsfotografie springen möchte.

Also - Freude, Friede, Eierkuchen ... und ich kenne offenbar nur Berufsfotografen, die seriöse, zuverlässig gute Arbeit liefern, weil sie eben wissen, dass man (meist) nur EIN MAL im Leben heiratet. Und es gibt weißgott eine Menge Dinge, die man als Profi und alter Hase für gelungene Hochzeits-, Konfirmations- etc.-Fotos wissen muss.

So, und damit klinke ich mich lieber wieder aus ... und widme mich den unglaublichen ersten Bildern, die ich eben bei einem Feld-/Wald-/Wiesenspaziergang mit meinem neuen Sony 135 STF gemacht habe .. noch nie so was Scharfes & Knackiges gesehen!

Gruß an alle - Chris
MonsieurCB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 16:36   #34
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
Zitat:
Zitat von MonsieurCB Beitrag anzeigen

@Dana: Ich habe hier - diskussions-typisch - einfach mal die Rolle des Advocatus Diaboli gespielt und eine Gegenposition bezogen,
Joah...die Rolle hast du gut hingekriegt.

Zitat:
für die sicher einiges spricht; die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo zwischen unseren Ansichten.
Mit Sicherheit. Es gibt auch in meiner Berufssparte viele schwarze Schafe, die an der Steuer vorbei arbeiten und einfach Blödsinn abliefern. Da kann man einfach nur Quali dagegen setzen und hoffen, dass es die Menschen bemerken. Und sie tun das eigentlich in der Regel.

Zitat:
Sicher können solche Amateur-Tätigkeiten in überraschende Karrieren münden ... aber was unser TO bisher auf seinen diversen Facebook- etc.-Seiten präsentiert, macht diesbezüglich wenig Hoffnung ... und mir ging es auch eher um die Befürchtung, dass er womöglich ohne Schul- oder Berufs-Abschluss als Amateur ins kalte Wasser der Berufsfotografie springen möchte.
Auf FB habe ich natürlich nicht geguckt (bin da nicht). Kann natürlich sein, dass er voll ins Wasser fällt. Dann fällt er eben. Und ist es nicht besser, solche Erfahrungen zu machen, während er noch in der Schule ist und noch nicht für sich selbst sorgen muss? So kann er unverbindlich reinschnuppern - unentgeltlich erstmal, aber das haben ihm ja soweit alle gesagt.

Zitat:
Also - Freude, Friede, Eierkuchen ... und ich kenne offenbar nur Berufsfotografen, die seriöse, zuverlässig gute Arbeit liefern, weil sie eben wissen, dass man (meist) nur EIN MAL im Leben heiratet. Und es gibt weißgott eine Menge Dinge, die man als Profi und alter Hase für gelungene Hochzeits-, Konfirmations- etc.-Fotos wissen muss.
Dann hast du gute Bekannte. Ich kenne die "Pfuscher" auch nicht persönlich, habe aber sowohl schon Geschichten gehört als auch gesehen.

Wenn ein Brautpaar ein paar Wochen nach der Trauung die wichtigsten Bilder nochmals nachstellen muss, weil der "Profi" alle Bilder überbelichtet hat...joah.

Zitat:
So, und damit klinke ich mich lieber wieder aus ... und widme mich den unglaublichen ersten Bildern, die ich eben bei einem Feld-/Wald-/Wiesenspaziergang mit meinem neuen Sony 135 STF gemacht habe .. noch nie so was Scharfes & Knackiges gesehen!
Glückwunsch zum Objektiv!
__________________
Liebe Grüße!
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Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 17:17   #35
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Sag ich mal was zum Thema "Hochzeitfotografie" und wie man da Fuß fassen könnte (aus eigener Erfahrung):

- Zunächst einmal sollte sich herumsprechen, dass man grundsätzlich qualitativ hochwertige Portraitfotos hinbekommt, gerne auch im Bereich Fashion (das ist zum Teil gar nicht so weit weg von der Hochzeitsfotografie); wenn man in diesen Bereichen wirklich sattelfest ist (da gehört für mich unbedingt auch die Blitztechnik und Bildbearbeitung dazu, aber auch der Umgang mit den Modellen), kann man auf seine erste Hochzeit warten....

- Die kommt mit Sicherheit irgendwann um die Ecke. Und wenn man sattelfest ist, wird man ordentliche Ergebnisse liefern können, auch wenn man das vorher noch nicht gemacht hat (persönliche Empfehlung: Bildarchiv anlegen und die Seiten der Konkurrenz durchstöbern; das schult das Auge); das ist dann eigentlich so wie People, Fashion & Beauty, nur mit einer ganz besonderen Blickrichtung (so empfinde ich das zumindest); dazu kommt dann noch etwas Garnierung (bißchen Stilleben, Landschaft und Architektur) und das ist es auch schon...

- Der Rest ist dann Mund-zu-Mund-Propaganda: In meinem Fall habe ich die Bilder - in recht modernem Stil - zu Videos zusammengeschnitten und mit Musik unterlegt; das dann noch in verschiedenen Formaten (normale DVD, aber auch smartphone-Größe) und die Arbeit hat sich schnell verbreitet und es kamen weitere Anfragen

- und dann kommt der zweite Schritt: Man sollte sich überlegen, ob man dann Geld dafür nimmt oder ob es Hobby bleiben soll... Dabei sollte man Folgendes bedenken: Gute Hochzeitsfotografie kostet richtig Zeit; rechne mal einen Tag für Vorbesprechungen und Besichtigung der Locations (das ist schon flott), einen Tag Hochzeit von morgens 9.00 bis nachts um 3.00 und dann noch 1-2 Tage Nachproduktion (wenn du schnell bist!); wenn man das im "Reportagestil" macht und Geld dafür nimmt ist der Vorteil, dass man mit Pauschalen arbeiten kann und die Kunden bekommen einfach eine sehr große Auswahl an Bildern. Der Einzelverkauf von Bildern entfällt also.

Zu dem Thema noch meine persönliche Entscheidung: Ich bin mittlerweile von nem großen Brautmodengeschäft gefragt worden, ob die mich empfehlen dürfen. Da habe ich dankend abgelehnt. Ein paar Hochzeiten habe ich mittlerweile auch schon abgelehnt. Grund: Ich mache das als Hobby und nicht für Geld. Und meine Zeit ist mir da wichtiger. Ich fotografiere gerne auch andere Sachen und das wäre kaum noch möglich, wenn ich wirklich in die Hochzeitssaison einsteige... von daher suche ich mir das ganz genau aus, welche Hochzeit ich fotografiere und das mache ich dann auch gratis.

Meine nächste Hochzeit fotografiere ich August 2013. Da hat mich ein Paar engagiert, mit dem das mit Sicherheit Spaß machen wird...
__________________
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.10.2012, 17:50   #36
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Danke für deine eigenen Erfahrungen.

Es ist genau das die Frage, will ich ein Hobby behalten, machen was mir Spaß macht und dort gut werden oder will ich damit Geld verdienen und davon leben können.
Ich fotografiere auch nur Hochzeiten von Leute, die mir am Herzen liegen oder mit denen ich mir dabei Spass erwarte. Dafür verlange ich in der Regel nichts, wobei ich ein ausgewiesener Freund von teuren Spirituosen bin ;-)

Und wenn ich mir dann anschaue, zu welchen Preisen solche Veranstaltungen angeboten werden, dann kanst du dort nur pfuschen oder du kommst auf einen Stundenlohn, für den sich Arbeiten einfach nicht lohnt. Oder so berühmt werden, dass du die Preise bestimmen kannst. Die Chance ist höher als im Lotto, wenn auch nur geringfügig.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 19:34   #37
.:be:.
 
 
Registriert seit: 02.09.2011
Beiträge: 102
Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Bist du dir sicher das du das wirklich willst ?
Es ist ein ganz grosser Unterschied etwas zu wollen oder fotografieren zu müssen.
Wenn du etwas aus Spass an der Freude und Hobby machst, dann geht das immer recht leicht von der Hand.
Wenn du aber einer "Verpflichtung" eingehst kann sich das Blatt recht schnell wenden. Manche bauen sich dann sehr viel Druck auf - gerade dann wenn Geld mit ihm Spiel ist.
Das sehe ich genauso! Ich bin jetzt 17 und hatte diesen Herbst meinen ersten großen Auftrag: Schulfotografie (24 Klassenfotos, viele Einzelfotos, Lehrergruppenfotos...) und ich hatte echt schlaflose Nächte.

Bei mir lief das so; immer wieder die Kamera bei Events dabeigehabt, Bilder gezeigt, für die Website angeboten usw.
Und sonst spielt glaube ich Vitamin B eine große Rolle. So mache ich jedes Jahr die Filmaufnahmen der Konfirmation mit DVD-Authoring etc. Das ging alles über gute Kontakte.

Sonst sich einfach einmal anbieten. Vielleicht bei anderen Veranstaltungen fragen ob man 'für' die Gemeinde fotografieren darf. (Ich habe das einmal bei der Stadt gemacht als der Ministerpräsident zu Besuch war; anschließend waren 6 meiner Bilder auf der Titelseite der örtlichen Zeitung - bessere Werbung gibt es wohl nicht.)
In diesem Fall gab es kein Geld aber die Aussicht auf weitere Aufträge vielleicht auch mal mit Vergütung.
.:be:. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 23:11   #38
drive
 
 
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: Karlsruhe und Esslingen
Beiträge: 761
Zitat:
Zitat von MonsieurCB Beitrag anzeigen
Sind in diesem Forum keine Berufsfotografen, die sich mal zu diesem leidigen Thema äußern?
Doch, ich. Aber meine Meinung, die ich ab und an kurz und knapp kundtue scheint nicht zu zählen.
__________________
schöne Grüße, Drive
drive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2012, 01:22   #39
Yttrium
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
Also ich möchte dazu nur sagen, dass ich auch mit 16 richtig angefangen habe. Mit 18 habe ich damit zum ersten Mal Geld verdient und habe seitdem auch einen Gewerbeschein. Zunehmend bekomme ich mehr Anfragen von Privatleuten, v.a. seit es Facebook gibt, wo sich solche Fotos schnell verbreiten.
Meistens ist es wirklich besser, sein Alter nicht zu sagen (genau wie zumindest in meinem Fall, dass man weiblich ist), sondern durch seine Bilder zu überzeugen. Dass dem TO hier direkt Größenwahn unterstellt wird, finde ich unmöglich. Man darf ja wohl noch Träume haben und nur weil man noch zur Schule geht, heißt das ja nicht, dass man direkt keinen Weitblick hat. Er hat an keiner Stelle geschrieben, dass er reich werden will. Nur kann ich es auch verstehen, dass man sich über eine finanzielle Anerkennung seiner Leistungen freut. Und was zählt, sind doch die Ergebnisse: Sollte ein Berufsfotograf schlechter sein als ein ungelernter Schüler, dann würde ich mir als Berufsfotograf doch mal überlegen, was ich wohl falsch gemacht habe (ich gehe dabei davon aus, dass auch der Schüler alle seine Geschäfte angemeldet hat).

LG, Melanie
__________________
Yttrium ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2012, 06:44   #40
Metalspotter
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Beiträge: 754
Man hat so das Gefühl, das der eine oder andere hier seine Schäfchen davon laufen sieht.
Metalspotter ist offline   Mit Zitat antworten
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